DE1791178A1 - Punktionsgeraet zur Entnahme von Koerpergewebe fuer die histologische Diagnosestellung in der Human- und Veterinaermedizin - Google Patents

Punktionsgeraet zur Entnahme von Koerpergewebe fuer die histologische Diagnosestellung in der Human- und Veterinaermedizin

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DE1791178A1
DE1791178A1 DE19681791178 DE1791178A DE1791178A1 DE 1791178 A1 DE1791178 A1 DE 1791178A1 DE 19681791178 DE19681791178 DE 19681791178 DE 1791178 A DE1791178 A DE 1791178A DE 1791178 A1 DE1791178 A1 DE 1791178A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • A61B10/04Endoscopic instruments
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/88Osteosynthesis instruments; Methods or means for implanting or extracting internal or external fixation devices
    • A61B17/92Impactors or extractors, e.g. for removing intramedullary devices
    • A61B2017/922Devices for impaction, impact element
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Description

  • 3e schreibung : Die Erfindung betrifft ein Punktionsgerät zur Entnahme von Körpergewebe für die histologische Diagnosestellung in der Human- und Veterinärmedizin.
  • Es sind Punktionsgeräte bekannt, die aus einer starren Punktionsnadel mit oder ohne starrem Führungsrohr bestehen. Diese bekannten starren Punktionsgeräte werden auf geradem und kürzestem Wege unter Durchstoßen der Haut und des Körpergewebes am das zu punktierende Körperorgan herangeführt. Die starre Punktionsnadel bzw. das starre Führungsrohr sind häufig mit einem zugespitzen mandarin versehen. Dieser erleichtert das Durchstoßen der zwischen Haut und dem zu untersuchenden Organ gelegenen Körpergewebsschichten und verhindert, daß sich bereits beim Vorschieben die Punktionsnadel bzw. das Führungsrohr mit nicht interessierendem Gewebe auffüllen. Nach Erreichen des zu punktierenden Organs mit der Spitse der Punktionsnadel kann ein Gewebszylinder nach Entfernung eines vorhandenen Mandrins durch plötzliches und schnelles Vorschieben der Nadel in das Organ gewonnen werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, ein Punktionsgerät zu schaffen, das über bestehende natürliche Öffnungen, Hohlräume und Kanäle des Körpers an das zu punktierende Organ herangeschoben werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Verwendung eines flexiblen Führungsrohres mit einem inliegenden, leicht gleitenden, flexiblen und elastischen Draht, an dessen einem Ende eine kurze Hohlnadel leicht lösbar befestigt ist. Das flexible Führungsrohr und der inliegende, flexible Draht sind mit einer Schußvorrichtung herkömmlicher Bauart verbunden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann der flexible, elastische Draht im flexiblen Führungsrohr durch Betätigen der Schußvorrichtung in Richtung der Hohlnadel unter schneller Beschleunigung über eine bestimmte, an der Schußvorrichtung wählbare Strecke bewegt und um die gleiche Strecke wieder von Hand zurückgezogen werden. Mit der schnellen Bewegung des Drahtes wird gleiehzeitig die an seinem einen Ende befestigte, angeschliffene Hohlnadel bei ents@@prechender Einstellung zur Offnung des Fährungsrohres aus dem flexiblen FEhrungsrohr herausgeschleudert, so daß aus einem der Öffnung anliegenden Organ ein Gewebszylinder gestanzt werden kann.
  • Bei dem Gegenstand der Neuanmeldung läßt sich ohne Verletzung von Körpergewebe das flexible Führungsrohr durch die bestehenden Körperöffnungen in den Körper einführen; es kann den Windungen vorgebener Hohlräume und Kanäle - wie sie Magen, Darm-, Harn-und Atemwege darstellen - folgen, und so auf einem natürlichen Weg mit seiner Spitze an das zu punktierende Organ herangeführt werden. Daruberhinaus besteht die Möglichkeit, das flexible Führungsrohr in einem Blutgefäß auch an solche Organe heranzuschieben, die durch ihre verborgene bzw. verdeckte Lage einer direkten Punktion bisher nicht zugänglich waren. Da Körpergewebe beim Vorschieben nicht durchstoßen wird, erübrigt sich'ein Mandrin.
  • Die Erfindung wird im folgenden an einem Beispiel naher erläutert: Abb. 1 zeigt die Schußvorrichtung im Schnitt mit flexiblem Führungsrohr und dem flexiblen, elastischen Draht.
  • Abb. 2 zeigt das andere Ende des Drahtes mit der leicht lösbar befestigten, trichterförmig angeschliffenen Hohlnadel und das freie Ende des flexiblen Fuhrungsrohres.
  • 1 ist der flexible, elastische Draht, der leicht in dem flexiblen Führungsrohr 2 gleiten kann und an dessen einem Ende eine kurze, trichterförmig angeschliffene Hohlnadel leicht lösbar befestigt ist. Das flexible Fährungsrohr 2 ist mittels einer leicht lösbaren Befestigung 12 mit dem Gehäuse 3 der Schußvorrichtung verbunden.
  • Abb. 1 zeigt die Schu#vorrichtung herkömmlicher Bauart. Ein Drahtträger 4 gleitet im Gehäuse 3 der Schußvorrichtung und wird über den Betätigungsknopf 9 und die Zugstange 11 gegen die Druckfeder 6 gespannt. Beim Spannen rastet der Auslösehebel 7 durch das Belastungsgewicht 8 in die Ringnuten der Zugstange 11 ein. Die Schußvorrichtung ist damit gebrauchsfertig.
  • Beim Betätigen des Auslösehebels 7 an der SchuB-vorrichtung schnellt der Drahtträger 4 in seiner Führung nach vorn und bewirkt, daß der in dem Fährungsrohr 2 gleitende Draht 1 mit seiner endseitig leicht lösbar befestigten Rohlnadel 13 aus der freien Öffnung des Führungsrohres 2 in das zu punktierende Organ vorschnellt und die trichterförmig angeschliffene Hohlnadel 12 einen Gewebssylinder ausstanzt.
  • Soll das Führungsrohr 2 für weitere Punktionen im Körper verbleiben, kann der Draht 1 mit der Hohlnadel 12 aus dem Führungsrohr 2 herausgezogen werden. Der Gewebszylinder läßt sich für die histologische Untersuchung aus der leicht lösbar befestigten Hohlnadel 13 entnehmen. Das Punktionsgerät ist nach Wiedereinführung des Drahtes 1 in das Führungsrohr 2 und nach seiner Befestigung sowie Neuspannen der Schußvorrichtung wieder gebrauchsfertig.
  • Patentansprüche: 1. Punktionsgerät, dadurch gekennzeichnet, da# ein flexibles Führungsrohr (2) mittels einer leicht lösbaren Befestigungsvorrichtung (10) mit einer Schußvorrichtung herkömmlicher Bauart verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Punktionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtträger (4) in axialer, führungsrohrseitiger Richtung mit einem flexiblen, elastischen Draht (1) verbunden ist.
    3. Punktionsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible, elastische Draht Ci> an seinem freien@Ende eine kurze Hohlnadel (13) trägt, die leicht lösbar befertigt ist und ausgewechselt werden kran.
    4. Punktionsgerät nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht (1) im flexiblen Führungsrohr (2) leicht gleitet und in Richtung der Hohlnadel (12) durch Betätigen der Schußvorrichtung vorgeschnellt werden kann, so daß die im flexiblen Eührungsrohr (2) liegende Hohlnadel (aus aus der Öffnung des Führungsrohres (2) herausgeschleudert wird und anschließend wieder von Hand beim Spannen hineingezogen werden kann.
    5. Punktionsgerät nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Draht (1) mit der Hohlnadel (12) aus dem im Körper liegenden flexiblen Führungsrohr (2) und aus der Schußvorrichtung nach Lösen der Befestigungsvorrichtung (1Q) zusammen mit dem Drahtträger (4) herausgezogen und nach Auswechseln der leicht lösbar befestigten Hohlnadel (12) oder nach Entnahme des Gewebszylinders wieder in das flexible F5hrungsrohr (2) für eine neue Punktion eingeführt werden kann. Leerseite
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