DE1787848U

DE1787848U - Federungsvorrichtung fuer anhaengerkupplungen von kraftfahrzeugen.

Info

Publication number: DE1787848U
Application number: DE1958R0017454
Authority: DE
Original assignee: Ringfeder GmbH
Current assignee: Ringfeder GmbH
Priority date: 1958-12-03
Filing date: 1958-12-03
Publication date: 1959-04-30

Description

-04r-

FederungseBrichtung für Anhängerkupplungen

vonKraftfahrzeugen.

In den Anhängerkupplungen für Kraftfahrzeuge treten in

der Zug-und in der Druckrichtung Kräfte auf, die durch

Federn aufgenommen werden müssen, ferner muß die Drehbeweglichkeit des Kuppelkopfes und damit der Zugstange in gewissen Grenzen gehalten werden. Die Zugstangen sind im allgemeinen durch eine Kronenmutter und einen Splint gesichert. Da Sicherungen durch Splinte indessen in erheblichem Maße von der Sorgfalt beim Einbau der Kupplung abhängig sind und durch unsachgemäße Ausführung bereits Unfälle (Abreißen der Kupplung) im Betrieb aufgetreten sind, empfiehlt sich eine zusätzliche Abreiß-Sicherung.
Der Gegenstand des Gebrauchsmusters trägt diesen Erfordernissen in besonderem Maße Rechnung und mit seiner Hilfe wird eine Federungseinrichtung für Anhängerkupplungen geschaffen, die nur aus wenigen Teilen besteht, besonders einfach und robust ist, eine geringe Verschleißanfälligkeit besitzt und preisgünstig hergestellt werden kann.
Nach dem Gebrauchsmuster ist die Federungseinrichtung gekennzeichnet durch eine die Zugstange auf großer Länge umgebende Stangenführung mit mittlerem Befestigungflansch, einen das hintere Ende der Stangenführung übergreifenden Drucktopf mit Flansch und ein zwischen den Flanschen von Stangenführung und Drucktopf eingesetztes Federelement. Nach einem weiteren Gedanken des Gebrauchsmusters ist in einer Querbohrung im hinteren Teil der Zugstange ein Sicherungsbolzen angeordnet und die Stangenführung in seiner Umgebung mit einer Ausnehmung versehen.
Auf diese Weise wird einmal die Verdrehung der Kupplung um die Längsachse um. einen vorgegebenen Winkel bis zum Anschlag und zum anderen die Begrenzung des Federhubes in Längsrichtung ermöglicht. Zwischen dem vorderen Schulteranschlag der Zugstange und der Stangenführung ist ein zweites Federelement mit einer Abstützplatte angeordnet.
Durch die große Führungslänge der Stangenführung und den demzufolge geringen Flächendruck wird der Verschleiß vermindert und durch die besondere Ausbildung der Stangenführung und des Drucktopfes eine robuste und einfache Einrichtung geschaffen, die preisgünstig hergestellt werden kann. Die erforderliche Einbau-Vorspannung für die beiden Federn wird durch das Anziehen der Kronenmutter erreicht. Die Querbohrung für den Sicherungsbolzen befindet sich im hinteren Teil der Zugstange) der von Biegungmomenten weitgehend entlastet ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand des Gebrauchsmusters in einer Abbildung im-Längsschnitt dargestellt, wobei der Übersichtlichkeit halber der hier nicht interessierende Kuppelkopf weggelassen wurde.
Die Zugstange 1 ist auf großer Länge von der Stangenführung 2 umgeben, die in der Mitte einen Flansch 3 besitzt.
Das hintere, schwächer bemessene Ende der Zugstange übergreift ein Drucktopf 4, der einerseits bis auf den Durchmesser der Zugstange eingezogen ist und andererseits einen Flansch 5 besitzt, Zwischen den beiden Flanschen 3 und 5 ist das Federelement 6 angeordnet, das im vorliegenden Falle aus einem Gummiring besteht. Der Flansch 3 der Stangenführung 2 dient gleichzeitig zur Befestigung der Anhängerkupplung am Querträger 11 des Kraftfahrzeugs.
Zwischen dem vorderen Schulteranschlag 1a der Zugstange 1 und dem zugehörigen Ende der Stangenführung 2 ist das Federelement 9 unter Zwischenschaltung einer Abstützplatte 10 in Form einer ringförmigen Gummischeibe angeordnet. In ihrem hinteren, von Biegungsbeanspruchungen entlasteten Teil ist die Zugstange 1 mit einer Querbohrung versehen, in der sich ein Sicherungsbolzen 7 befindet. Um diesen Sicherungsbolzen, der beiderseits etwas über den Zugstangenquerschnitt hinausragt, ist die Stangenführung mit Ausnehmungen 8 versehen, die den radialen Ausschlag des Kuppelkopfes nach beiden Seiten fixiert und das Federspiel in axialer Richtung begrenzt. Der Sicherungsstift hat insbesondere die Aufgabe, bei Schäden an der Abschluß-Kronenmutter 12 das Herausreißen der Zugstange aus der Stangenführung zu verhindern und damit Unfälle zu vermeiden.

Schutzansprüche :

1. Federungseinrichtung für Anhängerkupplungen von Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch eine die Zugstange (1) auf großer Länge umgebende Stangenführung (2) mit mittlerem Befestigungsflansch (3), einen das hintere Ende der Stangenführung übergreifenden Drucktopf (4) mit Flansch (5) und ein zwischen den beiden Flanschen (3 und 5) mit Vorspannung eingesetztes Federelement (6).

Claims

2. Federungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im hinteren Teil der Zugstange (1) eine Querbohrung mit einem Sicherungsbolzen (7) angeordnet ist und die Stangenführung (2) zur Ermöglichung eines radialen Ausschlag der Kupplung und des Federspiels in axialer Richtung um den Sicherungsbolzen Ausnehmungen (8) aufweist.

3. Federungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schulteranschlag (1a) der Zugstange (1) und dem vorderen Ende der Stangenführung (2) ein Federelement (9) mit einer Abstützplatte (10) angeordnet ist.

Krefeld-Uerdingen, 25. November 1958