DE1785039U

DE1785039U - Objektivfassung fuer objektive mit frontlinseneinstellung.

Info

Publication number: DE1785039U
Application number: DEA12116U
Authority: DE
Original assignee: Agfa AG
Current assignee: Agfa Gevaert NV
Priority date: 1958-09-09
Filing date: 1958-09-09
Publication date: 1959-03-12

Description

Objektivfassun für Objektive mit Frontlinseneinstellung Gegenstand der Neuerung ist eine Fassung für Objektive mit Frontlinseneinstellung.
Bei Objektiven mit Frontlinseneinstellung ist es bekannt, die Frontlinse durch Verdrehen ihres Fassungsteiles, dessen Gewinde in ein gehäusefestes Gegengerfinde eingreift, axial zu verstellen. Diese sehr einfache Verstellung durch Verschrauben ist mit dem Nachteil verbunden, daß Schlagfehler sich sehr störend auf die Bildqualität auswirken können, so daß das ganze Objektiv bei einem solchen Schlagfehler reparaturbedürftig ist.

Gegen Schlagfehler weniger anfällig ist der bei Objektiven ohne Frontlin-

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seneinstellung bekannte Soneckentriebo Diese Schneckentrieb für ganze Ob-

jektive erfordern außer zahlreichen, kräftig ausgebildeten objektivseitig

angeordneten Teilen, die mit dem Blenden-und Verschlußmechanismus zusammen-

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wirken müssen, noch ein eigenes gehäusefestes Gewinde. Daher sind solche Schneckentriebe für ganze Objektive für einfache Kameras zu schwer und zu teuer.

Zur Vermeidung der oben erwähnten Nachteile wird daher gemäß der Neuerung vorgeschlagen, die bei Objektiven ohne Frontlinseneinstellung an sich bekannten Schneckentriebe auf Objektive mit Frontlinseneinstellung zu übertragen. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform soll der Schnecken- # trieb einen mit dem Einstellring fest verbundenen, mit seinem Außengeawinde in das Innengewinde des Verschlußgehäuses eingreifenden Zwischenrin..-aufweisen, an dem der gegen Verdrehung gesicherte, axial verschiebbare Fassungsteil der Frontlinse unter der Wirkung von Federn anliegt. Es ist aber auch möglich, den axial verschiebbaren Fassungsteil durch einen Federring oder durch den Einstellring selbst gegen den Zwischenring zu drücken.
Der Vorteil der neuerungsgemäßen Vorrichtung gegenüber einer Objektiveinstellung durch Verdrehen der Frontlinse besteht in der größeren Genauigkeit und geringeren Störanfälligkeit. Gegenüber Objektiven ohne Frontlinseneinstellung mit Schneckentrieb weist die neuerungsgemäße Vorrichtung aber den Vorteil auf, da, 3 der Schneckentrieb für nur eine Frontlinse viel leichter und billiger ausgeführt sein kann als für ein ganzes Objektiv, und daß bei seiner Konstruktion nicht auf den Blenden-und Verschlußmechanismus Rücksicht genommen werden muß : Vielmehr kann das am Verschlußgehäuse angeordnete Innengewinde als Gegengewinde für den Schneckentrieb der Frontlinse Verwendung finden, was bei Verstellung des ganzen Objektivs nicht möglich ist. heitere Verteile und Einzelheiten der Neuerung werden an Hand beiliegender Zeichnung, die einen Schnitt durch den neuerungsgemäßen Gegenstand darstellt, erläutert.
In der einzigen Figur sind das Verschlußgehäuse mit 1 das am Verschlußgehäuse 1 angeordnete Innengewinde mit 2 und ein in einen Schlitz 3 des Entfernungseinstellringes 4 eingreifender, am Verschlußgehäuse 1 angebrachter Sicherungsstift mit 5 bezeichnet. Am Entfernungseinstellring 4, der gegenüber dem Vierschlußgehäuse 1 verdrehbar und axial verstellbar ist, ist ein Zwischenring 6 befestigt. Sein Außengewinde 7 wirkt mit dem Innengewinde 2 des Verschlußgehäuses 1 zusammen. Die Frontlinse 8 ist in einem eigenen Fassungsteil 9 gehalten, Dieser Fassungsteil 9 liegt unter dem Druck der Feder 10 am Zwischenring 6 an und i@ t durch seine Nut 11 und dem Bolzen 12 am Verschlußgehäuse 1 gegen Verdrehen gesichert. Eine zweite, nicht verstellbare Linse 15 des Objektivs ist getrennt von der Linse 8 am Verschlußgehäuse 1 befestigt.

Beim Verdrehen des Entfernungseinstellringes 4 wird der Zwischenring 6 mitver-

dreht und Ring 4 und 6 infolge der ineinandergreifenden Gewinde 7, 2 axial gegenüber dem festen Verschlußgehäuse 1 verschoben. Der Fassungsteil 9 und die daran befestigte Frontlinse 8 können sich wegen des in die Nut 11 eingreifenden Bolzens 12 nicht uit verdrehen. Da der Fassungsteil 9 aber durch die Feder 10 gegen den Zwischenring 6 gedrückt wird und an diesem anliegt, muß der Fassungsteil 9 die axiale Verschiebung des Zwischenringes 6 mitmachen, wodurch die Frontlinse 8 axial verstellt wird.

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An die Stelle der Federn 10 kann jedoch auch ein den Zeichnungen nicht darge-

stellter Federring treten. Es ist aber auch möglich ? den Fassungsteil 9 durch

den Entfernungseinstellring 4 gegen den Zwischenring 6 zu drücken.

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Claims

Schutzansprüche 1. Fassung für Objektive mit Frontlinseneinstellung, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Schneckentrieb für die Frontlinse. 2. Objektivfassung nach Anspruch 1y gekennzeichnet durch einen mit dem Frontlinseneinstellring (4) fest verbundenen, mit seinem Außengewinde (7)

in das Innengewinde (2) des Verschlußgehäuses (1) eingreifenden Zwischenring (6), an dem der Verdrehung gesicherteg axial verschiebbare Fassungsteil (9) der Front. linse (8) unter der Wirkung von Federn (10) anliegt. 3. Cbjektivfassung nach Anspruch 2, dadurch genzeichnet daß der Fassungs- teil (9) drch einen Federring gejen den Zwischenring (6) gedrückt wird. 4. Objektivfassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fassung-

teil (9) durch den Einstellring (4) gegen den Zwischenring (6) gedrückt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen