DE1784891C3 - Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen - Google Patents
Verbindungsvorrichtung für ausgefachte SkelettkonstruktionenInfo
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Description
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen aus
Längsnuten für den Eingriff von Ausfachungspiatten und einen rechteckigen Mittelkanal aufweisenden
Hohlprofilstäben mit einem würfelförmigen Knoten- so
stück, in dem in den drei Würfelachsen angeordnete Löcher für Verbindungsbolzen vorgesehen sind, von
denen zum Anschluß eines Hohlprofilstabs jeweils einer einerends in den Mittelkanal des anzuschließenden
Hohlprofilstabs und anderenends in das entsprechende Loch im Knotenstück eingreift.
Eine solche Verbindungsvorrichtung ist in der Zeichnung des älteren Patentes 14 84 277 dargestellt.
Eine derartige Verbindungsvorrichtung braucht man dort, wo aus Hohlprofilstäben, die einen hohlen
zentralen Schaft mit Längsflanschen und an deren Außenkanten angeordneten Eckwinkeln bestehen, Skelettkonstruktionen
herstellen will, die mit Platten ausgefacht werden sollen. Bei derartigen Skelettkonstruktionen
treffen an bestimmten Stellen zwei bis sechs ('5
Hohlprofilstäbe zusammen, die miteinander zu verbinden sind. Für diese Verbindung dient das in dem älteren
Patent 14 84 277 gezeigte würfelförmige Knotenstiick.
Insbesondere sind es drei, vier oder fünf Hohlprofilsiabe,
die miteinander zu verbinden sind. Fünf Stäbe sind es
dort, wo vier Hohlprofilstäbe in einer Ebene liegen, und senkrecht hierzu an der Verbindungsstelle sämtlicher
vier Stäbe ein fünfter Stab angebracht werden soll. Vier Stäbe sind es dort, wo an der Kante einer Eben?, un der
drei in der Ebene liegende Hohlprofilstäbc zusammenstoßen senkrecht hierzu ein vierter Stab angebracht
werden soll. Drei Stäbe sind es an der Raumecke einer Skelettkonstruktion, wo drei Hohlprofilstäbe senkrecht
aufeinander stoßen. Hier muß das Knotenstück drei senkrecht zueinander stehende Ebenen haben, während
die drei übrigbleibenden Seiten abgerundet und ineinander übergehend sein können. Als Ausfachungspiatten
können Spanplatten, Holzplatten, Kunststoffplatten und Glasplatten verwendet werden.
Ein Nachteil des sonst vorteilhaften Knotenstücks ist die Notwendigkeil des Anschraubens der Verbindungsbolzen,
da hierdurch das Zusammenbauen von Skeletikonstruktionen
erschwert wird. Es ist nämlich nicht möglich, eine Konstruktion vor dem festen Zusammenschrauben
schon in die gewünschte Form zu bringen und dabei noch die notwendigen Anpaßarbeiten
vorzunehmen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die in die Längsnuten einzusetzenden Platten an ihren
Ecken einen rechteckförmigen Ausschnitt aufweisen müssen, was umständlich ist und bei den gebräuchlichen
Maßtoleranzen an der fertigen Konstruktion einen nicht abgedeckten Eckbereich im Bereich dieses Ausschnitts
erbringt. Eine auf diese Weise aus Platten und Profilstäben hergestellte Skelettkonstruktion weist aus
diesem Grunde undichte Stellen auf, weil eben in den Ecken nicht abgedeckte Eckbereiche vorhanden sind.
Darüber hinaus läßt sich bei Verwendung von Glasplatten ein rechteckiger Ausschnitt an den Ecken
der Ausfachungspiatten nur mit großen Schwierigkeiten herstellen. Derartige Eckausschnitte verursachen immer
wieder Beschädigungen oder Zerstörungen,der Glasplatte.
Aufgabe der Erfindung ist es, das würfelförmige Knotenstück derart zu verbessern, daß die Herstellung
der Eckausschnitte an den Ausfachungspiatten vereinfacht wird und undichte Stellen auch bei Meßtoleranzen
vermieden sind. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man Ausfachungspiatten insbesondere aus Glas
beschädigungsfrei und dicht in die Skelettkonstruktion einbauen kann, wenn nicht mehr ein rechteckiger
Eckausschnitt notwendig ist, sondern an jeder Ecke durch einen einzigen Schnitt lediglich ein dreieckförmiges
Stück der Platte abzuschneiden ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Querschnitt der Löcher im Knotenstück gleich dem des
Mittelkanals der Hohlprofilstäbe ist, daß jeder Verbindungsbolzen der Löcher im Knotenstück in deren Breite
im Längsschnitt derart geformte Einschnitte vorgesehen sind, daß Schrägflächen gebildet sind.
Die durch den Eingriff einer Ausfachungsplatte in die Längsnuten der Hohlprofilstäbe im Bereich des
würfelförmigen Knotenstücks bisher erforderliche rechteckförmige und daher umständlich herzustellende
Eckausbildung an der Ausfachungsplatte ist vermieden. Bei dem erfindungsgemäßen mit Schrägflächen ausgestattetem
Knotenstück wird die Eckausbildung der Ausfachungsplatte durch einfaches Abschneiden eines
dreieckförmigen Teils erzielt, was einfach ist. Die durch Abschneiden des dreieckförmigen Teiles erhaltene
Schrägfläche an der Ausfachungsplatte greift dann nach dem Einsetzen in die Skelettkonstruktion in den
Einschnitt des Knotenstücks ein und liegt an der Schrägfläche im Knutenstück an. Die Seitenflächen des
Einschnitts decken im Bereich des Knotenstücks die Fuge ab.
Aus Gründen der Festigkeit des Verbindungselemems ist es zweckmäßig, wenn die Einschnitte eine von
Äusmündung zu Ausmündung reichende Schrägfläche bilden.
Bei dem erfindungsgemäßcn Knotenstück kann es zweckmäßig sein, daß an den Steckzapfen von den
Seitenflächen abstehende Nasen oder Rippen angeordnet sind, und daß zwischen den Schrägflächen und den
Ausmündungen der Löcher des Knotenstücks parallel /ur jeweiligen Begrenzungsfläche des Knotenstücks
verlaufende, streifenförmige Anschlagflächen für die Nasen oder Rippen eingefügt sind. Auf diese Weise wird
die Einschubtiefe der Steckzapfen in die Löcher des Knotenstücks begrenzt, was dann zweckmäßig ist, wenn
zwei oder mehrere Steckzapfen in senkrecht zueinander stehende Löcher eingesteckt werden sollen.
Für eine Befestigung der Verbindungsbolzen in dem Knotenstück ist es zweckmäßig, wenn zwischen den
Ausmündungen der Löcher des Knotenstücks jeweils eine von jeder Schrägfläche bis zu einem der Löcher
reichende Gewindebohrung für eine Klemmschraube vorgesehene ist. deren Achse geneigt zur Senkrechten
auf der Lochachse angeordnet ist.
Die Seitenflächen des Knotenstücks, an denen keine Hohlprofilstäbe anstoßen, können abgerundete Kanten
und Ecken aufweisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Profilstabs für die
Herstellung einer Skelettkonstruktion,
F i g. 2 einen Querschnitt eines anderen Profilstabs,
Fig. 3 ein würfelförmiges Knotenstück in einer perspektivischen Ansicht,
Fig.4 das würfelförmige Knotenstück nach der F i g. 3 in einem Schnitt und
F i g. 5 einen Verbindungsbolzen, welcher in den Mittclkanal eines Profilstabs gemäß den Fig. 1 oder 2
und in die Löcher des würfelförmigen Knotenstücks nach der F i g. 3 einsteckbar.
Der als Säule oder Träger in einer Skelettkonstruktion
zu verwendende, aus Metall oder Kunststoff gefertigte Profilstab weist winkelschienenartige Flansche
1 auf, welche an den Ecken jedes Profilstabs so angeordnet sind, daß sie Ausmündungen von Längsnuten
30 bilden. Die Flansche 1 sind durch je einen von ihrer Innenseite ausgehenden Steg 3 mit einem
zentralen Mittelkanal 2 von quadratischem Querschnitt verbunden. Durch die Flansche 1 und die Stege 3
werden auf jeder Außenseite des im Querschnitt etwa quadratischen Pi ofilstabs die Längsrute 30 gebildet.
Das würfelförmige Knotenstück ist mit in Richtung der drei Achsen des Würfels verlaufenden Löchern ?.O
versehen, welche einen quadratischen Querschnitt in denselben Abmessungen wie der Querschnitt des
Mittelkanals des Profilstabs besitzen. In diese Löcher 20 ist jeweils ein Verbindungsbolzen in Form eines
Steckzapfens 4 einsetzbar und festzuklemmen, der in den Mittelkanai 2 des Profilsiabs eingreift. Die Kanten
des würfelförmigen Knotenstücks sind jeweils in der Breite der Löcher 20 so eingeschnitten, daß jeweils von
jeder Ausmündung der Löcher 20 zur benachbarten Ausmündung an jeder rechtwinklig dazu angrenzenden
Würfelfläche verlaufende Schrägflächen 21 gebildet sind. Beim Fehlen der Ausschnitte müßten die in einem
aus vier Profilstäben und an deren Enden angeordneten würfelförmigen Knotenstücken gebildeten Rahmen mit
den Kanten in die C-Nuten eingreifenden Ausfachungsplatten an allen Ecken entsprechend dem Knotenstück
winkelförmig ausgeschnitten werden. Bei den unvermeidlichen Toleranzen, mit denen gerechnet werden
müßte, besteht die Gefahr, daß an den Fugen zwischen der Ausfachungsplatte und den Knotenstücken nicht
abgedeckte sichtbare Lücken entstehen. Durch die Schrägflächen 2! brauchen die Ecken der Ausfachungsplatte
nur diagonal bzw. schräg abgeschnitten zu werden, was einfacher ist und verbleibende Zwischenräume
(offene Fugen) bleiben unsichtbar, da sie von den beiderseits der Schrägfläche 21 ansetzenden Seitenwände
der Einschnitte abgedeckt sind.
Durch die Verbindung der Ausmündungen der Löcher 20 mit einer benachbarten Ausmündung über die
Schrägfläche 21 entsteht an den Mündungen eine Art Schneide, die zweckmäßig so abgeflacht wird, daß
schmale Anschlagflächen 22 entstehen. Diese Anschlagflächen 22 dienen als Anschlag für an dem Steckzapfen 4
vorgesehene Nasen oder Rippen 23, durch welche die Einstecktiefc des Steckzapfens 4 im Loch 20 des
würfelförmigen Knotenstücks begrenzt wird.
in den Schrägflächen 21 ist gemäß Fig.4 je eine
Gewindebchrung 24 zur Aufnahme einer Klemmschraube 25 vorgesehen. Diese Klemmschraube 25 dient
zum Festklemmen des Endes eines in dem würfelförmigen Knotenstück eingeführten Steckzapfens 4. Diese
Bohrung 24 verläuft mit einer Neigung zur Senkrechten auf der Lochachse. Dadurch entsteht beim Festklemmen
eines eingeführten Steckzapfens mittels der Klemmschraube 25 am Steckzapfen eine Kraftkomponente, die
den Steckbolzen zur Mitte des würfelförmigen Kno'enstücks
hin drückt und für ein gutes Aufsitzen der Rippen 23 auf den Anschlagflächen 22 sorgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen aus Längsnuten für den Eingriff
von Ausfachungspiatten und einen rechteckigen Mittelkanal aufweisenden Hohlprofilstäben mi:
einem würfelförmigen Knotenstück, in dem in den drei Würfelachsen angeordnete Löcher für Verbindungsbolzen
vorgesehen sind, von denen zum Ό Anschluß eines Hohlprofilstabs jeweils einer einerends
in den Mittefkanal des anzuschließenden Hohlprofilstabs und anderenends in das entsprechende
Loch im Knotenstück eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Löcher (20) im Knotenstück gleich dem des Mittelkanals (2) der Hohlprofilstäbe ist, daß jeder
Verbindungsbolzen ein Steckzapfen (4) ist und daß zwischen den Ausmündungen der Löcher (20) im
Knotenstück in deren Breite im Längsschnitt derart geformte Einschnitte vorgesehen sind, daß Schrägflächen
(21) gebildet sind.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte von
Ausmündung zu Ausmündung reichen.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Steckzapfen
(4) von den Seitenflächen abstehende Nasen oder Rippen (23) angeordnet sind, und daß zwischen
den Schriigflächen (21) und den Ausmündungen der Löcher (20) des Knotenstücks parallel zur jeweiligen
Begrenzungsfläche des Knotenstücks verlaufende, streifenförmige Anschlagflächen (22) für die Nasen
oder Rippen (23) eingefügt sind.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Ausmündungen der Löcher ^20) des Knotensiücks
jeweils eine von der Schrägfläche (21) bis zu einem der Löcher (20) reichende Gewindebohrung (24) für
eine Klemmschraube (25) vorgesehen ist. deren Achse geneigt zur Senkrechten auf der Lochachse
angeordnet ist.
Priority Applications (1)
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DE19641784891 DE1784891C3 (de) | 1964-06-29 | Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1784891A1 DE1784891A1 (de) | 1971-10-07 |
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