DE1784891C3 - Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen - Google Patents

Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen

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DE1784891C3
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Heinz Dr. 7900 Ulm Kluge
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Ausscheidung aus: 14 84 283 Dr. Heinz Kluge Nachf., 4000 Düsseldorf
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Description

45
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen aus Längsnuten für den Eingriff von Ausfachungspiatten und einen rechteckigen Mittelkanal aufweisenden Hohlprofilstäben mit einem würfelförmigen Knoten- so stück, in dem in den drei Würfelachsen angeordnete Löcher für Verbindungsbolzen vorgesehen sind, von denen zum Anschluß eines Hohlprofilstabs jeweils einer einerends in den Mittelkanal des anzuschließenden Hohlprofilstabs und anderenends in das entsprechende Loch im Knotenstück eingreift.
Eine solche Verbindungsvorrichtung ist in der Zeichnung des älteren Patentes 14 84 277 dargestellt. Eine derartige Verbindungsvorrichtung braucht man dort, wo aus Hohlprofilstäben, die einen hohlen zentralen Schaft mit Längsflanschen und an deren Außenkanten angeordneten Eckwinkeln bestehen, Skelettkonstruktionen herstellen will, die mit Platten ausgefacht werden sollen. Bei derartigen Skelettkonstruktionen treffen an bestimmten Stellen zwei bis sechs ('5 Hohlprofilstäbe zusammen, die miteinander zu verbinden sind. Für diese Verbindung dient das in dem älteren Patent 14 84 277 gezeigte würfelförmige Knotenstiick.
Insbesondere sind es drei, vier oder fünf Hohlprofilsiabe, die miteinander zu verbinden sind. Fünf Stäbe sind es dort, wo vier Hohlprofilstäbe in einer Ebene liegen, und senkrecht hierzu an der Verbindungsstelle sämtlicher vier Stäbe ein fünfter Stab angebracht werden soll. Vier Stäbe sind es dort, wo an der Kante einer Eben?, un der drei in der Ebene liegende Hohlprofilstäbc zusammenstoßen senkrecht hierzu ein vierter Stab angebracht werden soll. Drei Stäbe sind es an der Raumecke einer Skelettkonstruktion, wo drei Hohlprofilstäbe senkrecht aufeinander stoßen. Hier muß das Knotenstück drei senkrecht zueinander stehende Ebenen haben, während die drei übrigbleibenden Seiten abgerundet und ineinander übergehend sein können. Als Ausfachungspiatten können Spanplatten, Holzplatten, Kunststoffplatten und Glasplatten verwendet werden.
Ein Nachteil des sonst vorteilhaften Knotenstücks ist die Notwendigkeil des Anschraubens der Verbindungsbolzen, da hierdurch das Zusammenbauen von Skeletikonstruktionen erschwert wird. Es ist nämlich nicht möglich, eine Konstruktion vor dem festen Zusammenschrauben schon in die gewünschte Form zu bringen und dabei noch die notwendigen Anpaßarbeiten vorzunehmen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die in die Längsnuten einzusetzenden Platten an ihren Ecken einen rechteckförmigen Ausschnitt aufweisen müssen, was umständlich ist und bei den gebräuchlichen Maßtoleranzen an der fertigen Konstruktion einen nicht abgedeckten Eckbereich im Bereich dieses Ausschnitts erbringt. Eine auf diese Weise aus Platten und Profilstäben hergestellte Skelettkonstruktion weist aus diesem Grunde undichte Stellen auf, weil eben in den Ecken nicht abgedeckte Eckbereiche vorhanden sind. Darüber hinaus läßt sich bei Verwendung von Glasplatten ein rechteckiger Ausschnitt an den Ecken der Ausfachungspiatten nur mit großen Schwierigkeiten herstellen. Derartige Eckausschnitte verursachen immer wieder Beschädigungen oder Zerstörungen,der Glasplatte.
Aufgabe der Erfindung ist es, das würfelförmige Knotenstück derart zu verbessern, daß die Herstellung der Eckausschnitte an den Ausfachungspiatten vereinfacht wird und undichte Stellen auch bei Meßtoleranzen vermieden sind. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man Ausfachungspiatten insbesondere aus Glas beschädigungsfrei und dicht in die Skelettkonstruktion einbauen kann, wenn nicht mehr ein rechteckiger Eckausschnitt notwendig ist, sondern an jeder Ecke durch einen einzigen Schnitt lediglich ein dreieckförmiges Stück der Platte abzuschneiden ist.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Querschnitt der Löcher im Knotenstück gleich dem des Mittelkanals der Hohlprofilstäbe ist, daß jeder Verbindungsbolzen der Löcher im Knotenstück in deren Breite im Längsschnitt derart geformte Einschnitte vorgesehen sind, daß Schrägflächen gebildet sind.
Die durch den Eingriff einer Ausfachungsplatte in die Längsnuten der Hohlprofilstäbe im Bereich des würfelförmigen Knotenstücks bisher erforderliche rechteckförmige und daher umständlich herzustellende Eckausbildung an der Ausfachungsplatte ist vermieden. Bei dem erfindungsgemäßen mit Schrägflächen ausgestattetem Knotenstück wird die Eckausbildung der Ausfachungsplatte durch einfaches Abschneiden eines dreieckförmigen Teils erzielt, was einfach ist. Die durch Abschneiden des dreieckförmigen Teiles erhaltene Schrägfläche an der Ausfachungsplatte greift dann nach dem Einsetzen in die Skelettkonstruktion in den
Einschnitt des Knotenstücks ein und liegt an der Schrägfläche im Knutenstück an. Die Seitenflächen des Einschnitts decken im Bereich des Knotenstücks die Fuge ab.
Aus Gründen der Festigkeit des Verbindungselemems ist es zweckmäßig, wenn die Einschnitte eine von Äusmündung zu Ausmündung reichende Schrägfläche bilden.
Bei dem erfindungsgemäßcn Knotenstück kann es zweckmäßig sein, daß an den Steckzapfen von den Seitenflächen abstehende Nasen oder Rippen angeordnet sind, und daß zwischen den Schrägflächen und den Ausmündungen der Löcher des Knotenstücks parallel /ur jeweiligen Begrenzungsfläche des Knotenstücks verlaufende, streifenförmige Anschlagflächen für die Nasen oder Rippen eingefügt sind. Auf diese Weise wird die Einschubtiefe der Steckzapfen in die Löcher des Knotenstücks begrenzt, was dann zweckmäßig ist, wenn zwei oder mehrere Steckzapfen in senkrecht zueinander stehende Löcher eingesteckt werden sollen.
Für eine Befestigung der Verbindungsbolzen in dem Knotenstück ist es zweckmäßig, wenn zwischen den Ausmündungen der Löcher des Knotenstücks jeweils eine von jeder Schrägfläche bis zu einem der Löcher reichende Gewindebohrung für eine Klemmschraube vorgesehene ist. deren Achse geneigt zur Senkrechten auf der Lochachse angeordnet ist.
Die Seitenflächen des Knotenstücks, an denen keine Hohlprofilstäbe anstoßen, können abgerundete Kanten und Ecken aufweisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt eines Profilstabs für die Herstellung einer Skelettkonstruktion,
F i g. 2 einen Querschnitt eines anderen Profilstabs,
Fig. 3 ein würfelförmiges Knotenstück in einer perspektivischen Ansicht,
Fig.4 das würfelförmige Knotenstück nach der F i g. 3 in einem Schnitt und
F i g. 5 einen Verbindungsbolzen, welcher in den Mittclkanal eines Profilstabs gemäß den Fig. 1 oder 2 und in die Löcher des würfelförmigen Knotenstücks nach der F i g. 3 einsteckbar.
Der als Säule oder Träger in einer Skelettkonstruktion zu verwendende, aus Metall oder Kunststoff gefertigte Profilstab weist winkelschienenartige Flansche 1 auf, welche an den Ecken jedes Profilstabs so angeordnet sind, daß sie Ausmündungen von Längsnuten 30 bilden. Die Flansche 1 sind durch je einen von ihrer Innenseite ausgehenden Steg 3 mit einem zentralen Mittelkanal 2 von quadratischem Querschnitt verbunden. Durch die Flansche 1 und die Stege 3 werden auf jeder Außenseite des im Querschnitt etwa quadratischen Pi ofilstabs die Längsrute 30 gebildet.
Das würfelförmige Knotenstück ist mit in Richtung der drei Achsen des Würfels verlaufenden Löchern ?.O versehen, welche einen quadratischen Querschnitt in denselben Abmessungen wie der Querschnitt des Mittelkanals des Profilstabs besitzen. In diese Löcher 20 ist jeweils ein Verbindungsbolzen in Form eines Steckzapfens 4 einsetzbar und festzuklemmen, der in den Mittelkanai 2 des Profilsiabs eingreift. Die Kanten des würfelförmigen Knotenstücks sind jeweils in der Breite der Löcher 20 so eingeschnitten, daß jeweils von jeder Ausmündung der Löcher 20 zur benachbarten Ausmündung an jeder rechtwinklig dazu angrenzenden Würfelfläche verlaufende Schrägflächen 21 gebildet sind. Beim Fehlen der Ausschnitte müßten die in einem aus vier Profilstäben und an deren Enden angeordneten würfelförmigen Knotenstücken gebildeten Rahmen mit den Kanten in die C-Nuten eingreifenden Ausfachungsplatten an allen Ecken entsprechend dem Knotenstück winkelförmig ausgeschnitten werden. Bei den unvermeidlichen Toleranzen, mit denen gerechnet werden müßte, besteht die Gefahr, daß an den Fugen zwischen der Ausfachungsplatte und den Knotenstücken nicht abgedeckte sichtbare Lücken entstehen. Durch die Schrägflächen 2! brauchen die Ecken der Ausfachungsplatte nur diagonal bzw. schräg abgeschnitten zu werden, was einfacher ist und verbleibende Zwischenräume (offene Fugen) bleiben unsichtbar, da sie von den beiderseits der Schrägfläche 21 ansetzenden Seitenwände der Einschnitte abgedeckt sind.
Durch die Verbindung der Ausmündungen der Löcher 20 mit einer benachbarten Ausmündung über die Schrägfläche 21 entsteht an den Mündungen eine Art Schneide, die zweckmäßig so abgeflacht wird, daß schmale Anschlagflächen 22 entstehen. Diese Anschlagflächen 22 dienen als Anschlag für an dem Steckzapfen 4 vorgesehene Nasen oder Rippen 23, durch welche die Einstecktiefc des Steckzapfens 4 im Loch 20 des würfelförmigen Knotenstücks begrenzt wird.
in den Schrägflächen 21 ist gemäß Fig.4 je eine Gewindebchrung 24 zur Aufnahme einer Klemmschraube 25 vorgesehen. Diese Klemmschraube 25 dient zum Festklemmen des Endes eines in dem würfelförmigen Knotenstück eingeführten Steckzapfens 4. Diese Bohrung 24 verläuft mit einer Neigung zur Senkrechten auf der Lochachse. Dadurch entsteht beim Festklemmen eines eingeführten Steckzapfens mittels der Klemmschraube 25 am Steckzapfen eine Kraftkomponente, die den Steckbolzen zur Mitte des würfelförmigen Kno'enstücks hin drückt und für ein gutes Aufsitzen der Rippen 23 auf den Anschlagflächen 22 sorgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen aus Längsnuten für den Eingriff von Ausfachungspiatten und einen rechteckigen Mittelkanal aufweisenden Hohlprofilstäben mi: einem würfelförmigen Knotenstück, in dem in den drei Würfelachsen angeordnete Löcher für Verbindungsbolzen vorgesehen sind, von denen zum Ό Anschluß eines Hohlprofilstabs jeweils einer einerends in den Mittefkanal des anzuschließenden Hohlprofilstabs und anderenends in das entsprechende Loch im Knotenstück eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Löcher (20) im Knotenstück gleich dem des Mittelkanals (2) der Hohlprofilstäbe ist, daß jeder Verbindungsbolzen ein Steckzapfen (4) ist und daß zwischen den Ausmündungen der Löcher (20) im Knotenstück in deren Breite im Längsschnitt derart geformte Einschnitte vorgesehen sind, daß Schrägflächen (21) gebildet sind.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte von Ausmündung zu Ausmündung reichen.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Steckzapfen (4) von den Seitenflächen abstehende Nasen oder Rippen (23) angeordnet sind, und daß zwischen den Schriigflächen (21) und den Ausmündungen der Löcher (20) des Knotenstücks parallel zur jeweiligen Begrenzungsfläche des Knotenstücks verlaufende, streifenförmige Anschlagflächen (22) für die Nasen oder Rippen (23) eingefügt sind.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausmündungen der Löcher ^20) des Knotensiücks jeweils eine von der Schrägfläche (21) bis zu einem der Löcher (20) reichende Gewindebohrung (24) für eine Klemmschraube (25) vorgesehen ist. deren Achse geneigt zur Senkrechten auf der Lochachse angeordnet ist.
DE19641784891 1964-06-29 Verbindungsvorrichtung für ausgefachte Skelettkonstruktionen Expired DE1784891C3 (de)

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DE1784891A1 DE1784891A1 (de) 1971-10-07
DE1784891B2 DE1784891B2 (de) 1975-10-16
DE1784891C3 true DE1784891C3 (de) 1976-05-20

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