DE1782681C3 - Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents
BodenbearbeitungsmaschineInfo
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- DE1782681C3 DE1782681C3 DE19661782681 DE1782681A DE1782681C3 DE 1782681 C3 DE1782681 C3 DE 1782681C3 DE 19661782681 DE19661782681 DE 19661782681 DE 1782681 A DE1782681 A DE 1782681A DE 1782681 C3 DE1782681 C3 DE 1782681C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsma- »chine mit einer horizontal quer zur Arbeitsrichtung
angeordneten Überkopf-Arbeitstrommel, an deren Umfang die Bodenbearbeitungswerkzeuge angeordnet
tind und die in ihrem vorderen Hereich von einer Haube
abgedeckt ist, sowie mit einem aus Stäben bestehenden und feststehend angeordneten Sieb zum Trennen der
zerkrümelten Erde von Steinen dgl.
Bei einer bekannten Bodenbearbeitungsmaschine dieser Art (DT-PS 2 10 892) wird die gesiebte Erde in
etwa gleichmäßiger Schichtdicke auf den ausgesiebten, gröberen Bodenbestandteilen abgelegt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine so auszubilden, daß in einem Arbeitsgang der
Boden gelockert und aus der gesiebten Erde Bodendämme gebildet werden können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß hinter dem Sieb mit Bodenabstand und in der
Wurfbahn der zerkrümelten Erde mindestens ein Paar V-förmig nach unten divergierender Prallbleche angeordnet
ist, deren dem Sieb zugekehrte Vorderkanten von ihren oberen, in der Nähe des Siebes befindlichen
Enden aus schräg nach hinten und unten verlaufen.
Es ist an sich bekannt, unmittelbar hinter der Arbeitstrommel einer Bodenbearbeitungsmaschine
Häufler anzuordnen, mit denen die gelockerte Erde zu Bodendämmen aufgehäufelt wird (FR-PS 13 05 440).
Die pflugscharähnlichen Werkzeuge werden durch den Boden gezogen und haben eine den Bodenbearbeitungswerkzeugen entsprechende Eingriffstiefe. Mit den
Häuflern werden also ähnlich wie bei der Bearbeitung mit einem Pflug Furchen gezogen und die Bodendämme
durch Verlagerung und Verschieben der gelockerten Erde gebildet Dadurch wird die Erde zum Teil wieder
verdichtet. Demgegenüber wird mit der erfinduiigsge*
mäßen Anordnung der Prallbleche erreicht, daß die Bodendämme durch Ablenken der gelockerten Erde aus
ihrer Wurfbahn gebildet werden, so daß die auf den
gelangen, bestehen die Bodendämme ausschließlich aiüsgesiebter,
zerkroml^r Erde. Das ist insbesondere hei
Kartoffelkulturen vorteilhaft weil bei der maschinellen KattoffelernteSteine und sonstige harte Bodenbestandteile,
die eine ähnliche Größe wie die zu erntenden Kartoffeln haben, von den Rodemaschinen nicht
ίο ausgesiebt werden können.
I Zweckmäßig ist der Bodenabstand der Prallbleche
gleich oder größer als der Bodenabstand der unteren
„,. Stabenden des Siebes; dadurch ist sichergestellt daß die
'^grm>en Bodenbestandteile nicht unterhalb des Siebes
.15 nach hinten gegen die Prallbleche geworfen werden
können.
Zur wirtschaftlichen Aufbereitung des Bodens für Reihenkulturen sind die Bodenbearbeitungswerkzeuge
gruppenweise nebeneinander angeordnet und jeder
Werkzeuggruppe ist ein Paar Prallbleche zugeordnet, so daß gleichzeitig mehrere Bodendämme nebeneinander
autgeworfen werden können, deren gegenseitiger Abstand durch die Anordnung der Werkzeuge und
Prallbleche bestimmt ist
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Bodenbearbeitungsmaschine,
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-11 in F i g. 1.
Die Oberkopf-Arbeitstrommel der Bodenbearbeitungsmaschine besteht aus einer Welle 1. auf der Tragscheiben mit Bodenbearbeitungswerkzeugen 2 in drei Gruppen nebeneinander angeordnet sind. Jeder Werkzeuggruppe ist ein Sieb 5 zugeordnet das aus Federstahlstäben 6 besteht die konzentrisch zur horizontalen Welle 1 verlaufen und in vertikalen Ebenen liegen. An jedes Sieb 5 schließen zwei seitliche Schirme 7 an, die aus Federstahlstäben 8 bestehen, welche jeweils in einer gemeinsamen vertikalen Ebene und konzentrisch zur Welle 1 angeordnet sind (Fig. 2). Die Siebe 5 sind an einer gemeinsamen Winkelschiene 4 gehaltert die an zwei gestellfesten Seitenplatten 3 befestigt ist, in denen die Welle 1 gelagert ist.
Die Oberkopf-Arbeitstrommel der Bodenbearbeitungsmaschine besteht aus einer Welle 1. auf der Tragscheiben mit Bodenbearbeitungswerkzeugen 2 in drei Gruppen nebeneinander angeordnet sind. Jeder Werkzeuggruppe ist ein Sieb 5 zugeordnet das aus Federstahlstäben 6 besteht die konzentrisch zur horizontalen Welle 1 verlaufen und in vertikalen Ebenen liegen. An jedes Sieb 5 schließen zwei seitliche Schirme 7 an, die aus Federstahlstäben 8 bestehen, welche jeweils in einer gemeinsamen vertikalen Ebene und konzentrisch zur Welle 1 angeordnet sind (Fig. 2). Die Siebe 5 sind an einer gemeinsamen Winkelschiene 4 gehaltert die an zwei gestellfesten Seitenplatten 3 befestigt ist, in denen die Welle 1 gelagert ist.
Die Arbeitstrommel ist in ihrem vorderen Bereich von einer Haube 10 abgedeckt An dieser Haube sowie
an einem mittig angeordneten Getriebegehäuse U sind insgesamt drei Träger 9 befestigt, die sich von der
Haube aus schräg nach hinten und oben erstrecken und jeweils ein schräg nach vorne und unten abgebogenes
Endstück 12 aufweisen, an dem zwei Prallbleche 13 befestigt sind. Die beiden Prallbleche 13 divergieren von
dem zugehörigen Trägerstück 12 aus V-förmig nach unten. Sie sind so angeordnet daß ihre gemeinsame
Oberkante in der in Fahrtrichtung stehenden vertikalen Mittelebene der zugehörigen Werkzeuggruppe liegt
Die Maschine wird von einem Schlepper in Richtung A gezogen« wobei die Trommelwelle 1 derart
angetrieben wird, daß die Werkzeuge 2 in Richtung B umlaufen. Die von den Werkzeugen aufgeworfene und
gelockerte Erde wird an der Haube 10 entlang mitgenommen und anschließend gesiebt wobei die fein
zerkrümelte Erde durch die Siebe 5 hindurch nach hinten und gegen die Prallbleche 13 geschleudert wird.
6J Α« diesen Prallblechen gleitet die gesiebte Erde schräg
nach unten und wird im Bereich hinter den Lücken zwischen den Werkzeuggruppen und neben den
äußeren Werkzeuggruppeh zu Bodendämmen abgelegt
Die so gebildeten Bodendämme bestehen ausschlieSlich aus gesiebter, lockerer Erde, die von Klumpen frei ist
Die Abstände zwischen den BodeaJämmen können
durch Änderung des Abstandes zwischen den Werkzeuggruppen
und Prallblech-Paarc;i eingestellt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bodenbearbeitungsmaschine nut einer horizontal
quer zur Arbeitsrichtung angeordneten Ober-Ippf-Aibeitstronunel,
an deren Umfang die Bodenbearbeitungswerkzeuge
angeordnet sind und die in ihrem vorderen Bereich von einer Haube abgedeckt ist, sowie mit einem aus Stäben bestehenden und
feststehend angeordneten Sieb zum .Trennen der zerkrümelten Erde von Steinen und dgl, dadurch
gekenq^zjeishne,!, ,da%hin.ter dem Sieb (5) mit
Bodenabstäna in Sa y/urfbahn der ζίφίΰηιείίειχ
Erde mindestens ein Paar V-förmig nach unten
divergierender Prallbleche (la) angeordnet ist, deren
dem Sieb (5) zugekehrte Vorderkanten von ihren oberen, in der Nähe des Siebes (5) befindlichen
Enden aus schräg nach hinten und unten verlaufen,
Z Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenabstand der
Prallbleche (13) gleich oder größer ist als der Bodenabstand der unteren Stabenden des Siebes (5).
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbearbeitungswerkzeuge
(2) gruppenweise nebeneinander angeordnet sind, und daß jeder Werkzeuggruppe
ein Paar Prallbleche (13) zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6514118A NL6514118A (de) | 1965-11-01 | 1965-11-01 | |
NL6514841A NL144813B (nl) | 1965-11-16 | 1965-11-16 | Grondbewerkingsinrichting. |
NL6514842 | 1965-11-16 | ||
NL656514842A NL143406B (nl) | 1965-11-01 | 1965-11-16 | Grondbewerkingsinrichting. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782681A1 DE1782681A1 (de) | 1971-11-18 |
DE1782681B2 DE1782681B2 (de) | 1976-05-26 |
DE1782681C3 true DE1782681C3 (de) | 1977-01-13 |
Family
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