DE178078C - - Google Patents
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- DE178078C DE178078C DENDAT178078D DE178078DA DE178078C DE 178078 C DE178078 C DE 178078C DE NDAT178078 D DENDAT178078 D DE NDAT178078D DE 178078D A DE178078D A DE 178078DA DE 178078 C DE178078 C DE 178078C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/08—Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— M 178078 -■
KLASSE 47c. GRUPPE
Schraubenbandkupplungen, bei denen nach vorherigem Lösen einer Bremsfeder oder eines
Klinkengesperres durch Aufrollen einer Schnur auf eine Scheibe eine Bremse oder die Steuerungsorgane
eines Motors beeinflußt werden, sind bekannt, doch haben diese Einrichtungen
den Nächteil, daß sowohl zum Lösen der Bremsfeder oder des Klinkengesperres als
auch zum Drehen der Schnurscheibe je ein besonderer Handhebel nötig ist, die beide gleichzeitig
bewegt werden müssen und daher die Handhabung erschweren.
Die Erfindung betrifft nun eine Schraubenbandkupplung zum Antrieb von Bremsen,
welche von den bekannten Konstruktionen dadurch vorteilhaft abweicht, daß sie das Lösen
der Bremsfeder und das Drehen der Schnurscheibe durch nur einen einzigen Handhebel
ermöglicht, welcher beim Loslassen sofort durch die Bremsfeder selbsttätig festgehalten
wird.
Hierzu besteht die Eigenart der Erfindung darin, daß der Antriebshebel und die Scheibe
Anschlagflächen tragen, durch welche ersterer die Scheibe in beiden Richtungen mitziehen
kann, während die Feder so angeordnet ist, daß sie sich, sobald die Scheibe durch den Antriebshebel
mitgezogen" wird, entspannt und dem Antriebshebel ein Mitnehmen der Scheibe gestattet, während sich die Feder, wenn die
Scheibe unmittelbar gedreht wird, wenigstens in einer Umdrehungsrichtung auf der Trommel
anspannt und sofort eine Drehung verhindert.
Dieselbe Wirkung kann in beiden Umdrehungsrichtungen erzielt werden, wenn man
die Enden der Feder in geeigneter symmetri-. scher Art anordnet.
Die Zeichnung zeigt mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. ι zeigt schaubildlich eine solche Schraubenbandkupplung in ihrer einfachsten
Ausführung. ■ · . ,
Fig. 2 ist ein Aufriß derselben bei Benutzung zum Anziehen einer Fahrradbremse.
Fig. 3 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie A-A der Fig. 4 und
. Fig. 4 ein Horizontalschnitt nach der Linie B-B der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform.
In Fig. ι bezeichnet α eine feste Trommel,
b eine um diese gewundene Schraubenfeder, c eine um die Trommel α frei drehbare Scheibe
und d einen auf diese einwirkenden Antriebshebel. .
Dieser Hebel d besitzt zwei Anschlagflächen d1, d2, die in Hinsicht auf die beiden Anschlagflächen
c1, c2 der Scheibe derart angebracht
sind, daß die auf c1 wirkende Anschlagfläche d1 die Scheibe c in die Richtung des
Pfeiles 1, die auf c2 wirkende Anschlagfläche
d2 dagegen die Scheibe in die entgegengesetzte Richtung des Pfeiles 2 zieht. Der
Abstand der beiden Anschlagflächen c1, c2 voneinander
ist ein wenig größer als der der Anschlagflächen d1, d2, so daß der Hebel d in der
Scheibe c ein gewisses Spiel hat.
Das eine Ende b1 der Feder b ist an der
Scheibe c befestigt, während das andere Ende b2 frei ist und einer Nase ds des Hebels
d gegenübersteht. Die Anordnung dieser Teile ist eine derartige, daß, wenn sich die
(2. Auflage, ausgegeben am ii. August igoS.J
Anschlagflächen c-,da berühren, zwischen der
Nase ds und dem freien Ende b2 der Feder b
ein Zwischenraum verbleibt, der kleiner ist als derjenige zwischen c1, d\
Dieses hat zur Folge, daß sich die Feder fest um die Trommel α spannt und bei unbeeinflußtem Hebel d ein Drehen der Scheibe c
in der Pfeilrichtung ι verhindert, denn wenn man versucht, letztere in dieser Richtung zu
ίο drehen, indem man unmittelbar auf sie einwirkt,
spannt sich die Feder b um so fester auf die Trommel α, je größer die angewandte
Kraft ist. Wenn man dagegen den Hebel d in der'Richtung des Pfeiles ι dreht, trifft seine
Nase d3 zuerst gegen das Ende b2 und entspannt
die Feder; hierauf erst legen sich die Anschlagflächen c1, d1 gegeneinander, und die
Scheibe c dreht sich in der Richtung des Pfeiles 1 mit.
20. Sobald die Einwirkung auf den Hebel d aufhört, spannt sich die Feder.& wieder selbsttätig
und verhindert die Scheibe an einer weiteren Drehung in der Richtung des
Pfeiles 1.
Wirkt dagegen auf den Hebel d in der Richtung des Pfeiles 2 eine Kraft ein, so zieht
seine Anschlagfläche d2 unmittelbar die Anschlagfläche c2 der Scheibe c und mithin das
Ende b1 der Feder b mit, so daß diese sich entspannt
und eine Drehung der Scheibe c in der Richtung des Pfeiles 2 gestattet.
In der in Fig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform
sind die Teile, die den oben beschriebenen entsprechen, durch dieselben Buchstäben
bezeichnet. "
Die feste Trommel α ist durch Gewinde α1
an einer Stütze e befestigt, die mittels eines Bügels e1 auf der Lenkstange eines Fahrrades
oder dergl. befestigt ist. Die Feder & besteht aus einer Stahlbandschraube, deren innerer
Durchmesser etwas kleiner ist als der äußere Durchmesser der Trommel a, so daß sie sich
fest um diese legt.
Die Scheibe c ist als Schnurscheibe ausgebildet und derart ausgespart,, daß ihr Kranz
die Feder b umgibt; sie besitzt einen Einschnitt, in dem das winklig abgebogene
Ende b1 der Feder b befestigt ist. Am Umfang
der Scheibe c ist eine Nut c3 angebracht, worin ein biegsames Kabel / liegt, das in
einem Loch cl des Kranzes befestigt ist. Dieses Kabel / verläßt die Schnurscheibe durch
eine Bohrung der Stütze e und geht dann durch ein biegsames Rohr es, das sich an
einen Ansatz e2 anschließt, in bekannter Weise zur Bremse.
Der Hebel d besteht aus einer Handhabe, deren runder Kopf di frei drehbar auf der
Trommel α innerhalb der Schnurscheibe c angeordnet ist. Der Hebel liegt in einem Einschnitt
c3 des Kranzes der Schrmrscheibe c
derart, daß die Anschlagflächen c1 und c2 des
Einschnittes c5 durch die Anschlagflächen
d1, d2 des Hebels mitgezogen werden können.
Eine auf der Trommel α angebrachte Platte a2 hält die Schnurscheibe c, die Feder b
und den Hebel d an ihrer Stelle auf der Stütze e. Diese ist so eingerichtet, daß sie die
Schnurscheibe c teilweise umgibt, und trägt an ihrem Umfang eine Nut e4, worin ein Zapfen
eG der Schnurscheibe c gleitet, so daß die
Umdrehung der letzteren nach beiden Richtungen begrenzt ist.
Wenn der Hebel d in der Richtung des Pfeiles 2 gedreht wird, zieht die Anschlagfläche
d2 des Hebels d die Schnurscheibe c unmittelbar durch die Anschlagfläche c2 mit, indem
die Feder b entspannt und das Kabel / gezwungen wird, sich aufzurollen. Wenn man
jedoch den Hebel d in der Richtung des Pfeiles 1 dreht, wirkt seine Anschlagfläche ds.
(Fig. 4) zuerst auf das Ende b2, um die Feder zu entspannen, und zieht dann die Schnurscheibe
c mit in seine Bewegung, so daß das Kabel / abläuft. Wenn der Hebel d sich selbst
überlassen ist, spannt die Feder b sich wieder über die Trommel α und hindert die Schnurscheibe
c, sich unter der Wirkung des gespannten Kabels f zu drehen.
In Fig. 5 sind die beiden Enden b1 und b2
der Feder b frei und mit etwas Spiel zwischen die Anschlagflächen c1 und d1 einerseits und
c2, d2 andererseits gestellt. Wenn der Hebel d
sich selbst überlassen ist und man versucht, die Scheibe c unmittelbar in der Richtung des
Pfeiles 1 zu drehen, so zieht die Anschlagfläche c1 das Ende b1 der Feder b mit und
spannt diese. Das gleiche ist der Fall, wenn man versucht,, die Scheibe c in der Richtung
des Pfeiles 2 zu drehen. In diesen beiden Fällen ist eine Umdrehung der Scheibe c unmöglich.
Wenn man hingegen den Hebel d in der einen oder der anderen Richtung dreht,
wirkt er zuerst entweder durch d1 auf b1 oder
durch d2 auf b2, wobei die Feder b entspannt
und die Scheibe mitgezogen wird.
Zur Vereinfachung kann die Scheibe c auch wegfallen, und das Kabel / unmittelbar an der
Feder b befestigt sein, so daß es sich dann auf die Trommel selbst auf rollt.
Auch kann, wenn die Scheibe c Erschütterungen ausgesetzt ist, die unter Umständen
ein unbeabsichtigtes Drehen derselben herbeiführen könnten, der Hebel d durch eine geeignete
Einrichtung gehalten werden, damit ein vorzeitiges Entspannen der Feder b verhindert
wird.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schraubenbandkupplung zum Antrieb von Bremsen, gekennzeichnet durch eine um eine feste Trommel (a) gespannteSchraubenfeder (b), deren Ende (b1) mit einer Scheibe fr/ verbunden ist, die auf der Trommel (a) frei drehbar ist und zwei Anschlagflächen (c1, c2) besitzt, wahrend das andere Ende (b ) der Feder frei vor.'einer Nase (ds) eines Hebels (d) angebracht ist, dessen zwei Anschlagflächen (d1, d'2) mit Spiel zwischen den genannten Anschlagflächen (c1, c2) stehen, so daß bei der Bewegung des Hebels (d) in der Richtung nach Pfeil ι zuerst das Ende (V) der Feder (b) zurückgedrängt, diese hierdurch entspannt und hierauf die Scheibe (c) mitgezpgen wird, bei einer Drehung des Hebels (d) in der Pfeilrichtung 2 aber die Anschlagfläche (di) desselben sich gegen diejenige (c2) legt und die Scheibe (c) mit dem Ende (b1) der Feder mitnimmt, wohingegen bei direkter Einwirkung auf die Scheibe (c) infolge der gespannten Feder (b) ein Drehen derselben unmöglich ist.
- 2. Eine Ausführungsform der Schraubenbandkupplung zum Antrieb von Brem-' sen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Enden der um die feste Trommel (a) gespannten Feder (b) frei mit Spiel zwischen einer Anschlagfläche (c1 oder c~) der leer laufenden Scheibe (c) und einer Anschlagfläche (d1 oder d2) des Hebels (d) angebracht ist, derart, daß dieser Hebel (d) bei seiner Bewegung in der einen oder der anderen Richtung zuerst ein freies Ende (b1 oder b2) der Feder zurückdrängt, diese hierdurch entspannt und dann die Scheibe (c) mitzieht, während letztere sich bei unbeeinflußtem Hebel (d) infolge des Anspannens der Feder (b) auf der Trommel (a) weder in der einen noch der anderen Richtung selbst drehen kann.
- 3. Eine Ausführungsform der Schraubenbandkupplung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Trommel (a), Feder (b) und Scheibe (c) an einer mittels Bügel (e1) an der Lenkstange eines Fahrrades oder dergl. befestigten Stütze· fe,) angeordnet und in ihrer Lage durch eine Platte (a?) der Trommel (a) gehalten sind und der Hebel (d) zu einer mit etwas Spiel in einen Ausschnitt (c5) der Felge der Scheibe (c) greifenden Handhabe ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178078C true DE178078C (de) |
Family
ID=442507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178078C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002014105A1 (de) * | 2000-08-18 | 2002-02-21 | Mammut Tec Ag | Spann- und entspannelement |
-
0
- DE DENDAT178078D patent/DE178078C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002014105A1 (de) * | 2000-08-18 | 2002-02-21 | Mammut Tec Ag | Spann- und entspannelement |
US6769155B2 (en) | 2000-08-18 | 2004-08-03 | Mammut Tec Ag | Tensioning and relaxing element |
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