DE1780439U - Vorrichtung zur befestigung von schraubenfedern. - Google Patents

Description

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  Vorrichtung zur Befestigung von Schraubenfedern

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  Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung von zylindrischen Schraubenfedern.
• Es sind Vorrichtungen zur Befestigung von Schraubenfedern bekannt, bei denen die Enden der Federn als Haken oder Ösen ausgebildet sind. Diese Art der Befestigung eignet sich für Zugfedern und als Aufhängung von Federn für meßtechnische Aufgaben nur dann, wenn die angreifende Kraftrichtung genau in der Federaohse verläuft. Außerdem lassen sich die Länge und Windungszahl solcher Federn nachträglich nicht verändern. Weiter sind Vorrichtungen bekannt, bei denen in oder auf die Feder Teile geschraubt werden, die ein den Abmessungen der Feder entsprechendes Gewinde aufweisen. Diese Vorrichtungen sind teuer in der Herstellung ; sie werden daher nur selten verwendet, z. B. bei der Reparatur gebrochener Federn.
• Andere bekannte Anordnungen bestehen aus Blochbügeln oder Scheiben, welche in die Windungen der Federn hineingeschraubt werden und durch äußere, die Windungen der Federn umfassende Abbiegungen oder durch im Innern der Schraubenfedern liegende zylindrische Ansätze gehalten werden.
• Die Neuerung stellt eine Vorrichtung dar zur Befestigung von zylindrischen Schraubenfedern zwecks Übertragung von Zug-oder Druckkräften. Sie besteht aus einem sternförmigen Teilt

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  welches so geformt ist, daß es in die Schraubengänge der

  Feder eingreift und an mindestens drei Punkten von der Feder

  gehalten wird. Das sternförmige Teil kann mit einem zylindrischen Teil versehen werden, welches zur Zentrierung der Feder mit der Befestigungsvorrichtung dient.
• Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Befestigungsvorrichtung wird das sternförmige Teil aus Blech gestanzt und mit dem als Drehteil ausgebildeten zylindrischen Teil vernietet. Während hierbei das sternförmige Teil zur Befestigung der Schraubenfeder an der Befestigungsvorrichtung dient, wird das zylindrische Teil zur Verbindung der Befestigungsvorrichtung mit dem die Druck-oder Zugkräfte übertragenden Bauelement benutzt. Es ist hierbei zweckmäßig, den zylindrischen Teil der Befestigungsvorrichtung mit einer in Richtung der Mittellinie verlaufenden Bohrung oder mit einem Gewindestift zu versehen. In den Abbildungen 1 bis 4 sind Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
• Die Abbildungen 1 und 2 zeigen eine Befestigungsvorrichtung, die mit dem Ende einer Schraubenfeder verbunden ist. Hierbei stellt Abb. 1 einen Längsschnitt und Abb. 2 die Aufsicht auf diese Befestigungsvorrichtung dar.
• Die Befestigungsvorrichtung besteht aus einem sternförmigen Teil 1 und einem zylindrischen Teil 2. Das sternförmige Teil 1 weist drei Zacken auf, die entsprechend der Steigung der Schraubenfeder 3 gebogen sind. Es wird in Verbindung mit Teil 2 in die Windungen der Schraubenfeder 3 eingeschraubt.
• Der umschriebene Kreis des sternförmigen Teiles 1 ist gleich oder größer als der Außendurchmesser der Schraubenfeder 3.
• Am vorteilhaftesten ist die Ausführung nach den Abb. 1 und 2 mit drei Zacken, wobei eine Zacke nicht gebogen und die beiden anderen entsprechend der Neigung der Windungenabgevinkelt sind.
• Das zylindrische Teil 2 ist dem inneren Durchmesser der Schraubenfeder 3 angepaßt und mit dem Teil 1 durch Nietung oder Schweißung verbunden. Es dient zur Zentrierung der Schraubenfeder und gleichzeitig auch zur Verbindung der Befestigungsvorrichtung 1, 2 mit dem die Zug-oder Druckkräfte übertragenden Bauelement, welches in den Abbildungen 1 und 2 nicht dargestellt ist. Beispielsweise kann-wie in den Abbildungen 3 und 4 dargestellt-an dem zylindrischen Teil 2 ein Gewindestift oder ein Muttergewinde angebracht werden. Der Gewindestift bzw. das Muttergewinde kann zweckmäßig auch zur Veränderung der Federspannung verwendet werden und eignet sich deshalb besonders gut für Federn an meßtechnischen Geräten.
• Die in Abb. 3 dargestellte Befestigungsvorrichtung ist mit einer in Richtung der Mittellinie verlaufenden Gewindebohrung versehen.
• Bei der Befestigungsvorrichtung nach Abb. 4 ist das zylindrische Teil 2 mit einem Gewindestift 4 versehen, welcher zur Verbindung der Befestigungsvorrichtung 1, 2 mit dem zur Kraftübertragung dienenden Bauelement 5 dient. Mit Hilfe der beiden Muttern 6 kann der Abstand der Befestigungsvorrichtung 1, 2 zu dem Bauelement 5 geändert und damit die Spannung der zu befestigenden Feder eingestellt werden.
• Die Herstellung der beschriebenen Befestigungsvorrichtung ist mit geringem Aufwand durchführbar. Teil 1 ist ein Stanzteil aus Blech, Teil 2 ist ein leicht zu fertigendes Drehteil.
• Die Verbindung dieser beiden Teile kann in einfacher Weise, z. B. durch Nieten, vorgenommen werden. Durch Verschrauben dieser Vorrichtung in der Feder kann die gewünschte wirksame Windungszahl bzw. Länge der Feder eingestellt werden. Bei der Ausführung mit drei Zacken ergibt sich eine Dreipunktaufhängung, welche eine sichere einspannung in jeder Betriebslage gewährleistet, so daß auch bei seitlicher Auslenkung keine Reibung erzeugenden Bewegungen an der Befestigungsvorrichtung auftreten können.

Claims (3)

1. S c hut z ans p r ü ehe 1. Vorrichtung zur Befestigung von zylindrischen Schraubenfedern zur Übertragung von Zug-oder Druckkräften, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Schraubengängen der Feder entsprechend geformtes und in diese eingreifendes sternförmiges Teil (1) die Feder an mindestens drei Punkten faßt.
2. 2. Vorrichtung zur Befestigung von zylindrischen Schraubenfedern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das sternförmige Teil (1) an einem zylindrischen Teil (2) befestigt ist, welches zur Zentrierung der Feder (3) dient.
3. 3. Vorrichtung zur Befestigung von zylindrischen Schraubenfedern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Teil (2) gleichzeitig zur Verstellung der Federspannung und zur Verbindung der Befestigungsvorrichtung mit den zur Kraftübertragung dienenden Bauelementen verwendet wird.