DE1780388C - Vorrichtung zum Vermindern des Blendens der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Vermindern des Blendens der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE1780388C
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Plewka, Anna, 4307 Kettwig
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Description

1 78Q
Dia Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ver- ; mindern des Blendens der Scheinwerfer von Fahr- ' zeugen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, die eine die Umgebung des Scheinwerfers beleuchtende Zusatzleuchte aufweist, welche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie kein direktes Licht in Fahrtrichtung aussendet,
Zur Verminderung des Blenden» von Scheinwerfern ist es bereits bekannt, den leuchtenden Scheinwerfer und dessen Umgebung zu beleuchten (vgl. deutsche Patentschrift 515 735), wozu auf dem Dach eines Fahrzeugs ein zusätzlicher Scheinwerfer angeordnet ist, dessen Strahlen, den vorderen Teil des Kraftfahrzeugs und die daran befindlichen Scheinwerfer beleuchtend, schräg nach dem Boden zu gerichtet sind und auch die seitliche Fahrbahn erhellen, aber wegen Blendgefahr nicht parallel zur Fahrtrichtung ausgesendet werden.
Weiterhin ist es bekannt, als Bestandteil eines blendfreien Beleuchtungssystems an der Frontseite eines Kraftwagens Anstrahlscheinwerfer zu verwenden, deren Lichtstrahlen entgegengesetzt zur Fahrtrichtung auf die Frontseite des Fahrzeugs und damit auch auf die Scheinwerfer gerichtet sind, wjbei ein nach rückwärts zeigender konkaver Reflektor eine Glühlampe aufweist, gegen die ein anderer, etwa konischer Reflektor mit konkaver Oberfläche gerichtet ist und das Licht zum Fahrzeug reflektiert, welches aber auch von der Glühlampe unmittelbar angeleuchtet wird. Mit diesem System soll durch eine größere Lichtausbeute eine günstigere Lichtverteilung zum Anstrahlen der Frontseite des Kraftwagens erzielt werden. Außerdem sind in 2 Einbuchtungen der vorderen Karosserie Zusatzscheinwerfer angeordnet, deren Lichtstrahlen nach unten und vorn auf die Fahrbahn gelenkt werden. Bei Inbetriebsetzung der Anstrahl- und der Zusatzscheinwerfer sind die eigentlichen Scheinwerfer vorzugsweise auszuschalten oder aber abzublenden, um auf diese Weise den Fahrern der entgegenkommenden Fahrzeuge ausreichende Sicht und Vorbeifahrt ohne Störung durch Blendung zu bieten (vgl. deutsche Auslegeschrift 1 237 918).
Bei den bisherigen Systemen werden Nachteile darin gesehen, daß die Zusatzleuchten von den Scheinwerfern getrennt angeordnet sind und aus einem mehr oder weniger größeren Abstand auf die Scheinwerfer bzw. ihre Umgebung strahlen, so daß sich das Licht der Zusatzleuchten zur Aufhellung der unmittelbaren Umgebung der Scheinwerfer nicht konzentriert auswirken kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine in Aufbau, Leistung und Verkehrssicherheit verbesserte Vorrichtung zu schaffen, die die Blendung ohne Lichteinbuße der Scheinwerfer vermindert bzw. beseitigt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zusatzleuchte mit dem Scheinwerfer baulich vereinigt ist.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entfällt die Notwendigkeit eines zusätzlichen, z. B. auf dem Fahrzeugdach angeordneten Scheinwerfers oder eines Anstrahlschcinwerfers, wodurch das Beleuchtungssystem in seiner Gesamtheit vereinfacht wird. Durch die die Umgebung des Scheinwerfers beleuchtende Zusatzleuchte wird für ein entgegenkommendes Fahrzeug die Blendung beseitigt oder zumindest so weit reduziert, daß sie, wenn überhaupt, nur noch in sehr winsem Umfang vQfhanden .Ut Der Fahrer eines m3nk^wa« w*n»«|i^eht auf diese Weise IKSwSHFt blendende Uohtpunkte von den Slnwerfern, sondern ein« größere erleuchtete, Flache an der Frontseite dee Fahrzeugs, aus der die Scheinwerfer nicht hervorstechen. Info ge dieser verminderten Blendwirkung der Scheinwerfer dürfte sich zumindest auf freier Strecke das sonst be Gegenverkehr Übliche Umschalten von· Fernlicht auf Abblendlicht' erübrigen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in denen mehrere AusfUhrungsformcn als Beispiel dargestellt sind, naher beschrieben. Es
fig. 1 bis 3 in schematisier Ansicht jeweils eine Ausführungsform einer mit dem Scheinwerfer baulich vereinigten Zusatzleuchte zur Beleuchtung der Umgebung des Scheinwerfers und
Fig. 4 eine schematische Teilansicht einer Anordnung gemäß F i g. 3 in Verbindung mit einem Kraftfahrzeug.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Reflektor des Scheinwerfers 111 mit seiner Glasscheibe 112 und Lichtquelle 114 von einer radial um ihn angeordneten ringförmigen Gehäuseauswölbung 115 umgeben, die als Teil der Zusatzleuchte 110 nach innen und schräg nach vorn geöffnet ist. In der Gehäuseauswölbung 115 sind mindestens zwei einander gegenüberliegende Lichtquellen 1113 angeordnet, deren helles Licht radial und untereinander über Kreuz in die Umgebung bzw. Blendzone des Scheinwerfers 111 und darüber hinaus zu den Straßenseiten geleitet wird und die Vorderfront des Fahrzeugs mit erhellt. Diese baulich vereinigte Ausführung von Scheinwerfer und Zusatzleuchte gestattet eine vollständige Versenkung in die Karosserie einschließlich der Gehäuseauswölbung bis zur Glasscheibe. Eine nachträgliche bauliche Vereinigung der Zusatzleuchte mit dem schon angebrachten Scheinwerfer ist durch entsprechende Ausbildung möglich.
Die in F i g. 2 dargestellte Zusatzleuchte 120 hat ein ringförmiges im Querschnitt quadratisches Gehäuse 124 mit Kantenlängen von etwa 7 cm, das den Scheinwerfer 121 mit seiner Lichtquelle 122 und seiner Glasscheibe 123 im Abstand umgibt. Das Gehäuse 124 ist mittels eines Befestigungsringes mit dem Scheinwerfer 121 verbunden, kann aber nachträglich mit dem Scheinwerfer baulich vereinigt werden. Der Innenmantel 126 und der Außenmantel 127 des nicht reflektierenden Gehäuses 124 bestehen zum Austreten der Lichtstrahlen mindestens dreier Lichtquellen 125 aus einem klarsichtigen Werkstoff. Dagegen ist die Rückseite 128 aus einem für die Lichtstrahlen undurchlässigen Werkstoff für die Anbringung der Lichtquellen und die Vorderseite 129 wegen womöglicher Blendung aus einem nur teilweise lichtdurchlässigen, mattierten oder getönten Werkstoff hergestellt. Das Licht aus dem ringförmigen Gehäuse wirkt im wesentlichen radial in vom Scheinwerfer abgekehrter Richtung nach außen sowie gleichzeitig radial in zum Scheinwerfer zugekehrter Richtung nach innen, und zwar vorzugsweise vor der Lichtaustrittebene des Scheinwerfers. Durch die Vorderseite fällt das Licht nur teilweise.
Zum Anstrahlen der Umgebung des Scheinwerfers bzw. seines Blendstrahlenkranzes braucht die Zusatzleuchte nicht vor der Lichtaustrittebene des Scheinwerfers angeordnet zu sein. So befindet sich
gemäß Fig. 3 die Zusatsleuohte 50 hinter dem Scheinwerfer Sl und weist ein nach vorn breit geöffnetes und hinter dem Scheinwerfer spitz zulaufendes, nicht reflektierendes Gehäuse 52 auf, das otwn die Form des Gehäuses 53 des Scheinwerfers 51 hat und. in dem Maße vergrößert 1st, daß der Zwischenraum beider GehUuse mindestens 5 cm beträgt. In der spitz zulaufenden Mitte des hinteren Endes 54 des Gehäuses 52 1st die nach vom gerichtete, rings um den Scheinwerfer 51 wirkende Lichtquelle 55 in einem Abstand von etwa 20 cm zur Blendzone angeordnet. Das Licht tritt um den Scheinwerfer herum . schräg.nach vorn aus. Zum verstärkten Lichtaustritt ist das Gehäuse 52 nach vorn erweitert. Bei dieser AusfUhrungsform der Erfindung ist der ScheinwerferSl in dem Gehäuse 52 der Zusatzleuchte 50 durch Schrauben oder einige von vorn nach hinten verlaufende Metallstreifen verankert. Die öffnung des Gehäuses 52 ist mit einer abnehmenbaren ringförmigen Scheibe 56 aus klarem Glas oder Kunststoff ver- ao sehen, deren Außenrand durch einen sie umgebenden und abschließenden Metallring 57 gehaltert ist. Das Gehäuse 52 der Zusatzleuchte 50 und das Gehäuse 53 des Scheinwerfers 51 können zusammen eine ein* zige entsprechend große Scheibe aufweisen. aj
Die Zusatzleuchten aller Ausführungen sind so geschaltet, daß sie zwangläufig mit dem Abblendlicht bzw. mit dem Fernlicht aufleuchten. Eine elektrische Verbindung mit dem Standlicht erübrigt sich.
30

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Vermindern des Blendens der Scheinwerfer von Fahrzeugen, insbesondere
    von Krtiftfflhrzeugen, die eine die Umgebung dkj Scheinwerfers beleuchtende Zusatzleuchie auP weist, welche derart ausgebildet und angeordnet ist daß sie kein direkte» Licht in Fahrtrichtung aussendet, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzleuchte (110; 120; 50) mit dem Scheinwerfer (IU; 121; 51) baulich vereinigt ist,
    2 Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß radial um den Reflektor dos Scheinwerfers (111) in einer ringförmigen nach innen und schräg nach vorn geöffneten Gehäusewölbung (115) mindestens zwei einander gegenüberliegende Lichtquellen (113) angeordnet sind.
    3 Vorrichtung nach Anspruch 1, daduich gekennzeichnet, daß im Abstand um den Reflektor des Scheinwerfers (121) herum und mit diesem verbunden ein ringförmiges Gehäuse (124) mit zum Austreten der Lichtstrahlen mindestens dreier Lichtquellen (125) durchsichtigem Innenmantel (126) und Außenmantel (127) angeordnet ist, welches eine lichtundurchlässige Rüekseite (128) und eine teilweise lichtdurchlässige, mattierte oder getönte Vorderseite (129) hat.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (55) der Zusatzleucme (50) in Fahrtrichtung mitti§ hinter dem Scheinwerfer (51) in einem den Scheinwerfer im Abstand von mindestens 5 cm umgebenden, nach vorn offenen Gehäuse (52) angeordnet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzleuchte (1.10; 120; 50) so geschaltet ist, daß sie zwangläußg mit dem Abblendlicht bzw. mit dem
    ' Fernlicht aufleuchtet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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