DE1778803C - Gleitführungen mit Laufkugeln für Sitze - Google Patents

Gleitführungen mit Laufkugeln für Sitze

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DE1778803C
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Germany
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balls
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English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Compagnie Industrielle de Mecanismes S.A., Courbevoie (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft Gleilführungen mit Laufkugeln für Sitze.
Die Schwierigkeiten, die sich aus der immer stärker bevorzugten industriemäßigen Fertigung von Gleitführungen für Sitze, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, ergeben, sind bekannt, vor allem bei den fortschrittlichsten, mit Laufkugeln arbeitenden Führungen, bei denen man recht bald eine ziemlich starke Abschuppung an den Kugeln teststell' die unter dem Gewicht des Fahrgasts in Verbindung mit den Stoßen des Fahrzeugs entsteht und zu einem störenden Schlagen der Kugelschienen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die starke Abnutzung der Laufkugeln und die damit verbundenen störenden Eigenschaften zu beseitigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch mit den Gleitführungen über Laschen oder Zungen verbundene Rollschienen gelost.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, eine Behandlung zur Erhöhung der Festigkeit der Kugelrollbahnen der Führungen durchzuführen, ohne starke Verformungen und hohen Ausschuß befürchten zu müssen. Durch die Verbindung der unbehandelten Führungen mit den Rollschienen für die Kugeln ist dank der gegenseitigen Möglichkeiten zum Einlegen und Befestigen dieser Rollschienen an den Führungen eine Vorrichtung geschaffen, die weich arbeitet und eine lange Lebensdauer aufweist.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind die Rollschienen dünne Stahlbänder mit halbzylindrischer Rinnenform aus Stahl XC 65 mit einer erheblich höheren Oberflächenhärte als die Gleitführungen.
Vorteilhafterweise können die Gleitführungen auch durch Zapfen mit den Rollschienen verbunden werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Fi g. 1 zeigt im Querschnitt (im vergrößerun Maßstab) eine Führung für einen Kraftfahrzeugs^ üblicher Bauweise mit Kugeln, jedoch mit Rollschienen;
F i g. 2 zeigt im Detail eine Möglichkeit der Verbindung eines Endes einer Rollschiene mit einem Ende der zugehörigen Führung;
Fig. 3 stellt eine Variante der Verbindung eines Endes einer Rollschiene mit einem Ende der Führung dar;
Fig. 4 zeigt eine weitere mögliche BefestieuntiN-weise eines Endes einer Rollschiene;
Fig. 5 zeigt eine Tcilansicht (in Längsrichtung einer Rollschienc und läßt besonders die Befestunt^- laschen an den Führungsenden erkennen, und
Fig. 6 ist eine Teilansicht (in Längsrichtung) einer Variante einer Rollschiene, hei der das eine Vnöc seitliche Zungen an Stelle einer Betesiigungslaschc besitzt.
Die Figuren zeigen eine konventionelle Führung mit Kugeln für Fahrzeugsitze; die Gleitführungen 1 und 2 sind miteinander verklammert und mit Hilfe von Kugeln 3 gegeneinander verschiebbar.
Ein besonderes Merkmal dieser Führungen ist das zwischen ihnen verbleibende seitliche Spiel, se daß sie sich mit der Rollschienc 4 für die Kugeln 3 veibinden lassen.
Die Rollschienen 4 werden" zweckmäßigerweise au-Bändern geringer Stärke (etwa 0,5 mm) hergestelli. die ein Profil in Gestalt einer zylindrischen Rinnc aufweisen. Die Bänder sind aus einer Stahlsorte mn gegebenenfalls durch Wärmebehandlung erzielharer. ausreichend großer Härte hergestellt, z. B. aus XC 65. Darüber hinaus sind die Enden der Rollschienen in Form von Laschen 5 oder auch von seitlichen Zungen 6 und 7 zugeschnitten, damit sie entweder durch einfaches Einhaken oder mittels einer Verankerung mit den Enden der Gleitführungen verbunden werden können.
Dazu können gemäß Fig. 2 die Führungsenden klammerartig zugeschnitten und wie bei 8 umgebogen sein, oder es kann nach Fig. 3 die Befestigung der Laschen 5 durch Einschieben in »Schlitze« erf. Igen, die Durchbrüche 9 bilden.
Nach Fig. 4 wird ein Zapfen 10 verwendet, um äie Kugeln in der Führung zu halten; der Zapfen kann gleichzeitig die Kugclrollschienc durch eine Verbreiterung seines Kopfteils halten, das mit den Zungen 6 und 7 im Eingriff steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Gleitführungen mit Laufkugeln für Sitze, gekennzeichnet durch mit den Gleitführungen (1,2) über Laschen (5) oder Zungen (6, 7) verbundene Rollschienen (4).
2. Gleitführungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollschienen (4) dünne Stahlbänder mit halbzylindrischer Rinnenform aus Stahl XC 65 mit einer erheblich höheren Oberflächenhärte als die Gleitführungen (1,2) sind.
3. Gleitführungen nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Zapfen (10) als Verbindung der Gleitführungen (1, 2) mit den Rollschienen (4).

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