DE1778634C - Verfahren und Vorrichtung zum Aus pressen von Kunststoff in Form von schlauchförmigen Teilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aus pressen von Kunststoff in Form von schlauchförmigen Teilen

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DE1778634C
DE1778634C DE19681778634 DE1778634A DE1778634C DE 1778634 C DE1778634 C DE 1778634C DE 19681778634 DE19681778634 DE 19681778634 DE 1778634 A DE1778634 A DE 1778634A DE 1778634 C DE1778634 C DE 1778634C
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Arnold Jacob West Haven Conn Tenner (V St A )
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auspressen von Kunststoff in Form von schlauchförmigen Teilen, bei dem ein Anfangsdruck zum Einleiten des Fließens der Kunststoffmasse durch einen Hohlraum, der mit der Austrittsöffnung verbanden ist, auf die Kunststoffmasse ausgeübt wird, wobei der Hohlraum offen bleibt, um eiivc kontinuierliche Verbindung zwischen der Masse und der Austrittsöffnung zu erhalten, und der Anfangsdruck zum Aufrechterhalten des Fließens der in den Hohlraum gelangenden Masse beibehalten und das Fassungsvermögen des Hohlraums jeweils verändert wird, so daß sich die Geschwindigkeit, mit der das Material die Austrittsöffnung erreicht, sowie der Druck, mit dem das Material zur Bildung des Formkörpers ausgepreßt wird, ändern, wobei gleichzeitig mit dem Verändern des Fassungsvermögens des Hohlraums die relative Stellung der Innen- und Außenflächen der Austrittsöffnung zueinander und damit wahlweise der Inncn- und Außendurchmesser dieser Extrusionsöffnung verändert wird, und wobei die auf ein gegebenes Längenstück wirkende Druckänderung entsprechend dem zum späteren Blasformen aufzubringenden Druck vorher festgelegt wird, gemäß Patent 1296 783.
Es ist nun bereits bekannt, die über der Länge nach einem festgelegten Plan veränderliche Wandstärke genau und selbsttätig geregelt zu erzielen, wobei gute Struktureigenschaften bei minimalem Materialverbrauch erreicht werden. Dies erfolgt dadurch, daß die Momentanveränderungen beim Extrudieren mit den vorher festgelegten Änderungen verglichen werden und erforderliche Korrekturen der Momentanänderungen automatisch erfolgen. Um dies zu erreichen, verwendet man bekanntlich ein Ventilstellorgan für die Einstellung der Ventilanordnung, ein Steuerorgan für das Ventilverstellorgan sowie einen Dornstellungsanzeiger. Dabei wird das Steuerorgan
über entsprechende Schaltelemente betätigt (USA.- Widerstände in einer Ebene parallel zueinander an-
Patentschrift 3 002 615). geordnet, und eine Vielzahl an der Spannungsquelle
Der dabei für die Steuerung verwendete Nocken angeschlossener Leitungen sind ebenfalls in einer läßt es nicht zu, die Steuerung so einzustellen, daß Ebene und parallel zueinander so angeordnet, daß jeelwaige Änderungen der Betriebsbedingungen oder 5 der Widerstand mit jeder Leitung verbindbar ist. die Abnützung des Nockens selbst ausgeglichen wer- Von dem Dornstellungsanzeiger wird die tatsäehden kann. Dadurch ist die Steuerung nicht immer liehe Dornstellung zu einer Einstelleinrichtung übergenau uud oft schwierig. tragen, mit deren Hilfe das die tatsächliche Dornslel-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das lung darstellende Signal mit dem Signal des Pro-Verfahren und die Vorrichtung gemäß dem Haupt- grammierorgans für die Dornstellung verglichen patent so auszubilden, daß außer der nach einem wird. Durch diesen Vergleich wird ein zum Steuerorfestgelegten Plan automatisch veränderten Wand- gan gehendes Signal erzeugt, um entweder den aufgestärke auch durch vorherige Festlegung eine wenig- brachten Druck zu verändern oder den Dorn wähstens teilweise Materialtrennung möglich ist. rend seiner Bewegung zu verzögern oder zu be-
Diesc Aufgabe wird bei dem Verfahren gemäß '5 schleunigen bzw. den Dorn wieder in Bewegung zu dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß die Momentan- setzen, um jeden Bewegungsfehler auszugleichen und änderungen beim Extrudieren mit den vorher fest- durch die entsprechende Dornstellung den gewünschgelegten Änderungen verglichen werden und erfor- *"-"n Toleran/bereich für die Wandstärken bcizuberuilderliche Korrekturen der Momentanän.jrungen ten.
automatisch erfolgen, was an sich bekannt ist, und 2° Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
daß mittels der vorher festgelegten Druckänderung Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
eine Wandstärkenreduzierung erfolgt, bei welcher erläutert.
das extrudierte Längenstück wenigstens teilweise von Eine schematisch dargestellte und zum Formen
dem nachfolgenden Material getrennt ist. eines Külbels dienende Düsenöffnung 10 wird von
Zweckmäßigerweise erfolgt das wenigstens teil- 25 einem Düsenkörper 12 und einem mittig angcordncweise Abtrennen des Längenstücks von dem nachfol- ten Dorn 14 gebildet, der in Lagern 16 und 18 axial genden Material mittels eines sekundären Fluid- bewegbar angebracht ist. Zwischen den beiden Ladrucks, gern 16 und 18 befindet sich ein Druckorgan 20 mit
Bei der zur Durchführung des Verfahrers einge- einem an den Dorn 14 angeschlossenen Kolben 22
setzten Vorrichtung gemäß dem Patent 1 2% 783 3° sowie obere und untere Druckfluidkammcrn 24, 24',
sind mit einem Extruder, einem Düsenkörper, einem einer Kelbenkammer, die dazu dienen, den mit dem
die Düsenöffnung begrenzenden, durch ein Druckor- Dorn 14 verbundenen Kolben 22 in Abhängigkeit
gan axial bewegbaren Dorn, einer Steuereinrichtung von den Stellungen von Ventilen 26, 28 und 30, die
für das Druckorgan, dessen Kolben von einem im allgemeinen als Ventilanordnung 32 bezeichnet
Druckmittel beaufschlagt wird, und einer Ventilan- 35 werden, nach oben oder unten zu bewegen.
Ordnung für die Bewegung des Kolbens sowie ein Wenn das als Dreiwegeventil ausgebildete Ventil
Verstellorgan für die Einstellung der Ventilanord- 26 in die dargestellte Stellung gedreht wird, bewirkt
nung, ein Steuerorgan für das Ventilverstellorgan ^q- eine Pumpe 34 einen Druekfluidstrom von einer Lei-
wie ein Dornstellungsanzciger vorgesehen, was an tung 36 über den offenen Durchgang des Ventils 26
sich bekannt ist; das Steuerorgan weist eine Pro- 4° und eine Leitung 38 in die obere Druckfluidkammer
grammiervorrichtung für den Arbeitszyklus des 24 über dem Kolben 22. Wählend dieser Zeit ist das
Dorns, eine Einstelleinrichtung zum Ausgleich des Ventil 30 geschlossen unJ das Ventil 28 offen, so
Unterschieds zwischen der angezeigten und der pro- daß sich der Kolben 22 mit dem Dorn 14 infolge des
grammierten Dornstellung sowie einen Verstärker für Drucks des in die obere Druckfluidkammer 24 ein-
die zum Vcntilverstellorgan gehenden Signale auf, 45 tretenden Druckfluids nach unten bewegt. Das in der
und die Programmiervorrichtung weist eine Span- unteren Druckfluidkammer 24' unter dem Kolben 22
nungsquelle, daran angeschlossene Widerstände so- befindliche Druckfluid fließt aus dieser Druckfluid-
wic einen Abgteifer aur, der die Verbindung zwi- kammer 24' durch eine Leitung 42 und über dac. of-
schen dem jeweiligen veränderlichen Widerstand und fene Ventil 28 in einen Raum 44. Daraus strömt das
dem Ventilverstellorgan herstellt, wobei durch einen 5" Druckfluid durch eine Leitung 46 in einen Druck-
der Widerstände der Dorn in der Düse in die Stel- fluidvorratsbehälter 48, aus dem es mittels der
lung zum wenigstens teilweisen Abtrennen des Lan- Pumpe 34 wieder herausbelö.-dert werden kann, wo-
genstückes bewegbar ist. durch der Druckfluidumlauf geschlossen ist. Der
Mit Hilfe der Programmiervorrichlung kann eine Kolben 22 und der Dorn 14 bewegen sich nun nach
Reihe von Spannungen verschiedener Größen er- 55 oben da der Diuckfluidstrom aus dem Ventil 26
zeugt werden, die in proportionaler Beziehung zu durch die untere Druckfluidkammer 24' enlgcgenge-
den verschiedenen gewünschten primären Dornbewe- setzt verläuft,
gungen stehen. Ein Ventilverstellorgan 50 bringt die Ventile 26,
Zweckmäßigerweise ist das zweite Bcwegungsor- 28, 30 in die oben beschriebenen Stellungen. Dieses
gan mittels eines gasförmigen Druckfluids betätigbar. 6° Organ weist einen geeigneten Motor 52 auf, der ein
Man bevorzugt ein Gas, um die Möglichkeit der Be- Kettenrad 54 antreibt, das eine Kette 56 bewegt,
Schädigung c!"s Dorns auf ein Mindestmaß herabzu- welche mit nicht gezeigten Dreheinrichtungen an je-
setzen, die bei Anstoßen des Dorns an der Düse wäh- dem der Ventile 26, 28, 30 im Eingriff steht. Das rend des Trennvorgangs auftreten könnte. Da das Ventilvcrstellorgan 50 wird von einem Steuerorgan Gas wescntlicii stärker kompressibel ist als eine Flüs- 65 60 gesteuert.
sigkeit, ergibt sich daraus im Falle eines Anstoßens Das Steuerorgan 60 besitzt eine Programniicrvor-
eine hohe DUmpfwirkung. richtung 62 für den Zyklus der Dornstellungen sowie
In vorteilhafter Weiterbildung sind dabei die eine Einstelleinrichtung 64. Die Programmiervorrich-
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tung 62 weist eine Spannungsquelle 66 für deich- stärker 94 zum Ventilverstellorgan 50, wodurch eine strom, eine Vielzahl von Widerständen 68 sowie zweite Dornbewegung oder eine Veränderung des einen Abgreifer 70 auf. Die Widerstände 68 sind par- angewandten Druckes bewirkt wird. Diese zweite allel zueinander auf einer Tafel 72 angeordnet. Über Dornbewegung oder Berichtigung dient dazu, die den Widerständen 68 verläuft in Querrichtung eine 5 Differenz zwischen den Signalen der Programmier-Vielzahl von Leitungen 74, die an die Spannungs- vorrichtung 62 für die Dornstellungen und den Dornquclle 66 angeschlossen sind. Wenn irgendeine der stellungsanzeiger 98 in einen vorgeschriebenen BeLeitungen 74 mit irgendeinem der Widerstände 68 an reich zu bringen. Wenn allerdings die bei der ersten einem Kreuzungspunkt 76, z.B. bei den mitX be- Dornbewegung erhaltene Differenz in der vorgezeichneten Punkten, verbunden wird, fließt Strom io schriebenen Größenordnung liegt, bewirkt das Einvon der Spannungsquelle 66 zu jedem Kreuzungs- stellmittel selbstverständlich keine zweite Dornbewepunkt 76 der Widerstände 68. Daraus ergibt sich ein gung oder Veränderung des angewandten Druckes,
individueller Spannungsabfall für jede Verbindung, Beim Betrieb der beschriebenen Vorrichtung beder durch den Abstand zwischen den Kreuzungs- tätigt die Bedienungsperson das Programmierorgan punkten 76 und Klemmen 78 bestimmt wird, d. h., in 15 derart, daß ein Külbel mit vorbestimmter Gestalt erjeder der von den Klemmen 78 ausgehenden Lcitun- zeugt wird, d. h. ein Külbel, dessen Wandstärke in gen 80 fließt nun ein Strom, der dem Abstand des Längsrichtung entsprechend einem vorbestimmten Widerstandes in der Leitung 74 zwischen den Klem· Plan variiert. Dies erfolgt durch das Verbinden bemen 78 und der Gleichstromquelle 66 proportional stimmter Leitungen 74, die von der Spannungsquelle ist. ao 66 kommen, mit entsprechenden Widerstandsleitun-
Jede Leitung 80 erstreckt sich von einer Klemme gen, was durch die mit X bezeichneten Kreuzungs-
78 zu einer getrennten, auf dem Abgreifer 70 vorge- punkte 76 in der Zeichnung gezeigt ist. Während des
schencn Klemme 82. Der Abgreifer 70 weist auch Strangpreßvorgangs wird der Abgreifer 70 aktiviert,
einen leitenden Arm 84 auf, der gedreht wird, um um aufeinanderfolgend einen Strom von der Aus-
jede Klemme 82 nacheinander zu berühren. Die Dre- as gangsklcmme jedes Widerstandes 68 zu übertragen,
hung erfolgt mittels eines Verbindungskettenrades der dem Spannungsabfall desselben proportional ist,
86, das seinerseits durch ein Antriebskettenrad 88 wobei dieser Spannungsabfall wiederum vom Ab-
übcr eine Antriebskette 90 gedreht wird. Wenn der stand zwischen der Verbindung des Leitungsend-
leitcnde Arm 84 die einzelnen Klemmen 8z berührt, Widerstandes und der Klemme abhängt,
fließt Strom von der jeweiligen Klemme 82 über den 30 Im allgemeinen ist die Vorrichtung so ausgelegt,
leitenden Arm 84 und eine Leitung 92 zur Einstell- daß eine Umdrehung des Arms 84 des Abgreifers
einrichtung 64, die an einen Verstärker 94 ange- den Änderungen entspricht, die tut Erzeugung eines
schlossen ist. Külbels, hier als ein Zyklus bezeichnet, notwendig
Letzterer überträgt seinerseits einen verstärkten sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Tafel Strom durch eine Leitung 96 zum Ventilverstellorgan 35 72 so einzurichten, daß während einer Umdrehung 50, das zum Verstellen der Ventile 26, 28 und 30 des Arms 84 mehr als ein Külbel erzeugt wird bzw. dient. Die Verwendung des Verstärkers 94 hängt in mehr als ein Arbeitszyklus abläuft,
erster Linie von der Kraft ab, Hte zur Steuerung des Wie bereits beschrieben, bewirkt der vom Abgrei-Vcntilverstellorgans 50 erforderlich ist. Wenn ein fer 70 zu der Einstelleinrichtung 64 oder zum VerVerstärker 94 benutzt wird, kann er selbstverständ- 40 stärker 94 fließende Strom seinerseits Dombewegunlich vor oder hinter der Einstelleinrichtung 64 an- gen, die die Wandstärke des Külbels in Abhängigkeit geordnet sein, vorausgesetzt, daß der Stromkreis bei- vom Spannungsabfall des Widerstandes 68 beeinbehalten wird. flüssen. Wenn eine Änderung der Külbelwandstärke
Wenn das Ventilverstellorgan 50 unter Spannung während des Sti angpreßvorgangs erwünscht ist, kann steht, spricht es entweder in Abhängigkeit von der 45 dies einfach dadurch erfolgen, daß man eine der Lei-Stromstärke, von der Stromrichtung oder von beiden tungen 74 vom Widerstand 68 trennt ur-1 an einen an, um das Ventil 26, 28, 30 so zu stellen, daß der anderen Widerstand 68 anschließt. Die Verbindung Kolben 22 den Dorn 14 in eine neue Stellung bringt. kann durch einen Stift oder auf jede andere geeignete Ein Dornstellungsanzeiger 98 vermerkt fast äugen* Weise hergestellt werden, tun den Kontakt zwischen blicklich jede zusätzliche Bewegung des Doms 14. So der Leitung 74 und dem Widerstand 68 sicherzustel-Dies erfolgt gemäß der dargestellten Ausfühnings- lcn. Die Bedienungsperson ist somit in der Lage, die form durch die Bewegung eines starr befestigten An- Stärke der Längswand des Külbels wie gewünscht zu Zeigegeräts 100 über einen Widerstand 102 im ge- regeln und im Wandstärkeprogramm während des schlosscnen Kreis 104. der vom Verstärker 94 aus- Extnidiervorgangs rasche Änderungen vorzunehmen, geht und zu ihm zurückführt. Ein Teil des Stroms im 55 wann immer die« angebracht erscheint.
Kreis 104 fließt durch das Anzeigegerät 100 und Ein zweites von dem Druckorgan 20 des Doms über eine Leitung 106 zur Einstelleinrichtung 64 mit 14 unabhängiges Bewegungsorgan 108 für den Dom einer Stärke, die von der Stellung des Anzeigegeräts 14 wird benutzt, um den Külbel vollständig oder teil- 100 auf dem Widerstand 102 abhängt. Da die Stel- wnsc abzutrennen. Nach dem Abschluß eines durch lung des Anzeigegeräts 100 längs des Widerstandes 60 den Abgreifer 70 bestimmten Dorabewegungszyklu! 102 durch die jeweilige Stellung des Doms 14 be- ist ein für ein Nachformen bestimmter Külbel m* stimmt wird, ist die Stärke des durch die Leitung 106 genau festgelegter, in Längsrichtung variierende: fließenden Stroms der jeweiligen Dornstellung pro- Wandstärke fertiggestellt. Das vollständig."; oder ieil port'onal. Die Einstelleinrichtung 64 vergleicht dann weise Abtrennen dieses Külbelteils von der Düsen das von der Programmiervorrichtung 62 für die 65 öffnung 10 kann dann mittels des zweiten Bewe Dornstellungen kommende Signal, beispielsweise den gnngsorgans 108 für den Dom 14 erfolgen. Das Be Strom mi! dem Signal vom Lsornstellungsanzeiger 98 wegungsorgan 108 weist einen Kolben 110 auf, de und überträgt ein berichtigtes Signal über den Ver- unter der Wirkung eines DTuckfiuitfc steht, das durc!
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Leitungen 116 und 118 in eine Kolbenkammer 112 veränderlich ist. An Stelle der Spannungsquelle 66 oder 114 ein- oder aus ihr austritt. Die Kolbenkam- für Gleichstrom kann auch eine Wechselstromquelle mcrn 112 und 114 sind von einem Gehäuse 120 um- zur Speisung der Programmiervorrichtung 62 vergeben, das mit einem ortsfesten Träger 122 verbun- wendet werden, im Hinblick auf die Einfachheit des den ist. Das obere Teil einer Kolbenstange 124 steht 5 Stromkreises und auf die Sicherheit wird jedoch mit einem Stempel 126 in Verbindung, der seinerseits Gleichstrom bevorzugt. Bei Verwendung von Wechan ein Gehäuse 128 der zuerst beschriebenen KoI- selstrom könnte dieser auch bei jeder späteren Stufe bcnkammer 40 angeschlossen ist. Im Betrieb bewirkt des Systems in Gleichstrom umgewandelt werden,
eine durch das Druckfluid in der Kolbenkammer 112 Im allgemeinen sind für die Erzeugung eines Külverursachte Abwärtsbewegung des Kolbens 110 eine io bels für eine anschließende Behälterherstellung wähebensolche Bewegung der ganzen, aus Gehäuse 128, rend des Strangpreßvorgangs etwa 3 bis !OOSpan-Dorn 14 und Druckorgan 20 bestehenden Einheit, so nungsänderungen erforderlich, je nach der bcsondedaß sich der Boden des Dorns 14 der Wand des Du- ren Ausbildung des Behälters. Bei dem beschriebeseukörpers 12 nähert, die den Außenrand der Düsen- nen Beispiel liegt die Anzahl der SpannungsänderunöffnunglO begrenzt, wobei entweder ein vollständi- 15 gen in der Größenordnung von 7 bis 40. In der Prages oder ein teilweises Abtrennen des Külbels an die- xis wird dieses sehr komplexe System unzweckmäßig, sem Punkt erfolgt. Das Druckfluid ist vorzugsweise wenn die Anzahl der Spannungsänderungen pro herkompressibel, d. h. gasförmig, damit die Möglichkeit gestellten Behälter unter sieben sinkt. Die Änderung einer Beschädigung des Dorns 14 bei der Berührung der Spannungspegel kann in jedem Umfang variiemit der Wand des Düsenkörpers 12 auf ein Mindest- ao ren, insbesondere, da sie später auf jede Pegelgröße maß beschränkt wird. Das zweite Bewegungsorgan verstärkt werden kann. In einer Programmier-Netz- 108 für den Dorn 14 ist so eingestellt, daß es nach spannung wurden Änderungen von 0,25 bis 15VoIt Vollendung des vorher beschriebenen ersten Dornbe- verwendet, die später mit einem Faktor von zehn wegungszyklus in Tätigkeit tritt. Dies kann durch verstärkt worden sind, um das hydraulische System Eingang eines Signals vom Abgreifer 70 nach einem as zu betätigen.
Arbeitszyklus oder durch andere, damit verbundene Für die Herstellung von kleinen Behältern (also Mechanismen, wie z. B. ein Relais, einen Nocken keinen sperrigen Versand behältern) variiert das Ge- oder einen Schalter, erreicht werden. samtausmaß der Dornbewegung im allgemeinen etwa Die Düsenöffnung 10 des Düsenkörpers ü und von 2,54 bis 0,35 mm, wobei die üblichsten Ändeder Dorn 14 können jede beliebige Gestalt aufwei- 30 rungen von 3,18 bis 4,76 mm betragen. Einzelne sen, d. h. sie können oval, rechteckig, gerillt od. dgl. Dornbewegungen entsprechend einer einzigen Spansein, so daß die umfängliche Wandstärke des Külbels nungsänderung variieren im allgemeinen etwa von mit der Düsenöffnung 10 in Beziehung steht und in 0,13 bis 7,62 mm oder häufiger von 2,54 bis Längsrichtung entsprechend den Dornbewegungen 5,0R mm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Auspressen von Kunststoff
in Form von schlauchförmigen Teilen, bei dem ein Anfangsdruck zum Einleiten des Fließens der Kunststoffmasse durch einen Hohlraum, der mit der Austrittsöffnung verbunden ist, auf die Kunststoffmasse ausgeübt wird, wobei der Hohlraum offen bleibt, um eine kontinuierliche Verbindung zwischen der Masse und der Austritts ölTnung zu erhalten, und der Anfangsdruck zum Aufrechtcrhalten des Fließens der in den Hohlraum gelangenden Masse beibehalten und des Fassungsvermögen des Hohlraums jeweils veränden wird, so daß sich die Geschwindigkeit, mit der das Material die Austrittsöffnung erreicht, sowie der Dri.ek, mit dem das Material zur BiI-dung c1-s Formkörpers ausgepreßt wird, ändern, wobei gleichzeitig mit dem Verändern des Fassungsvennögens des Hohlraums die relative Stellung der Innen- und Außenflächen der Ausritts-Öffnung zueinander und damit wahlweise der Innen- und Au3endurchmesser dieser Extrusionsöffnung verändert wird, :-!nd wobei die auf ein gegebenes Längenstück wirkende Druckänderung entsprechend dem zum späteren Blasformen aufzubringenden Druck vorher festgelegt wird, gemaß Patent 12%783, dadurch gekennzeichnet, daß
a) die Moment.aiände^ungen beim Extrudieren mit den vorder festgelegten Änderungen verglichen werden u.id erforderliche Korrekturen der Momentanänderungen automatisch erfolgen, was an sich bekannt ist, und daß
b) mittls der vorher festgelegten Druckänderung eine Wandstärkenreduzierung erfolgt, bei welcher das extrudierte Längenstück wenigstens teilweise von dem nachfolgenden Material getrennt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens teilweise Abtrennen des Langenstücks von dem nachfolgenden Material mittels eines sekundären Fluiddrucks erfolgt.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Extruder, mit einem Düsenkörper, mit einem die Diisenöffnung begrenzenden, durch ein Druckorgan axial bewegbaren Dorn, mit einer Steuereinrichtung für das Druckorgan, dessen Kolben von einem Druckmittel beaufschlagt ist, und mit einer Ventilar.ordnung für die Bewegung des Kolbens, d ad ure h gekennzeichnet, daß
a) ein Ventilverstellorgan (50) für die Einstellung der Ventilanordnung (32), ein Steuerorgan (60) für das Ventilverstellorgan (50) sowie ein Dornstellungsanzeiger (98) vorgesehen sind, was an sich bekannt ist,
b) das Steuerorgan (60) eine Programmiervorrichtung (62) für den Arbeitszyklus des Doms (14), eine Einstelleinrichtung (64) zum Ausgleich des Unterschieds zwischen der angezeigten und der programmierten Dornstellung sowie einen Verstärker (94) für die zum Ventilverstellorgan (50) gehenden Signale aufweist und daß
c) die Programmiervorrichtung (62) eine Spannungsquelle (66), daran angeschlossene Widerstände (68) sowie einen Abgreifer (70) aufweist, der die Verbindung zwisehen dem jeweiligen veränderlichen Widerstand (68) und dem Ventilverstcllorgan (SO) herstellt, wobei durch einen der Widerstände (68) der Dorn (14) in der Düse in die Stellung zum wenigstens teilweisen Abtrennen des Längenstückes bewegbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Widerstände (68) mit einem zweiten Bewegungsorgan (108) für den Dorn (14) zur wenigstens teilweisen Abtrennung des Längenstückes verbindbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Bewegungsorgan (198) mittels eines gasförmigen Druckfluids betätigbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstände (68) in einer Ebene parallel zueinander und eine Vielzahl an der Spannungsquelle (66) angeschlossener Leitungen (74) ebenfalls in einer Ebene und parallel zueinander so angeordnet sind, daß jeder Widerstand (68) mit jeder Leitung (74) verbindbar ist.
DE19681778634 1967-05-19 1968-05-17 Verfahren und Vorrichtung zum Aus pressen von Kunststoff in Form von schlauchförmigen Teilen Expired DE1778634C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US63968667A 1967-05-19 1967-05-19
US63968667 1967-05-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1778634A1 DE1778634A1 (de) 1971-04-08
DE1778634B2 DE1778634B2 (de) 1973-01-11
DE1778634C true DE1778634C (de) 1973-08-02

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