DE1778626A1 - Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Kunststoff-Verbundkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Kunststoff-Verbundkoerpern

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DE1778626A1
DE1778626A1 DE19681778626 DE1778626A DE1778626A1 DE 1778626 A1 DE1778626 A1 DE 1778626A1 DE 19681778626 DE19681778626 DE 19681778626 DE 1778626 A DE1778626 A DE 1778626A DE 1778626 A1 DE1778626 A1 DE 1778626A1
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Germany
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plastic
aluminum
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plastic composite
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DE19681778626
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English (en)
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Siegfried Bloeck
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Alcan Holdings Switzerland AG
Original Assignee
Alusuisse Holdings AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B15/00Layered products comprising a layer of metal
    • B32B15/04Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material
    • B32B15/08Layered products comprising a layer of metal comprising metal as the main or only constituent of a layer, which is next to another layer of the same or of a different material of synthetic resin

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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSSIUS.
NCHEN23 · SIEGESSTHASSE26 . TELEFON 345067 . TELEGRAMM-ADRESS E: !N VENT/MONCHEN
iuZei D 321 (Cy/eb) 17* Mai 1968
Schweizerische Aluminium AG,
Neuhausen am Rheinfall, Schweiz
Verfahren zur Herstellung von Aluadnium-Kunetstöff-Verbundkörpern
Priorität: 18. Mai 1967, Schweiz, Nr. 7097/67
i'f-Verbundplatten haben für Konstruktionen der Bauinduatrie xmä des F-Ähraeug-, Schiff- und Flugzeugbaues "beachtenswerts Eigenschaften. Sie halsen gegenüber 4er vollen Metallplatts den Vorteil, dsß sie bei gleicher Steifigkeit sin wesentlich geringeres Öswioht aufweisen und außerdem preislich günstige! zu stehen kommen. Bisher wurdan Platten dieser Art in einer Stärke ron 3 - 4 mm hergestellt mit einen Kunststoffkern una ewei Bepkblechen τοη je etwa 0,3 mm !Dicke» Als Seriiaateriai wurde ein !Shernioplaat, nämlicb äthylen, verweMsi, damit die Verbundplatten na oh ätr
noch rerformt werden können. Bieee Verbundplatten haben aber zvmx Nachteile ι D.io Thermoplaste haben öine geringe Kriechfestigfee it und die Verformung der Terbur*dplatten ist äadureh erschwert» daß die Aluminiumbleche Tor dam . Verbinden mit dem Kunstetoft und damit euch vor der Ver«
j 1098 3 2/1401
POSTSCHECKKONTO: MÖNCHEN 30. '(■ ■ fe \NKKOiT !; Of«-'^CHE BANK A. Q. MDKGHEN, LEOPOLDSTf». 71. KTO. NFI. 80/äiTM
BAD ORIGINAL
formung auf maximale Festigkeitswerta gebracht sein müssen, bzw* bei Erhaltung einer guten Verformbarkeit können nur weiche Bleche eingesetzt werden.
Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von aua Aluminium und einem Kunststoff bestehenden Verbundkörpern und ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Blech aus einer durch Lösungsglühen, Abschrecken und Warmauslagern aushärtbaren Aluminiumlegierung im lösungsgeglühten und abgeschreckten Zustand mit einer Schicht eines sich noch im thermoplastischen Zustand befindenden, aushärtbaren Kunststoffes verbunden rmd die Verbundplatte erwärmt wird zur gleichseitigen Aushärtung dea Aluminiumbleches und des Kunststoffes.
Temperatur und Γ-suer der Erwärmung richten sich nach den Erfordernissen der Aushärtung der Aluminiumlegierung und dea. Kunststoffes» Im allgemeinen wird es sich um Temperaturen zwischen 100 und 16O0O und eine Dauer von 10 Minuten bis mehrere Stunden handeln.
Dieses Verfahren ermöglicht die Ausnutzung der hohen Festigkeit swerte von eushärtbaren Aluminiumlegierungen und auehärthörtm Kunststoffen in Verbundkörpern, die während der Herstellung trotzdem gut verformbar sind»
Ala Altjfflirilmßlögierungon kommen diejenigen der Gattungen AlMgSi1 AlöuMg, AlZnMg oder AlZnMgCu in Frage, die bei Temperaturen über JOO0C ausgehärtet werden können, d.h. bei
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Temperaturen bei denen auch die härtbaren Kunststoffe aushärten. Sie werden in Perm vor: Blechen, vorzugsweise in einer Dicke von 0,2 - 1 ran eingesetzt. Die Bleche werden nach den für diese legierungen üblichen Verfahren löaungsgeglüht und abgeüchreckt und dann mit uer Kunststoffschicht verbunden« Die Bleche können auch vorgeformt und z.B. in profilierter Form mit dem Kunststoff verbunden werden. Die Kunststoffschicht kann einseitig oder beidseitig mit einem Aluininiumlegierungeblech verbunden werden.
Der aushärtbare Kunststoff muß sich bei der Herstellung des Verbundkörperε noch in einem thermoplastischen, d.h. noch nicht voll ausgehärteten Zustand befinden, damit sich die sunächat hergestellte Verbundplatte gegebenenfalls verformen läSt und Kunststoff- und Aluminiumschicht durch eine gemeinsame Aushärtung die maximalen Pestigkeitsv/erte erreichen. Solche Kunststoffe sind z.B. gewisse Polyesterharze, die sich zusammen mit Monomeren durch Hitzeeinwirkung polymerisieren und aushärten lassen. Besonders geeignet sind die Kunststoffe auf Basis Diallylphthalat. Die Allylester mehrbasischer Säuren, wie z.B. Diallylphthalat, bilden durch unvollständige Polymerisation in einem Lösungsmittel ein Vorpolymeresj das in Mischung mit polymerisierbaren Monomeren wie Styrol5 Diallylphthalat und anderen eine thermoplastische Masse ergibt, die durch Hitzeeinwirkung aushärtet.
Die Dicke der Kunststoffschicht beträgt vorzugsweise 1-8 mm. Die Schicht kann durch vorher eingebrachte Einlagen, wie Drahteinlagen, Glasfasergewebe usw. verstärkt werden.
- /; 1 0 9 8 3 2 / U 0 1 8^D ORjgiNAL
t. ~
Zur Erzielung der notwendigen Haftung zwischen Kunststoff und Aluminium können dia bekannten Methoden angewandt werden. So kann die su verklebende Aluminium-Oberfläche aufgerauht ηνΛ auf chemischem Wege mit einer geeigneten Heftschicht versehen oder mit einem Klebstoff überzogen werden. Ebenso kann die Kunststoffschicht mit einer Klebschicht versehen werden, oder es kann eine Klebefolie zwischen Kunststoff und Aluminium eingelegt werden. Auch Kombinationen dieser bekannten Methoden sind möglich.
Die durch Zusammenpressen von Aluminiumblech und Kunststoff hergestellte Verbundplatte kann als solche ausgehärtet oder zunächst noch verformt werden, z.B. durch Biegen, Tiefziehen usw., und dann ausgehärtet werden. Bei Verbundplatten mit Aluminiumblechen, die schon bei Raumtemperatur aushärten, muß die Verformung durchgeführt werden, bevor die fortschreitende Kalthärtung sie verhindert.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1* Verfahren zur Herstellung von aus Aluminium und einem Kunetstoff "bestehender, Vsrbundlcb'rpern, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Blech aus einer durch Lösungsglühen, Abschrecken imö Wari.airalagern aushärtbaren Aluminiumlegierung im ie*3unt*sgeglülr,en ναιΊ abgeschreckten Zustand mit einer Schicht eines sich noch im thermoplastischen Zustand befindenden, aushärfbarsn Kunststoffes verbunden ' und die Verbundplatte erwärmt wird zur gleichzeitigen Aushärtung des Aluminiumblaches und dea Kunststoffes,
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff eine Mischung von unvollständig polymerisiert em Diallylphthalat und einem polymer!sierbaren Monomer verwendet wird,
    5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, | daß mindestens ein Aluminiumblech in profilierter ?orm mit dem Kunststoff verbunden wird.
    4ο Verfahren nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbundplatte vor dar Erwärmung verforrat wird.
    BAD ORIGINAL 109832/U01
DE19681778626 1967-05-18 1968-05-17 Verfahren zur Herstellung von Aluminium-Kunststoff-Verbundkoerpern Pending DE1778626A1 (de)

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GB1221135A (en) 1971-02-03
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