DE1777399A1 - Rundlaufendes werkzeug insbesondere zur metallbearbeitung - Google Patents
Rundlaufendes werkzeug insbesondere zur metallbearbeitungInfo
- Publication number
- DE1777399A1 DE1777399A1 DE19661777399 DE1777399A DE1777399A1 DE 1777399 A1 DE1777399 A1 DE 1777399A1 DE 19661777399 DE19661777399 DE 19661777399 DE 1777399 A DE1777399 A DE 1777399A DE 1777399 A1 DE1777399 A1 DE 1777399A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- inserts
- indexable
- insert
- edges
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/22—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/2265—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge
- B23C5/2269—Securing arrangements for bits or teeth or cutting inserts by means of a wedge for plate-like cutting inserts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/16—Milling-cutters characterised by physical features other than shape
- B23C5/20—Milling-cutters characterised by physical features other than shape with removable cutter bits or teeth or cutting inserts
- B23C5/202—Plate-like cutting inserts with special form
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C2200/00—Details of milling cutting inserts
- B23C2200/20—Top or side views of the cutting edge
- B23C2200/201—Details of the nose radius and immediately surrounding areas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Firm Mont am·;er;,'-e Knitrr Cnbll, 7 4 Tfibinqcn-Dcrenci i ηαςη
Dereiirlinaer Str. 53
Rund 1 aufendοs ll·::rkzcug i'i^becondcrc? zur riet'il !bearbeitung
Die Erfindung betrifft ein rundlauf enden Werkzeua inr.bcsondere
zur Metallbearbeitung, bestehend aus einem irit
Spanneinrichtungen versehenen VJerkzeuggrundJcörper, der i'i.
Bereiche seines Umfanges Nuten zur Aufnahme von durch die
Spanneinrichtungen spannbare Wedenschneidplatten aufv.v.ist.
Rundlaufende Werkzeuge, die mit plattenförmigen ßchnaidelemten
bestückt sind, sind in der Ausbildung als Fräser oder .Messerköpfe und dgl, in vielfältigen Ausführung:;formen
bekannt. Da das Nachschleifen der Schneidelemente nach dem Abarbeiten einer Sch leide verhältnismäßig teuer und nicht
ganz einfach ist, sind auch schon Schneideleioente gerade in jüngerer Zeit in größerem Umfange eingesetzt worden, die
als sog. Wendeschneidplatten ausgebildet sind. Diese meist symmetrisch ausgebildeten Wendeschneidplatten werden ηsch
dem Abarbeiten einer Schneide, wie der Name sagt, gedreht oder gewendet, se daß eine weitere Schneide zum Einsatz kommt.
Mach d^m Abarbeiten aller Schneiden werden diese Platten
weggeworfen.
409809/0015
— 2 —
BAD ORIGINAL
Bekannt sind rein prismatische Wendeschneidplatten, die
im wesentlichen aus einer mehreckigen ebenen Platte besinnen,
deren aneinanderstoßende Grund- und' Stirnflächen'rechtwinklig
aufeinander stehen und an ihren jeweiligen Schnittkanten die Ilauptschneiden ausbilden. Eine viereckige solche
Wendeschneidplatte verfügt über acht Schneidkanten, die aufeinanderfolgend abgearbeitet werden können. Da die Haupt-und
Nebenschneidkanten im Betrieb freigestellt sein müssen,müssen
diese Wendeschneidplatten . mit negativer Schneidengeometrio,
d.h. mit negativem Radial- und Axialwinkel, in den Werkzeug- W grundkorper eingesetzt werden. Diese Schneidengeorr.etrie bedingt
einen verhältnismäßig großen Schnittdruck und ergibt bei der Bearbeitung langspanender Werkstoffe zylindrisch gerollte
oder leicht kegelförmige Späne, die große Spanräurce
und somit große Wendeschneidplatten erforderlich machen.
Mit der gleichen Schneidengeometrie arbeiten auch die Wendeschneidplatten
eines in der US-PS 3 229 349 beschriebenen Werkzeuges. Diese Wendeschneidplatten sind jeweils mit zwei
zueinander parallelen Flächen von gleicher polygonaler Form und mit zu diesen Flächen rechtwinklig verlaufenden Seitenflächen,
die mit den polygonalen Flächen die Hauptschneidkanten bilden, ausgeführt, wobei an den Ecken jeweils' zwei
formgleiche Nebenflächen angeordnet sind, die in Bezug auf die !■littelebene der polygonalen Flächen gleiche aber entgegengesetzte
Neigungen aufv/eisen und die mit jeweils einer polygonalen Fläche eine Nebenschneidkante bilden. Die an den
Ecken angeordnete Nebenflächen sind hierbei sogenannte Fasenanschliff
flächen, die mit der durch die jeweils zugeordnete Nebenschneidkante verlaufenden polygonalen Fläche einen Winkel
von mehr als 90° einschließen.
Durch diese Ausbildung der Nebenflächen wird erreicht, daß im Gegensatz zu den Verhältnissen bei prismatischen Wendeschneidplatten, bei denen in den Ecken senkrecht zu den
polygonalen Flächen verlaufende und die Nebenschneidkante
409809/0015
bildende Nebenflächen vorgesehen sind - hier ist die Größe des negativen Axialwinkels gleich dem,Freiwinkel an der
Nebenschneidkante - der Freiwinkel der Nebenschneiden unabhängig, aber nur kleiner als der Betrag des negativen
Axialwinkels gewählt werden kann. Außerdem wird dadurch, daß die FasenanschliffflMchen nicht bis zur jeweils
gegenüberliegenden Grundfläche durchgeschliffen werden, eine Abwinkelung der Hauptschneidkante - und das mit
kleineren Freiwinkeln als sie an den Ilauptschneidkante vorhanden
sind- vermieden. Diese Maßnahmen ändern aber nichts daran, daß die Wendeschneidplatten lediglich mit negativen
Radial- und Axialwinkel in den VJerkzeuggrundkörper eingesetzt werden und arbeiten können, was, wie erwähnt, bei der
Bearbeitung langspanender Werkstoffe unerwünscht ist.
Wendeschneidplatten,die mit positiver Schneidengeometrie,
d.h. mit positivem Radial- und Axialwinkel, in den Werkzeuggrundkörper
eingesetzt werden können, sind in rein pyramidenstumpfförmiger Ausbildung bekannt. Hierbei sind die Schneiden
durch die pyramidenstrumpfförmige Gestalt der Wendeschneidplatte
freigestellt; es ergibt sich jedoch der Nachteil, daß gegenüber einer prismatischen Platte nur die halbe Anzahl abarbeitbarer
Schneiden zur Verfügung steht. Dies ist deshalb nachteilig, weil das Material der Wendeschneidplatten verhältnismäßig
teuer ist und abgearbeitete Wendeschneidplatten weggeworfen werden müssen.
Zur Abhilfe des Übelscandes, daß bei mit positivem Axinlwinkel
arbeitenden Wendeschneidplatten diese so gestaltet sein müssen, daß nur die Hälfte ihrer Längs-Seitenkanten als
Schneiden verwendet werden kann, ist auch schon vorgeschlagen worden, prismatische Wendeschneidplatten in aufeinanderfolgenden
Nuten eines Fräskörpers in unterschiedlicher Stellung zu spannen. Hierbei ergeben sich jedoch unterschiedliche Spanbreiten
der von aufeinanderfolgenden Wendeschneidplatten erzeugten Späne, was bei großen Schnittiefen keine Rolle spielt,
bei kleinen Schnittiefen jedoch unerwünscht ist. 409809/0015
_ 4 _ BAD ORIGINAL,
Ziel der Erfindung ist es, ein rundlaufendes, mit Wendeschneidplatten
bestücktes Werkzeug zu schaffen, das mit positivem Axialwinkel arbeitend es gestattet, jede Längskante
der Wendeschneidplatten als Hauptschneidkante einsetzen zu können, wobei gleichzeitig die Nebenschneidkanten stets freigestellt
sind und im Werkzeuggrundkörper die Nuten und Spanneinrichtungen alle gleichgestaltet sind. Das Werkzeug gemäß
der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß in alle zugeordnete Muten Wendeschneidplatten mit jeweils zwei zueinander
parallelen Flächen von gleicher polygonaler Form und mit zu diesen Flächen rechtwinklig verlaufenden sowie mit den
polvgonalen Flächen die Hauptüchneidkanten bildenden Seitenflächen
und mit jeweils zwei an den Ecken angeordneten in Bezug auf die Mittelebene der polygonalen Flächen gleiche,
aber entgegengesetzte Neigungen aufweisenden und mit den polygonalen Flächen jeweils ei re kürzere und eine längere
Kante bildenden Nebenflächen mit positivem Axialwinkel derart eingesetzt sind, daß jeweils eine ihrer kürzeren Kanten
eine Nebenschneidkante bildet und die Nebenschneidkanten aller Wendeschneidplatten auf gleichem Flugkreis liegen.
Das neue Werkzeug ergibt dadurch, daß trotz des Einsatzes mit positivem Axialwinkel alle Längskanten der Wendeschneidplatten
nacheinander ausnutzbar sind, eine ernebliehe Schneid-Stoffersparnis
gegenüber bekannten vergleichbaren Werkzeugen während gleichzeitig gewährleistet ist, daß das Werkzeug mit
einer günstigen Spannqeometrie, d.h. insbesondere einer Wendespangeornetrie,
arbeitet.
Bei dem neuen Werkzeug können die Wendeschneidplatten, deren Hauptschneidkante als Schruppschneiden in diesem Falle wirken,
auch mit Breitschlichtplatten kombiniert werden, von denen in Ncrmalfalle eine einzige, in den Werkzeuggrundkörper eingesetzt
ist und die eine sehr gute Oberflächenbeschaffenheit des Werkstückes ergeben. Hierbei wird die Anordnung irit Vorteil
409809/0015
- 5 BAD NAL
derart getroffen, daß die Breitnchlichtplatte eine mit den
anderen Wendeschneidplatten geometrisch ähnliche plattenartige
Gestalt aufveist und ihre wirksame Hauptschneide auf dem gleichen Fluqkrcis nut den Hauptschneiden der anderen Wendeschneidplatten
liegt, während ihre in an sich bekannter V7cise gekrümmte v/irksame Nebenscbneidkfnte über den Flugkrei π eier
anderen Wendeschneidplatten in axialer Richtung versteht. Darii
arbeitet die Rroitschlichtplatte an ihrer Hauntschnoi lka;ite vol
mit, "O daß eine Überlastung der nachfolgenden Schruppschneidplatte
vermieden ist. Dei Bearbeitung langcpanendor 'Werkstoffe
kann dadurch, daß die gekrümmte Nebcnschnciue, die in
axial-ir Richtung über den Fluckreis der anderen WenJeschneidplatten
vorsteht, ein sich über die Haupt-oJer ^cbcr^chneidknni
.erstreckender zusammenhängender Span ergeben, der deshalb
nachteilig ist, v?eil ein solcher Span in <;einem Ablauf geheirurt
ist. Eine .Abhilfe kann dadurch geschaffen v/erden, daß di>
gekrümmte v/irksame Ke'oer.schneidkante der Breitschiichtplatte
i)fi Bereiche der Schneidenec]:en zwischen den wirkcancn Hauot-
-k an ten
und Nebenschneid/ der anderen Wendeschneidplatten in axialer Richtung gegenüber den Flugkreisen dieser Schneidenecken zurücksteht. Dadurch v/erden die von Haupt-und Nebenschiicidk&r.teri der Breitschiichtplatte erzeugten Späne voneinander getrennt, so daß sich ein einv/andfreier Spanablauf ergibt.
und Nebenschneid/ der anderen Wendeschneidplatten in axialer Richtung gegenüber den Flugkreisen dieser Schneidenecken zurücksteht. Dadurch v/erden die von Haupt-und Nebenschiicidk&r.teri der Breitschiichtplatte erzeugten Späne voneinander getrennt, so daß sich ein einv/andfreier Spanablauf ergibt.
In der Zeichnung sind Ausführunasbeispielc des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Wendeschneidplatte zur Bestückung eines Werkzeuges gemäß der Erfindung, in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 2 einen Fräs.erirasserkopf gemäß der Erfindung, bestückt
mit Wendeschneidplatten nach Fig. 1, in einer schematischen Darstellung, im Ausschnitt um;
409809/001 5
BAD ORIGINAL
Fig. 3 den Fräsir.er.serkopf nach Fig. 2, in einem Schnitt
parallel zur Drehachse durch eine eine Viendeschneidplatte
enthaltende Nut, in einer Seitenansicht und einer Teildarstellung,
Fig. 4 den Fräsrcesserkopf nach Fig. 2, in einer Darstellung
ähnlich Fig. 3 zur Veranschaulichuna der Spanbildung an einer eingesetzten Breitschlichtplatte und
Fig. 4 den Frr.mr.esserkopf nach Fig. 2, in einer Darstellung
" entsprechend Fia. 4 zur Veranschaulichung der Span
bildung an der in einer etv;as unterschiedlichen Stellung stehenden Breitschlichtplatte.
Die in Fig. 1 dargestellte Wendeschneidplatte besteht irr.
wesentlichen aus einer ebenen Platte, deren parallele polygonale Grundflächen 100 grundsätzlich die Gestalt eines
gleichseitigen Dreiecks aufweisen. Die Grund- und Seitenflächen 100 bzv/. 200 der Platte stehen rechtwinklig aufeinander;
ihre jeweiligen Schnittkanten sind Hauptcchneidkanten 1, von denen die Platte ersichtlich sechs Stück aufweist.
An den unter sich gleichgestalteten Ecken der Wendeschneidplatte sind im Bereiche der beiden Grundflächen 100 jeweils
anscMießend an eine Hauptschneidkante 1 durch Fasenanschliff - bei 2 - auf der zugeordneten Seitenfläche 200
Nebenschneidkanten 3 hergestellt, deren zugehörige Keben·- oder Fasenanschliffflächen 2 mit der durch die entsprechende
Nebenschneidkante 3 verlaufenden Grundfläche 100 einen
von 90° abweichenden Winkel/- einschließt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
ist die Ausbildung der Nebenflächen 2 hierbei art getroffen, daß die Ecken der Wendeschneidplatte zum
einen alle gleichgestaltet sind und daß sich bezüglich der
409809/0015
- 7 BAD ORlQINAL
zu den Pinttengrundflachen parallelen, bei 4 angedeuteten
Mittelebene zwei dcckunasgleiche Schnitteile Λ und B der Wendeschneidplatte ergeben. An jeder Ecke sind jeweils zwei
formgleiche Nebenflachen 2 vorgesehen, die in Bezug auf die
Mittelebene 4 gleiche aber entgegengesetzte Neigungen aufweisen. Die beiden Nebenflächen 2 an jeder Ecke schneiden
sich längs einer Linie 20. Sie bilden mit den polygonalen Grundflächen 100 eine kürzere Kante 3 und eine längere Kante
23, v/obei die kürzere Kante 3, wie erwähnt, die Nebenschneidkante ist. Da die längere Kante 23 immer auf der der
jeweils arbeitenden Nebenschneidkante 3 und der dieser zugeordneten Hauptschneidkante 1 gegenüberliegenden
Seite sich befindet, sind die Hauptschneidkanten 1 trotz des durchgehenden Anschliffs der Nebenflächen 2 nicht
abgewinkelt.
Eine Wendeschneidplatte nach Fig. 1, die somit über sechs
nacheinander abarbeitbare Hauptschneidkanten 1 sowie durch die Nebenflächen 2 freigestellte Nebenschneidkanten 3 verfügt,
wird in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise mit positivem, bei O angedeutetem Axialwinkel in einen Fräsergrundkörper
5 eingesetzt, wobei der besseren Übersichtlichkeit wegen in Fig. 2 lediglich eine Wendeschneidplatte mit
zugeordneter Spanneinrichtung von den an sich längs des Umfanges des Fräsergrundkörpers 5 gleichmäßig verteilt angeordneten
Wendeschneidplatten dargestellt ist. Die Wendeschneidplatten liegen mit einer Stirnfläche in d^r aus Fig.
ersichtlichen Weise jeweils auf der Grundfläche 6 von Nuten auf, die am Umfonge des Fräsergrundkörpers angeordnet sind.
Diese Grundflächen 6 sind gegenüber der bei 7 angedeuteten Drehachse des Fräsmesserkopfes geneigt. Wie in Fig. 3 veranschaulicht,
können unterschiedliche Größen von Wendeschneidplatten 8 und 9 wahlweise zur Bestückung des Fräsergrundkörper
5 verwendet v/erden, ohne daß es notwendig ist, in den Hüten Einbauelemente auszuwechseln. Zur Fixierung der Wendeschneidplatten
in axialer Richtung dienen Anschlagteile 10, die in die Nuten eingefügt sind, während zum Festspannen der Wendeschneidplatten
an sich bekannte Keile 11 Verwendung finden, 409809/0015
die durch Summenschrauben 12 auf den Nutengrund 6 zu
gezogen werden.
Die Wendeschneidplatten arbeiten mit ihren Hauptschneidkanten
1 auf gleichen Flugkreis, was genauso auch für die Nebenschneidkanten 3 gilt, die durch die Nebenflächen
2 freigestellt sind, so daß sich einwandfreie Schneidver- hältnisse
ergeben. Da die Nebennchneidkanten 3 sämtliche freigestellt sind, können die Wendeschneidplatten jeweils
in sechs unterschiedlichen Stellungen nacheinander eingesetzt werden.
Zur Erzielung einer besseren Oberflächengüte auf der bearbeiteten Fläche 13 des Werkstückes ist es zweckmäßig, eine
der vorbeschriebenen Wendeschneidplatten im Fräsergrundkörper
5 durch eine sog. Breitschlichtplatte 14 zu ersetzen.
Derartige Breitschlichtplatten sind im Grundsatz nach bekannt. Die Platte 14 weist im vorliegenden Falle,
wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, eine den Wendeschneidplatten
nach Fig. 1 geometrisch ähnliche dreikantige Gestalt auf. Sie verfügt ebenfalls über Hauptschneidkanten 1, doch
ist sie im Bereiche der Ecken mit gekrümmten Nebenschneidkanten
15 ausgerüstet. Sie verfügt somit über drei nacheinander ausnutzbare Einsatzmöglichkeiten.
Die Breitschlichtplatte 14 kann grundsätzlich derart eingesetzt werden, daß ihre Hauptschneidkante 1 gegenüber dem
Flugkreis 16 (Fig. 4) der übrigen als Schruppplatten wirkender
Wendeschneidplatten im Bereiche deren Ilavptschneidkanten
zurückgesetzt ist. Dies bedeutet jedoch, daß die der Breitschlichtplatte 14 nachfolgende Schruppschneidplatte an ihrer
Hauptschneidkante 1 doppelt belastet ist. Die gekrümmte Nebenschneidkante
15 der Feinschlichtplatte 14 ragt über den Flugkreis 17 der Nebenschneidkanten 3 der Schruppschneidplatten
in axialer Pachtung vor, wie es dem Ausschnitt A der
Fig. 4 zu entnehmen ist.
409809/0015
JAIiD BAD ORIGINAL
Un eine gleichmäßige Belastung der Hauptschneidkanten 1
aller Wendeschneidplatten zu erzielen, ist es zweckmäßig, die
Breitschlichtplatte 14 - wie in Fig. 5 veranschaulicht- derart einzusetzen, daß ihre Hauptschneidkante 1 auf dem
gleichen Flugkreis 15 wie die Hauptschneidkanten der Schruppschneidplatten liegt,also voll mitarbeitet. Wenn nun
die Nebenschneidkante'15 der Breitschlichtplatte in axialer Richtung über den Flugkreis 17 der Nebenschneidkanten 3
der Schruppschneidplatten vorragt, so ergibt sich an ihr ein Span, dessen Breite zusammenhängend über die Hauptschneic1.-kante
1 und die anschließende Nebenschneidkante 15 sich erstreckt. Ein solcher Span ist in seinem Ablauf gehenmt.
Seine Ausbildung ist daher unerwünscht.
Eine Abhilfe kann in der aus Fig. 5, Ausschnitt B, ersichtlichen
Weise getroffen werden:
Die gekrümmte wirksame Nebenschneidkante 15 der Broitschlichtplatte
14 stent in Bereiche der Schneidecven 18
zwischen den v/irksamen Haupt- und Nebcnschneidkar.t:?n (1,3}
der anderen Wendeschneidplatten in axialer Richtung gegenüber
den Flugkreisen dieser Schneidecken - bei '9 - zurück.
Damit wird der von der Mauptschneidkante 1 und der Nebenschneidkante
15 der Breitschlichtpiatte 14 gebildete Span
im Bereiche von 19 aufoeteilt, so daß zwoi unabhär.arge Späne
entstehen, die unbehindert ablaufen können.
AO9809/0015
- 10 -
BAD ORIGINAL
Claims (4)
- Patentansprüchet. Rundlaufendes Werkzeug insbesondere zur Metallbearbeitung, bestehend aus einem mit Spanneinrichtungen versehenen Werkzeuggrundkörper, der in Bereiche seines Umfanges Nuten zur Aufnahme von durch die Spanneinri%chtungen spannbaren Wendeschneidplatten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in alle zugeordnete Nuten Wendeschneidplatten mit jeweils zwei zueinander parallelen Flächen (100) von gleicher polygonaler Form und mit zu diesen Flächen (100) rechtwinklig verlaufenden sowie mit den polygonalen Flächen (100) die Hauptschneidkanten (1) bildenden Seitenflächen und mit jeweils 2wei.an den Ecken angeordneten in Bezug auf die Mittelebene (4) der polygonalen Flächen (100) gleichen, aber entgegengesetzte Neigungen aufweisenden und mit den polygonalen Flächen (100) jeweils eine kürzere (3) und eine längere Kante (23) bildenden Nebenflächen (2) mit positivem Axialwinkcl ('■') derart eingesetzt sind, daß jeweils eine ihrer kürzeren Kanten (3) eine Nebenschneidkante bildet und die Nebenschneidkanten (3) aller Wendeschneidplatten auf gleichem Flugkreis liegen.
- 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten des Werkzeuggrundkörpers (5) einen zur Drehachse (7) geneigten Nutengrund (6) aufweisen, auf dem die jeweils eingesetzte Wendeschneidplatte mit einer Stirnfläche· aufliegt und die Wendeschneidplatte sich mit einer anderen Stirnfläche in axialer Pichtung gegen einen Anschlag (10) abstützt.AG9809/0015- 11 -BAD ORDINAL
- 3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2 mit zumindest einer in den Wcr.kzeuggrundkörper eingesetzten Breitsqhlichtplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Ereitschlichtplatte (14) eine rrit den anderen Wendeschneidplatten geometrisch ähnliche plattenartige Gestalt aufweist und ihre v/irksamr* Iiauptschneidkante (1) auf dem gleichen Flugkreis (1C) mit d. Hauptschneid kanten (1) der anderen '-lendeüchneidplatten lie- v:ä lire net ihre in an sich bekannter Knise gekrümmte wirkr .. Nebenschneidkante (15) über den Flugkreis (17) der Nebenschneiokante (3) der anderen Wendeschneidplatten in axinler Richtung vorsteht.
- 4. Werkzeua nach /nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die gekrümmte wirksame Kebenschneidkante (15) der Breitschlichtplatte (14) im Bereiche der Schneidecken (18) zwjsehen den v/irksamen Haupt- und Nebenschneidkanten der anderen Wendeschneidplatten in axialer Richtung (bei 19) gegenüber den Flugkreisen dieser Schneidecken zurücksteht.409809/0015RAD ORIGINALLeerseite
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1777399A DE1777399C3 (de) | 1966-01-25 | 1966-01-25 | Fräsmesserkopf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1777399A DE1777399C3 (de) | 1966-01-25 | 1966-01-25 | Fräsmesserkopf |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1777399A1 true DE1777399A1 (de) | 1974-02-28 |
DE1777399B2 DE1777399B2 (de) | 1977-02-17 |
DE1777399C3 DE1777399C3 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=5703177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1777399A Expired DE1777399C3 (de) | 1966-01-25 | 1966-01-25 | Fräsmesserkopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1777399C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2964581A1 (fr) * | 2010-09-15 | 2012-03-16 | Safety | Plaquette de coupe positive avec profil ameliore et porte-outil correspondant |
EP3848136A1 (de) * | 2020-01-10 | 2021-07-14 | Palbit S.A. | Doppelseitiger dreheinsatz |
-
1966
- 1966-01-25 DE DE1777399A patent/DE1777399C3/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2964581A1 (fr) * | 2010-09-15 | 2012-03-16 | Safety | Plaquette de coupe positive avec profil ameliore et porte-outil correspondant |
WO2012035511A1 (fr) * | 2010-09-15 | 2012-03-22 | Safety | Jeu de plaquettes de coupe positive avec profil amélioré et porte-outil correspondant |
EP3848136A1 (de) * | 2020-01-10 | 2021-07-14 | Palbit S.A. | Doppelseitiger dreheinsatz |
WO2021140496A1 (en) * | 2020-01-10 | 2021-07-15 | Palbit S.A. | Double-sided turning insert |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1777399C3 (de) | 1979-07-05 |
DE1777399B2 (de) | 1977-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2137635A1 (de) | Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung, insbesondere Fräsmesserkopf | |
EP0058972B1 (de) | Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung | |
DE112012005340T5 (de) | Schneideinsatz und Schneidwerkzeug | |
DE1627090A1 (de) | Auswechselbare und verstellbare Messerplatte fuer Fraesmesserkoepfe od.dgl. | |
DE2626335A1 (de) | Schneideinsatz, insbesondere fuer stirnfraeser | |
EP2484471A1 (de) | Bearbeitungswerkzeug | |
DE3311467C2 (de) | ||
DE1552544A1 (de) | Als Wendeschneidplatte ausgebildetes,vorzugsweise aus Hartmetall bestehendes Schneidelement zur Bestueckung von rundlaufenden,mit Spanneinrichtungen ausgeruesteten Werkzeugen,insbesondere fuer die Metallbearbeitung sowie mit diesen Wendeschneidplatten bestueckte Werkzeuge | |
DE2637757C3 (de) | Prismenförmige Wendeschneidplatte | |
DE3314049C2 (de) | ||
DE2734095C2 (de) | Schneidwerkzeug zum Schälen auf einer Drehbank | |
DE2805670A1 (de) | Rotierendes schneidwerkzeug | |
DE2004387A1 (de) | Wendeschneidplatte für Kopierdrehmeißel | |
DE29607927U1 (de) | Schneidelement | |
DE1777399A1 (de) | Rundlaufendes werkzeug insbesondere zur metallbearbeitung | |
DE9414327U1 (de) | Messerplattenhalterung für Messerköpfe | |
DE3504296C2 (de) | ||
DE2808866C2 (de) | Bohrwerkzeug für Bohrungen in Metallvollmaterial | |
DE69407589T2 (de) | Einstellbares schneidwerkzeug für schälbearbeitung | |
CH666641A5 (de) | Fraeswerkzeug mit runden wendeschneidplatten. | |
DE3210059A1 (de) | Planfraeser | |
DE2650293C2 (de) | ||
AT512452A1 (de) | Schneidplatte | |
DE3248202C2 (de) | ||
DE509201C (de) | Schneidwerkzeug mit keilfoermigen Messern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |