DE177669C - - Google Patents

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DE177669C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/44Watermarking devices
    • D21F1/46Dandy rolls

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei der Erzeugung von Wasserzeichen mittels Walzen, durch welche außer einem bestimmten Wasserzeichen auch Linien oder Liniennetze in das Papier eingepreßt werden sollen, bediente man sich bisher meistenteils der Vordruckwalzen, deren Oberfläche aus dem für die Linienmarkierung bestimmten Drahtgeflecht oder Sieb besteht, auf dem an bestimmten Stellen die oder das Wasserzeichen
ίο befestigt oder eingebettet sind. Diese Ausführungsart der Vordruckwalzen erfordert aber, daß für jedes Wasserzeichen eine besondere Vordruckwalze verwendet wird, so daß für eine große Menge von Wasserzeichen die Herstellung einer ebensolchen Menge von Vordruckwalzen mit großen Kosten verbunden sein müßte. Es ist zwar bekannt, auswechselbare Typen auf Vordruckwalzen zu verwenden, wobei aber die Befestigung dieser
ao Typen auf den Walzen meistenteils durch Befestigung derselben auf der Oberfläche der Walze bewirkt wird.
Nach der Erfindung wird die Vordruckwalze aus einzelnen auswechselbaren Teilen derart hergestellt, daß diese Teile eine an keiner Stelle unterbrochene Zylinderoberfläche bilden. Die einzelnen herausnehmbaren Teile der Walze sind vorteilhaft mit abnehmbaren Drahtgeflechten oder Sieben, welche die Wasserzeichen tragen, derart ausgestattet, daß sie beim Einfügen in den übrigen Walzenkörper genau einpassen, wobei sich ihr Drahtnetz in die ausgesparte Stelle des Zylinderdrahtnetzes so hineinlegt, daß es mit den benachbarten Kanten und mit deren Oberfläche genau abschneidet.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht einer Ausführungsform der Vordruckwalze gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Darstellung der Beschaffenheit eines der auswechselbaren Teile der Walze.
Auf einer hohlen Spindel A sind eine Anzahl ringförmiger Scheiben B, B1 angeordnet. Im Kranz dieser Scheiben ist das Mantelskelett der Walze befestigt, welches aus Stäben oder Drähten C gebildet wird. Über die Stäbe C ist ein Draht D gewunden, zwischen dessen Wicklungen Zwischenräume gelassen sind. Die Befestigung dieses Drahtes bezw. der Wicklungen an den Stäben C erfolgt durch Löten oder in sonst bekannter Weise, Über das so gebildete zylindrische Skelett ist ein Drahtgeflecht E oder dergl. gelegt, welches die Oberfläche der Walze bildet. Das Sieb E ist an einzelnen Stellen unterbrochen zur Aufnahme der auswechselbaren Siebteile E1 (Fig. 3). An diesen Stellen sind auch die Längsstäbe C unterbrochen.
Der zum Ausfüllen dieser Zwischenräume dienende Körper (Fig. 3) wird durch die Längsstäbe C1 gebildet, welche durch die Segmente F versteift sind. Die Längsstäbe C1 tragen die Drähte oder Wicklungen D1, auf welchen das Drahtgeflecht E1 aufliegt. Die
Drahtwicklungen D1 und das Sieb E1 haben die gleiche Beschaffenheit wie die Drähte D und das Sieb E.
Die zur Erzeugung der Wasserzeichen dienenden Typen sind auf dem Geflecht E1 aufgelötet oder sonstwie befestigt oder sie können in das Sieb eingewebt sein. Die äußersten Segmente F jedes Zylinderteiles sind bei F1 geschlitzt (Fig. 3), um Stifte B2 eintreten zu lassen, welche von den Nachbarscheiben B1 vorragen; hierdurch können die abnehmbaren Teile der Walze genau und leicht eingesetzt werden. Die abnehmbaren Teile sind so eingerichtet, daß nach ihrem Einsetzen in die Aussparungen der Walze die Siebteile E1 mit der übrigen Siebfläche E genau abschneiden.
Zur Befestigung des abnehmbaren Walzenteiles ist zwischen den beiden benachbarten mittleren Segmenten F eine kurze Stange G angeordnet, während in auf der Achse A befindlichen Lagern Hl eine drehbare Spindel H gelagert ist. Diese Spindel trägt einen Haken H"1 von vorteilhaft spiralförmig gekrümmter Gestalt, welcher die Stange G umgreift, wenn der abnehmbare Teil der Walze in Stellung ist. Bei einer Drehung der Spindel H wird durch den Haken H2 ein Zug auf die Stange G ausgeübt, wodurch der abnehmbare Teil der Walze festgehalten wird. Die Spindel H ist zu diesem Zweck an ihrem Ende mit einem Handgriff H3 versehen, welcher unter dem Einfluß einer Feder H^ steht.
In der dargestellten Ausführungsform, besonders in Fig. 2 und 3, ist das Geflecht E1 auf dem Drahtskelett D1 wie folgt befestigt: Ein Rand des Siebes E1 ist mit einer in Längsrichtung verlaufenden Absteifungsstange J versehen, deren Enden in die Schlitze F'1 der Segmente F eingeschoben sind. Der andere Rand des Geflechtes E' ist mit einer Versteifungsleiste oder -stange K ausgestattet, deren eines Ende K1 z. B. mit einem Vierkantkopf versehen ist, welcher in eine entsprechende öffnung F3 des einen Segmentes eingepaßt werden kann. Das andere Ende der Versteifungsstange K ist bei K3 röhrenförmig gestaltet zur Aufnahme eines Stiftes K2,
welcher von außen durch eine öffnung Fi des anderen Segmentes F in das Ende K3 dieser Absteifungsstange eingeschoben werden kann. Um das Drahtgeflecht E1 von der Unterlage D1 abzuheben, wird der Stift K*2 aus den öffnungen K3 und F* herausgezogen, wodurch die Absteifung K ausgelöst wird, worauf die Stange / mit dem Sieb E1 dann aus den Schlitzen F2 herausgehoben werden kann.
Es ist nicht unbedingt nötig, Drahtgeflecht als Abdeckung zu verwenden, da anderes Material zur Aufnahme der Markiertypen dienen kann. Nichtsdestoweniger aber ist gewöhnlich irgend eine Form von Drahtgeflecht oder dergl. wünschenswert, und es ist auch vorteilhaft, dieses Drahtgeflecht von den Walzenteilen selbst abnehmbar und auswechselbar zu machen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vordruckwalze mit auswechselbaren Typen zur Erzeugung von Wasserzeichen in Papier, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Teile des Walzenskeletts samt dem die Wasserzeichentypen und dergl. tragenden Walzenbezug derart auswechselbar sind, daß nach dem Einsetzen der auswechselbaren Teile die Walzenbezüge eine ununterbrochene gleichmäßige Oberfläche bilden.
2. Ausführungsform der Vordruckwalze nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außensegmente (F) der auswechselbaren Teile mit Schlitzen (Fl) ausgestattet sind, in welche Stifte (B1J der benachbarten Teile der Walze eintreten können, wobei zum Festhalten des eingelegten Walzenteiles ein auf einer innerhalb der Walze drehbar gelagerten Stange angeordneter umlegbarer Haken (H'1) dient, welcher eine Stange (G)- an der Innenseite des auswechselbaren Walzenteiles umgreift.
3. Ausführungsform der Vordruckwalze nach Patent-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Walzenteile mit die Wasserzeichen tragenden auswechselbaren Sieben (E1) ausgestattet sind, welche ihrerseits die an den Außensegmenten (F) festlegbaren Versteifungsstangen (J, K) tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227189A1 (de) * 1982-07-21 1984-01-26 Hermann Finckh Maschinenfabrik GmbH & Co., 7417 Pfullingen Egoutteureinrichtung zum entwaessern einer faserstoffbahn auf einer langsiebmaschine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3227189A1 (de) * 1982-07-21 1984-01-26 Hermann Finckh Maschinenfabrik GmbH & Co., 7417 Pfullingen Egoutteureinrichtung zum entwaessern einer faserstoffbahn auf einer langsiebmaschine

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