DE1775379C3 - Profilband aus thermoplatischem Kunststoff zum Herstellen von Wickelrohren, Platten o.dgl - Google Patents

Claims (13)

1. Patentanspruch:
2. Profilband aus thermoplastischem Kunststoff zum Herstellen von Wickelrohren, Platten od. dgl. mit einem Band, an dessen einem Rand sich in Längsrichtung ein Steg und an dessen anderem Rand sich in Längsrichtung eine Nut erstreckt zum gegenseitigen Verbinden bzw. zum Verbinden mit weiteren gleichen Profilbändern im plastifizierten Zustand, wobei die einander zugeordneten und im plastifizierten Zustand, wobei die einander zugeordneten und bis auf die Profilbandseite, von der die Nutöffnung bzw. der Stegfuß ausgehen, reichenden Flanken der Nut und des Steges mit entgegengesetzt verlaufender Neigung ausgebildet sind, wobei die an die Flanken angelegten Tangenten einander oberhalb der Nut bzw. des Steges schneiden, nach Patent P 1778201.3, dadurch gekennzeichnet, daß an der innenitegenden Seite des Stegs (3) ein über eine Ausrundung (12) in den Rachen Teil des Profilbandes (1) übergehender schulterförmiger Absatz (14) angeformt ist und der freie Rand (17) des die Nut (2) aufweisenden hakenförmigen Profilbandteiles so ausgebildet ist, daß er beim Ineinandergreifen von Nut (2) und Steg (3) mit seiner Stirnfläche (18) am schulterförmigen Absatz anliegt.
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8. Das Hauptpatent 17 78 201 bezieht sich auf ein Profilband au« thermoplastischem Kunststoff zum Herstellen von Wickelrohren, Platten od. dgl. mit einem Band, an dessen einem Rand sich in Längsrichtung ein Steg und an dessen anderem Rand sich in Längsrichtung eine Nut erstreckt zum gegenseitigen Verbinden bzw. zum Verbinden mit weiteren gleichen Profilbändern im plastifizierten Zustand.
9. Zum Herstellen einer guten Schweißverbindung wird das Profilband nach dem Hauptpatent 17 78 201 so ausgestaltet, daß die einander zugeordneten und bis auf die Profilbandseite, von der die Nutöffnung bzw. der Stegfuß ausgehen, reichenden Flanken der Nut und des Steges mit entgegengesetzt verlaufender Neigung ausgebildet sind, wobei die an die Flanken angelegten Tangenten einander oberhalb der Nut bzw. des Steges schneiden.
10. Werden Steg und Nut so ausgebildeter Profilbänder nun miteinandor in Eingriff gebracht, so bildet sich an dem mit der Nut ausgebildeten Profilbandrand eine Kerbe.
11. Den bekannten Nachteilen einer solchen Kerbe ist gemäß F i g. 1 der Zeichnung entsprechend Fig. 1 des Hauptpatentes im wesentlichen dadurch begegnet, daß das Profilband 1 an dem mit der Nut versehenen Rande — im Querschnitt betrachtet — über eine Ausrundung
12. 12 in eine nachgiebige Lippe ausläuft

    In der Praxis hat sich gezeigt, daß sich trotz dieser vorteilhaften Gestaltung des Profilbandquerschnitts bei Verwendung kerbschlagempfindlicher Materialien wie PVC keine allzu günstigen Schlagwerte ergeben, vielmehr im Bereich der Kerbe 13 eine verhältnismäßig anfällige Stelle bleibt.

    Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, das Profill and so auszubilden, daß eine Verbindung mit verbesserter Kerbschlagfestigkeit erreicht wird. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an der innenliegenden Seite dei Steges ein über eine Ausrundung in den flachen Teil des Profilbandes schulterförmiger Absatz angeformt ist und der freie Rand des die Nut aufweisenden hakenförmigen Profilbandteils so ausgebildet ist, daß er beim Ineinandergreifen von Nut und Steg mit seiner Stirnfläche am schulterförmigen Absatz anliegt. Auf diese Weise ist an der Stelle des Übergangs vom flachen Teil des Profilbandes zu der wulstförmigen Verdickung im Bereich der gegenseitige!: Verbindung von Nut und Steg ein wesentlich größerer Querschnitt erzielt und damit die Gefährdung dieser Stelle wesentlich herabgesetzt.

    Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel gezeigt und wird anhand dieses im folgenden noch erläutert. Es zeigt

    Fig. 1 im Schnitt die Verbindungsstelle von Nut und Steg eines Profilbandes gemäß Hauptpatent,

    Fig.2 die Verbindungsstelle eines mit schulterförmigem Absatz versehenen P'rofilbandes und

    Fig. 3 einen Querschnitt des Profilbandes eines Fig. 2.

    Bei dem Profilband 1 bzw. der Verbindung gemäß Fig. 1 ergibt sich trotz der Ausrundung 12 an der Stelle
13. 13 eine die Festigkeit beeinträchtigende Kerbe.
    Gemäß Fig.2 und 3 ist diese Kerbe dadurch

    vermieden, daß an der Innenseite des Stegs 3 der schulterförmigen Absatz 14 ausgebildet und die Ausrundung 12 am Stegteil ausgebildet ist. Der Nutteil 15 ist so ausgebildet und bemessen, daß sich die freie Stirnfläche 16 passend gegen die Stirnfläche 19 des Absatzes 14 anlegt.

    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen