DE1775008B2 - FlanschschnellverschluB für Deckel von Behältern, Insbesondere für explosionssichere Geräte - Google Patents
FlanschschnellverschluB für Deckel von Behältern, Insbesondere für explosionssichere GeräteInfo
- Publication number
- DE1775008B2 DE1775008B2 DE19681775008 DE1775008A DE1775008B2 DE 1775008 B2 DE1775008 B2 DE 1775008B2 DE 19681775008 DE19681775008 DE 19681775008 DE 1775008 A DE1775008 A DE 1775008A DE 1775008 B2 DE1775008 B2 DE 1775008B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lid
- container
- flange
- lids
- explosion
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/04—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings
- H01H9/042—Explosion-proof cases
- H01H9/045—Explosion-proof cases with interlocking mechanism between cover and operating mechanism
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B19/00—Arrangements or adaptations of ports, doors, windows, port-holes, or other openings or covers
- B63B19/12—Hatches; Hatchways
- B63B19/24—Hatch fastenings, e.g. cleats
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/06—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/10—Actuating mechanisms for bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C9/00—Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
- E05C9/10—Actuating mechanisms for bars
- E05C9/16—Actuating mechanisms for bars with crank pins and connecting rods
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
- F16J13/02—Detachable closure members; Means for tightening closures
- F16J13/08—Detachable closure members; Means for tightening closures attached by one or more members actuated to project behind a part or parts of the frame
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/08—Distribution boxes; Connection or junction boxes
- H02G3/088—Dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof, or flameproof casings or inlets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flanschschnell-Verschluß für Deckel von Behältern, bei denen eine bestimmte
Spaltweite zwischen Deckel und Behälter nicht überschritten werden darf, insbesondere für explosionssichere
Geräte, mit Abschnitte des Deckel- und Behälterflansches U-förmig umfassenden Verschluß-Stücken,
die schwenkbar am Deckel oder Behälter angelenkt sind, wobei die einander berührenden Innenflächen
der Schenkel der Verschlußstücke und Außenflächen der Flansche jeweils parallel und eben sind.
Aus der DT-AS 11 81 999 ist ein Schnellverschluß für
Behälter bekannt, bei dem die zu verschließenden Behälterteile an der Verbindungsstelle mit Dichtungsmittel
versehene Ringflansche aufweisen, die durch U-förtnige Segmentklammern zusammengehalten bzw. gegeneinandergedrückt
werden, wobei die Segmentklammern einzeln an den Deckel, Boden, Behälter oder Apparat
um außerhalb der Flansche parallel zu diesen angeordnete Drehachsen schwenkbar angelenkt und diesen
Teilen Federn oder ein drehbarer Nockenring zugeordnet sind, durch die die Scgmentklammern gleichzeitig
in Schließ- bzw. Öffnungsstellung gebracht und gehalten werden. Ein solcher Verschluß ist außerordentlich
platzaufwendig, da er viel Raum um den
Flansch herum benotigt fur das Ablenken der Scgmentklammern nach außen. Insbesondere wenn die Beruhrungsflächen
der Klammern und Flansche jeweils parallel und eben sind, müssen lange Hebelarme verwendet
werden oder es sind weitere Gelenkverbindungen erforderlich, um die Klammern auf die Flansche einzustellen.
Aus der DT-PS J 57 801 ist eine Verschlußvorrichtung
für Dampfgefäße bekannt, die dadurch gekennzeichnet ist. daß die nach innen vorstehenden Flansche
des Gefäßes und des Deckels durch einen am Deckel sitzenden ausdehnbaren Spannring zusammengehalten
werden, in dessen Nut ein konzentrischer Abschlußring iiegt derart, daß der Spannring bei geschlossenem Dekkel
die Flansche genau umfaßt und den Abschlußring gegen sie andrückt, während beim Öffnen des Deckels
der Spannringdurchmesser mittels einer außerhalb des Deckels bedienbaren Vorrichtung, weiche die Spannringenden
einander nähert, kleiner als der innere Durchmesser der Flansche gemacht wird, damit die
Flansche frei werden. Ein derartiger Verschluß erfordert im Deckelinneren eine aufwendige Betätigungs
einrichtung für das Ausdehnen und Zusammenzieher des Spannringes, die sich im Dampfraum befindet unc
eine genaue Bearbeitung der fast halbringförmigen Tel· Ie des Spannringes und des betreffenden Flansches erfordert,
wobei auf Grund der Abschrägungen an der Berührungsflächen nur eine linienförmige Berührung
gegeben ist.
Aus der britischen Patentschrift 9 65 265 ist ein Dek
kel für Druckgefäße bekannt, bei dem eine Vielzahl vor Verschlußstücken durch Schwenkbewegung unter
einen Flansch greifend eingeschwenkt werden kann Dabei wirkt der aufzunehmende Druck auf die Drehachsen
dieser Hebel, wodurch elastische und plastische Verformungen auftreten sowie auch eine Vergrößerung
des Spiels, mit dem der Deckel aufliegt. Außerdem unterliegen die einander in Berührung stehenden Flächen
einem starken Verschleiß, der das Spiel weiter vergrößert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flanschschnellverschluß für Deckel von Behältern, bei
denen eine bestimmte Spaltweite zwischen Deckel und Behälter nicht überschritten werden darf, insbesondere
für explosionssichere Geräte, anzugeben, der auch bei geringen Verwerfungen und Verziehen der Flansche
einen sicheren Verschluß gewährleistet, bei dem die vorgegebene Spaltbreite nicht überschritten wird, und
der leicht von Hand zu öffnen und zu schließen ist, wobei die Verschlußstücke große Kraft aufzunehmen in
der Lage sind.
Dies wird bei einem Flanschschnellverschluß für Deckel von Behältern der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß die Verschlußslücke jeweils den einen Arm eines um eine am Deckel
oder Behälter rechtwinklig zu den Flanschebenen angeordnete Achse schwenkbaren und axial beweglichen
zweiarmigen Hebels bilden, wobei die Innenfläche eines U-Schenkels in Offen- und Schließstellung die
Aiißenfläche des ihr benachbarten Flansches zumindest
teilweise ständig überdeckt, während die Innenfläche des anderen U-Schenkels an ihrer der Drehachse zugewandten
Ecke eine Abrundung aufweist und daß die Hebel mittels an diesen angreifenden Verstellmittel in
Form eines Steuerringes oder von Zug- und Drucklaschen über ein gemeinsames Betätigungsglied gleichzeitig
aus der Offenstellung in die Schließstellung und umgekehrt verstellbar sind.
Durch die axiale Beweglichkeit der die Verschlußslücke tragenden Hebel können diese bei Flanschverwerfungen
folgen, wobei trotzdem überall die Einhaltung einer bestimmten Spaltweite gesichert bleibt, wie
es für explosionssicher Geräte unbedingte Voraussetzung ist. Gleichzeitig werden durch die damit verbundene
Verringerung der Zwangskräfte die Kräfte für die Betätigung des Verschlusses verringert und der Verschleiß
der Vcrschlußstiicke und der Flanschabschnitte entsprechend herabgesetzt.
Die Erfindung wird nun an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht eines Verschlusses mit offenem Decke!,
F i g. 2 die Hinteransicht eines Verschlusses bei geschlossener
Stellung des Deckels,
F i g. 3 den drehbaren Hebel des erfindungsgemäßen Verschlusses,
F i g. 4 den Schnitt 1V-1V der F i g. 2, F i g. 5 den Schnitt V-V der F i g. 2.
F i g. 6 die Ansicht einer anderen Verschlußbauart.
F i g. 7 den Schnitt VlI-VIl der F i g. 6,
F i g. 8 die Ansicht einer weiteren Verschlußbauart bei geschlossener Stellung,
F i g. 9 bei offener Stellung.
Der Flanschschnellverschlüß für Deckel an explosionssicheren oder Hochdruckbehältern besteht aus
drehbaren Haltern, die als doppelarmige Hebel 1 (F i g. 1, 2), welche auf dem Deckel 2 des Behälters mittels
der Achsen 3 montiert werden, ausgeführt sind.
Ein jeder der doppelarmigen Hebel 1 (Fig. 3) hat
Verschlußstücke, die mit den Schenkeln 5 und 6 bei einer Drehung der Hebel I um die Achse 3 (F i g. 1) die
zugeordneten Flansche 7 und 8 des Deckels 2 und des Behälters 9 umfassen. Die unteren Schenkel 6 der Hebel
1 (Fig.4) stehen in ständigem Eingriff mit dem
Flansch 7 des Deckels 2 und sind zwischen diesem und einem Vorsprung 10 angeordnet, der st/irr an dem Dekkel
2 befestigt ist. Die Achsen 3 sind in die Vorsprünge 10 eingeschraubt.
Die Höhe des unteren Schenkels 6 ist etwas geringer als der Abstand zwischen Flansch 7 und Vorsprung 10,
dadurch können sich die Hebel beim Schließen und Öffnen auf den Drehachsen 3 verschieben.
Falls eine Drehung der Hebel 1 erfolgt, umfassen
beim Schließen des Verschlusses die oberen Schenkel 5 (F i g. 5) den Flansch 8 des Behälters 9 und geben den
Flansch beim Öffnen des Verschlusses frei.
Die Breite der von den Schenkeln 5, 6 begrenzten Nut ist um das gewählte Spiel größer als die Summe
der Stärken der Flansche 7 und 8 am Deckel 2 und Behälter 9.
Das andere Ende eines jeden Hebels 1 bildet mit dem ersteren Ende einen Winkel von 90". Die Hebel 1 werden
durch Rollen 11, deren Achsen 12 (F 1 g. 5) starr auf
einem Drehring 13 befestigt sind, um ihre Achsen 3 geschwenkt.
Der Drehring 13 wird um die Mittelachse des Dckkels
I durch eine exzentrisch montierte Scheibe 14 (F i g. 1) gedreht, die mit auf dem Ring 13 starr befestigten
Platten 15 in Wechselwirkung steht. Durch die exzentrisch angeordnete Scheibe ist ein schnelles Öffnen
des Deckels gewährleistet.
Der Ring 13 läuft frei in Ausdrehiingen der Vor-Sprünge
10 (F i g. 14) und ist in jeder Stellung durch die drehbaren Hebel 1 gegen Herausfallen aus dem Deckel
2 gesichert. Die Scheibe 4 wird von außen durch den Steuerhebel 16 betätigt.
Der Verschluß wird wie folgt betätig t:
Zum Schließen wird der Steuerhebel 16 um 180' geschwenkt,
dabei wird der Ring 13 durch die Scheibe 14 um die Mittelachse des Deckels gedreht, die Rollen 11
(Fig. 1) laufen auf die Enden der HeX1I 1 und drehen
die letzteren um ihre Achsen 3.
Dadurch werden die Flansche 7, 8 des Deckels 2 und !Schalters 9 durch die Schenkel 5 und 6 der Hebel 1
umfaßt und es erfolgt ein sicheres Festhalten des Dckkels
2 an dem Behälter 9.
Bei einer anderen Bauart des Verschlusses sind die Drehachsen der Hebel an dem Behälter befestigt, wodurch
das Deckelgewicht geringer wird und die Verschlüsse für Großbehälter benutzt werden können. In
diesem Falle haben die Hebel 17 (F i g. 6, 7) Drehachsen 18. die an dem Behälter 19 befestigt sind. Die Bauart
der Hebel 17 ist ähnlich derjenigen, die oben beschrieben wurde. Die Enden der Achsen 18 sitzen mit
Spiel in Ausnehmungen 20 am Behälterrand.
Die Hebel 17 werden um die Achsen 18 durch einen Ring 21 geschwenkt, der aus mitteis Zapfen 23 miteinander
gekoppelten Scheiben 22 besteht. Eine der Scheiben 22 betätigt den Arm 17' des Hebels 17. Der Ring 21
wird z. B. durch einen in der Zeichnung nicht gezeigten Schneckentrieb angetrieben.
Die Betätigung eines Verschlusses dieser Bauart erfolgt in ähnlicher Weise wie zuvor beschrieben.
Der erfindungsgemäße Verschluß kann auch für Behälter mit rechteckig geformten Deckeln benutzt werden.
In F i g. 8 und 9 ist eine weitere Bauart des erfindungsgemäßen Verschlusses für rechteckige Deckel
dargestellt. Bei dieser Bauart sind Hebel 24 vorgesehen, die mittels Achsen 26 an dem Deckel 25 befestigt sind.
Zur Betätigung der Hebel 24 dient eine Zug- und Drucklasche 27, die durch Laschen 28 mit Hebeln gekoppelt
ist.
Die Zug- und Drucklasche 27 wird durch eine von außen gesteuerte, exzentrisch montierte Scheibe 29 betätigt.
Die Betätigung eines Verschlusses dieser Bauart erfolgt in ähnlicher Weise wie oben beschrieben.
Aus den Beispielen ist ersichtlich, daß der Verschluß für beliebige Deckelformen, wobei die Hebelanordnung
sowohl außerhalb als auch innerhalb des Behälters liegen kann, geeignet ist.
Die Befestigung der Hebel kann entweder an dem Deckel oder an dem Behälter erfolgen. Die Achsen
können mit den Hebeln aus einem Stück gefertigt sein oder auch getrennt von den letzteren ausgeführt sein.
Die Hebel können auch einarmig ausgebildet werden. Manchmal, und zwar besonders bei rechteckigen
Deckeln, können die Hebel gleichzeitig zwei- und einarmig wirKend ausgebildet werden.
Die Hebel können entweder durch Wechselwirkung ihrer Oberflächen mit einem beweglichen Antriebsglied
direkt oder durch Wechselwirkung mit diesem über Zwischenteile betätigt werden.
Das bewegliche Antriebsglied kann als Lasche, Rahmen, Scheibe, Ring, Mutter oder als kombiniertes
Stück aus den aufgezählten Teilen ausgeführt sein.
Das bewegliche Antriebsglied kann entweder außerhalb oder innerhalb des Behälters durch einen Handantrieb
(durch Zahnrad, exzentrische Scheibe, Hebewinde u. a.) oder automatisch (durch hydraulischen, elektromagnetischen
oder Druckluftantrieb u. a.) betätigt werden.
Dabei ermöglichen die oben beschriebenen Bauarten der Verschlüsse die Einhaltung eines geringen Spiels
zwischen den zugeordneten Flanschen von Deckel und Behälter (im Bereich von 0,01S bis 0,1 mm), wodurch sich
diese Verschlüsse auch zur Anwendung für explosionssichere Geräte, die zum Betrieb in explosionsgefährdeten
Räumen und AuBcnanlagen aller Entzündungsklassen
bestimmt sind, eignen.
Bei dem obenbesehriebenen Verschluß wird auch ein
Explosionsdruck innerhalb des Behälters durch die Schenkel der Verschlußstücke sicher aufgenommen, die
10
■nit einem beliebigen Sicherheitsfaktor aus hochwertigem
Stahl hergestellt werden können. Die Flansche des Deckels und Behälters nehmen die Scher- und Biegespannungen
durch einen am Umfang geschlossenen Schenkel auf, wodurch diese Teile die in der Praxis innerhalb
des Behälters auftretenden Drücke aufnehmen können. Die Drehachsen der Hebel werden vom Explosionsdruck
nicht beansprucht.
Der Verschluß kann in der Praxis für beliebige Drükke ausgeführt werden.
Da der Deckel beim öffnen und Schließen in bezug auf den Behälter unbeweglich ist, können zwischen
Deckel und Behälter Dichtungen gegen Staub und Feuchtigkeit und erforderlichenfalls auch Zusatzmittel
zur Explosionsschutzerhöhung verlegt werden. Der Verschleiß der Überzüge von Explosionsschutzflächen
kann bei diesem Verschluß in der Praxis vernachlässigbar gering gehalten werden.
Da beim Schließen des Deckels die Verschlußstücke mit ihren Schenkeln auf die Flansche von Deckel und
Behälter senkrecht zu diesen auflaufen, ist der Weg der Reibflächen beim öffnen und Schließen gleich der
Schenkelbreite (~ 10 mm), d. h. um ein Vielfaches klei-
20 ner als bei Bajonettdeckeln. Dabei werden die Verschlußstücke
nicht durch die Gesamtunebenheit der zugeordneten Flansche von Deckeln und Behälter beansprucht.
Aus diesem Grunde ist der mechanische Verschleiß in der Praxis fast vollständig vernachlässigbar (nach
5000 Öffnungen-Schließungen entsteht ein 0,05 mm-Verschleiß).
Wenn tatsächlich bei andauernder Beanspruchung infolge Abriebes von Teilen des Verschlusses sowie infolge
von Verformungen der Verschlußteile durch Explosionen eine gewisse Vergrößerung des Spieles zwischen
den zugeordneten Flanschen des Deckels und Behälters im Vergleich zu dem vorgeschriebenen Spiel
eintreten sollte, kann dies bei dem erfindungsgemäßen Verschluß durch einfaches Ersetzen der Hebel mit den
Verschlußstücken durch neue beseitigt werden.
Eine Überholung des Verschlusses kann auch dadurch vorgenommen werden, daß die Hebel an neue
Stellen versetzt werden, in denen sie auf Flanschbereiche einwirken, die bisher von ihnen noch nicht beaufschlagt
waren.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
«70
Claims (1)
- Patentanspruch:Flanschschnell Verschluß für Deckel von Behältern, bei denen eine bestimmte Spaltweite zwischen Deckel und Behälter nicht überschritten werden darf, insbesondere für explosionssichere Geräte, mit Abschnitte des Deckel- und Behälterflansches U-förmig umfassenden Verschlußstücken, die schwenkbar am Deckel oder Behälter angelenkt sind, wobei die einander berührenden Innenflächen der Schenkel der Verschlußstücke und Außenflächen der Flansche jeweils parallel und eben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußstücke jeweils den einen Arm eines um eine am Deckel oder Behälter rechtwinklig zu den Flanschebenen angeordneten Achse schwenkbaren und axial beweglichen zweiarmigen Hebels (t) bilden, wobei die innenfläche eines U-Schenkels in Offen- und Schließstellung die Außenfläche des ihr benachharten Flansches zumindest teilweise ständig überdeckt, während die Innenfläche des anderen U-Schenkels an ihrer der Drehachse zugewandten Ecke eine Abrundung aufweist und daß die Hebel (1, 17, 24) mittels an diesen angreifender Verstellmittel in Form eines Steuerringes (13) oder von Zug- oder Drucklaschen (27, 28) über ein gemeinsames Betätigungsglied (t4, 15, 16) gleichzeitig aus der Offensteilung in die Schließstellung und umgekehrt verstellbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775008 DE1775008C3 (de) | 1968-06-26 | 1968-06-26 | FlanschschnellverschluB für Deckel von Behältern, insbesondere für explosionssichere Geräte |
US3539212D US3539212A (en) | 1968-06-26 | 1968-07-12 | Lock for a quick opening cover of a pressure-resistant shell |
FR1583301D FR1583301A (de) | 1968-06-26 | 1968-08-02 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681775008 DE1775008C3 (de) | 1968-06-26 | 1968-06-26 | FlanschschnellverschluB für Deckel von Behältern, insbesondere für explosionssichere Geräte |
FR161745 | 1968-08-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1775008A1 DE1775008A1 (de) | 1971-06-09 |
DE1775008B2 true DE1775008B2 (de) | 1975-05-15 |
DE1775008C3 DE1775008C3 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=25755675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681775008 Expired DE1775008C3 (de) | 1968-06-26 | 1968-06-26 | FlanschschnellverschluB für Deckel von Behältern, insbesondere für explosionssichere Geräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1775008C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153149B (de) * | 1959-12-12 | 1963-08-22 | Felix Heinz | Fenstersohlbank aus Asbestzement |
DE1434208B1 (de) * | 1961-09-11 | 1970-11-19 | Gerhard Franz | Einbaufertige Fenster- oder Tuereinheit |
GB8327198D0 (en) * | 1983-10-11 | 1983-11-09 | Swinney Eng | Closure for pipes/vessels |
DE3607184A1 (de) * | 1986-03-05 | 1987-09-10 | Metallgesellschaft Ag | Verschlussvorrichtung fuer hochdruckbehaelter |
-
1968
- 1968-06-26 DE DE19681775008 patent/DE1775008C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1775008C3 (de) | 1976-01-08 |
DE1775008A1 (de) | 1971-06-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3209217C2 (de) | Schiebeventil | |
EP0026401A1 (de) | Vorrichtung zum Aufbringen einer Flächenpressung auf fortschreitende Werkstücke | |
DE2937971C2 (de) | ||
CH632822A5 (de) | Hochvakuumdichter verschluss. | |
EP0222978A1 (de) | Feuerfeste Verschleissplatte für Schieberverschlüsse an metallurgischen Gefässen | |
DE1167130B (de) | Loesbare Dichtung zum Verbinden eines feststehenden Rohrendes mit einem quer zur Rohrachse bewegbaren Rohrende | |
DE865245C (de) | Absperrschieber | |
DE1775008C3 (de) | FlanschschnellverschluB für Deckel von Behältern, insbesondere für explosionssichere Geräte | |
DE2814486A1 (de) | Drehschieber zur steuerung der stroemung eines festen, teilchenfoermigen materials | |
DE3525685A1 (de) | Absperrorgan | |
DE4110437C2 (de) | Heizbalghalterung einer Reifenvulkanisiermaschine | |
DE2753771A1 (de) | Schieber | |
DE4405836A1 (de) | Schieber zum Absperren großer Fluidleitungen, insbesondere Doppelplattenschieber | |
DE2639198B2 (de) | Absperrschieber | |
DE2543731A1 (de) | Schnellverschluss fuer druckbehaelter | |
DE3720001C2 (de) | ||
DE1775748A1 (de) | Ventil | |
DE2939070B1 (de) | Koksofentuer | |
EP0258475B1 (de) | Vakuumschieber | |
DE3338580C2 (de) | ||
EP0379233B1 (de) | Verschlussvorrichtung | |
DE3005549A1 (de) | Koksofentuer | |
DE2840618A1 (de) | Hochvakuumdichter verschluss | |
DE8714654U1 (de) | Einrichtung zur Abdichtung eines Drehrohr- oder Drehherdofens | |
DE4110186C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |