DE865245C - Absperrschieber - Google Patents

Absperrschieber

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DE865245C
DE865245C DEB558A DEB0000558A DE865245C DE 865245 C DE865245 C DE 865245C DE B558 A DEB558 A DE B558A DE B0000558 A DEB0000558 A DE B0000558A DE 865245 C DE865245 C DE 865245C
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DE
Germany
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seat ring
gate valve
line
valve according
ring
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DEB558A
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Sidney Thomas Morgan
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Salem Brosius Inc
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Salem Brosius Inc
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/16Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K3/20Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats
    • F16K3/207Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the seats by means of hydraulic forces
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/04Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members
    • F16K3/10Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with pivoted closure members with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Absperrschieber Die Erfindung betrifft einen Absperrschieber mit einem die Schieberplatte in ihrer Schließlage anpreßbaren Sitz. Es ist bereits bekannt, einen Schieber mit einer Antriebsvorrichtung zu versehen, die durch den Druck eines Mediums betätigt wird und mit dem Schieber zusammenarbeitet. Diese Antriebsvorrichtung besteht dabei aus einem Ringbalg, d.h. einem Balg in Ringform, der die Leitung, welcher der Schieber zugeordnet ist, umschließen kann und der durch einen ihm zugeleiteten Druck des Mediums ausgedehnt werden kann, um den Schiebersitz oder den Sitzring in Arbeitsstellung gegenüber der Schieberplatte zu bringen, so daß der Schieber geschlossen gehalten wird. Es wurde nun festgestellt, daß es wichtig ist, die Innenfläche des Ringbalges praktisch vom Innenraum der Leitung zu trennen, da durch das Eindringen von Gichtstaub oder anderen festen Teilchen aus der Leitung auf die Innenfläche des Ringbalges ein sauberes Arbeiten des Ringbalges gestört werden kann. Außerdem sollten Vorkehrungen zur Betätigung des Schiebers im Notfall beim Versagen des zur Betätigung des Balges dienenden Druckes des Mediums vorgesehen sein. Das Problem der Trennung der Innenfläche des Ringbalges vom Innenraum der Leitung ist nicht einfach, da der Balg beweglich ist, während die Leitung feststeht. In gleicher Weise erfordert die Anbringung einer Handbetätigung für den Sitzring, daß zur Bewegung des Sifzringes sowohl in Richtung auf eine Zusammenarbeit oder Abdichtung mit dem,Schieber als auch in umgekehrter Richtung handbetätigte Mittel vorgesehen sind, die sich zur Benutzung bei plötzlich auftretendem Bedarf eignen.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Absperrschieber mit einem die Schieberplatte in ihrer Schließlage anpreßbaren beweglichen Sitz der Sitzring teleskopartig zur Leitung angeordnet. Die Antriebsvorrichtung für den Sitzring ist ringförmig und umgibt die Leitung, und zwischen dem -Sitzring und der Leitung ist eine Dichtung vorgesehen, um den Inhalt der Leitung vom Innenrand der ringförmigen Antr iebsvorrichtung zu isolieren.
  • in gewisser Hinsicht ist die Erfindung nicht auf einen Balg beschränkt und kann allgemein bei Schiebern angewandt werden, aber zur Erläuterung und Darstellung wird sie in ihrer Anwendung auf einen Balg beschrieben. Wenn auch der Sitzring sowohl innerhalb als auch außerhalb der Leitung angeordnet werden kann, so ist es für die zur Leitung axiale Bewegung unter Abdichtung gegenüber der Leitung doclf zweckmäßig, ihn außerhalb anzuordnen. Bei einer solchen Anordnung besteht für feste Teilchen aus dem Innenraum der Leitung die geringste Möglichkeit, auf die Innenfläche des Ringbalges zu gelangen.
  • Für die Bewegung des Sitzringes in der einen zur Leitung axialen Bewegung wird ein zwangsweises Verschiebungsmittel und für den Antrieb des Sitzringes in der entgegengesetzten Richtung wird ein elastisches Mittel bevorzugt. Zweckmäßig bewegt das zwangsweise Verschiebungsmittel den Sitzring in die Arbeitsstellung gegenüber dem Schieber entgegen der Wirkung des elastischen Mittels, so daß bei Nichtarbeiten des zwangsweisen Verschiebungsmittels das elastische Mittel den Sitzring von dem Schieber zurückzieht. Das zwangsweise Verschiebungsmittel kann aus einem Ringbalg bestehen, wie oben ausgeführt wurde. Er wird von einem ihm zugeführten, unter Druck stehenden Medium betätigt. Das Medium kann komprimiertes Gas, z. B. Luft, oder ein hydraulisches Medium, z. B. öl, sein. Im allgemeinen wird bei Hochtemperaturanordnungen Luft zur Betätigung des Balges benutzt. Wenn der Luftdruck ausfallen sollte, würden die elastischen Mittel den Sitzring aus der Stellung zurückziehen, in der er mit dem #Schieber zusammenarbeitet. Zur zwangsweisen Betätigung der Dichtung beim Ausfall des Druckes des Mediums sind in einer der beiden zur Leitung axialen Richtungen besondere Mittel vorgesehen. Der Dichtungsring kann einen Fortsatz oder vorzugsweise eine Mehrzahl von Fortsätzen auf seinem Umfang aufweisen, die im wesentlichen parallel zur Leitungsachse verlaufen. Das elastische Mittel, welches den Schließungsring vom Schieber zurückzieht, kann die Form zylindrischer Schraubenfedern annehmen, von denen eine auf jedem Vorsprqng angeordnet ist. Vorzugsweise werden mit -den Fortsätzen zusammenarbeitende Schraubvorxichtungen vorgesehen, die zwecks Bewegung der Fortsätze und damit des Schließungsringes in einei der beiden Richtungen betätigt werden können. DiE Schraubvorrichtungen können in verschiedenet Weise ausgebildet werden; vorzugsweise bestehi jedoch eine solche Vorrichtung aus einer Schrauben-Mutter, die zwecks Bewegung des Schließungsringes in der einen Richtung auf den Vorsprung aufgeschraubt wird, und einer Schraube oder einem Bolzen, der durch einen feststehenden Teil der Anordnung hindurchgeschraubt wird, so daß er zur Bewegung des Fortsatzes in der entgegengesetzten Richtung gegen diesen drückt.
  • Weitere Einzelheiten, Ziele und Vorzüge der Erfindung werden sich im Laufe der folgenden Beschreibung einer zur Zeit bevorzugten Ausführungsform ergeben.
  • In den Zeichnungen ist eine zur Zeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar ist Fig. i ein schematischer senkrechter Querschnitt *durch einenSchieber und eine Leitung, in welche der Schieber eingebaut ist, wobei der Schnitt parallel zur Leitungsachse geführt ist, und Fig. :2 ein schematischer senkrechter Querschnitt eines Teiles der in Fig. i dargestellten Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
  • In den Zeichnungen ist mit :2 eine Leitung bezeichnet, in die der allgemein mit 3 bezeichnete Schieber eingebaut ist. Die Leitung ist für die Führung eines Mediums, im allgemeinen Gas, bestimmt, und der Schieber ist geeignet, zwecks Verhinderung des Flusses des Mediums durch die Leitung geschlossen und zwecks Zulassung des Flusses des Mediums durch die Leitung geöffnet zu werden.
  • Der Schieber weist ein am Schiebergehäuse festes Glied 4 auf, das an jeder Seite rohrähnliche Teile 5 hat, die je mit einem Flansch 6 zur Befestigung an einem Flansch 8 der Leitung 2 mittels Bolzen 7 versehen sind. Mit dem Glied 4 des Gehäuses ist ein unterer Teil 9 verbunden, der zur Aufnahme des noch zu beschreibenden Schiebers bei geöffnetem Schieber einen Hohlraum io aufweist. Der untere Teil 9 des-Gehäuses steht jederzeit mit dem oberen Glied 4 in Verbindung. Die Gehäuseteile 4 -Lind 9 sind dicht miteinander verbunden, und die rohrähnlichen Teile q sind dicht mit der Leitung 2 verbunden, so daß weder bei geöffnetem noch bei geschlossenem Ventil eine Undichtigkeit gegen die Außenatmosphäre vorhanden ist.
  • Mit ihrer Achse parallel zur Achse der Leitung 2 ist eine Welle angeordnet, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, da die Erfindung sich nicht it den Mitteln zur Bewegung des Schiebers befaßt. An dieser Welle ist eine Schieberplatte 12 befestigt, die in einer Ebene senkrecht zur Achse dieser Welle und der Leitung angeordnet und im Gehäuse untergebracht ist. Beim Drehen der Welle durch geeignete, nicht dargestellte Mittel wird die Schieberplatte 12 zwischen einer Stellung, in der sie sich vollständig im Glied 4 des Gehäuses befindet, und einer Stellung, in der sie sich praktisch vollständig im unteren Teil 9 des Gehäuses befindet, bewegt. Wenn die Schieberplatte 12 in den Teil 4 des Gehäuses gebracht ist, reicht sie quer durch die Leitung 2 und ist geeignet, den Schieber zu schließen; ist sie dagegen in den unteren Teil 9 des Gehäuses gebracht, so ist sie vollständig aus der Leitun- 2 entfernt, und die Leitung ist offen.
  • Innerhalb des Gliedes 4 am Gehäuse und mit dem Gehäuse durch einen Ring 23 von U-förmigem Querschnitt verbunden, ist ein Sitzrin- 24 angeordnet, der aus einem geeigneten legierten Stahl bestehen kann. Der Ring :24 ist eben und liegt in einer Ebene parallel zur Schieberplatte 1:2. Die Schieberplatte 12 berührt normalerweise die in den Zeichnungen rechts liegende Fläche des Ringes :24, wenn sich die Platte 12 im Gehäuseteil 4 befindet.
  • Weiterhin ist in dem Glied 4 ein bei :25 mit dem Gehäuse verbundener, durch den Druck eines Mediums zu betätigender, ringförmiger Balg 26 vorgesehen, der das andere Dichtungsglied oder den Sitzring:27 trägt, welcher geeignet ist, mit dem Ring 24 zwecks Dichtung gegen die Schieberplatte 12 zusammenzuarbeiten, wenn die Leitung 2 geschlossen werden soll. Eine Leitung :28 ist bei 29 in das Glied 4 eingeführt und an das Innere des Balges :26 angeschlossen. Die Schieberplatte 12 weist eine Ringleiste 3o auf, die zur Zusammenarbeit mit dem Sitzring :27 geeignet ist. Die Leiste kann sich auf der Hochdruckseite oder auf der Niederdruckseite des Schiebers befinden. Der Balg 26 kann so ausgebildet und angeordnet sein, daß er sich, sobald der Druck des in ihm enthaltenen Mediums nicht wesentlich größer ist als der Atmosphärendruck, nach rechts und von der Schieberplatte 12, fort zusammenzieht und in der Wirkung kleiner wird, so daß die Normal- oder Ruhestellung des Sitzringes :27, der von dem Balg getragen wird, sich etwas rechts von der Stellung, in der er in den Zeichnungen dargestellt ist, und damit wesentlich von der Schieberplatte 12 entfernt befindet. Auf diese Weise ist, sobald der Balg 26 sich in seiner Normalstellung befindet und daher der S-itzring 27 von der Schieberplatte 1:2 zurückgezogen (Y ist, die Schieberplatte frei zur Bewegung um die Achse ihrer Welle aus ihrer oberen Stellung in dem Glied 4 in die untere Stellung in dem Hohlraum io des Gehäuseteiles 9, und ' umgekehrt. Während einer solchen Bewegung kann die Schieberplatte leicht an der Oberfläche des Sitzringes :24 schleifen, wodurch bis zu einem gewissen Grade die Schieberplatte geführt und in ihrer Ausrichtung unterstützt wird; die Platte wird nicht dicht gegen den Sitzring 24 gepreßt, wenn der Sitzring -27 zurückgewichen ist.
  • Wenn die Leitung :2 unter Verwendung des Balges geschlossen werden soll, wird die Schieberplatte 12 in ihre obere, in den Zeichnungen dar-Cr gestellte Stellung in dem Glied 4 geführt. Während der Bewegung der Platte befinden sich der Bal- 26 und der Sitzring:27 in ihrer normalen gelösten oder zurückgezogenen Stellung, so daß eine freie Bewegung des Schiebers unter Berührung der rechts liegenden Fläche des Sitzringes 24 möglich ist. Wenn die Schieberplatte ihre obere, in den Zeichnungen dargestellte Stellung erreicht hat, in der er die Leitung 2 unterbricht, wird durch das Rohr 28 ein unter Druck stehendes Medium in den Balg 26 eingeführt, wodurch der Balg nach links ausgedehnt und eine dichtende Berührung zwischen dem Sitzring 27 und der Ringleiste 3o der rechts liegenden Fläche der Platte 12 einerseits und zwischen der Platte 12 und dem Sitzring 4 andererseits bewirkt wird. Der Druck des durch das Rohr 28 eingeführten Mediums kann geregelt werden, um den abdichtenden Flächendruck' mit dem die Schieberplatte 12- zwischen den Sitzringen 24 und :27 eingeklemmt wird, zu steuern. Während die Platte 12 und der auf dem Balg 26 befestigte Sitzring 27 einer gewissen Verwerfung ausgesetzt sein können -, verwirft sich der fest in dem Glied 4 angebrachte Sitzring :24 kaum, wenn überhaupt, und dient als vergleichsweise ebener Anschlag, gegen den die Platte 12 mittels des SitzringeS 27 gedrückt wird, wenn dieser Ring durch Zuführung eines unter Druck stehenden Mediums in den Balg nach der in der Fig.:2 links liegenden Seite gedrückt wird. Auf diese Weise wird die Schieberplatte, selbst wenn sie sich etwas geworfen haben sollte, gegen den Sitzring 24 wirksam flachgedrückt, und die Biegsamkeit des Balges gleicht jede Verwerfung des Sitzringes 27 und Deformierung des Gehäuses aus.
  • Wenn die Leitung 2 für den freien Durchfluß eines Mediums offen sein soll, so wird der Druck des Mediums im Balg :26 fortgenommen, so daß sich der Balg nach rechts zusammenziehen kann und so die Schieberplatte 1:2 freigibt, die dann abwärts in den Hohlraum io bewegt wird. Wenn sich die Platte in ihrer unteren Stellung in dein Hohlraum io befindet, ist sie aus der Leitung 2 entfernt, so daß das Medium durch die Leitung :2 von einer Seite des Schiebers zur anderen fließen kann. Das Gehäuse verhindert in der oben beschriebenen Weise Verluste durch Undichtigkeiten. Wenn es jedoch ge 0' Wünscht wird, so kann man den Sitzring:27 gegen den Sitzring 24 dichten, indem man den Balg ausdehnt. Dadurch schließt man das Medium gegen eine Unterbrechung des Flusses durch das Gehäuse in die Leitung 2 ein.
  • Wie oben ausgeführt wurde, ist es wichtig, die Innenfläche des Ringbalges 26 von dem Innenraum der Leitung 2, zu trennen. Im folgenden werden nun die Mittel zur Durchführung dieser Trennung beschrieben. Der Sitzring 27 wird von einer ringförmigen Scheibe 31 getragen, die ihrerseits vorn Balg 26 getragen wird. Der Sitzring 27 ist teleskopisch auf dem Teil 32 der Leitung 2 angebracht, der so angeordnet ist, daß er an die Schieberplatte 12 grenzt. Bei der Bewegung in Richtung auf die Schieberplatte 12 und von ihr fort wird der Sitzring im wesentlichen durch die Außenfläche des Leitungsteiles 32 geführt, und diese wird mit so viel Spiel umschlossen, daß die bewegten Teile leicht über ihn gleiten. Auf der zylindrischen Innenfläche des Sitzringes 27 ist eine geeignete Anzahl ringförmiger Dichtungen 33 angebracht, von denen zwei dargestellt sind; diese Dichtungen umschließen den Leitungsteil 32 dicht und bewirken ein' auf dem Umfang ununterbrochene Dichtung, die jederzeit zwischen dem Sitzring :27 und dem Inneren der Leitung aufrechterhalten wird. Die Dichtungen 33 können, aus irgendeinem geeigneten Werkstoff bestehen, wie z. B. Monelmetallgewebe. Sie schützen gegen ein merkliches Herübergehen von festen Teilchen aus dem Raum innerhalb der Leitung auf die Innenfläche des Ringbalges.
  • Wenn auch der Balg, solange er nicht zwecks Abschließung des Sitzringes 27 gegen die Schieberplatte 12 betätigt ist, sich in der oben beschriebenen Weise zusammenziehen kann, ist es doch zweckmäßig, elastische Mittel zur Sicherung der Fortbewegung des Sitzringes von der Schieberplatte bei Unwirksamkeit des Balges vorzusehen. Die Ringplatte 31 weist eine geeignete Anzahl, wie z. B. drei, hindurchgebohrter Löcher 34 auf., und durch jedes der Löcher 34 geht eine mit der Platte 31 bei 36 verschweißte Stange 35. Ein Eckblech 37 kann an jeder Stange 35 und der Platte 31 angeschweißt sein, um die Verbindung zwischen der Stange und. der Platte zu festigen und starr zu erhalten. Wenn drei solche Stangen benutzt *erden, werden sie vorteilhaft auf dem Umfang der Platte 31 um i2o"gegeneinander versetzt.
  • Das am Gehäuse feste Glied 4 weist in axialer Verlängerung jeder Stange 35 eine Öffnung 38 auf. Das rechts liegende Ende'jeder Stange 35 ist mit einer Gewindebohrung versehen, und gemäß Fig. 2, ist bei 39 in dieses rechts liegende Ende jeder der Stangen 35 ein sich durch die zugeordneten Öffnungen 38 erstreckender Stift 4o eingeschraubt. Dichtungsmittel, die eine Platte 4, einen Ring 4:2 -und eine Packung 43 aufweisen, sind zwecks Ab- dichtung jedes der Stifte 40 gegen das Glied 4 vorgesehen und erlauben eine Bewegung des Stiftes relativ zu ihm.
  • Das äußere Ende jedes #Stiftes 40 ist mit einem Gewinde versehen, auf das zwei Schraubenmuttern 44 und 45 aufgeschraubt sind. Die Schraubenmutter 44 drückt gegen eine Unterlegscheibe 46, die ihrerseits gegen einen-Ring 47 drückt. Eine zylindrische Schräubendruckfeder 48 drückt zwischen dem Ring 4:2 und dem Ring 47. Die Schraubenmuttern 45 können auf den Enden der Stifte 40 festgeschweißt sein, wie dies bei 49 angedeutet ist, um als dauernde Sicherungsanschläge zu dienen, während die Schräubenmuttern. 44 auf die-#Stifte 40 aufgeschraubt werden können, um den Federn 48 die gewünschte Spannung zu geben. Auf diese Weise ziehen die Federn 48 den Sitzring:27 von der Schieberplatte T:2 fort nach rechts, wenn der Balg nicht arbeitet. Im Bedarfsfall können die Schraubenmuttern 44 so weit aufgeschraubt werden, daß die Feder 48 fest wird und den Sitzring:27 im Abstand von der Schieberplatte 12 festhält.
  • Zum zwangsweisen Schließen des Sitzringes 27 gegen die Schieberplatte 12 'beim Ausfall des-Druckes des Mediums sind handbetätigte Mittel vorgesehen. Mit dem Glied 4 ist bei jeder der Öffnungen 38 ein innen mit Gewinde versehener Ring 5o verschweißt. Eine Hülse 51 kann in jeden Ring 5o eingeschraubt werden und ulnschließt dann den entsprechenden Stift40 und ihre Feder48. In das äußere- Ende jeder Hülse 5 1 ist ein Pfropfen 5:2 eingeschweißt. jeder Pfropfen 52 ist bei 53 durchbohrt und mit Gewinde versehen. Eine Schraube 54 kann in jeden Pfropfen 52 hineingeschraubt werden. Auf den Schrauben 54 sind Abstandsringe 55 dargestellt, durch welche der Betrag begrenzt wird, bis zu dem die Schrauben in die Pfropfen 52 hineingeschraubt'werden können. Nach Abnahme der Abstandsringe können die Schrauben 54 weiter in die Pfropfen hineingeschraubt werden, so daß sie gegen die Enden der Stifte 40 stoßen und sie zwangsweise nach links bewegen, um auf diese Weise eine Dichtung des Sitzringes :27 gegen die Schieberplatte 1:2 von Hand zu bewirken.
  • Mit dem beschriebenen Mechanismus ist es möglich, den Sitzring 27 selbst dann zwangsweise zu bewegen und in irgendeine gewünschte Stellung zu bringen, wenn der Druck des Mediums auf den Ringbalg ausfällt.
  • Bei der normalen Betätigung des Schiebers haben die Hülsen 51 keine andere Bedeutung, als daß sie Schutzmittel für die -Stifte 40 und die Federn 48 sind, solange sie sich durch Einschrauben in die Ringe So in ihren Stellungen befinden. Wenn man an die Schraübenmuttern 44 heran will, werden die Hülsen 5 1 aus den Ringen So herausgeschraubt. Um ein Herunterfallen oder einen Verlust der Hülsen 5 1 zu vermeiden, ist jede von ihnen durch einen Ring 56 umschlossen, der an seinem Ort durch Aufschweißungen 57 festgehalten wird, und bei 6o mit einer Kette .58 verbunden, die bei 59 an dem Glied 4 befestigt ist. Auf diese Weise wird die Hülse 51, wenn sie aus ihrem Ring 5o herausgeschraubt und losgelassen ist, durch die Kette 58 an ihren Ort in der Nähe des Ringes gehalten. In ähnlicher Weise ist-jeder Abstandsring 55 mittels einer Kette 61 an die zugeordnete Hülse 5! angekettet.
  • Obwohl im vorhergehenden nur eine zur Zeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben wurde, soll ausdrücklich hervorgehoben werden, daß die Erfindung keineswegs darauf beschränkt ist, sondern im Schutzbereich der; nachfolgenden Ansprüche in verschiedener Weise ausgeführt werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absperrschiebermit einem dieSchieberplatte in ihrer Schließlage anpreßbaren beweglichen Sitz, gekennzeichnet durch einen teleskopartig zur Leitung angeordneten Sitzring (2,7), durch eine ringförmige, die Leitung (32) umgebende Antriebsvörrichtung (26), um den Sitz (:27) axial zur Leitung in und außer Eingriff mit der Schieberplatte (12) zu bewegen, und durch eine Dichtung zwischen dem Sitzring und der Leitung, um den Inhalt der Leitung vom Innenrand der ringförmigen Antriebsvorrichtung zu isolieren. .
  2. 2. Absperrschieber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß die, Antriebsvorrichtung aus einem elastischen ringförmigen Balg (26) besteht. 3. Absperrschieber nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch zwischen dem Innenrand des Sitzringes (:27) und der Außenseite der Leitung (32) angeordnete Abdichtungen (33). 4. Absperrschieber nach Anspruch :2, gekennzeichnet durch eine druckmittelbetätigte Antriebsvorrichtung (26), wobei das Druckmittel dafür nicht mit dem Medium in der Leitung identisch ist. 5. Absperrschieber nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel (48) vorhanden sind, um den Sitzring von der Schieberplatte zu lösen, wenn die ringförmige Antriebsvorrichtung (26) nicht wirksam ist. 6. Absperrschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel Schraubenfedern (48) sind. 7. Absperrschieber nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch von Hand zu bedienende Mittel (4o, 54), beispielsweise Schrauben, um den Sitzring (27) an die Schieberplatte anzupressen, falls die Quelle des Druckmittels versagt. 8. Absperrschieber nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch ein am Schiebergehäuse festes Glied (4) mit einer'Öffnung (38), durch einen mit dem Sitzring (27) verbundenen und sich durch die Öffnung erstreckenden Stift (40), der von der Schraubenfeder (48) umgeben ist und auf dem sich die von Hand betätigten Schrauben (54) abstützen, die mit dem Glied (4) zusammenwirken und um den Sitzring gegen die Wirkung der Spiralfeder in die Anpreßlage zu bewegen. g. Absperrschieber nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine den Stift (40) umgebende Hülse (5 1), deren eines Ende am Schiebergehäuse befestigt und deren anderes Ende einen Pfropfen (5?,) trägt, der mit einer Gewindebohrung für die Schraube (54) versehen ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 5--4 228.
DEB558A 1949-08-03 1949-11-06 Absperrschieber Expired DE865245C (de)

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