DE177471C - - Google Patents

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DE177471C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details
    • B67C3/24Devices for supporting or handling bottles
    • B67C3/244Bottle lifting devices actuated by jacks, e.g. hydraulic, pneumatic

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

&i/naeniat
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl 77471 — KLASSE 64b. GRUPPE
ROBERT HAAG in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1906 ab.
Die Erfindung betrifft eine Flaschenfüllvorrichtung, bei welcher sich die Flaschen zwecks gleichzeitigen Füllens einer Anzahl derselben beständig um eine gemeinsame Achse bewegen und gefüllt zur Ausgangsstelle zurückkehren, wo sie · abgenommen werden.
Bei dem Gegenstand der Erfindung erfolgt nur das Einsetzen der leeren und Abnehmen der gefüllten Flaschen von Hand, während
ίο das Anpressen derselben an die Ausflußstutzen, sowie die Steuerung des Füllhahnes selbsttätig mittels' Druckluft bewirkt wird. Zu diesem Zwecke ist für jede Flasche eine besondere Füllvorrichtung nebst Anpreßzylinder vorgesehen, der gleichzeitig auch als Steuerzylinder ausgebildet ist. Dieser Anpreß- und Steuerzylinder ist mit zwei Kolben versehen, von denen der eine zum Andrücken der Flasche an den Ausflußstutzen, der andere zum Umsteuern des Hahnes dient; hierbei ist der Zutritt der Druckluft zu dem Steuerkolben so geregelt, daß das öffnen und Schließen des Hahnes mit Sicherheit stets rechtzeitig und nur bei Anwesenheit einer Flasche erfolgt, wodurch ein Verlust an Füllflüssigkeit vollständig ausgeschlossen ist. Zum Andrücken der Flaschen an den Füllhahn ist nun bereits auch anderweitig Druckluft ohne Zuhilfenahme von Andrückfedern verwendet worden; indessen wird, bei diesen Vorrichtungen stets nur eine Flasche gefüllt, weshalb die Füllvorrichtung nicht umläuft; außerdem wird dort zum. Anpressen der Flaschen an den Füllhahn die beim Füllen der Flaschen austretende Luft benutzt, welche für diesen Zweck wohl genügen dürfte, zur Steuerung des Füllhahnes indessen nicht ausreichen würde und die dort deshalb von Hand vorgenommen werden muß. Gegenüber diesen Vorrichtungen weist der Gegenstand der Erfindung vor allem den Vorzug einer größeren Leistungsfähigkeit auf und sodann schützt derselbe durch das stets rechtzeitige selbsttätige Öffnen und Schließen des Hahnes auch in sicherster Weise vor jeglichem Verlust an Füllflüssigkeit.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform an einer Vorrichtung zum Abfüllen von Bier dargestellt.
Fig. i, 2 und 3 zeigen an Schnitten durch die Steuervorrichtung die verschiedenen Stellungen, welche die Steuerorgane einnehmen.
Fig. 4 ist ein achsialer Schnitt einer Flaschenfüllvorrichtung. /
Fig. 5 erläutert in achsial geschnittener Einzelansicht die Einleitung der Preßluft.
Fig. 6 erläutert durch eine Abwicklung die Steuerung durch die Preßluft.
Fig. 6 a ist ein Querschnitt des Luftverteilungsorgans.
Fig. 7 ist eine teilweise Draufsicht bei geschnittenem Flüssigkeitsrohr.
Die umlaufende Vorrichtung zum Füllen, der Flaschen wird von einem hohlen Stander α getragen, durch welchen hindurch das gleichfalls umlaufende Biersteigrohr b führt, welches als Antrieb für die Füllvorrichtung

Claims (2)

  1. dient und beispielsweise mittels Schnecke und Schneckenrad c in langsame Drehung versetzt wird. Das Biersteigrohr b trägt oben einen Behälter d, von welchem aus das Bier unausgesetzt einer Anzahl an sich bekannter Füllhähne e zuströmt. Gegen die Mundstücke dieser Hähne e werden die Flascheny mit Hilfe besonderer, von Druckluft bewegter Kolben q fest angedrückt, und zwar
    ίο sind diese Vorrichtungen alle gleich; es sei daher im folgenden nur eine derselben beschrieben.
    Der Kolben q bewegt sich in einem Zylinderp'und trägt ein Rohr ο, welches oben einen als Flaschenträger dienenden Kopf η besitzt, mittels dessen die Flaschen gegen das Mundstück des Hahnes e gedrückt werden. Ferner ist in dem Zylinder ρ ein zweiter Kolben r angeordnet, welcher zur Steuerung des Hahnkükens χ dient; zu diesem Zweck ist er mit einer im Kolben q geführten Stange s fest verbunden, die mittels des um den Bolzen ν drehbaren, doppelarmigen Hebels u und der Schubstange w mit den Küken χ in Verbindung steht, so daß je nach der .Stellung des Kolbens r der Hahn e geöffnet oder geschlossen ist.
    Zur Bewegung der Kolben q und r wird Druckluft verwendet, welche durch ein Rohr g (Fig. 5) .zunächst einem Verteilurigskegel f zugeleitet wird, auf dem die gesamte umlaufende Vorrichtung mit Hilfe einer entsprechend kegelförmig ausgedrehten und am Steigrohr b befestigten Büchse i ruht. An der Büchse sind Arme / befestigt, welche je einen Zylinder ρ tragen. Die zur Steuerung der Kolben q und r verwendete Druckluft wird durch zwei in jedem Arm / liegende Leitungen m und ml von dem Kegel f in den Zylinder ρ geleitet, wobei die untere Leitung m unterhalb des Kolbens r und die obere Leitung m1 zwischen diesem und dem Kolben q mündet. Die Luft tritt durch die Zuleitung g in den Kegel f ein und wird durch zweiteilige, wagerecht dem Zeitpunkte des Andrückens der Flaschenj/- und dem Umsteuern des Hahnes e entsprechend verlaufende und mit ins Freie führenden Kanälen versehene Rillen h und hl, sowie durch die in der Büchse i vorgesehenen Durchgänge k und A:1 den Leitungen m und ml zugeführt, welche mit den Zylindern ρ .in Verbindung stehen.
    Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende (Fig. 6): Das Abnehmen und Einsetzen der Flaschen y erfolgt stets an derselben Stelle, so daß der Arbeiter seinen Platz nicht zu verlassen braucht. Nachdem eine leere Flasche y auf den Kopf η eines Rohres 0 aufgesetzt ist, trifft zunächst der Durchgang kl der Büchse i auf die zugehörige Rille h1 im Kegel/ (1-1), d. h. es tritt durch die Leitung m1 Preßluft in den Zylinder j> ein, und zwar oberhalb des Kolbens r (Fig. 1), während sich unter demselben noch Preßluftdruck befindet, infolgedessen er sich nicht nach unten bewegen kann, d. h. der Hahn e bleibt geschlossen. Der Kolben r bildet hierdurch ein Widerlager für die durch Leitung ml einströmende Preßluft, welche infolgedessen den Kolben q nach oben drückt, d. h. die Flaschej-' an den Hahn c anpreßt. Unmittelbar darauf gelangt auch der Durchgang k der Büchse i zu seiner Nut h, und zwar an einer Stelle (2-2), welche der unter dem Kolben r befindlichen Preßluft gestattet, ins Freie zu entweichen, wodurch der Kolben r durch den über ihm befindlichen Druck abwärts gedrückt und der Hahn e umgesteuert, d. h. geöffnet wird (Fig. 3). Ist nun die Flasche^ gefüllt, so ist der Durchgang A:1 an eine Stelle (3-3) gelangt, welche ein allmähliches Entweichen der über dem Kolben r befindlichen Luft gestattet, während unter demselben wieder der Preßluftdruck herrscht. Hierdurch wird der Kolben r, der über ihm entweichenden Luft folgend, nach oben gedrückt und schließt den Hahn e, ohne daß hierbei der Kolben q sich senken könnte, weil der durch die entweichende Luft gewissermaßen frei werdende Raum durch den Kolben r ausgefüllt wird, welcher um ein entsprechendes Stück nachrückt; die Flasche^ bleibt somit noch immer angedrückt. Ist der Hahn e vollständig geschlossen, so senkt sich allmählich auch der Kolben q durch das Eigengewicht infolge des Entweichens der unter ihm befindlichen Preßluft und gestattet das Abnehmen der Flasche (4-4), welche dabei an ihre Ausgangsstelle zurückgelangt ist. *
    Es ist ferner noch eine Einrichtung getroffen, welche ein öffnen des Hahnes e verhütet, wenn der Arbeiter keine Flasche eingesetzt hat (Fig. 2).
    Die Stange s des Kolbens r reicht zu diesem Zwecke durch den Kolben q hindurch und ist an ihrem oberen Ende mit einem Kopf t versehen. Ist nun keine Flasche eingesetzt worden, so kann sich der Kolben q höher bewegen wie sonst und nimmt hierbei infolge Anordnung des Kopfes t den Kolben r nach oben bezw. verhindert eine Abwärtsbewegung desselben, so daß in diesem Fall der Hahn β geschlossen bleibt (Fig. 2). Anstatt der Druckluft könnte natürlich bei nur unwesentlichen Änderungen der Anlage auch irgend ein anderes Druckmittel verwendet werden.
    Pate ν τ-An Sprüche:
    i. Flaschenfüllvorrichtung mit durch Druckluft anhebbaren Flaschenhaltern und
    drehbarem Flaschengestell, dadurch gekennzeichnet, daß in dem an sich bekannten Zylinder (p) für den Kolben (q) zum Anpressen der Flaschen ein zweiter Kolben (r) angeordnet ist, welcher zum Umsteuern des Füllhahnes (e) dient, wobei die beiden Kolben mittels eines festliegenden, mit entsprechend gestalteten Nuten versehenen Preßluft-Verteilungsorgans (f) so gesteuert werden, daß ihre Bewegungen voneinander abhängig sind und das öffnen und Schließen des Hahnes nur bei Anwesenheit einer Flasche erfolgen kann.
  2. 2. Flaschenfullvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Umsteuern des Füllhahnes dienende Kolben (r) bei nicht eingesetzter Flasche durch den in diesem Falle höher gehenden, zum Anpressen der Flaschen dienenden Kolben (q) an der Abwärtsbewegung verhindert wird, wodurch ein öffnen des Hahnes bei fehlender Flasche ausgeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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