DE1774119B1 - CODE CONVERTER - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Codeumsetzer in einer programmgesteuerten elektronischen Datenverarbeitungsmaschine zur Datenumsetzung von einer Codedarstellung in eine andere und umgekehrt, bei dem die auszugebenden Daten in einer Speichermatrix fest gespeichert sind, aus jeder Eingabeinformation die Adresse für die jeweilige Ausgabeinformation ableitbar und der Speicherplatz der Ausgabeinformation durch Vergleich der abgeleiteten Adresse mit gespeicherten Adressen ansteuerbar ist. Elektronische Datenverarbeitungsmaschinen arbeiten innerhalb der Maschine in einem bestimmten Code. Schwierigkeiten treten auf, wenn einer derartigen Maschine Daten angeboten werden, die in einer anderen Codedarstellung zur Verfügung stehen, die die Maschine in der angebotenen Form nicht verarbeiten kann. Schwierigkeiten treten genauso auf, wenn die Maschine Daten in einer anderen Codedarstellung ausgeben soll, z. B. wenn sie errechnete Werte auf Lochkarten übertragen soll. Informationen müssen somit einmal von einer Codedarstellung in eine andere umgesetzt werden, bevor sie von der elektronischen Rechenmaschine verarbeitet werden können. Zum anderen müssen Rechenergebnisse der Rechenmaschine in der Codedarstellung umgesetzt werden, wenn sie beispielsweise über ein peripheres Ausgabegerät auf einen beliebigen Datenträger übergeben werden sollen. Codeumsetzungen finden daher insbesondere bei Informationseingaben und Informationsausgaben Anwendung.The invention relates to a code converter in a program-controlled Electronic data processing machine for converting data from a code representation into another and vice versa, in which the data to be output are in a memory matrix are permanently stored, from each input information the address for the respective Output information can be derived and the storage space of the output information Comparison of the derived address with stored addresses can be controlled. Electronic Data processing machines work within the machine in a particular Code. Difficulties arise when offering data to such a machine that are available in a different code representation that the machine cannot process in the form offered. Difficulties arise in the same way if the machine is to output data in a different code representation, e.g. B. if it should transfer the calculated values to punch cards. Information must therefore are converted from one code representation to another before they are converted from the electronic calculating machine can be processed. On the other hand, have to Calculation results of the calculating machine are implemented in the code representation, if for example via a peripheral output device on any data carrier should be handed over. Code conversions therefore take place particularly when entering information and information output application.

Es sind bereits Codeumsetzer bekanntgeworden. So gibt es Diodenmatrizen, bei denen die Eingangsinformationen zur Entschlüsselung in eine Matrix eingegeben werden. Bei der Entschlüsselung wird ein Leiter ausgewählt, der zu einer Verschlüsselungsmatrix führt, in der dieses ankommende Signal in Binärsignale umgeformt wird, die einer anderen Codedarstellung entsprechen, so daß vorher entschlüsselte Informationen nun in dem Schlüssel zur Verfügung gestellt werden, der für eine weitere Verarbeitung benötigt wird. Derartige Diodenmatrizen sind mit einer Vielzahl von Dioden bestückt und erfordern einen verhältnismäßig hohen Stromverbrauch. Außerdem sind besondere Torschaltungen notwendig, falls mehr als ein Eingangscode umgeformt werden soll. Weiter sind Codeumsetzer bekannt, die unter Verwendung von Magnetkernen die Eingangsinformationen in einen von der Maschine benutzten Code umsetzen. Eine derartige Einrichtung zeigt die deutsche Auslegeschrift 1170 971, bei der eine Ma- ; gnetkernmatrix vorgesehen ist, aus der einzelne Kerne durch Entschlüsselungssehaltungen ausgewählt werden. Die Entschlüsselungsschaltungen sprechen dabei auf Kombinationen von Eingangszeichen an, die auch verschiedenen Codedarstelhmgon angehören können. Jedem so ausgewählten Kern ist eine einzige Gruppe von Leseleitern zugeordnet, so daß bei Anwahl eines Kernes Signale auf bestimmte Leseleitern erzeugt werden, die den anderen Code darstellen. Diese Signale auf der Gruppe von Leseleitern geben somit die entsprechende Information, beispielsweise im Maschinencode, als Faktor für eine Rechnung ein. Je nach der besonderen Eingangscodedarstellung müssen Schalter betätigt werden, um die richtigen Leseverstärker und so den richtigen Kern anzuwählen. Auch dieser Codeumsetzer ist aufwendig im Aufbau und benötigt zusätzliche Schalt- und Steuerelemente. Bei all diesen bisher bekannten Codeumsetzungseinrichtungen werden in einer Codedarstellung eingehende Signale oder Spannungen durch logische Verknüpfungen mit Ausgangsleitungen so umgesetzt, daß auf den Ausgängen die gewünschte andere Cordedarstellung zur Verfügung steht.Code converters have already become known. There are diode matrices in which the input information is entered into a matrix for decryption. During decryption, a conductor is selected which leads to an encryption matrix in which this incoming signal is converted into binary signals that correspond to a different code representation, so that previously decrypted information is now made available in the key that is required for further processing will. Such diode matrices are equipped with a large number of diodes and require a relatively high power consumption. In addition, special gate connections are necessary if more than one input code is to be converted. Code converters are also known which convert the input information into a code used by the machine using magnetic cores. Such a device shows the German Auslegeschrift 1170 971, in which a Ma-; Gnetkernmatrix is provided, from which individual cores are selected by decryption circuits. The decryption circuits respond to combinations of input characters which can also belong to different code representation. A single group of read conductors is assigned to each core selected in this way, so that when a core is selected, signals are generated on certain read conductors which represent the other code. These signals on the group of reading conductors thus enter the corresponding information, for example in the machine code, as a factor for a calculation. Depending on the particular input code representation, switches must be actuated in order to select the correct sense amplifier and thus the correct core. This code converter is also complex in construction and requires additional switching and control elements. In all of these previously known code conversion devices, signals or voltages incoming in a code display are converted by logical links with output lines in such a way that the desired other cord display is available at the outputs.

Durch das deutsche Bundespatent 1222112 ist ein weiterer Codeumsetzer bekanntgeworden, bei dem jeweils einem eingegebenen Code ein Steuerzeichen vorangestellt ist und ein Eingangspufferspeicher mit für je eine Bitstelle der Zeichen vorgesehener bistabiler Speicherstufe, insbesondere zur Ermittlung von Speicheradressen gespeicherter Tabellenwerte angeordnet ist. Somit wird nach diesem Patent die Adresse des umgesetzten Zeichens aus dem Eingangsdatenzeichen erhalten, indem die das Eingangsdatenzeichen bildenden Bits als die die Adressenstellen bildenden Bits abgefühlt werden. Durch die deutsche Auslegeschrift 1115 057 ist dann noch ein Verfahren zum Adressieren von Speicherplätzen bekanntgeworden, gemäß dem, auf der die Gruppe von Daten enthaltenden Spur eines dynamischen Speichers vor den Daten die Adresse der Datengruppe aufgezeichnet ist und bei der Ansteuerung der Spur zunächst die Adresse gelesen und in an sich bekannter Weise mit der gewünschten Adresse verglichen wird. Die Erfindung wird dort darin gesehen, daß bei Nichtübereinstimmen der aufgesuchten und der gewünschten Adresse die Auswahleinrichtung auf eine fiktive, von der gewünschten Adresse entfernte Adresse eingestellt und anschließend der Suchvorgang wiederholt wird. Durch diese Erfindung ist somit bekanntgeworden, daß ein Speicherplatz durch Vergleich von Adressen gefunden werden kann.Another code converter has become known through the German federal patent 1222112, in which a control character is placed in front of an entered code and an input buffer memory with a bistable memory stage provided for each bit position of the characters, in particular for determining memory addresses of stored table values. Thus, according to this patent, the address of the converted character is obtained from the input data character by sensing the bits constituting the input data character as the bits constituting the address locations. From the German Auslegeschrift 1115 057 a method for addressing memory locations has become known, according to which the address of the data group is recorded on the track of a dynamic memory containing the group of data before the data and the address is first read when the track is activated and compared with the desired address in a manner known per se. The invention is seen there in the fact that if the requested address and the desired address do not match, the selection device is set to a fictitious address remote from the desired address and the search process is then repeated. Through this invention it has thus become known that a memory location can be found by comparing addresses.

Den vorerwähnten bekannten Codeumsetzern haftet hauptsächlich der Nachteil an, daß sie nur in einer Richtung betrieben werden können. So genügt ein derartiger Codeumsetzer z. B. für die Eingabe von Werten in eine Rechenmaschine. Bei der Ausgabe von Werten aus der Rechenmaschine müßte aber diese Codeumsetzung in der entgegengesetzten Richtung mittels eines weiteren Codeumsetzers vorgenommen werden, um so vom maschineneigenen Code zu dem Code zu gelangen, der beispielsweise an einen Aufzeichnungsträger übergeben werden soll.The above-mentioned known code converters are mainly responsible for the The disadvantage is that they can only be operated in one direction. So one is enough such code converter z. B. for entering values into a calculating machine. When outputting values from the calculating machine, however, this code conversion would have to be made in the opposite direction by means of a further transcoder in order to get from the machine's own code to the code that is, for example is to be transferred to a recording medium.

Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, derartige Codeumsetzer in Aufbau und in der Steuerung zu vereinfachen und so auszustatten, daß Codeumsetzungen in beiden möglichen Richtungen durchgeführt werden können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erereicht, daß jede mögliche Eingabeinformation identisch ist mit den Adressenangaben für die jeweils gesuchte Ausgabeinformation und daß die ohnehin als Ausgabeinformationen für die Umsetzung in umgekehrter Richtung gespeicherten Eingabeinformationen unmittelbar zum Adressenvergleich benutzt werden. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß in einer Speichermatrix sämtliche umzusetzenden Informationen in einer Codedarstellung in einem entsprechenden Matrixbereich abgespeichert sind und dieselben Informationen in anderer Codedarstellung so in einem benachbarten Speicherbereich abgespeichert sind, daß jeweils den beiden Kreuzungspunkten mit denselben Informationen eine der zwei Ansteueradressen gemeinsam ist und, vom Programm her gesteuert, die einzelnen Informationen einer Codedarstellung nacheinander mit einer im gleichen Code angebotenen Eingangsinformation auf Gleichheit überprüft werden, und bei erreichter Gleichheit der zugehörige Kreuzungspunkt der anderen Codedarstellung unter Abwandlung der einen Adresse angewählt und sein Inhalt ausgegeben wird. Dabei sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform Informationen in einer Codedarstellung in einer Zeile der Matrix und die zugeordneten Informationen in der anderen Codedarstellung so in einer direkt benachbarten Zeile durch entsprechende Verdrahtung beinhaltet, daß bei Anwahl eines bestimmten Kreuzungspunktes der einen Codezeile der zugeordnete Kreuzungspunkt in der Zeile des anderen Codes durch Veränderung nur einer Adresse anwählbar ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Am Beispiel einer Werteingabe in einen Rechner wird an Hand der Zeichnung die Erfindung nachstehend näher erläutert.The invention has therefore set itself the task of such code converter to simplify in structure and in the control and to equip so that code conversions can be carried out in both possible directions. According to the invention this is achieved in that every possible input information is identical to the Address details for the particular output information sought and that the anyway stored as output information for conversion in the reverse direction Input information can be used directly for address comparison. this will in particular achieved by the fact that all to be converted in a memory matrix Information is stored in a code representation in a corresponding matrix area and the same information in a different code representation so in an adjacent one Storage area are stored that each with the two intersection points the same information one of the two control addresses is common and, from the program controlled, the individual pieces of information in a code display one after the other with an input information offered in the same code is checked for equality and when equality is reached, the corresponding intersection point of the others Code display with modification of one address selected and its content output will. According to a preferred embodiment, information is in one Code representation in one row of the matrix and the associated information in the other code representation in a directly adjacent line by corresponding Wiring means that when you select a certain intersection point, the one Code line the assigned crossing point in the line of the other code by changing it only one address can be selected. Further features of the invention are set out in the subclaims contain. Using the example of entering values in a computer, the drawing the invention explained in more detail below.

Die F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung einen Teil eines festverdrahteten Programmspeichers. Die F i g. 2 zeigt zwei benachbarte Kreuzungspunkte mit ihren Bitstellen in vergrößerter perspektivischer Darstellung.The F i g. 1 shows a schematic representation of part of a hard-wired Program memory. The F i g. 2 shows two neighboring crossing points with their Bit positions in an enlarged perspective view.

Im Programmspeicher M sind sechs Zeilen für die Codeumsetzung belegt. Es sind dies Zeilen 5, 7 und 9 für die Informationen, die in einem Code dargestellt sind und Zeilen 4, 6 und 8, in denen dieselben Informationen, aber in einer anderen Codedarstellung abgespeichert sind. In jedem Kreuzungspunkt der Matrix M ist somit eine Einzelinformation enthalten. Der Verständlichkeit halber sprechen wir im weiteren jeden Kreuzungspunkt mit Zelle an. Jede Zelle weist mindestens so viel Binärelemente auf, wie ein Code Stellen haben kann. Da für das vorliegende Beispiel für den Codeumsetzer mit den Zeilen 4 bis 9 ein Teil des Programmspeichers M benutzt wird und für ein Programm Binärdarstellungen mit 3 - 5 = 15 Bit benötigt werden, weist jede Zelle 15 Bitstellen auf. Die allgemein bekannte IBM-Lochkarte weist zehn Lochreihen und zwei Überlöcher auf, so daß von den fünfzehn vorerwähnten Stellen zwölf bei der Codeumsetzung benutzt werden. Bei alphanumerischen Informationen können etwa hundert verschiedene Möglichkeiten für die Darstellung von großen und kleinen Buchstaben, Ziffernwerten und verschiedenen Zeichen auftreten. Je nach der Kapazität des Speichers müssen daher so viel Zeilen für den Codeumsetzer belegt werden, daß insgesamt etwa 100 Zellen je Codedarstellung zur Verfügung stehen.In the program memory M, six lines are occupied for the code conversion. These are lines 5, 7 and 9 for the information that is represented in a code and lines 4, 6 and 8, in which the same information is stored but in a different code representation. Individual information is thus contained in each intersection point of the matrix M. For the sake of clarity, we will refer to each intersection with a cell in the following. Each cell has at least as many binary elements as a code can have digits. Since a part of the program memory M is used for the code converter with lines 4 to 9 in the present example and binary representations with 3-5 = 15 bits are required for a program, each cell has 15 bit positions. The well-known IBM punch card has ten rows of holes and two over-holes, so that twelve of the fifteen positions mentioned above are used in the code conversion. In the case of alphanumeric information, there can be about a hundred different possibilities for the representation of upper and lower case letters, numeric values and different characters. Depending on the capacity of the memory, so many lines must be occupied for the code converter that a total of about 100 cells are available per code representation.

In jeder Zelle des Codeumsetzers werden die Informationsleitungen so durch die Magnetkerne oder an ihnen vorbei gefädelt, daß je Zelle eine Information in einer Codedarstellung zur Verfügung steht. Wie dies von Magnetkernmatrizen allgemein bekannt ist, werden die Zellen zur Abfrage ihres Inhalts jeweils durch zwei Adressen, nämlich eine Spaltenadresse und eine Zeilenadresse, angewählt. Bei dem in den F i g. 1 und 2 dargestellten Beispiel sind die zwei verschiedenen Codedarstellungen in direkt benachbarten Zeilen festgelegt. So gehört die Zeile 4 mit ihrem Informationsinhalt in einer Codedarstellung zur Zeile 5, die den gleichen Informationsinhalt, doch in der anderen Codedarstellung, aufweist. Weiter gehören Zeile 6 zur Zeile 7 und Zeile 8 zur Zeile 9. Die F i g. 2 zeigt eine Zelle in der Zeile 9 und die dazugehörende Zelle in der Zeile B. In der Zeile 9 sei beispielsweise ein Teil des IBM-Lochkartencode enthalten, der, wie bereits vorerwähnt wurde, bis zu 12 Bit aufweisen kann. In der Zeile 8 ist der maschineneigene Code enthalten, der aus 7 Bit für die Darstellung von Informationen besteht. Zur Vereinfachung des Arbeitens mit diesem Codeumsetzer sind die die gleiche Information beinhaltenden Zellen in der Zeile 9 und der Zeile 8 direkt benachbart vorgesehen. Dadurch wird ermöglicht, daß bei Ansteuerung einer Zelle in der Zeile 9 die zugehörige Zelle 8 die gleiche Spaltenadresse aufweist, so daß zur Auffindung der Zelle in Zeile 8 nurmehr die Zeilenadresse um den Wert »1« abgeändert zu werden braucht.In each cell of the code converter, the information lines are threaded through the magnetic cores or past them in such a way that information is available in a code representation for each cell. As is generally known from magnetic core matrices, the cells for querying their content are each selected by two addresses, namely a column address and a row address. In the case of the FIG. 1 and 2, the two different code representations are defined in directly adjacent lines. Line 4 with its information content in a code representation belongs to line 5, which has the same information content but in the other code representation. Line 6 also belongs to line 7 and line 8 to line 9. The FIG. 2 shows a cell in line 9 and the associated cell in line B. For example, line 9 contains part of the IBM punched card code which, as already mentioned, can have up to 12 bits. Line 8 contains the machine's own code, which consists of 7 bits for the representation of information. To simplify working with this code converter, the cells containing the same information are provided in row 9 and row 8 directly adjacent. This enables the associated cell 8 to have the same column address when a cell in row 9 is activated, so that the row address only needs to be changed by the value "1" to find the cell in row 8.

Die Arbeitsweise des Codeumsetzers ist folgende: Von einer Lochkarte wird die Codedarstellung L0 00000 L0000 gelesen, die ein »E« darstellen soll. Durch das Zwölfer-Überloch (erstes L ganz links) wird festgelegt, daß die Information sich in der Zeile 9 befindet. Vom Programm her wird diese Zeile angewählt und dessen erste Zelle gelesen und mit der Information aus der Lochkarte verglichen. Nacheinander wird so eine Zelle nach der anderen abgefragt, bis durch diese Vergleiche die Zelle in der Zeile 9 gefunden wird, deren Inhalt L0 00000 L0000 ist. Bei dieser Zelle, die in Spalte 12 gemäß F i g. 2 gefunden wurde, wird nunmehr Gleichheit der Information der Zelle mit der angebotenen Information festgestellt. Damit wird die Abfrageprogrammschleife beendet und ein folgendes Programm angeschaltet, das mit der um »1« verminderten Zeilenadresse in der Zeile 8 die Zelle anwählt, in der der Buchstabe »E« in Maschinencodedarstellung enthalten ist. Vom Programm wird somit die Darstellung 00 LOL00 aus dieser Zelle gelesen und der Rechenmaschine zum Abdruck oder zur sonstigen Verwendung übergeben.The code converter works as follows: The code representation L0 00000 L0000, which is supposed to represent an "E", is read from a punch card. The twelve over-hole (first L on the far left) defines that the information is in line 9. This line is selected by the program and its first cell is read and compared with the information from the punch card. One after the other, one cell after the other is queried until the cell in row 9 is found with these comparisons, the content of which is L0 00000 L0000. In this cell, which is shown in column 12 according to FIG. 2 was found, it is now established that the information of the cell is identical with the information offered. This ends the query program loop and a following program is switched on which, with the line address reduced by »1«, selects the cell in line 8 that contains the letter »E« in machine code representation. The program reads the representation 00 LOL00 from this cell and transfers it to the calculating machine for printing or other use.

Um Steuereinrichtungen einzusparen, wird die Wahl der entsprechenden Zeile für die Eingangscodeinformation vom Mikroprogramm her durch entsprechende zusätzliche Abfrageprogrammschleifen ermittelt. Der erste Programmschritt schaltet die Zeile 9 in der Matrix an und fragt den Lochkartenleser, ob sich in der zwölften Stelle (Zwölfer-Überloch) ein »L« befindet. Sofern dies der Fall ist, wie in dem vorerwähnten Beispiel, bleibt die Zeile 9 angeschaltet, und es wird das den Inhalt der Zellen auslesende Abfrageprogramm für diese Zeile ausgelöst. Wenn sich in der zwölften Stelle kein »L« befindet - die Stelle also eine »0« beinhaltet -schaltet das zusätzliche Abfrageprogramm auf Zeile 7 um und fragt nunmehr an, ob sich in der elften Stelle (Elfer-überloch) ein »L« befindet. Ist dies der Fall, so wird das Abfrageprogramm für die Zeile 7 ausgelöst und in der vorerwähnten Weise durchgeführt. Befindet sich auch in der elften Stelle kein »L«, sondern eine »0«, so schaltet das Zusatzprogramm automatisch auf die Zeile 5 um und löst nunmehr ohne weitere Rückfragen das Abfrageprogramm für diese Zeile aus.In order to save control devices, the choice of the appropriate Line for the input code information from the microprogram by corresponding additional query program loops determined. The first program step switches line 9 in the matrix and asks the punch card reader whether it is in the twelfth Position (Zwölfer-überloch) is an »L«. If so, as in that In the above example, line 9 remains on and the content becomes the same the cell-reading query program is triggered for this row. If the the twelfth digit does not contain an »L« - that is, the digit contains a »0« - switches the additional query program on line 7 and now asks whether the the eleventh position (penalty over hole) is an »L«. If this is the case, then will the query program for line 7 is triggered and carried out in the aforementioned manner. If there is also no »L« in the eleventh position, but a »0«, it switches the additional program automatically changes to line 5 and now solves without further Query the query program for this line.

Ist vom Abfrageprogramm der Inhalt einer ganzen Zeile durchgefragt worden, und keine Gleichheit des Zeileninhalts mit der angebotenen Information festgestellt worden, so wird ein Fehlersignal ausgelöst und die Maschine stillgesetzt.The content of an entire line is queried by the query program and no equality of the line content with the information offered has been established an error signal is triggered and the machine is shut down.

Sofern mehrere periphere Eingabegeräte angeschlossen sind, von denen jedes Informationen in anderer Codedarstellung zur Verfügung stellt, können zusätzliche Zeilen für diese Codes vorgesehen werden. Von der Codedarstellung oder vom Eingabegerät selbst wird dann ein entsprechendes Programm ausgelöst, das eine diesem Code zugeordnete Zeile anschaltet. Jedem dieser verschiedenen Programme für die verschiedenen Codes, also für die verschiedenen Zeilen, ist dann festverdrahtet eingegeben, welchen Adressensprung es auslösen muß, um die zugehörige Zelle in der Zeile, die den Maschinencode beinhaltet, anzusteuern. Der Übergang von der abzufragenden Zeile zur Maschinencodezeile erfolgt nach Auffindung der richtigen Zelle, wie vorerwähnt, durch entsprechende automatische Veränderung der Zeilenadresse vom Mikroprogramm her. Gegenüber dem zuvor erwähnten Arbeitsablauf kann die neue Zeile nun z. B. durch Veränderung der Zeilenadresse um die Ziffer »2« oder sonst ähnlich festgelegt werden.If several peripheral input devices are connected, of which each provides information in a different code representation additional Lines for these codes can be provided. From the code display or from the input device a corresponding program is then triggered itself which has a code assigned to it Line turns on. Each of these different programs for the different codes, So for the different lines, it is then hard-wired to enter which address jump it must trigger to open the associated cell in the line containing the machine code, head for. The transition from the line to be queried to the machine code line takes place after finding the correct cell, as mentioned above, by appropriate automatic Change of the line address from the microprogram. Compared to the previously mentioned Workflow, the new line can now e.g. B. by changing the line address around the number "2" or something else similar.

Es ist aber natürlich auch möglich, die Zeile für den Maschinencode an anderer Stelle der Matrix vorzusehen. Dann muß vom Programm her diese Zeile automatisch durch entsprechende Abwandlung der Adresse angesteuert werden. Die Spaltenadresse muß aber vom Eingangscode her bestimmt sein, so daß lediglich die Zeilenadresse abgeändert wird.Of course, it is also possible to use the line for the machine code to be provided elsewhere in the matrix. Then the program must automatically have this line can be controlled by modifying the address accordingly. The column address but must be determined by the input code, so that only the line address is modified.

Aus dem zuvor Erläuterten geht klar hervor, daß der Codeumsetzer in beiden Funktionsrichtungen benutzt werden kann, um z. B. Informationen auch aus der Maschine an periphere Geräte in anderer Codedarstellung auszugeben. Eine derartige Umkehrung der Funktionsrichtung bedingt lediglich eine andere Programmfolge, mit der zuerst die Maschinencodezeile abgefragt und bei Gleichheit des Inhalts einer Zelle mit der von der Maschine angebotenen Information nunmehr die zugeordnete Zelle der Zeile angerufen wird, in deren Codedarstellung die Information zum Ausgabegerät übergeben werden soll. Abschließend sei noch erwähnt, daß, wie aus Vorstehendem klar hervorgeht, ein derartiger Codeumsetzer geringstmöglichen technischen Aufwand benötigt, da dessen Arbeitsweise lediglich vom Mikroprogramm her durch Ablauf entsprechender Programmschritte bzw. Programmschleifen gesteuert wird. Es werden keine Umschalteinrichtungen, logische Verknüpfungsschaltungen usw. gebraucht, obwohl mit diesem Codeumsetzer das Arbeiten in beiden möglichen Richtungen mit mehreren Codedarstellungen durchgeführt werden kann. Bei dem erläuterten Beispiel ist der Codeumsetzer Teil eines sogenannten Festwertspeichers, der in der Hauptsache das Maschinenprogramm enthält. Die Informationen jeder Zelle stehen in fester Verdrahtung zur Verfügung und können bei Aufruf einer Zelle unzerstörbar gelesen werden. In entsprechender Abwandlung der Erfindung ist es mit gleichem Erfolg möglich, die Informationen für die verschiedenen Codedarstellungen in den Lebendspeicher einer Datenverarbeitungsmaschine einzuschreiben. Bei dieser Ausführungsform muß aber jedem Abfragevorgang ein Wiedereinschreibvorgang folgen, da sonst der Inhalt einer Zelle durch einmaliges Abfragen verloren ginge. Die Zuordnung der Zellen in einer Codedarstellung zu den entsprechenden Zellen in anderer Codedarstellung bleibt im Hinblick auf die Anwahl mittels der beiden Adressen die gleiche wie bei der Ausführung mit einer Festwertspeichermatrix. In beiden Fällen geht aus dem Vorerwähnten klar hervor, daß kein besonderer Speicher für einen derartigen Codeumsetzer benötigt wird. Es kann je nach Bedarf ein Teil eines Festwertspeichers als Codeumsetzer benötigt werden. Mit gleichem Ergebnis ist aber auch die Möglichkeit gegeben, einen Teil des Lebendspeichers für die Codeumsetzungen zu benutzen.From the above it is clear that the transcoder in both functional directions can be used to z. B. Information also from of the machine to peripheral devices in a different code representation. Such a one Reversing the functional direction only requires a different program sequence, with which first queries the machine code line and, if the content is the same, a Cell with the information offered by the machine is now the assigned cell of the line is called, in whose code representation the information about the output device should be handed over. Finally it should be mentioned that, as from the above It is clear that such a code converter requires the least possible technical effort required, since its mode of operation is only based on the microprogram by running corresponding Program steps or program loops is controlled. There are no switching devices, logic combination circuits etc. used, although with this code converter the work is carried out in both possible directions with several code representations can be. In the example explained, the code converter is part of a so-called Read-only memory, which mainly contains the machine program. The information of each cell are available in fixed wiring and can be used when calling a Cell to be read indestructible. A corresponding modification of the invention is it is possible with the same success to the information for the different code representations to be written into the living memory of a data processing machine. At this Embodiment but each query process must be followed by a rewriting process, otherwise the content of a cell would be lost through a single query. The assignment of the cells in one code representation to the corresponding cells in another code representation remains the same with regard to the selection using the two addresses as with the execution with a read-only memory matrix. In both cases it is based on the above clearly shows that no special memory is required for such a transcoder will. Depending on requirements, part of a read-only memory may be required as a code converter will. With the same result, however, there is also the possibility of a part of the live memory to use for the code conversions.

Claims (7)

Patentansprüche: 1. Codeumsetzer in einer programmgesteuerten elektronischen Datenverarbeitungsmaschine zur Datenumsetzung von einer Codedarstellung in eine andere und umgekehrt, bei dem die auszugebenden Daten in einer Speichermatrix fest gespeichert sind, aus jeder Eingabeinformation die Adresse für die jeweilige Ausgabeinformation ableitbar und der Speicherplatz der Ausgabeinformation durch Vergleich der abgeleiteten Adresse mit gespeicherten Adressen ansteuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede mögliche Eingabeinformation identisch ist mit den Adressenangaben für die jeweils gesuchte Ausgabeinformation und daß die ohnehin als Ausgabeinformation für die Umsetzung in umgekehrter Richtung gespeicherten Eingabeinformationen unmittelbar zum Adressenvergleich benutzt werden. Claims: 1. Code converter in a program-controlled electronic Data processing machine for converting data from a code representation into a others and vice versa, in which the data to be output are fixed in a memory matrix are stored, the address for the respective output information from each input information can be derived and the storage space of the output information by comparing the derived Address can be controlled with stored addresses, characterized in that every possible input information is identical to the address information for the respective searched output information and that anyway as output information for the implementation input information stored in the opposite direction directly for address comparison to be used. 2. Codeumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Speichermatrix (M) sämtliche umzusetzenden Informationen in einer Codedarstellung in einem entsprechenden Matrixbereich abgespeichert sind und dieselben Informationen in anderer Codedarstellung so in einem benachbarten Bereich abgespeichert sind, daß jeweils den beiden Kreuzungspunkten mit denselben Informationen eine der zwei Ansteueradressen gemeinsam ist und, vom Programm her gesteuert, die einzelnen Informationen einer Codedarstellung nacheinander mit einer im gleichen Code angebotenen Eingangsinformation in an sich bekannter Weise auf Gleichheit überprüft werden, und bei erreichter Gleichheit der zugehörige Kreuzungspunkt der anderen Codedarstellung unter Abwandlung der einen Adresse angewählt und sein Inhalt ausgegeben wird. 2. Code converter according to claim 1, characterized in that in a memory matrix (M) all information to be converted in a code representation are stored in a corresponding matrix area and the same information are stored in a different code representation in an adjacent area, that in each case the two crossing points with the same information one of the two Control addresses is common and, controlled by the program, the individual pieces of information a code representation one after the other with an input information offered in the same code be checked for equality in a manner known per se, and if equality is achieved the associated crossing point of the other code representation, modifying the one Address is selected and its content is output. 3. Codeumsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationen in einer Codedarstellung in einer Zeile der Matrix (M) und die zugeordneten Informationen in der anderen Codedarstellung so in einer direkt benachbarten Zeile durch entsprechende Verdrahtung fest beinhaltet sind, daß bei Anwahl eines bestimmten Kreuzungspunktes in der einen Codezeile, der zugeordnete Kreuzungspunkt in der Zeile für den anderen Code mit einer unveränderten und der zweiten um »l« veränderten Ansteueradresse angewählt und ausgelesen wird. 3. Code converter according to claim 2, characterized in that the information in a code representation in a Row of the matrix (M) and the associated information in the other code representation so permanently included in a directly adjacent row through appropriate wiring are that when you select a certain crossing point in one line of code, the assigned crossing point in the line for the other code with an unchanged and the second control address changed by "l" is selected and read out. 4. Codeumsetzer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehr als zwei Codedarstellungen jedem Code eine Koordinate der Matrix zugeordnet wird und vom Programm her bestimmt wird, welche Abwandlung der einen Adresse zur Ansteuerung der Ausgangscode-Koordinate durchgeführt wird. 4. Code converter according to claim 2, characterized in that with more than two code representations a coordinate of the matrix is assigned to each code and determined by the program which modification of the one address for controlling the output code coordinate is carried out. 5. Codeumsetzer nach einem der Ansprüche]. bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß periphere Eingabegeräte bestimmen, welcher Matrixteil für das Vergleichsprogramm angewählt wird. 5. Code converter according to one of the claims]. up to 4, characterized that peripheral input devices determine which matrix part for the comparison program is selected. 6. Codeumsetzer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Teile der Codedarstellung durch zusätzliche Abfrageprogramme bestimmen, welcher Matrixteil für das Vergleichsprogramm angewählt wird. 6. Code converter according to claim 5, characterized in that that special parts of the code display are determined by additional query programs, which matrix part is selected for the comparison program. 7. Codeumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für Wertausgaben vom Programm her bestimmt wird, welcher Matrixteil an welches Ausgabegerät die vom Rechner angebotenen Informationen übergibt. B. Codeumsetzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das sämtliche Informationen der verschiedenen Codedarstellungen in einem Lebendspeicher enthalten sind und auf jede Abfragung oder Ausgabe automatisch Wiedereinschreibung des Inhalts folgt.7. Transcoder according to Claim 1, characterized in that it is determined by the program for value issues which part of the matrix sends the information offered by the computer to which output device hands over. B. transcoder according to claim 1, characterized in that all Contain information of the various code representations in a living memory and automatically rewriting the content upon each detection or issue follows.