DE1773451B1 - Vorrichtung zum Messen der Gewindesteigung einer langen Schraubspindel - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Gewindesteigung einer langen Schraubspindel

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DE1773451B1
DE1773451B1 DE19681773451 DE1773451A DE1773451B1 DE 1773451 B1 DE1773451 B1 DE 1773451B1 DE 19681773451 DE19681773451 DE 19681773451 DE 1773451 A DE1773451 A DE 1773451A DE 1773451 B1 DE1773451 B1 DE 1773451B1
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Chitayat Anwar K
Brault Andre R
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Optomechanisms Inc
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  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Gewindesteigung einer langen Schraubenspindel, die drehbar zwischen dem Spindelstock und dem Reitstock eines Maschinenbettes angeordnet ist und während des Meßvorgangs in Drehung versetzt wird.
  • Es ist eine Vorrichtung zur Messung der Gewindesteigung einer von einem Motor über ein Getriebe angetriebenen Schraubspindel bekannt, bei der der verschiebliche Teil eines Interferometers mechanisch über einen Dorn mit dem Gewinde der Schraubspindel gekoppelt ist. Bei jeder vollen, interferometisch abgegriffenen Umdrehung der Schraubspindel wird ein Impuls von einer Photozelle erzeugt, mit dem ein weiterer Motor synchronisiert wird, der mit dem die Schraubspindel antreibenden Motor über ein Differentialgetriebe gekoppelt ist. Dieses Differentialgetriebe ist an ein Potentiometer angeschlossen, so daß der Abgriff an dem Potentiometer den Unterschied der Geschwindigkeiten der beiden Motoren wiedergibt. Da in das Meßergebnis, das mit dieser bekannten Anordnung erhalten wird, der tote Gang des Getriebes, über das die Schraubspindel angetrieben wird, und des Differentialgetriebes eingeht, ist die Messung relativ ungenau. Außerdem wird ein über eine volle Umdrehung von 3600 gemitteltes Meßergebnis erhalten, so daß Ungenauigkeiten der Gewindesteigung, die sich innerhalb dieses Bereiches ausgleichen, nicht erfaßt werden können.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vorrichtung zum Messen der Gewindesteigung einer langen Schraubspindel, durch die automatisch die Abweichung der Gewindesteigung eines Prüflings von einem Sollwert in digitaler Form oder graphisch auf Streifen gedruckt werden kann.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß eine mit der Schraubspindel verbundene Codiereinrichtung ein den Spindeldrehungen proportionales Signal erzeugt und daß die Schraubspindel mittels eines Mitnehmers mit einem in axialer Richtung der Schraubspindel verschiebbaren Meßschlitten gekoppelt ist, dessen Längsvorschub in Abhängigkeit von der Spindeldrehung in an sich bekannter Weise durch ein interferometrisches Längenmeßgerät gemessen und in ein entsprechendes Signal umgewandelt wird, und daß eine Vergleichseinrichtung das von der Codiereinrichtung kommende Signal nach Umwandlung in eine der Ganghöhe des Spindelgewindes in Längsrichtung entsprechende Information sowie das von dem interferometrischen Meßgerät kommende Signal miteinander vergleicht und ein Abweichsignal erzeugt.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es möglich, die Abweichung der Gewindesteigung an jeder Stelle genau zu messen, ohne daß diese Messung durch den toten Gang eines Getriebes beeinträchtigt wird. Die Messung ist auch von der Zeit unabhängig, d. h., eine ungleichmäßige Drehung der Schraubspindel beeinflußt das Meßergebnis nicht.
  • Außerdem ist es mit der Vorrichtung nach der Erfindung möglich, das Meßergebnis zu speichern.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung ist der Meßschlitten auf Luftlagern gelagert. -An Hand der Figuren wird die Erfindung beispielsweise erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 2 eine Teilansicht des Meßschlittens dieser Ausführungsform teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Teilansicht einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. 4A bis 4 C Teilansichten der Luftlagerung für den Meßschlitten, F i g. 5 eine Teilansicht des Spindelstocks und F i g. 6 ein elektrisches Schaltschema der Meßvorrichtung nach der Erfindung.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung allgemein ein Maschinenbett 1 auf, das vorzugsweise aus einem dicken festen Granitblock oder aus anderem Material besteht, das über lange Zeiten völlig formstabil ist. Die Schraubspindel 2, die vermessen werden soll, ist zwischen einem angetriebenen Spindelstock 3 und einem Reitstock drehbar befestigt.
  • Ein Meßschlitten 5 ist auf Luftlagern 6 gelagert.
  • Der Schlitten wird von einer Schiene 7 geführt, die vorzugsweise aus Granit oder einem anderen temperaturunempfindlichen Material besteht. Die Luftlager sind an den unteren und inneren Seiten des Schlittens angeordnet, so daß der Schlitten auf Luftschichten oben auf dem Bett 1 und längs den Seiten der Schiene 7 schwebt. Der Schlitten ist mit der drehbar angeordneten Schraubspindel 2 mit einer Mutter 9 oder einer anderen Einrichtung, z. B. einem Mitnehmer in Form eines Dorns gekoppelt.
  • Eine Codiereinrichtung 8 ist mit dem Spindelstock 3 verbunden und kann Signale, die der Drehung der Schraubspindel proportional sind, weiterleiten. Die Codiereinrichtung kann ein im Handel erhältliches Gerät sein, das eine Reihe von Impulsen erzeugt, die proportional der Drehung der Eingangswelle dieser Einrichtung sind. Insbesondere kann die Codiereinrichtung vorzugsweise ein handelsüblicher, optischer Digitalumsetzer mit hoher Genauigkeit und mit einer langlebigen Lichtquelle und zwei Photofühlern sein. Die Codiereinrichtung hat eine Strichscheibe, die 10000 optisch wirksame Linien pro Umdrehung hat. Zwei Ausgangssignale werden vorzugsweise erzeugt, um eine Richtungsinformation zu erhalten. Der Ausgang der Codiereinrichtung 8 kann zu Auswertungseinrichtungen 10 geleitet werden, die kleine Bruchteile von Umdrehungsgraden anzeigen können. Alternativ kann die Information in verschiedene Datenverarbeitungsmaschinen mit Vergleichs-und Recheneinrichtungen eingespeist werden, so daß die die Drehung wiedergebende Information mit dem der Spindelgewindesteigung entsprechenden Längsvorschub verglichen werden kann, wie noch beschrieben werden wird.
  • Der Längsvorschub des Schlittens wird mit einem Interferometer 11 gemessen, das auf einer Seite des Bettes 1 angeordnet ist. Das Interferometer kann ein Gerät sein, wie es in der USA.-Patentschrift 3271 676 beschrieben wird.
  • Das Interferometer erzeugt einen Strahl, der auf einen Reflektor 12 auftritt, welcher auf dem Schlitten angeordnet ist und welcher den Strahl in das Interferometer zurückreflektiert. Das Interferometer ist vorzugsweise mit einem Streifenzähler ausgerüstet, der automatisch die Streifen zählt und eine entsprechende Information zu einer Auswertungseinrichtung leiten kann. Eine solche Einrichtung wandelt die der Streifenzahl entsprechende Information in Längseinheiten, z. B. in Zentimeter oder Inches um und speist Anzeigegeräte oder andere datenverarbeitende Einrichtungen oder Rechenmaschinen.
  • Bei diesem besonderen Fall wird der Längsvorschub mit der Drehbewegung verglichen, nachdem die Drehbewegung in eine der Ganghöhe des Gewindes in Längsrichtung entsprechende Information umgewandelt worden ist. Irgendeine Veränderung der Ganghöhe der Schraubspindel wird in Bruchteilen von 1:1 000 000 eines Zolls oder eines Zentimeters gemessen.
  • Auf dem Schlitten können ebenfalls unabhängige Betrachtungs- und Meßeinrichtungen wie z. B. ein Mikroskop und eine Punktlichtquelle angeordnet sein, die zusammen mit dem Interferometer verwendet werden kann, um Messungen an irgendeinem Werkstück, das auf der Basis 1 gehalten wird, zu ermöglichen. Eine Schiene mit gerader Bezugskante ist vorzugsweise auf dem Maschinenbett angeordnet, um verschiedene Werkstücke, z. B. Meßklötze oder Meßblöcke oder andere Werkstücke, die genau vermessen werden müssen, auszurichten.
  • Der Meßschlitten 5 schwebt auf der Schiene 7 mit geringer Reibung, da Luftlager vorgesehen sind, die Druckluft durch die Öffnungen auf den Seiten von Luftlagerblöcken zuführen, die der Oberseite des Bettes 1 und den Seiten der Schiene 7 zugekehrt sind.
  • Ein weiteres Paar von Lagerblöcken ist auf der andere ren Seite des Meßschlittens vorgesehen. Der Spindelstock 3 ist fest auf dem Bett 1 angeordnet. Die sich drehende Codiereinrichtung 8 ist auf dem Spindelstock 3 befestigt, und der Spindelstock kann über einen Motor und einen Riemen angetrieben werden.
  • Der Riemen ist mit dem Spindelstock über eine variable Geschwindigkeitstransmission und ein einstellbares Getriebe verbunden, das so angeordnet ist, daß der Spindelstock mit einem Knopf eingestellt werden kann.
  • Der Reitstock ist in gleicher Weise auf dem Bett 1 der Maschine befestigt. Das Laser-Interferometer ist auf einem Pult befestigt.
  • Druckluft wird zu den Luftlagerblöcken 23 durch den flexiblen Schlauch geleitet, die auf dem Meßschlitten vorgesehen sind. Einzelheiten der Luftlagerblöcke sind aus den Fig. 4A bis 4C zu entnehmen.
  • F i g. 2 zeigt eine detaillierte Ansicht des Meßschlittens, wobei die Art der Verbindung der Mitnehmer mit der Schraubspindel veranschaulicht wird.
  • Die Mitnehmer können aus Zapfen 25, 26, 27 und 28 bestehen, die in Haltern 25', 25' usw. angeordnet sind, welche auf dem Schlitten befestigt sind. An Stelle der Mitnehmer kann eine Mutter verwendet werden, die den Schlitten mit der Schraubspindel verbindet. Die Mutter ist jedoch für manche Zwecke nicht genau genug, da sie zu einer Mittelwertbildung der Abweichungen der Leitspindel über mehrere Gewindegänge neigt. Der Reflektor 30, der dem Reflektor 12 nach F i g. 1 entspricht, ist fest auf dem Support angeordnet und in Richtung der Achse des Laser- oder Interferometerstrahls gerichtet.
  • Durch die Luftlager 23, 23' usw. wird keine Reibungskraft auf den Support ausgeübt, so daß die Drehung der Schraubspindel den Support, ohne irgendwelche Kräfte auszuüben, auf der Schraubspindel angeordnet sein kann.
  • Der kubische Reflektor 30 kann fest auf den Luftlagerblöcken angeordnet sein, oder der Reflektor kann, wie in F i g. 3 dargestellt ist, auf der Füh- rungsschiene 56 so angeordnet sein und gegen die Lagerblöcke federnd gedrückt werden, sowie mit der Spindel mit einem eigenen Dorn 57 verbunden sein, so daß der Dorn federnd gegen das zu vermessende Gewinde durch Federn 58 und 59 gedrückt wird.
  • Der Dorn kann federnd gegen die linke Seite des Gewindes oder die rechte Seite des Gewindes gedrückt werden, indem nur eine der Federn verwendet wird, oder er kann gegenüber dem Gewinde zentriert werden, indem beide Federn verwendet werden.
  • In den Fig. 4A bis 4 C ist die detaillierte Konstruktion der Luftlagerblöcke 23 usw. dargestellt.
  • Die Blöcke haben mehrere Öffnungen 35, 36, 37 usw., die von Versenkungen 35', 36', 37' usw. umgeben sind. Der Zweck dieser Versenkungen ist, eine ausreichende Abhebefläche für die Trennung der sich berührenden Oberflächen des Schlittens, der Basis und der Schienen zu erhalten. Mit anderen Worten, wenn nur eine kleine Öffnung zur Verfügung stünde und die Oberfläche praktisch eben wäre, würde es fast unmöglich sein, die Lagerblöcke von der Oberfläche abzuheben. Die Luftkanäle sind miteinander verbunden, so daß ein durchschnittlicher Druck erzeugt wird.
  • Die Blöcke weisen diese Öffnungen und Versenkungen auf der Unterseite und auf einer Seite auf, und alle Öffnungen sind durch Bohrungen mit Einlaßmündungen 40, 44, 42 usw. verbunden, durch die Druckluft eingelassen wird. Die Blöcke haben einen hohlen Mittelteil 41, um die Verbindung der Druckluft mit den Öffnungen zu erleichtern.
  • In F i g. 5 ist der Spindelstock im Schnitt dargestellt, der die Antriebsgetriebeelemente und die e Halterung für die drehende Codiereinrichtung 8 aufweist.
  • Insbesondere wird die Schraubspindel auf der Spitze der Welle 60 gehalten, die drehbar in dem Gehäuse 61 auf Lagern 62 und 63 gelagert ist. In dem Spindelstock ist keine Feder vorgesehen, da die gesamte Federkraft von der Feder in dem Reitstock aufgebracht wird. Ein Antriebsgetriebe oder Getrieberad 64 ist fest auf dem sich drehenden Teil 60 angeordnet und kann mit einer Kette oder einem Riemen oder über ein geeignetes Getriebe angetrieben werden.
  • Das Gehäuse der Codiereinrichtung 8 ist auf den stationären Teil des Gehäuses 61 aufgespannt, und die Welle 8' der Codiereinrichtung 8 ist mit der Welle 60' gekoppelt, die mit dem sich drehenden Teil 60 verbunden ist. Entsprechende öldichte Dichtungen 66 und 67 sind vorgesehen, so daß die Lager mit Öl geflillt werden können. Die Lager 63 sind so ausgelegt, daß sie den Druck der Feder 53 in dem Reitstock aufnehmen.
  • Wenn die Schraubspindel sehr lang ist, z. B.
  • 90cm bis 1,20m, dann kann es möglich sein, daß sie infolge ihres eigenen Gewichtes und auch infolge der durch die Feder aufgebrachten Kraft zwischen Reitstock und Spindelstock sich durchbiegt oder durchhängt. Dieser Durchhang wird durch den Verbindungsteil zwischen dem Schlitten und der Leitspindel verringert. Der Verbindungsteil kann eine Mutter sein, wie in Fi g. 1 dargestellt, oder aus Dornen bestehen, wie in Fig. 2 dargestellt, und bildet eine vertikale Unterstützung der Leitspindel.
  • In F i g. 5 ist zu sehen, daß das Gehäuse 61 mit Einstellblöcken68 und 69 und einer Schraube mit Knopf 70 verstellt werden kann, so daß der Spindelstock und der Reitstock in eine horizontale Achse eingefluchtet werden können, die parallel zur Verschiebungsachse des Schlittens oder Supports ist.
  • Alle entsprechenden Oberflächen sind sorgfältig planiert und geschliffen, so daß der Vorschub des Schlittens genau in horizontaler Richtung erfolgt.
  • In F i g. 6 ist ein typischer Aufbau nach dieser Erfindung mit entsprechenden Umsetz- und Rechenmaschinen dargestellt, die automatisch die Abweichung in digitaler Form oder graphisch auf Streifen drucken. Die Codiereinrichtung 8 gibt die Information in digitaler Form an den umkehrbaren oder reversiblen Zähler 80, der einen Anzeigeausschnitt 81 hat. Der Ausgang des Zählers 80 wird zu einer üblichen Speichereinrichtung 82 geleitet, deren Ausgang wiederum an dem Computer 83 liegt, der die digitale Information in Zentimeter oder Zoll umrechnet. Der von dem Reflektor 12 (Fig. 1) reflektierte Strahl wird von dem Interferometer 11 empfangen und zu einem üblichen Streifenzähler 84 geleitet, der einen Teil des Interferometers bilden und weiter einen üblichen Anzeigeausschnitt 85 haben kann. Der Ausgang des Streifenzählers liegt an einer Speicher-uind Registriervorrichtung 86. Die Speichervorrichtungen 82 und 86 können gleichzeitig durch synchronisierende Einrichtungen 87 aufgerufen oder getriggert werden. Der Ausgang der Speichervorrichtung86 liegt an einem Computer88, der Streifenzahlen in Zoll oder Zentimeter umrechnet und der ebenfalls einen üblichen Anzeige ausschnitt 89 aufweist, welcher in Zoll oder Zentimeter abgelesen werden kann. Der Streifenzahlen in Zoll oder Zentimeter umrechnende Computer kann eine übliche Multiplikationseinrichtung sein, der die gewählten Streifen mit einer Konstanten multizipliert, um die Streifen in Zoll oder Zentimeter umzurechnen. Der Multiplikationsfaktor für den Computer 43 wird durch den Schalter 83' eingestellt, der den Gewindesteigungsmultiplikationsfaktor, wie es in gleichzeitig mit dieser Anmeldung eingereichter Anmeldung derselben Anmelderin (O. P. 255) beschrieben wird, einsetzt.
  • Der Ausgang der Computer 88 und 83 kann an einem üblichen Komparator oder Vergleichseinrichtun 90 liegen. Der Ausgang des Komparators gibt die Abweichung in digitaler Form an. Dieser Ausgang kann an eine Druckeinrichtung 91 gelegt werden, die geeignet ist, die Abweichung in digitaler Form, z. B. + oder - 2,000 Mikroinch zu drucken, wie auf dem Streifen 92 dargestellt ist. Die Druckeinrichtung 91 kann auch die Information in digitaler Form von dem Computer 89 empfangen und den Längsvorschub in Zoll aufdrucken, wie z. B. mit 19,000 Inches auf dem Streifen angegeben wird.
  • Wenn es gewünscht wird, eine Aufzeichnung in graphischer Form zu haben, kann der Computer 90 einen Digital-Analogcomputer 93 steuern, dessen Ausgang an einer Kartenaufzeichnungseinri chtung 94 zum Aufdrucken einer Abweichung auf dem Streifen 95 liegt. Alle einzelnen Elemente der oben beschriebenen Anlage können von üblicher Bauweise sein. Die Zähler 81, 85 und 89 können übliche Anzeige abschnitte von Röhren vom »nixie«-Typ sein. die beleuchtete Zahlen anzeigen.
  • Die Anzeigeabschnitte sind vorzugsweise mit je einem Schalter ausgerüstet, so daß ein oder mehrere Schalter, wenn es gewünscht wird, eingeschaltet werden können, um eine Verwirrung zu vermeiden.
  • Wenn gewünscht, kann der Multiplikationsfaktor des Streifenzahlen in Zoll umrechnenden Computers mit einem kompensierenden Faktor variiert werden, der proportional der Änderung einer oder mehrerer Größen ist, wie der Temperatur, des Drucks, der Feuchtigkeit oder der Temperatur des zu behandelnden Teils, die mit Korrekturcomputereinrichtungen 96 ermittelt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Messen der Gewindesteigung einer langen Schraubspindel, die drehbar zwischen dem Spindelstock und dem Reitstock eines Maschinenbettes angeordnet ist und während des Meßvorgangs in Drehung versetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Schraubspindel (2) verbundene Codiereinrichtung (8) ein den Spindeldrehungen proportionales Signal erzeugt und daß die Schraubspindel (2) mittels eines Mitnehmers (9) mit einem in axialer Richtung der Schraubspindel verschiebbaren Meßschlitten (5) gekoppelt ist, dessen Längsvorschub in Abhängigkeit von der Spindeldrehung in an sich bekannter Weise durch ein interferometrisches Längenmeßgerät (11) gemessen und in ein entsprechendes Signal umgewandelt wird, und daß eine Vergleichseinrichtung (90) das von der Codiereinrichtung (8) kommende Signal nach Umwandlung in einer der Ganghöhe des Spindelgewindes in Längsrichtung entsprechende Information sowie das von dem interferometrischen Meßgerät (11) kommende Signal miteinander vergleicht und ein Abweichsignal erzeugt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch - gekennzeichnet, daß der Meßschlitten (5) in Luftlagern (23, 23') gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandlung des von der Codiereinrichtung (8) kommenden Signals in die der Ganghöhe des Spindelgewindes entsprechende Information erfolgt, indem das Signal in digitaler Form in einen Zähler (80) eingespeist wird, dessen Ausgang an einem ersten Speicher (82) liegt, dessen Ausgang seinerseits mit einem Multiplikationsrechner (83) verbunden ist, welcher die in digitaler Form eingespeiste Information in Längeneinheiten umrechnet, und daß das von dem interferometrischen Längenmeßgerät (11) und einem damit gekoppelten Streifenzähler (84) erzeugte Signal zu einem zweiten Speicher (86) geleitet wird, dessen Ausgang an einem zweiten Multiplikationsrechner (88) liegt, der die Streifenzahl in Längeneinheiten umrechnet, wobei die Ausgänge der beiden Multiplikationsrechner (83 und 88) an der Vergleichseinrichtung (90) liegen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Umgebungsbedingungen berücksichtigender Korrekturrechner (96) sowie eine mit dem Korrekturrechner verbundene, das von dem interferometrischen Längenmeßgerät (11) erzeugte Signal entsprechend den Umgebungsbedingungen modifizierende Einrichtung mit dem Multiplikationsrechner (88) gekoppelt sind.
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