DE1772824A1 - Langgestrecktes stereooptisches System - Google Patents

Langgestrecktes stereooptisches System

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DE1772824A1 DE19681772824 DE1772824A DE1772824A1 DE 1772824 A1 DE1772824 A1 DE 1772824A1 DE 19681772824 DE19681772824 DE 19681772824 DE 1772824 A DE1772824 A DE 1772824A DE 1772824 A1 DE1772824 A1 DE 1772824A1
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Description

^ATEMTANWALT DR, GERHART) SCHAEFER ßlFLOMPHY-."-' S ~
8023 München - Pullach Seitnerstraße 13 Telefon 7 93 09 01
p 145
OLYMPUS OPTICAL CO., LTD., No.43-2, Hatagaya 2-chome, Shibuya-ku, Tokyo / Japan
Langgestrecktes stereooptisches System
Die Erfindung betrifft ein langgestrecktes stereooptisches System vorzugsweise zur Verwendung im dünnen vorderen Endteil eines Endoskops, mit zwei nebeneinander angeordneten, der Erzeugung stereoskopischer Bilder dienenden Objektivlinsensystemen und einem optischen Suchersystem, welches einen Lichtreflektor und ein Objektivlinsensystem aufweist. Die beiden Objektivlinsensysteme sind dabei so nebeneinander angeordnet, | daß sie auf ein Objekt ausgerichtet sind, welches seitlich der Längsachse des dünnen vorderen Endteils der langgestreckten Röhre sich befindet.
Auf dem Gebiete der Optik ist es bekannt, zwei nebeneinander angeordnete Objektivlinsensysteme zu verwenden, um eine stereoskopische Betrachtung.oder fotografische Aufnahme eines
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Objekts zu ermöglichen, so daS die Höhe oder Tiefe einer Unebenheit in der Oberfläche des Objekte genau festgestellt werden kann.
Bei der Verwendung derartiger stereooptischer Objektivlinsensysteme in Endoskopen sind diese vorzugsweise nebeneinander längs der Längsachse des dünnen vorderen Endteils der lang- * gestreckten Röhre des Endoskops angeordnet, um den Durchmesser derselben so klein wie möglich zu halten. Um das stereooptische System in dem dünnen vorderen Endteil genau auf das Objekt einzustellen, muß in diesem Teil auch ein optisches Suchersystem angeordnet sein.
Wenn das optische Suchersystem im dünnen vorderen Endteil der langgestreckten Röhre untergebracht ist, ist ein Lichtreflektor, beispielsweise ein Spiegel, nahe den beiden die stereoskopischen Bilder liefernden Objektivlinsensystemen angeordnet. Der Licht-" reflektor 1st so angebracht, daß er Licht vom Objekt erhält und es auf das Objektivlinsensystem reflektiert, das vor dem vorderen Ende eines optisohen Bildübertragungssystems, beispielsweise eines Glasfasersystems, angeordnet 1st, welches s4oh durch die langgestreckte Rühre des Endoskops erstreckt.
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Das Objektivlinsensystem des optischen Suchersystems fokussiert das Bild eines Objekts mittels des vom Objekt ausgesandten Lichts auf das vordere Ende des optischen BlldUbertragungssystems. Das so auf der vorderen Endfläche des optischen Bildübertragungssystems erzeugte Bild wird durch dieses System zu dessen hinterer Endfläche Übertragen. Das auf die hintere Endfläche des optischen BildUbertragungssysteros übertragene Bild wird durch ein Okular betrachtet, das hinter der hinteren Endfläche des optischen BlldUbertragungssystems und in Ausrichtung darauf angeordnet ist. Die Lage des vorderen Endteils der langgestreckten Rühre 1st damit einstellbar.
Da der Durchmesser des dünnen vorderen Endteils der langgestreckten Röhre sehr klein sein muß, wenn er in den engen hohlen Teil eines lebenden Körpers eingeführt werden muß, 1st es schwierig, zwei Objektivlinsensysteme zur Erzeugung von stereoskopischen Bildern zusammen mit einem optischen Suchersystem in diesem dünnen vorderen Endteil anzuordnen.
Wenn der Lichtreflektor entfernt von den beiden der Aufnahme stereoskopischer Bilder dienenden Objektivlinsensysteme angeordnet ist, um die vorbeschriebene Schwierigkeit zu vermeiden, entsteht ein beträchtlicher Parallaxewinkel zwischen den optischen Achsen der beiden Objektivlinsensysteme, die der Aufnahme
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stereoekoplscher Bilder dienen und der optischen Achse dee Suchersysteme, das sich von dem lichtreflektierenden Mittel zum Objekt erstreckt. Hierdurch ist es unmöglich, vom optischen Suohersystem ein Bild zu erhalten, das genau mit dem übereinstimmt, das von den beid en der Erzeugung etereoskopischer Bilder dienenden Objektlvlinsensysteme erhalten wird, wenn das Objekt nicht in einer Stellung angeordnet 1st, In welcher die zum ) Objekt führende optische Achse des Suchersystems die Mittelachse der beiden Objektivlinsensysteme schneidet. Dann entstehen stereoskoplsche Bilder eines Objekts, die nicht vom optisohen Suchersystem gesehen werden und die daher nicht aufgenommen werden sollen.
Um die vorbeschriebenen, durch den Parallaxewinkel hervorgerufenen, Nachteile zu vermeiden, kann der Lichtreflektor des optischen Suchersystems zwischen den beiden der Erzeugung etereoskopischer Bilder dienenden Objektlvllnsensystemen vor diesen angeordnet werden. In diesem Fall kann der Parallaxewinkel, der zwischen den optisohen Achsen der beiden Objektlvllnsensysteme und der optischen Achse des optischen Suchersystems gebildet wird, zu Null gemacht werden. Der Raum, der für eine derartige Anordnung zweier Objektlvllnsensysteme und des optisohen Suchersystems In den schmalen vorderen Endteilen der langgestreokten Rühre notwendig 1st, 1st beträchtlich, da die Llnsen-
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halterung für jede der beiden Objektivlinsensysteme eine bestimmte Länge längs der optischen Achse hat und die Anordnung des Lichtreflektors eine Vergrößerung des Durchmessers des schmalen vorderen Endteils der langgestreckten Röhre mit sich bringt. Hierin liegt ein wesentlicher Nachteil des stereoskopischen Systems, das in dem schmalen vorderen Endteil der langgestreckten Röhre eines Endoskops verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachtelle zu vermelden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst» daß mindestens eines der beiden bilderzeugenden Objektivlinsensysteme ein sphärisches Linsenelement enthält, das'gleichzeitig als Linsenelement des optischen Suchersystems dient, welches zwischen dem Lichtreflektor und dem vorderen Ende eines optischen Bildübertragungssystems angeordnet ist.
Das stereoskopische System nach der Erfindung umfasst zwei nebeneinander angeordnete Objektivlinsensysteme, deren optische Achsen seitlich zu der Längsachse des dünnen vorderen Endteils einer langgestreckten Röhre eines Instrumentes, beispielsweise eines Endoskops, verlaufen. Die beiden Objektivlinsenaysteme sind in dem dünnen vorderen Endteil untergebracht und geeignet,
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stereoskopische Bilder eines Objekts aufzunehmen« das seitlich der Längsachse des dünnen vorderen Bndteils der langgestreckten Röhre angeordnet ist. Der dünne vordere Endteil kann in den hohlen Teil eines lebenden Körpers eingeführt werden, um diesen zu beobachten. Die beiden Objektivlinsensysteme sind vorzugsweise längs der Längsachse des dünnen vorderen Endteils der langgestreckten Röhre angeordnet« um den Durchmesser derselben so klein wie möglich zu halten. Das stereooptische System nach der Erfindung umfasst ferner ein optisches Suchersystem, das in dem schmalen vorderen Endteil nahe den beiden Objektivlinsensystemen angeordnet ist und das einen Lichtreflektor, beispielsweise einen Spiegel und ein Objektivlinsensystem, aufweist. Der Lichtreflektor erhält Licht vom Objekt und reflektiert es zum Objektivlinsensystem des optischen Suchersystems hin. Das Objektivlinsensystem des optischen Suchersystems 1st vor und in Ausrichtung auf das vordere Bnde eines optischen Bildübertragungssystems, beispielsweise einer Olasfaseroptik, angeordnet, die sich durch die langgestreckte Röhre des Instruments erstreckt. Das vom Objekt kommende Licht wird von dem Lichtreflektor zum Objektivlinsensystem des optischen Suchereystems reflektiert und das Bild dieses Objekte wird auf die vordere Endfläche des optischen BildUbertragungssystems fokussiert. Das auf der vorderen Endfläche des optischen BildUbertragungssystems erzeugte Bild wird durch dieses System hindurch
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zur hinteren Endfläche Übertragen. Das auf die hintere Endfläche des optischen BildUbertragungssysteros übertragene Bild wird durch ein hinter der Endfläche und in Ausrichtung darauf angeordnetes Okular betrachtet. Der vordere Endteil der langgestreckten Röhre kann hierdurch so ausgerichtet werden, daß die beiden der Erzeugung stereoskopischer Bilder dienenden Objektivlinsensysteme genau auf das zu beobachtende Objekt eingestellt werden können. ä
Das charakteristische Merkmal der Erfindung 1st darin zu sehen, daß mindestens eines der beiden der Aufnahme stereoskop! β oher Bilder dienenden bilderzeugenden Objektivlinsensysteme ein sphärisches Linsenelement enthält und dieses sphärische Linsenelement gleichzeitig als Linsenelement im ObJektIvlinsensystem des optisohen Suchersystems verwendet wird· Hierdurch wird die zum Objekt führende optisohe Achse des Suchersysteras im wesentlichen parallel zur optischen Achse des der Erzeugung stereoskopischer Bilder dienenden Objektivlinsensystems ange- ' ordnet. Hierdurch wird es möglich, den Parallaxewinkel zwischen der optischen Aohae dieser beiden Objektivlinsensysteme und der optischen Achse des optischen Suchersystems, zu Null zu machen, wobei der zur Anordnung aller vorgenannten optischen Systeme benötigte Raum zu einem Minimum wird.
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Im Falle die beiden der Erzeugung stereoskopischer Bilder dienenden Objektivlinsensysteme längs der Längsachse des dünnen vorderen Endteils der langgestreckten Röhre angeordnet sind, wird Im allgemeinen das sphärische Linsenelement, das in dem Objektivlinsensystem entfernt vom vorderen Ende des schmalen Endteils der langgestreckten Röhre angeordnet ist, als Linsenelement im optischen Suchersystem verwendet. Der Lichtreflektor ist zwischen den beiden Objektivlinsensystemen angeordnet und ermöglicht hierdurch die Parallelität und den gleichen Abstand der optischen Achse des Suchersystems, mit der optischen Achse der beiden Objektivlinsensysteme, die der Aufnahme etereoskopischer Bilder dienen.
Das Licht, das unter einem bestimmten Einfallswinkel auf das sphärische Linsenelement fällt, tritt bekanntlich unter demselben Winkel aus dem sphärischen Linsenelement aus. Daher kann die Anordnung der optischen Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung, wie beschrieben, verwendet werden, um zu vermeiden, daß Licht, das von beiden bilderzeugenden Objektivlinsensystemen kommt, mit dem vom optischen Suchersystem kommenden Licht vermischt wird. So kann die Bildung verschwommener Bilder vermieden werden.
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Um die optischen Eigenschaften des Objektivlinsensystems, das ein sphärisches Linsenelement aufweist, zu verbessern, können Linsenelemente oder -gruppen in das Objektivlinsensystem eingeführt werden, um die Aberration zu kompensieren, die durch das sphärische Linsenelement hervorgerufen wird.
Im Falle das stereoskopische System nicht benötigt wird und ein einzelnes Objektivlinsensystem zur Erzeugung des Bildes des Objekts genügt, kann das eine der Objektivlinsensysteme für die Bilderzeugung, das nicht mit dem optischen Suchersystem kombiniert ist, entfernt werden.
Die Vorteile, die mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
1. Der Mittelpunkt des vom optischen Suchersystem entworfenen Bildes fällt immer mit dem Mittelpunkt des Bereichs der beiden Bilder, die von den beiden der Aufnahme stereoskopischer Bilder dienenden Objektivlinsensystemen zusammen, da der Parallaxewinkel gleich Null ist.
2. Der für die Anordnung des gesamten optischen Systems benötigte Raum wird zu einem Minimum, da ein Teil des optischen Systems für die Erzeugung der stereoekopiaohen Bilder gleichzeitig als Teil des optischen Suchersysteme verwendet wird.
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j5. Da ein sphärisches Linsenelement verwendet wird, kann
die Stellung Jedes der optischen Elemente leicht festgelegt werden, ohne die optischen Eigenschaften des Systems zu verschlechtern, da keine besondere optische Achse existiert, die erfordert, dafl die optischen Elemente des optischen Systems ganz genau ausgerichtet sind. Es 1st lediglich notwendig, dafl die optische Achse der optischen Elemente, P die mit der sphärischen Linse kombiniert werden müssen, durch den Mittelpunkt des sphärischen Linsenelements geht.
4. Die Anordnung der optischen Elemente nach der vorliegenden Erfindung kann auch verhindern, daß Licht, das von den Objektivllnsensystemen für die Erzeugung der Bilder oder vom optischen Suchersystem kommt, miteinander vermischt werden, so dafl ein verschwommenes Bild sowohl des Objektivlinsensystems als auch des Suchersystems sloher vermieden wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung können der Beschreibung de· in der Zeichnung dargestellten schematischen Aueführungsbeiepiels entnommen werden. Es zelgent
Flg. 1 eine schematisohe Ansicht des Prinzips des stereooptischen Systems;
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-a- 177282.
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform
eines stereooptischen Systems mit einem optischen Suchersystem;
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 2, bei der jedoch eine andere Art eines stereooptischen Systems dargestellt ist, bei dem die optische Achse des optischen Suchersystems auf die Mittellinie zwischen den optischen Achsen der beiden Objektivlinsensysteme ausgerichtet ist und parallel dazu verläuft;
Fig. 4 eine Ansicht des erfindungsgemäßen stereooptischen Systems; Λ
Fig. 5 die Darstellung des optisches Weges im erfindungsgemäSen Suchersystem.
Bevor die erfindungsgemäße Anordnung beschrieben wird, soll ä das Prinzip eines stereooptischen Systems anhand mehrerer
Ausführungsformen beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt das Prinzip dee stereooptischen Systems für ein Endoskop. Zwei Objektivlinsen 1 und 2 sind im vorderen Endteil einer durch eine βtrichpunktierte Linie angedeuteten langgestreckten Rühre nebeneinander angeordnet, wobei deren optische
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Achsen quer zur Längsachse der langgestreckten Röhre verlaufen. Der vordere Endteil ist so ausgebildet, daß er in den hohlen Teil eines lebenden Körpers eingeführt werden kann. Das Licht der Teile A und B eines Objekts wird von den beiden Objektivlinsen 1 und 2 aufgenommen und diese erzeugen Bilder A,B. auf einem Film, der im vorderen Endteil der langgestreckten Röhre gegenüber den Objektivlinsen 1 und 2 angeordnet ist.
Da zwischen den beiden Lichtstrahlen, die vom Objekt ausgesandt und von den Objektivlinsen 1 und 2 aufgenommen werden, ein Parallaxewinkel besteht, bilden die Bilder A1B1 und A3B3 zwei stereoskopisch^ Bilder. Dadurch kann die Differenz zwischen dem Abstand des Punktes A zum Film und dem des Punktes B zum Film ganz genau beobachtet werden.
Fig. 2 zeigt ein stereooptisches System mit einem optischen . Suchersystem 6. Das optische Suchersystem 6 weist einen Spiegel 4 und eine Objektivlinse 5 auf. Der Spiegel 4 1st nahe den beiden Objektivlinsen 1 und 2 aber in einem größeren Abstand vom vorderen Ende derselben angeordnet als diese voneinander entfernt sind. Der Spiegel 4 ist gegen die Längsachse der langgestreckten Röhre geneigt, so daß das Licht von dem Objekt A,B vom Spiegel 4 aufgenommen und auf die Objektivlinse 5 reflektiert wird. Ein optisches Blldübertragungssystem 3, beispielsweise ein optisches
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' Glasfasersystem, erstreckt sich durch die langgestreckte Röhre. Das vordere Ende 3a dieses Systems ist hinter der Objektivlinse 5 und in Ausrichtung auf diese angeordnet. Hierdurch kann ein Bild des Objekts A,B auf die vordere Endfläche 3a fokussiert werden. Das so auf der vorderen Endfläche 3a erzeugte Bild wird durch das optische Bildübertragungssystem 3 zur hinteren Endfläche desselben übertragen. Das dort entstehende Bild kann durch ein hinter dieser Endfläche angeordnetes, nicht gezeichnetes Okular betrachtet werden. Durch Steuerung der Stel- ™ lung des vorderen Endteils der langgestreckten Röhre entsprechend dem durch das Okular betrachteten Bild kann das gewünschte Objekt, das stereooptisch fotografiert werden soll, genau durch die beiden Objektiylinsen 1 und 2 eingestellt werden.
Da jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt ist, zwischen der Mittellinie zwischen den beiden Objektivlinsen 1 und 2, die im wesentlichen parallel zur optischen Achse der beiden Objektivlinsen 1 und 2 verläuft und dem optischen Weg des Suchersystems 6 vom i Spiegel 4 zum Punkt 0Q ein Parallaxswinkel θ gebildet wird, kann das zu fotografierende Objekt A,B nicht vom optischen Stichersystem 6 eingefangen werden, wenn es nicht im Abstand 1 vom Film angeordnet ist, d.h., wenn das Objekt in einer Stellung längs der vorbeschriebenen Mittellinie, aber weit von dem Punkt entfernt liegt, an dem der optische Weg des Suchersystems 6 zum Objekt die vorbeschriebene Mittellinie schneidet. Mit anderen Worten,
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wenn das Objekt entfernt von dem vorbeschriebenen Schnittpunkt liegt, kann das zu fotografierende Objekt nicht genau eingestellt werden, auoh wenn das Objekt vom optischen System 6 erfasst ist.
Um den vorbeschriebenen Nachteil zu vermeiden, kann der Spiegel 7 des optischen Suchersystems, dessen Wirkungsweise ähnlich der
* des Spiegels 4 ist, auf der Mittellinie zwischen den beiden Objektivlinsen 1, 2 angeordnet werden, wie dies in Pig. 3 dargestellt ist. Dann ist der Parallaxewinkel O, zwischen dem durch die Objektivlinsen 1 und 2 einfallenden Licht und dem vom Spiegel 7 kommenden Licht gleich Null. In diesem Falle muß jedoch der Durchmesser des vorderen Endteils der langgestreckten Röhre notwendigerweise vergrößert werden, da die Linsenhalterung, die beide Objektivllnsen 1, 2 hält, eine beträchtliche Länge hat und der Spiegel 7 in einer Stellung angebracht werden muß, die ein wenig vor den Objektivlinsen 1, 2 liegt. Solch eine
" Vergrößerung des vorderen Endteils einer langgestreckten Röhre ist ein schwerwiegender Nachteil für die Verwendung in einem Endoskop.
Erfindungsgemäß werden die vorgenannten Nachteile überwunden durch Verwendung eines sphärischen Linsenelements in mindestens einer der beiden der der Erzeugung stereoskopischer Bilder dienenden Objektivlinsensysteme, das gleichzeitig verwendet wird als . Linsenelement des Objektivlinsensyetems in dem optischen Sucher-
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system. Hierdurch wird es möglich, den vorbeschriebenen Parallaxewinkel θ zu Null zu machen, während der benötigte Raum für die Anordnung der Objektivlinsensysteme und des optischen Suchersystems auf einem Minimum gehalten wird.
Fig. 4 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, bei der jedes der beiden Objektivlinsensysteme ein vorderes Linsenelement I1 (2^ und ein hinteres Linsenelement 12(22) " sowie ein sphärisches Linsenelement 8 aufweist, das zwischen den vorderen und hinteren Linsenelementen koaxial angeordnet ist. Ferner befindet sich zwischen dem vorderen Linsenelement und dem sphärischen Element eine Blendenscheibe 10. Die Anordnung der beiden Objektivlinsensysteme in Fig. 4 ist ähnlich der in den Fig. 2 und ~$. Dadurch werden die stereoskopischen Bilder der Objekte auf dem Film abgebildet; der im vorderen Endteil der langgestreckten Röhre,den beiden Objektivlinsensystemen gegenüber,angeordnet ist. λ
Erfindungsgemäß ist der Spiegel 7 zwischen den beiden bilderzeugenden Objektivlinsensystemen in der optischen Achse des Suchersystems angeordnet. Dieses umfasst ein vorderes Linsenelement S1, das sphärische Linsenelement 8, das mit einem der bilderzeugenden Objektivlinsensysteme übereinstimmt, ein hinteres Linsenelement 52 und eine Blendenscheibe 9# die zwischen dem vorderen Linsenelement 5^ und dem sphärischen Linsen-
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, element 8 angeordnet ist. Wie in Pig. 4 dargestellt, wird Licht, das vom Spiegel 7 aufgenommen wird, auf das Objektivlinsensystem des optischen Suchersystems hin reflektiert, geht durch dieses hindurch und erzeugt ein Bild auf der vorderen Endfläche 3a des optischen BildUbertragungssysterns, beispielsweise eines Olasfasersystems. Zwischen der optischen Aohse 0p0o des optischen Suchersystems und der optischen Achse der beiden Objektivllnseneyeteme 0-0* besteht kein Parallaxewinkel, W während die optische Achse 0„ - 0f p des optischen Suchersystems die optische Achse 0-0* eines der beid en Objektlvlinsensysteme im wesentlichen quer sohneidet. Die vorderen und hinteren Linsenelemente Jedes der Objektivlinsensysteme dienen der Kompensation der Aberration, die durch das sphärisohe Linsenelement hervorgerufen wird, Im Zusammenwirken mit der Blendenecheibe, die In dem Objektivlinsensystem enthalten 1st.
Wie im vorstehenden beschrieben, tritt das auf das sphärische Linsenelement unter einem bestimmten Einfallswinkel auftreffende Licht unter demselben Auefallewinkel wieder aus. In PIg. 5 ist die vorgenannte Tatsache dargestellt. Wenn das Licht am Punkt P. unter einem Einfallswinkel ^c1 auf das sphärische Llneenelement fällt, geht et länge der Linie P1 - Pg durch das sphärische LIn-β en· lenient hinduroh und tritt an Punkt P2 unter einem Ausfalls- winkel oC* ^, der gleich dem Einfallewinkel0C1 ist, wieder aus.
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Unter Beachtung der kritischen Bedingung, bei der das Licht am Punkt P1 unter dem kritischen Einfallswinkel oCo, d.h., unter einem rechten Winkel in das sphärische Linsenelement einfällt, geht das Licht unter dem kritischen Brechungswinkelttyο zur normalen Oberfläche des sphärischen Linsenelements durch und tritt unter dem kritischen Ausfallswinkel tL1 aus, der gleich dem WinkelöCo, d.h. gleich einem rechten Winkel ist. Die Richtung des Lichts, das das sphärische Linsenelement unter der I vorbeschriebenen kritischen Bedingung verläßt, hängt von dem Brechungsindex desjenigen Materials ab, das das sphärische Linsenelement bildet. Wenn daher der Brechungsindex η so auegewählt ist, daß η β 1,5 ist, dann ist der kritische Brechungswinkel ckj^o ungefähr gleich 42°. Das bedeutet, daß das auf das sphärische Linsenelement durch die Blendenscheibe 9 einfallende Licht nicht mit dem Licht vermischt wird, das durch die Blendenscheibe 10 hindurchgeht und umgekehrt, so daß ein Verschmieren des Bildes sowohl auf dem Film als auch im optischen Suchersystem vermieden wird.
Wie vorbeechrieben, kann, wenn das stereooptische System nicht benötigt wird und ein einfaches Objektivlinsenaystem zur Erzeugung des Bildes des Objekte ausreicht, das eine der beiden Objektivlinsensysteme, das nicht mit dem optischen Suchersystem verbunden ist, entfernt werden, während der Raumbedarf für die Anordnung der verschiedenen optischen Elemente auf einem Minimum gehalten wird.
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Claims (1)

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Patentansprüche
1. Langgestrecktes stereooptisches System vorzugsweise zur ) Verwendung Im dünnen vorderen Endteil eines Endoskops, mit zwei nebeneinander angeordneten, der Erzeugung stereoskoplsoher Bilder dienenden Objektlvllnsensystemen und einem optischen Suchersystem, welches einen Lichtreflektor und ein Objektivlinsensystem aufweist, daduroh gekennzeichnet, daj mindestens eines der beiden bilderzeugenden Objektiv-1In·eneysterne ein sphärisches Llnsenelement (8) enthält, das gleichzeitig als Llnsenelement des optlsohen Suchersystems dient, welohes zwisohen dem Llohtreflektor (7) und dem vorderen Ende (Ja) eines optlsohen BlldUbertragungssystems (2) angeordnet 1st.
2* Stereooptisches System nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, dafl das sphärische Linsenelement (8) desjenigen
bilderzeugenden Objektivlinsensyeteme (I1, Ig) als Linsenelement des optlsohen Suohersystems verwendet wird, das entfernt vom vorderen Ende des dünnen vorderen Bndteils angeordnet 1st und daß der Llohtreflektor (7) zwischen den beiden bilderzeugenden Objektivlinsensysteaen angeordnet 1st.
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·» «** BAD ORIGINAL ./.
Stereooptischeo System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide dtr Erzeugung stereoskopisches Bilder dienenden Objektivlinsensysteme (21# 2gj I1, I2) sphärische Linsenelemente (8) aufweisen*
Stereooptlach·· Sy a tern nach Anspruch 1# dadurch gekennzeichnet, das die optische Achse (0p - O0) des Suchereystems, da· aioh von dem Lichtreflektor (7) zum Objekt (A,B) erstreckt, rechtwinklig zur optischen Achse (0p - O'p) des optischen BildUbertragungasystems (3) verläuft.
?tereooptiaches System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal jedes der beld-en der Erzeugung stereoskopisoher Bilder dienenden Objtktlvllnsensysttme (2j, 22; I1, 1 ) mit Llnsenelementen und einer Blende (10) zur Kompensation der duroh das sphlrisohe Linsenelement hervorgerufenen Aberration versehen 1st und in optischen fluohersyetera zwischen dem Lichtreflektor (7) und dt« vorderen Ende (3s) des optischen Bildtlbertragunfseveteee O) zur Kompensation dtr von den sphJLrlschtn Linseneleeenten (8) trzeugten Aberration ebenfall· Linstntltmtntt (S1 » 52) und tint Bltndt (9) vorgtfthtn sind«
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6. Stereooptischee System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die von den der Erzeugung stereooptiecher Bilder dienenden Objektivlinsensy8tenien(21, 2g; I1* I2) aufgenommenen Bilder auf einen fotografischen Film fokussiert werden und das Sucherbild durch ein langgestrecktes optisches System, vorzugsweise ein Olasfasersystem (j5) geleitet und an dessen Ende mittels Okular betrachtet wird.
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