DE1772544A1 - Schalldaempferanordnung - Google Patents
SchalldaempferanordnungInfo
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- F04D29/661—Combating cavitation, whirls, noise, vibration or the like; Balancing especially adapted for elastic fluid pumps
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- F04D29/665—Sound attenuation by means of resonance chambers or interference
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- F04B39/0027—Pulsation and noise damping means
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Description
..1.Na. Oi^L.-Ι.'ίΟ. M.SC. DlfU.-PHYS. ΟΙ.
GLZR - STELLKECHT - GRIZSSLiACH - HAECKER
A 36 506 D
0-123
23.5.1968
Ιηώ iJAori i'jj.'
South ITorv/alk, Connecticut, USA
Schalldämpferanordnung
Die Erfindung betrifft eine Schalldämpferanordnung für
Pumpen oder Maschinen zum Zwecke der gegenseitigen Verbindung
einer Vielzahl von Ein- oder Auslaßöffnungen, wobei jedes erzeugte Maschinengerausch gedämpft werden soll.
Unter bestimmten Uniständen ist es erforderlich, daß zv/ei
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Pumpen oder Kompressoren in eine Vorrichtung münden, die
beispielsweise eine dritte Pumpe oder ein Kompressor zur
Beförderung eines Mediums sein kann. Unter diesen Bedingungen ist es bekannt, daß die durch, die arbeitende Pumpe
. hervorgerufenen Geräusche unter sehr geringer Dämpfung
ungehindert in das Leitungssystem oder die Ungebung eintreten.
Bei den bisherigen Anordnungen ist es notwendig, jede Auslaßöffnung mit einem separaten Schalldämpfer zu versehen.
Die beiden Auslässe v/erdea zu einer gemeinsamen Rohrleitung vereinigt, die dann als Einlaß des verbundenen
Rohrsystems v/irkt. Es ist deshalb wichtig und erwünscht.,
die separaten Schalldämpfer und Rohrleitungen zu beseitigen und die Punktion eines jeden Elementes in einer einzigen
Verrichtung, welche weniger Platz beansprucht als die
w beiden Einzelelemente (Schalldämpfer und Rohrleitung), zu
vereinigen. In einigen Fällen kann die erfindungsgecaäße Anordnung
dazu verwendet werden, eine Vielzahl von Einlaßoder Auslaßöffnungen einer einzigen Maschine vor Verbindung
mit einem Schalldämpfer oder einer anderen Vorrichtung zusammenzufassen.
Erfindungsgemäß wird ein im wesentlichen hohles Zylinderge-
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häuse verv/endet, welches nit mehreren, nit Löchern versehenen
Zwischenwänden ausgestattet ist. Diese Zwischenwände sind
rechtwinklig zur Längsachse des Zylinders angeordnet und stehen im Abstand untereinander, so daß dadurch innerhalb
des Zylinders miteinander verbundene Kammern gebildet v/erden.
Bei einer bevorzugten erfindungsgenäßen Anordnung ist ein erster Einlaßkanal im Zylindergehäuse vorgesehen, der in die
Kammer einmündet, welche an demjenigen Ende der Leitungs- und
Schalldämpferanordnung vorgesehen ist, das am weitesten vom Auslaßkanal entfernt ist. Der Auslaßkanal ist in der letzten
Kammer am anderen Ende der Leitungs- und Schalldämpferanordnung vorgesehen. Ein zweiter Einlaßkanal mündet in die erste
Kammer, worin die Abgase oder andere ausgestoßene Substanzen mit den Medien, z.B. Abgase des ersten Einlaßkanales vereinigt
v/erden, worauf dieses Geraisch dann durch die öffnungen der ä
Zwischemtfände hindurch zum Auslaßkanal der Leitungs- und
Schalldänpferanordnung strömt. Bei der Verwendung der Abgase
in den Schall-Dämpfungskanmern werden unerwünschte Pumpgeräusche
einer Pumpe, v/elche mit dem Auslaßkanal verbunden ist, so geleitet,
daß sie der Ströinungsrichtung der Abgase entgegenlaufen. Dadurch wird der Grad der Schalldämpfung günstiger
und ermöglicht die Verwendung von kleineren Schalldämpfern als bisher.
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Es ist in erster Linie Aufgabe der Erfindung, eine neue Leitungs- und Schalldärnpferanordnung vorzuschlagen, welche
die genannten Mangel beseitigt und v/elche beide Punktionen,
und zwar die eines Schalldämpfers und einer Rohrleitung, erfüllt.
Bei der erfindungsgeraäßen Leitungs- und Schalldämpferanordnung
strömen die Abgase durch Schall-Dämpfungskammern, wobei der Fluß der Abgase dazu verwendet wird, den Schalldärapfungseffekt
zu verbessern.
Weiterhin v/ird die erfindungsgemäße Leitungs- und Schalldämpfer anordnung räumlich wesentlich kleiner als bisher. Dies beruht
auf der Tatsache, daß die Abgase, v/elche durch die Schall-" Dämpfungskammern der Anordnung gelangen, der Schallrichtung
entgegenströmen, wodurch, wie bereits erwähnt, der Grad der Schalldämpfung erhöht wird.
Die erfindungsgemäßen Leitungs- und Schalldämpfer-Anordnung
dient ebenfalls zur Dämpfung von Pumpgeräuschen, ehe diese in ein Rohrleitungssystem gelangen, so daß die Möglichkeit
der Entstehung einer daraus resultierenden Resonanzsohwingung der Elemente in anderen Rohrleitungssystemen auf ein Mindestmaß
reduziert wird.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Mittel zur Verbindung der Einlaß- oder Auslaßkanäle von wenigstens
zwei Pumpen oder Maschinen mit Rohrleitungen vorgesehen, wobei in solch einer Rohrleitung eine Anordnung von
Kammern und Durchlässen vorhanden ist, durch welche die von den Ein- oder Auslassen einer Pumpe oder einer Maschine herrührenden
Geräusche gedämpft werden, während ein Medium, z.B. eine Flüssigkeit oder ein Flüssigkeitsgeraisch durch die
Pumpe oder die Maschine strömt.
Die nachstehende Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Leitungs- und Schalldämpfungsanordnung;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang Linie 2 - 2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang Linie 3 - 3 in Fig. 2 und
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Pig. 4 eine v/eitere Schnittansicht entlang Linie 4 - 4 in Pig. 2.
In den Fig. 1-4 ist ein Zylindergehäuse 10 einer Leitungsund
Schalldämpferanordnung dargestellt. Der Zylinder 10 be-" sitzt Stirnplatten 12, 14, welche an den beiden Zylinderenden
abdichtend angeordnet sind. An der einen Stirnplatte 14 ist ein Auslaßkanal 16 angeordnet, welcher zur Überführung
der Abgase oder anderer ausgestoßener Materialien aus der Leitungs- und Schalldämpferanordnung in ein Rohrleitungssystem,
eine Arbeitsvorrichtung oder in die Atmosphäre dient. Der Auslaßkanal 16 ist mit einem Lochflansch 18 ausgestattet, an
dem das sich anschließende System, z.B. eine Pumpvorrichtung, leicht befestigt v/erden kann.
Im Innenraum des Zylinders 10 sind eine Anzahl von Zwischenwänden 20, 22 vorgesehen, die rechtwinklig zur Zylinderlängsachse
zur Bildung von Kammern A, B und C, angeordnet sind.
In der Zwischenwand 20 sind Hülsen oder Rohrstutzen 20a, 20b, 20c und 2Od eingesetzt, durch die eine Verbindung zwischen
den beiden Kammern A und B hergestellt wird. Die Zwischenwand
besitzt ebenfalls Hülsen oder Rohrstutzen 22a, 22b, 22c und 22d,
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durch welche die Kammern B und G miteinander verbunden sind.
Am Mantel des Zylinders 10 ist ein Einlaßlcanal 24 mit einem
Lochflansch 26 angebracht, der direkt in die Kammer A mündet.
Aa anderen Ende des Zylinders 10 ist ein v/eiterer Einlaßkanal
28 mit Lochflansch 30 vorgesehen, der über ein Kniestück 28a und Verlangerungsteil 28b ebenfalls in die Kammer A
einmündet.
Vorzugsv/eise kann der Zylinder 10 mit inneren Ringnuten ver-
die
sehen sein, um den Umfangarand der/Kamnern A, B und C bildenden
Zwischenwände 20 und 22 aufzunehmen. Es ist selbstverständlich, daß die Anzahl der Kammern,die Zahl der Durchgangsöffnungen
zwischen Kammern und die Gestaltung des Zylinders 10 je nach der Art der verwendeten Flüssigkeiten oder Gase, die zum
Zwecke der Schalldämpfung diesen durchfließen, variieren kann. ä
Somit können besondere Ausführungsforinen der Erfindung auch mehr als drei Kammern aufweisen und jede Zwischenwand kann
mit mehr als vier Durchgangsöffnungen für die jeweiligen Kammern ausgestattet sein.
Bei Inbetriebnahme wird der Einlaßkanal 24 mittels des Flansches 26 mit der Auslaßöffnung einer (nicht dargestellten) Vorrichtung,
die beispielsweise mit Flüssigkeit arbeitet verbunden. Der Einlaßkanal 28 wird ebenfalls durch den Flansch 30 an einer
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zv/eiten, (nicht dargestellten)Vorrichtung befestigt, wobei · das Material oder die Flüssigkeit mit der die zweite Vorrichtung
arbeitet, durch den Einlaßkanal 28, das Kniestück 28a und den Verlängerungsteil 28b, v/ie durch die Pfeile 32 dargestellt,
in die Kammer A gelangen. Da beide Kanäle in die Kam-
" mer A einmünden, v/erden beide Beschickungen in dieser Kammer
gemischt und dieses Gemisch wird dann über die Rohrstutzen 20a bis 2Od, 22a bis 22d durch die Kammern B und C gedrückt. Dabei
werden Schallwellen, welche die Kammer A des Zylinders 10 durch den Einlaßkanal 24 und den Verlängerungsteil 28 erreichen,
gedämpft, wenn sie die Kammern A, B und G mit den Zwischenwänden 20 und 22 einschließlich deren Rohrstutzen 20a bis 2Od
bzw. 22a bis 22d passieren. Die in die Kammer A durch den Einlaßkanal 24 und den Verlängerungsteil 28b einströmenden Gase
und Flüssigkeiten fließen also durch die Rohrstutzen 20a bis 2Od der Zwischenwand 20 bzw. durch die Rohrstutzen 22a bis 22d
der Zwischenwand 22. ·
Schließlich sammelt sich das Gemisch nachdem es durch die Rohrstutzen 22a bis 22d hindurchgeströmt ist, in der Ausgangskammer
C an und passiert gegebenenfalls den Auslaßkanal 15, welcher vorzugsweise durch den Flansch 18 an eine Arbeitsvor-
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richtung oder ein anderes (nicht dargestelltes) System angeschlossen
ist. Dieses andere System kann z.B. eine Pumpvorrichtung sein, die Eigengeräusche erzeugt, welche in die mit den "beiden
Eingangskanälen 24 und 28 verbundenen Systeme eindringen und Resonanzschv/ingungen erzeugen können.
Die durch die gestrichelten Pfeile 34 dargestellten, ankommenden Geräusche fließen erfindungsgenäß nun dem Gemisch, welches
aus den Einlaßkanälen 24 und 28 kommt, entgegen, so daß sie mehrmals gedämpft v/erden. Diese Dämpfung erfolgt durch die
Zwischenwände 20, 22 und das entgegenfließende Gemisch.
V/ie aus dem Voranstehenden ersichtlich, "beansprucht der erfindungsgemäße
Schalldämpfer, der gleichzeitig ein Leitungsverteiler
ist, ein Minimum an Raum. Alle Medien, die durch die Schalldämpfungskammern abgepumpt v/erden, z.B. ein Flüssigkeits-Gasgemisch,
werden verwendet um die Schalldämpfung zu verbessern. Erwähne ns v/ert ist, daß bei Anv/endung der erfindungsgeraäßen
Anordnung die Pumpgeräusche gedämpft v/erden, ehe diese in ein größeres Rohrleitungssystem einmünden, und daß das gesamte
Gemisch durch die Leitungs- und Schalldämpferanordnung geleitet wird, ohne daß eine Trennung der flüssigen und gasförmigen
Bestandteile erfolgt.
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Claims (4)
1. Schalldäapferanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß ein beiderseits durch Stirnplatten (12,14) verschlossener,
hohler Zylinder (10), der mit Öffnungen (20a -2Od, 22a-22d)
aufweisenden Zwischenwänden (20 bzw. 22) ausgestattet ist, in Kammern (A,B und C) unterteilt ist, und daß am Zylinder
(10) befestigte und in die erste Kammer (A) mündende Einlaßkanäle (24,28) vorgesehen sind, sowie daß die letzte
Kammer (C) mit einem Auslaßkanal (16) verbunden ist.
2. Schalldämpferanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einlaßkanal (28) über ein im Zylinder (10) gelegenes Leitungsstück (28a, 28b) mit der Kammer (A) verbunden
" ist.
3. Schalldämpferanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zylinder (10) zur Bildung von drei Kammern (A,B,C) zwei Zwischenwände (20,22) aufweist, durch
deren Öffnungen (20a -'2Od, 22a - 22d) ein Medium von der Kammer (A) zum Auslaßkanal (16) strömt.
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ο - 123
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4. Sehalldäiapferaiiordnung nach einer, der Ansprüche 1-3»
dadurch gekennzeichnet, daß an den Einlaßkanalen (24,28)
und am Auslaßkanal (16) Flansche (26,30 bav/. 18) angeordnet
sind.
BAD OBiGiNAL 009843/0886
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