DE1770736C3 - 4-[2-(ß- Pyridylmethyloxycarbonyl)-phenylamino] -7-chlorchinolin - Google Patents

4-[2-(ß- Pyridylmethyloxycarbonyl)-phenylamino] -7-chlorchinolin

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DE1770736C3
DE1770736C3 DE19681770736 DE1770736A DE1770736C3 DE 1770736 C3 DE1770736 C3 DE 1770736C3 DE 19681770736 DE19681770736 DE 19681770736 DE 1770736 A DE1770736 A DE 1770736A DE 1770736 C3 DE1770736 C3 DE 1770736C3
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DE
Germany
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chloroquinoline
phenylamino
pyridylmethyloxycarbonyl
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acetic acid
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DE19681770736
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DE1770736A1 (de
DE1770736B2 (de
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Andre Dr Les Lilas; Paturet Michel Sucy-en-Brie; Allais (Frankreich)
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Sanofi Aventis France
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Roussel Uclaf SA
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Description

uiul seine therapeutisch vertraglichen Sal/e mil is anorganischen oder organischen Sauren.
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen genial) Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, dal) man in an sieb bekannter Weise 3*ll>tlr«>xymcthylpyridinauf4-[2-<Meihoxycarbonyl»-phcn)l amino]-7-chlorehinolin einwirken liiUt und gcgebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer therapeutisch verträglichen anorganischen oder organischen Si'.ure in das entsprechende Sa!/ überführt
3. Ar/ncimittcl. bestehend aus einer Verbindung gemäß Anspruch I und üblichen HiIK- und Tracerstoffen
Die lirlindung betrilTt das 4-[2-(/f-|»>rUl>lmclhyl-
oxycarbon>l)-phen>l>iii)iiio] Formel
Il N
■ 7 -chlorchitiolin der
CO(K1H1
(I)
und seine therapeutisch vertraglichen Sal/e mit anorganischen oder organischen Säuren. Die erlinduiigsgemällen Verbindungen besitzen in-
Il N-
Cl
N''
COOCH,,
Die Erfindung bctriffl schließlich auch Arzneimittel, die aus einer Verbindung gemäß Anspruch I und üblichen Hilfs- und Trttgcrstoffcn bestehen.
Das folgende Beispiel erläutert die Herstellung der crflndungsgemäßen Verbindungen.
I) e i s ρ i c I
Herstellung des 4-f 2-(//-Pyridylmclhyloxycarbonyl)· phcnylumino^-chlorchinolin
Man erhitzt eine Mischung von 0,05 g Natrium und IO cm* .VHydroxymcthylpyridin IS Stunden lang auf 65 70"C, fügt 5 g 4-[2-(CarbomcthoxyHphenylamino )-7chlorchinolin (erhalten nach dem in der belgischen Patentschrift Nr. 619 997 beschriebenen Verfahren) hinzu und erwärmt siebeneinhalb Stunden lang auf 95 1001C; man bringt die Mischung wieder auf Raumtemperatur, fügt lOücnv' Wasser hinzu, saugt ab und wäscht mit Wasser bis /ur Neutralität; das Produkt wird in 200 cm11 n-Chlorwasscrstoffsüurc gelost, mit Kohle behandelt, filtriert, mit Ammoniak alkalisch gemacht und mit Mcthylcnchlorid extra-
\s tcressantc pharmakologischc F.igenschaften. insbesondere eine bemerkenswerte anirnflammaiorische Wirkung und eine beachtliche analytische Wirkung (vgl. die nachstehenden Vcrgleichsversuche)
Das erfindungsgemäße Verfahren /ur Herstellung der Verbindung der Formel I sowie ihrer therapeutisch verträglichen Salze ist dadurch gekennzeichnet, dall man in an sich bekannter Weise 3-Hydrox\niclh>lpyridin auf 4-[2-(Mcthoxycarbonyl)-phcn)laniino)· 7-ehlorchinolin einwirken läßt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung mit einer therapeutisch verträglichen unorganischen oder organischen Säure in das entsprechende Salz überführt.
Die Reaktion wird anhand des folgenden Formelschcmas crliiutcrt:
·- χ ί
Cl
liiert; man wuscht die organischen Phasen bis /ur Neutralität, trocknet über Natriumsulfat und dampft im Vakuum zur Trockene ein: man erhält 2,7 g
so Rohprodukt, das nach Umkristallisation aus Cyclo· hexan 1,9 g 4-[2-(/i-Pyridylmethylox)carbon>l)· phenylamino]-7-chlorchinolin ergibt.
Das 4-[2-(//-PyridylmcthyIoxycarbonyl)-phenylamino].7-chlorchinolin liegt in Form gelber Nadeln
ss vor, loslich in Chloroform, ziemlich löslich in Aceton, wenig loslich in Benzol und Alkohol, unlöslich in Wasser und Äther. Schmelzpunkt, bestimmt nach K ofler. Fp. « 153 154"C.
Analyse für Berechnet gefunden
1nj2 « 389,83: C67,78, H4,14. N I0.7K. Cl C68,0, H4,4, N 10.6. Cl9.1%,
Wie oben bereits erwähnt, besitzen die erlindungsgemillkn Verbindungen interessante pharmakologi· <>s sehe Eigenschaften. Sie bcsitz.cn insbesondere eine bemerkenswerte antiinflammatorischc Wirkung und eine beachtliche analgctischc Wirkung. Sie können zur Behandlung von Ent/ilndungskrankheilen ver-
wendet werden: wie WirbcUlulcnvcrscifung (spondy· litis ankylopoictica), akuter Gelenkrheumatismus, Arthrosen, Discopathicn, Lumbago, Gürtelrose (Herpes /.osier). Howie zur entsprechenden Behandlung von fieberhaften und infektiösen Zuständen und von diversen Algkn.
Die crfindungsgcmäBcn Verbindungen können buc· cal. transcutan. rectal oder in topischen Applikationen auf der Haut und den Schleimhäuten verwendet werden. Sie können in Form von I ösungcn oder injezierbaren Suspensionen, verpackt in Ampullen, in FläHchchen zur mehrfachen EinnahmcalsTabletten, ummantelte Tabletten. Kapseln. Suppositorium Salben und Cremes vorliegen.
Die geeignete Dosierung staffelt sich zwischen 200 mg und 2 g pro Tag beim Erwachsenen, in Abhängigkeit von der Art der Verabreichung. Die pharmazeutischen Formen wie: Lösungen oder injc-/ierbarc Suspensionen. Tabletten, ummantelte Tabletten. Supposiloricn. Salben und Cremes werden nach üblichen Verfahren hergestellt.
Man verwendet eine 0,6%igc Essigsäurelösung in Wasser mit 10*/» Gummi arabicum.
Die das Syndrom unter diesen Bedingungen auslösende Dosis betrügt 0,01 Cm1Zg. d h. 60 mg/kg s Essigsäure.
Die Anulgetika werden buccal 1Z1 Stunde vor der inlrapcritonealcn Essigsäure-Injektion den Mäusen verabreicht, die seit dem Vortag des Versuchs nüchtern gehalten worden waren. Für jede Dosis und den to Vergleich, der für jeden Versuch zwingend dabei ist. verwendet man eine Giuppe von S Tieren. Die Streckbewegungen werden (Ur jede Maus während 15 Minuten unmittelbar nach der Essigsäure-Injektion gezahlt und dann pro Gruppe von S Tieren addiert. w Die untersuchten Verbindungen werden in wüllrifer Suspension verabreicht.
Die erhaltenen Ergebnisse sind die
Verglcichsvcrsuchc
I Analgctischcr Effekt bei oraler Verabreichung
IXt verwendete Test basiert auf der von R. K ο \ ι e r el coll. (Fed. Proc.. IS [195«) j, 412) mitgeteilten Tatsache. daü die intrapcrilonealc Injektion > η Essigsaure an der Maus wiederholte charakteristische Streck- und Drehbewegungen hervorruft, die mehr als 6 Stunden anhalten können. Die Analgctika verhindern oder unterdrücken dieses Syndrom. welches so als die VcräuOerlichung eines diffusen abdominalen Schmer/es angeschen werden kann.
DAM, der crfindungsgcmäücn Verbindung 5<) mg kg
I)Aj1, von Glafcnin 100 ηιμ kg
2 Toxi/iiät
Die Toxi/ität der crfindungsgcmälkn Verbindung und diejenige von Glafcnin wurden an der Maus bei oraler Verabreichung bestimmt. Die Verbindungen werden als w übrige Suspension mit Polyoxyätlnlcnsorbitaη·monoolcat verwendet.
Die erhaltenen Ergebnisse sind wie folgt:
Dl.vi der crfindungsgemäDen Verbindung 2 μ kg
Dl.,, von Glafcntn 2 g-kg
Somit ist der therapeutische Index der crlindungsis gcmilUcn Verbindung doppelt so μπιΒ wie derjenige von Glafcnin.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. 4·[2-(/>'·PyridylmethyloxycarbonyD-phenyl· amino j-7-ehlorchiiiolm der Formel I
    '■Ν
    (I
    r j (00(H1
    (I)
DE19681770736 1967-06-29 1968-06-28 4-[2-(ß- Pyridylmethyloxycarbonyl)-phenylamino] -7-chlorchinolin Expired DE1770736C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR112485A FR6493M (de) 1967-06-29 1967-06-29
FR112485 2011-05-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1770736A1 DE1770736A1 (de) 1971-11-25
DE1770736B2 DE1770736B2 (de) 1977-02-24
DE1770736C3 true DE1770736C3 (de) 1977-10-06

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