DE1769430B2 - Wasserloesliche azopyrimidinfarbstoffsalze und deren verwendung - Google Patents
Wasserloesliche azopyrimidinfarbstoffsalze und deren verwendungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft wasserlösliche Azopyrimid.nifarbstoffsalze
und deren Verwendung.
Die wasserlöslichen Azopyrimidinfarbstoffsalze entsprechen der Formel I
A-N=N-
Q3-R3
l\
worm A ein gegebenenfalls durch Halogenatome, Nitrogruppen, Acetylgruppen, Benzoylgruppen,
Cvanogruppen, Thiocyanogrupptn, Niedrigalkylgruppen,
Niedrigalkoxygruppen, Trifluormethylgruppen, Niedrigalkylsulfonylgruppen, Phenoxysulfonylgruppen,
Niedrigalkylphenoxysulfonylgruppen. p-Toluolsulfonamidogruppen, Niedrigalkoxycarbonylgruppen,
Niedrigalkoxy-niedrigalkoxycarbonylgruppen, Benzoylaminogruppen, Aceiylaminogruppen
und einen Substituenten der Formel
-Q-N
worin Q —SO2— oder —CO—,R4 Wasserstoff oder
eine Niedrigalkylgruppe und R5 Wasserstoff, eine Niedrigalkylgruppe, ein Phenylrest, die Cyclohexylgruppe
oder die Benzylgruppe sind, substituierter Phenylrest oder ein gegebenenfalls am Phenylenteil
durch Niedrigalkylgruppen oder Niedrigalkoxygruppen, Halogenatome oder Niedrigalkanoylaminogruppen
und gegebenenfalls am Phenylrest durch Halogenatome, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen
oder Nitrogruppen substituierter Phenylazophenylrest ist,
von den Substituenten Q1, Q2 und Q3 jeweils zwei
Reste Q eine —NH—-Brücke und der dritte Rest Q
eine Sauerstoff-, Schwefel- oder—NH—-Brücke sind,
R1, R2 und R3 gegebenenfalls durch Hydroxyl- oder
Cyanogruppen, Niedrigalkoxygruppen, Niedrigalkanoyloxygruppen oder durch primäre, sekundäre
oder tertiäre Aminogruppen substituierte geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen,
oder Cyclohexylgruppen, Benzylgruppen, gegebenenfalls die Tür A angegebenen, nichtionogenen
Azofarbstoffsubstituenten enthaltende Phenylgrappen oder Naphthylgruppen sind,
oder ein bis drei Reste Q1 —R,. Q2—R2 und Q3—R3
unabhängig voneinander NH2 sind,
X1 und X2 jeweils unabhängig voneinander Alkylreste HHt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl- oder Benzylgruppen sind, oder X1 und X2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Pyrazolino- oder Morpholinogruppe, oder X1, X2 und X3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyridinogruppe sind, X3 ein gegebenenfalls durch Chloratome, Cyanogruppen, Carbamoylgruppen oder Niedrigalkoxycarbonylgnippen substituierter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Benzylrest ist und
Υθ ein Äquivalent eines anorganischen oder organischen Säureanions ist, wobei die Gruppe
X1 und X2 jeweils unabhängig voneinander Alkylreste HHt 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl- oder Benzylgruppen sind, oder X1 und X2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Pyrazolino- oder Morpholinogruppe, oder X1, X2 und X3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyridinogruppe sind, X3 ein gegebenenfalls durch Chloratome, Cyanogruppen, Carbamoylgruppen oder Niedrigalkoxycarbonylgnippen substituierter Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Benzylrest ist und
Υθ ein Äquivalent eines anorganischen oder organischen Säureanions ist, wobei die Gruppe
-N-X2
\
\
mit einem aliphatischen oder aromatischen Kohlenstoffatom von A, R1, R2 oder R3 verknüpft ist und
die Niedrigaüylgruppen höchstens 4 und im Falle der Anwesenheit von Carbonylgruppen höchstens
5 Kohlenstoffatome aufweisen.
Die Substituenten in dem Rest A sind »Farbstoffsubstituenten«,
die das Resonanzsystem des chromophoren Systems nicht verlängern und die keine saure
Dissoziation der sie enthaltenden Farbstoffe in Wasser, d. h. mit Freisetzung von Protonen aus dem Farbstoffmolekül,
verursachen.
Bevorzugte Halogensubstituenten sind Chlor- und Bromatome.
In Azofarbstoffsalzen der allgemeinen Formel I
kann der Rest A eine Phenylazogruppe enthalten, die vorzugsweise in der p-Stellung zu der Azobrücke,
die A mit dem Pyrimidinkern verknüpft, angeordnet ist. Die genannte Phenylazogruppe ist vorzugsweise
unsubstituiert. Etwaige Substituenten des Phenylkerns sind Halogenatome, wie Fluor-, Chlor- oder Bromatome,
Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen oder Nitrogruppen.
Die Kohlenwasserstoffreste Ri, R2 und R3 der Verbindungen
der allgemeinen Formel I enthalten vorzugsweise 1 bis 5 Kohlenstoffatome.
Die die aliphatischen Kohlenwasserstoffreste R1,
R2 und R3 substituierenden Niedrigalkoxygruppen
weisen vorzugsweise 1 bis 4 C-Atome auf, während die Niedrigalkanoyloxygruppen insbesondere Acetoxy-
oder Propionyloxygruppen sind.
Die Benzolringe in den oben beschriebenen Substituenten R1, R2 und R3 des Pyrimidinringes können
insbesondere durch Niedrigalkyl- und/oder Niedrigalkoxygruppen weitersubstituiert sein.
Insbesondere in den obenerwähnten bevorzugten erfindungsgemäßen Farbstoffsalzen sind die Substituenten
R1, R2 und R3 jeweils über eine —NH—-Brücke
oder über eine Sauerstoffbrücke und zwei — NH—-Brücken an den Pyrimidinkern gebunden.
Die in den erfindungsgemäßen Farbstoffsalzen enthaltene einzige quaternäre Ammoniumgruppe ist
direkt an ein Kohlenstoffatom eines aromatischen Kernes des Farbstoffmoleküls oder vorzugsweise an
ein Kohlenstoffatom einer Brücke gebunden, im
letzteren Fall beispielsweise mittels eines aliphatischen Restes, der entweder einen TeU eines der Kohlenwasserstoffreste
R1, R2 oder R3 ausmachen oder einen
Teil eines Substituenten in dem aromatischen Carbocyclus A bilden kann. s
Wenn X1 und X2 zusammen mit dem benachbarten
Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring darstellen, so handelt es sich um eine Pyrrolidino-
oder Piperidinogruppe; wenn der Heteroring ein weiteres Heteroatom enthält, liegt eine Pyrazoline-
oder Morpholsnogruppe vor.
Vorzugsweise sind X1 und X2 identisch und stellen
beide Niedrigalkylgruppen dar, insbesondere Methyl- und/oder Äthylgruppen.
Die als Substituenten der Gruppe X3 vorhandene i$
Niedrigalkoxycarbonylgruppe ist vorzugsweise eine Methoxycarbonyl- oder Äthoxycarbonylgruppe.
In besonders bevorzugten kationischen Farbstoffen der Formel I ist X3 die Methyl- oder Äthylgruppe.
Anorganische Anionen, wovon ein Äquivalent durch Y dargestellt wird, sind beispielsweise Chlor-, Brom-,
Jod-, Phosphat- oder Sulfationen oder Anionen einer Metallhalogenwasserstoffsäure, beispielsweise das Trichlorzinkatanion.
Organische Anionen, wovon ein Äquivalent durch Y dargestellt wird, sind beispielsweise
Acetat-, Alkylsulfat-, Oxalat- oder Arylsulfonationen, in letzterem Fall insbesondere das Benzolsulfonat-
oder p-Toluolsulfonation.
Besonders wertvolle Azopyrimidinfarbstoffsalze der Formel I, die durch sehr leichte Zugänglichkeit, sehr
hohe Affinität gegenüber sauer modifizierten synthetischen Fasern, gute Echtheitseigenschaften ihrer Färbungen
auf diesen Fasern sowie gute Stabilität in dem siedenden Bad hervorstechen, sind Farbstoffsalze
der Formel II
A-N=N
3 X5
γο
(II)
40
45
worin A ein, wie oben bei Formel I angegeben, substituierter Phenylrest ist, einer der Substituenten
R4, R5 und R6 ein Alkylenrest mit nicht mehr als
5 Kohlenstoffatomen ist, jeder der anderen Substituenten R ein identischer oder verschiedener, gegebenenfalls,
wie für Formel I angegeben, substituierter Kohlenwasserstoffrest ist, vorzugsweise mit einer bevorzugten
Struktur wie oben definiert, jeder der Substituenten X3, X4 und X5 unabhängig von dem anderen
ein.Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist und Q,, Q2 und Q3 sowie Y° die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen.
Erfindungsgemäße Farbstoffsalze, die eine quaternäre Ammoniumgruppe enthalten, die mit dem
Rest A verknüpft ist, sind insbesondere die Salze der Formel III
Q1-R1
X2-N-W-A,-N=N-<
In dieser Formel ist A1 ein gegebenenfalls, wie für
Formel I angegeben, substituierter Phenylenrest, insbesondere
der 1,4-Phenylenrest und W die direkte
Bindung oder vorzugsweise Methylencarbonyl, und Qi, Q2, Q3, R1, R2, R3, Xi= X2, Xa und Y« haben
die für Formel I angegebene Bedeutung.
In der britischen Patentschrift 871624 werden
bereits Azopyrimidinfarbstoffe beschrieben, jedoch fehlt diesen Farbstoffen die quaternäre Ammoniumgruppe,
so daß sie nicht wasserlöslich sind. Außerdem enthalten diese vorbekannten Farbstoffe disubstituierte
Aminogruppen am Pyrimidinkern.
Die aus der deutschen Auslegeschrift 1085 987 bekannten Azopyrimidinfarbstoffe weisen ebenfalls
keine quatemären Ammoniumgruppen auf und enthalten als Pyrimidinsubstituenten im Gegensatz zu
den erfindungsgemäßen Farbstoffen eine Hydroxylgruppe.
Diese vorbekannten hydroxylgruppenhaltigen
Azopyrimidinverbindungen werden in ihre Metallkomplexverbindungen übergeführt und finden Vwwendung
zum Färben von Wolle oder Materialien ähnlichen färberischen Verhaltens.
Die deutsche Patentschrift 859 017 bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Azopyrimidindcrivaten,
welche ebenfalls keine quaternäre Ammoniumgruppe enthalten. Des weiteren sind die dort
genannten Azopyrimidinverbindungen nicht als Farbstoffe, sondern als Zwischenprodukte für die Herstellung
von therapeutischen Präparaten brauchbar.
Die USA.-Patentschrift 3 213 078 beschreibt ausschließlich
wasserlösliche Reaktivfarbstoffe, nicht aber kationische Farbstoffe.
Gemäß der USA.-Patentschrift 3 042 648 werden Farbstoffe mit freien Aminogruppen dargestellt, welche
zwar auf Polyacrylnitril ziehen, jedoch keine externe Trialkylammoniumgruppe enthalten.
Die aus der USA.-Patentschrift 3 481 918 bekannten Farbstoffe sind nur im Pyrimidinring quaterniert.
Die USA.-Patentschrift 3116 275 beschreibt wasserlösliche
faserreaktive Farbstoffe, welche eine abspaltbare quaternierte Gruppe direkt am heterocyclischen
Ring enthalten. Diese Farbstoffe gehören zur Gruppe der wasserlöslichen Reaktivfarbstoffe
und können mit den vorliegenden basischen Farbstoffen nicht verglichen werden.
Die Farbstoffsalze der Formel I werden hergestellt, indem man eine Azoverbindung der Formel IV
A—N=N--f
rN
Q3-R3
Q2—R2
(IV)
-N
worin A, Q1, Q2, Q3, R1, R2, R3, X1 und X2 die bei
Formel I angegebene Bedeutung besitzen, mit äquivalenten Mengen eines reaktionsfähigen Esters eines
aliphatischen Alkohols oder des Benzylalkohols mit einer anorganischen oder organischen Säure umsetzt,
wobei dieser Ester die Formel V
X3-Y' (V)
hat, worin X3 die oben angegebene Bedeutung besitzt
und Y' ein Äquivalent des dem Anion Y° entsprechenden Säurerestes darstellt.
Die Ausgangsstoffe für diese Reaktion werden so gewählt, daß der kationische Teil des erhaltenen
Farbstoffsalzes keine Gruppen enthält, die in Wasser sauer dissoziieren, beispielsweise keine Sulfonsäure-,
Carbonsäure- oder Phosphonsäuregruppen.
Die Azoverbindungen der Formel IV sind entweder bekannt oder können leicht nach bekannten
Verfahren hergestellt werden, beispielsweise durch Kuppeln der Diazoniumverbindung eines gegebenenfalls
substituierten Phenylamins mit den entsprechenden Pyrimidinkupplungskomponenten, wobei die
Komponenten so gewählt werden, daß sie zusammen eine Aminogruppe der Formel
—N
enthalten. Die Kupplung wird vorteilhafterweise in saurem wäßrigem Medium, vorteilhafterweise bei
einem pH von 4 bis 6, und ber niedrigen Temperaturen durchgeführt.
Die Pyrimidinverbindungen, die als Kupplungskomponenten für die Herstellung der Ausgangsstoffe
der Formel IV erforderlich sind, sind entweder bekannt oder werden nach bekannten Verfahren leicht
hergestellt, beispielsweise durch Umsetzung der 3 Chloratome des 2,4,6-Trichlorpyrimidins nacheinander
mit Ammoniak, primären aliphatischen Aminen, Cyclohexyl-, Benzyl-, Phenyl- oder Naphthylamin
oder mit einem Metallsalz einer entsprechenden Hydroxyl- oder Mercaptoverbindung. Vorzugsweise
werden in dem ersten Schritt weniger reaktionsfähige Amine verwendet, und in dem zweiten und dritten
Schritt werden Ammoniak und/oder leicht reagierende, stärker basische Amine und Alkoholate, Phenolate
oder Mercaptide in jeder gewünschten Reihenfolge verwendet
Im allgemeinen sind die sich aus dem ersten Schritt ergebenden Produkte Mischungen von Isomeren
von 2-Amino-4,6-dichlorpyrimidinen und 4-Amino-2,6-dichlorpyrimidinen,
die, wenn gewünscht, durch Umkristaüisation oder durch chrornatographische
Adsorption, beispielsweise an Aluminiumoxy, getrennt werden können. Diese Trennung ist jedoch nicht
notwendig, um erfindungsgemäße Farbstoffsalze zu erhalten, die für kommerzielle Zwecke brauchbar sind.
Die obenerwähnte stufenweise Umsetzung bei der Herstellung der Pyrimidinkupplungskomponenten
wird beispielsweise in wäßriger, organischer oder organisch-wäßriger Lösung oder Dispersion durchgeführt,
gegebenenfalls in Gegenwart von säurebindenden Mitteln, wie Alkali- and Erdalkalicarbonaten
oder -oxyden, oder tertiären Stickstofibasea. Geeignete
organische Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole, wie Methanol oder ÄthanoL Äthylenglykolrnonomethyläther
oder -monoäthyläther, vorzugsweise jedoch aiiphatische Ketone, wie Aceton, Methylethylketon
oder Meöiyfisobutylketon, cyclische Äther,
beispielsweise Dioxan oder Tetrahydrofuran, gegebenenfalls
halogenierte oder nitrierte aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol, Xylole, Chlorbenzol
oder NitrobenzoL
Das erste Chloratom des 2,4,6-TrichIorpyrimidms
wird bei niedrigen Temperaturen, vorteilhafterweise bei 20 bis 60" C, umgesetzt, das zweite Chloratom wird
bei mittleren Temperaturen, vorzugsweise bei 70 bis 1000C. umgesetzt, und das dritte Chloratom wird bei
höheren Temperaturen, vorzugsweise zwischen 80 und 180°C, gegebenenfalls in einem geschlossenen
Reaktionsbehälter, umgesetzt.
Beispiele für Ester der Formel V, die mit dem Azofarbstoffder
Formel IV unter Bildung der Ammoniumverbindung der Formel I umgesetzt werden, sind
Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, η-Butyl-, Cyanoäthyl-, Benzylester von Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure,
Jodwasserstoffsäure, Dimethyl- und Diäthylsulfat, die Methyl-, Chloräthyl-, Äthyl- und
Butylester der Benzolsulfonsäure oder der p-Toluolsulfonsäure,
ebenso die Bromessigsäurealkylester (mit einem Alkylrest mit vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatomen).
An Stelle von bestimmten substituierten Alkanolestern können auch deren Vorläufer verwendet
werden, beispielsweise können an Stelle von rf-Cyanoäthyl-
oder /i-Carbamoyläthylchlorid oder -bromid
Acrylnitril oder Acrylamid in Gegenwart von Chlorwasserstoffsäure oder Bromwasserstoffsäure verwendet
werden. Das bevorzugte Quaternisierungsmittel ist jedoch Dimethylsulfat.
Die Umsetzung eines Azofarbstoffes der Formel IV mit einem Ester der Formel V unter Bildung der Ammoniumverbindung der Forme! I wird vorteilhafterweise durchgeführt indem die zwei Substanzen in einem organischen Lösungsmittel erhitzt werden, das an der Reaktion nicht teilnimmt. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise gegebenenfalls halogenierte oder nitrierte aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Toluol, Xylole, Halogenbenzole oder Nitrobenzole. oder gegebenenfalls halogenierte aiiphatische K ohlen Wasserstoffe, beispielsweise Chloroform, Trichloräthylen, Tetrachloräthylen, Tetrachloräthan oder Trichloräthan.
Die Umsetzung eines Azofarbstoffes der Formel IV mit einem Ester der Formel V unter Bildung der Ammoniumverbindung der Forme! I wird vorteilhafterweise durchgeführt indem die zwei Substanzen in einem organischen Lösungsmittel erhitzt werden, das an der Reaktion nicht teilnimmt. Geeignete Lösungsmittel sind beispielsweise gegebenenfalls halogenierte oder nitrierte aromatische Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Toluol, Xylole, Halogenbenzole oder Nitrobenzole. oder gegebenenfalls halogenierte aiiphatische K ohlen Wasserstoffe, beispielsweise Chloroform, Trichloräthylen, Tetrachloräthylen, Tetrachloräthan oder Trichloräthan.
Die neuen Ammoniumverbindungen der Formel I werden als Salze der Säuren der obigen Alkyl- oder
Benzylester gebildet, die bei ihrer Herstellung verwendet werden, d. h. als Farbstoffsalze von anorganischen
oder organischen Säuren. Sie sind deshalb in der Hauptsache Chloride, Bromide. Jodide, Methosulfate,
Äthosulfate. Benzolsulfonate oder p-Toluolsulfonate.
Gegebenenfalls können auch Salze anderer Säuren durch doppelte Umsetzung in einem geeigneten
polaren Lösungsmittel hergestellt werden, beispielsweise Oxalate durch Zugabe von Oxalsäure.
Doppelsalze können ebenfalls hergestellt werden, beispielsweise mit den Farbstoffhalogeniden und den entsprechenden
Zink- oder Kadmiumhalogeniden.
Eine Modifizierung des Verfahrens zur Herstellung von Azopyrimidinfarbstoffsalzen der Formel I besteht
darm, die Diazoverbindung eines Amins der Formel VI
A-NH2
(VI)
worin A die bei Formel I angegebene Bedeutung besitzt, mit einer Kupplungskomponente der Formel
VH
zu kuppeln, worin Q1, Q2, Q3, R1, R2 und R3 die bei
209586/533
Formel I angegebene Bedeutung besitzen, wobei die Komponenten so gewählt werden, daß sie zusammen
eine quaternäre Ammoniumgruppe der Formel
V"
X3
IO
enthalten, worin X1, X2 und X3 die oben angegebene
Bedeutung besitzen, oder X1, X2 und X3 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyrimidingruppe darstellen, und keine Gruppen
enthalten, die in Wasser sauer dissoziieren. Natur- i5
gemäß gelten die Bemerkungen bezüglich A, Q1, Q2,
Q3, R1, R2, R3, X1, X2 und X3 auch hier. Die Kupplung
und auch die Herstellung der Pyrimidinkupplungskomponenten werden wie oben beschrieben
durchgeführt Pyrimidinverbindungen der Formel VII 20
mit quatemierbaren Aminogruppen können vor der Kupplung mit Estern der Formel V umgesetzt werden.
Die nach dieser modifizierten Arbeitsweise gebildeten Farbstoffsalze werden vorteilhafterweise durch
Zugabe von Natriumchlorid und/oder Zinkchlorid 25 ausgefällt und durch Filtrieren isoliert
Die zweite Methode ist insbesondere für die Herstellung von erfindungsgemäßen Farbstoffsalzen der
Formel I geeignet worin die quaternäre Ammoniumgruppe in der Diazokomponente vorliegt 3o
Beispielsweise wird die Diazoverbindung eines Amins der Formel VIII
X2-N-W-A1-NH2
X3
Y (VIII)
mit einer Pyrimidinverbindung der Formel ΓΧ
(K)
35
40
45
unter Bildung eines Farbstoffsalzes der obigen Formel
ΠΙ gekuppelt
Die Verbiadungen der Formern VIII und ΓΧ werden
so gewählt, daß das erhaltene Farbstoffkation Iceine Gruppen enthält, die in Wasser sauer dissoziieren.
Die neuen quaternären Farbstoffsalze der Formel I sind mehr oder weniger wasserlöslich, was von dem
Typ des Anions abhängt, und können durch Umsetzung mit bestimmten Säuren, wie Heteropolysäuren
oder Säurefarbstoffen, in Lack- oder Pigment- 6c farbstoffe umgewandelt werden. Sie sind für die
Färbung und das Bedrucken von gebeizter Baumwolle und gebeiztem Leder geeignet
Sie ziehen beträchtlich bis vollständig auf Fasern, Filme oder ähnliche geformte Gegenstände aus syn- fr
thetischem, sauer modifiziertem, polymerem Material auf, insbesondere aus wäßriger, neutraler oder vorzugsweise
schwach saurer Lösung, entweder durch Erhitzen des offenen Färbebades oder eines geschlossenen
Färbebades unter Druck. Gegebenenfalls können in dem Färbebad Benetzungsmittel mit einer
dispergierenden Wirkung vorhanden sein, beispielsweise Kondensationsprodukte von Alkylenoxyden
und höheren Alkanolen. Dabei werden bei den zuletzt erwähnten Fasern Färbungen in grünlichgelben, gelben,
orangen, scharlachfarbenen, roten und braunen Farbtönen erhalten, die ausgezeichnete Echtheit gegenüber
Feuchtbehandlungen, wie Waschen, Mahlen, Schweißeinwirkung oder Seewasser, Echtheit beim
Dekatieren und insbesondere Echtheit gegenüber Licht besitzen.
Beispiele von synthetischen, sauer modifizierten polymeren Fasern sind Polyacrylnitrilfasern, sauer
modifizierte Polyesterfasern und insbesondere sauer modifizierte Polyamidfasern.
Die ertindungsgemäßen Farbstoffsalze haben bestimmte Eigenschaften, die sie vorteilhaft von herkömmlichen
basischen Farbstoffen unterscheiden, beispielsweise von Methin-, Oxazin-, Azin-, Diphenylmethan-
oder Triphenylmethanfarbstoffen. Im Gegensatz zu diesen bekannten Farbstoffklassen erzeugen
sie Färbungen nicht nur auf sauer modifizierten Polyacrylnitrilfasern, sondern überraschenderweise
auch auf sauer modifizierten Polyamidfasern, wobei die Färbungen eine besonders gute Echtheit sowohl
gegenüber Feuchtbehandlungen als auch gegenüber Licht besitzen.
Ein weiterer Vorteil der neuen Farbstoffe besteht darin, daß sie besonders gut für das Färben von
gemischten Stoffen geeignet sind, die aus sauer modifizierten Polyamidfasern und regulären unmodifizierten
Polyamidfasern hergestellt sind, wie Fasern aus Nylon 6.66,66/6 und 11. Sie reservieren die regulären
Polyamidfasern sehr gut. während sie die sauer modifizierten Fasern in dem gemischten Gewebe mit sehr
befriedigender Echtheit sowohl gegenüber Licht als auch gegenüber Feuchtbehandlungen, wie oben
erwähnt färben.
Dadurch wird es zum ersten Mal möglich, auf gemischten Stoffen bzw. Geweben der vorstehenden
Typen Vielfarbeneffekte zu erzeugen, wobei die zwei Fasertypen in verschiedenen Farbtönen gefärbt sind,
jedoch mit ähnlich guter Echtheit gegenüber Licht sowie Feuchtbehandlungen.
Zuerst werden die sauer modifizierten Fasern mit
den erfindungsgemäßen Farbstoffen in einem gegebenen Farbton und mit befriedigender Lichtechtheit
und Naßechtheitseigenschaften gefärbt, wonach der reguläre Nylonteil in einem anderen Farbton gefärbt
wird, wobei zahlreiche Farbstoffe zur Verfügung stehen, um diesen letzteren Teil mit gleichermaßen
befriedigender Lichtechtheit bzw. Naßechtheitseigenschäften zu farben. Es ist ein wichtiger Vorteil dier
erfindungsgemäßen Farbstoffsalze, daß sie die Durchführung dieses Färbeverfahrens in einem einzigen
Färbebad erlauben, das die erfindungsgemäßen Farbstoffsalze sowie herkömmliche Polyamidfarbstoffe,
Insbesondere anionische Nylonfarbstoffe, enthält
In den folgenden Beispielen sind Temperaturen in Celsius angegeben. Prozentangaben sind gewichtsbezogen,
wenn nichts anderes angegeben ist
Die geklärte Lösung des Diazoniumsalzes, das in bekannter Weise aus 4,9 g 2,4-Dichloranilin und 2,1 g
Natriumnitrat hergestellt worden ist wird bei 0 bis
5σ mit einer Mischung von 9,4 g 2-Äthylamino-4
- phenylamino - 6 - (y - N1N - dimethylaminopropylamino)-pyrimidin,
10 g Eisessig und 100 g Wasser gekuppelt. Der pH der Kupplungsmischung wird durch tropfenweise Zugabe von Natriumhydroxydlösung
auf 6 erhöht, wonach die Kupplung stattfindet und die Reaktionslösung eine tiefgelbe Farbe annimmt.
Nach Vervollständigung der Kupplung wird der pH der Reaktionsmischung durch weitere Zugabe von
Natriumhydroxydlösung bis auf 9 bis 10 erhöht, wonach ein gelber Azofarbstoff ausfällt. Dieser wird
abfiltriert, mit einer kleinen Menge alkalischem Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. 4,8 g des
so erhaltenen Farbstoffes werden bei 100° in 50 g
Chlorbenzol gelöst, und dann werden 1,3 g Dimethylsulfat zu der erhaltenen Lösung gegeben. Diese wird
unmittelbar trüb, und nach einigen Minuten scheidet sich das Farbstoffsalz in Form von feinen Kristallen
ab. Diese werden abfiltriert und mit einer kleinen Menge Benzol gewaschen.
Das erhaltene gelbe Farbstoffsalz, dessen Zusammensetzung
der Formel
CH,
NH-CH2CH2CH
N=N-<f 'V-NH-C2H5
I2-I^-CH3
CH,
CH3S(V
entspricht, löst sich leicht in Wasser und färbt aus essigsaurer Lösung sauer modifiziertes Polyamidfasermaterial
in lebhaft gelben Farbtönen. Die Färbungen sind von ausgezeichneter Echtheit gegenüber
Feuchtigkeit und Licht. '
Die in dem obigen Beispiel verwendete Kupplungskomponente wird durch Kondensation von 1-Äthylamino
- 4 - phenylamino - 6 - chlorpyrimidin mit 3-N,N-Dimethylamino-l-aminopropan erhalten (vgl.
Beispiel 56 c).
Wenn an Stelle der Diazo- und Kupplungskomponenten oder des Alkylierungsmittels, die im obiger
Beispiel verwendet werden, äquivalente Mengen vor in der nachfolgenden Tabelle angegebenen entsprechenden
Verbindungen verwendet werden, wobei irr übrigen die in dem vorliegenden Beispiel beschrieben«
Arbeitsweise angewendet wird, so werden kationisch« Farbstoffe erhalten, die auf sauer modifizierten Poly
amidfasern Färbungen mit ähnlich guten Eigenschaf
35 ten erzeugen.
Der Farbton dieser Färbungen ist in der letzten Spalte der Tabelle I angegeben.
Diazokomponente | Kupplungskomponente | Alkylierungsmittel | Farbton auf | |
Beispiel
Nr. |
4-Chloranilin | 2^011^131111110-4^116^13111010- | Diäthylsulfat |
sauer modifizierten
Polyamidfasern |
2 | 6-(y-N,N-dimethylainino-propyi- | Grünlichgelb | ||
aminoj-pyrimidin | ||||
3,5-Dichloranilin | 2-Äthylamino-4-phenylamino- | Dimethylsulfat | ||
3 | 6-(y-N,N-dimethylamino-propyl- | Grünlichgelb | ||
amino)-pyriniidin | ||||
2-Nitroanilia '■ | desgL | p-ToluoIsulfon- | ||
4 | säuremethylester | Gelb | ||
4-Nitroanilin | 2-Methylainino-4-(2'-methoxy- | Dimethylsulfat | ||
5 | phenylamino)-6-{7-N,N-dimethyl- | Gelb | ||
atnino-propylamino)-pyriinidin | ||||
4-MethylsuIfonyl- | 2,4-bis-Äthylamino-6-{y-N,N-di- | desgl. | ||
6 | anilin | tnethylamino-propylamino)- | Gelb | |
pyrimidin | ||||
4-Aminobenzoe- | 2,4-bis-Metoylanmo-6-(ji-N,N«di- | p-Toluolsulfon- | ||
7 | säureäthylester | methylamino-äthylamino)- ; pvrinndm 2-Äthylainino-4-{2'-methylphCTiyi- |
säureäthylester | Gelb |
4-Mefhoxyanilin | amino)-6^y-N,N-dimethylainJno- | Dimethylsulfat | ||
S | propylaminoj-pyrimidm | Grünlichgelb | ||
4-(^-Hydroxyäthylamino)-2-pheny!- | ||||
4-Nitroan3in | amino-6-0^N,N-dimethylanimo- | desgL ; | ||
9 | propylaminoHpyriniidhi | Gelb | ||
Fortsetzung
Diazokomponente | Kupplungskomponente | Alkylierungsmittel | Farbton auf | |
Beispiel
Nr. |
4-Äthylsulfonyl- | 2-Methylamino-4-(4'-methoxy- | Dimethylsulfat |
sauer modifizierten
Polyamidfasern |
10 | anilin | phcnylamino)-6-(y-N,N-dimethyl- | Gelb | |
amino-propylamino)-pyrimidin | ||||
4-Nitroanilin | 2,4-bis-Cyclohexylamino- | Dimethylsulfat | ||
11 | 6-(y-N,N-dimethyIamino-propyI- | Grünlichgelb | ||
aminoj-pyrimidin | ||||
desgl. | 2,4-bis-Methylamino-6-(y-N-cyclo- | desgl. | ||
12 | hexyl-N-methylamino-propyl- | Grünlichgelb | ||
amino)-pyrimidin | ||||
desgl. | 2,4-bis-Methylamino-6-(y-N-benzyl- | desgl. | ||
13 | N-methylamino-propylamino)- rjvrimidin |
Grünlichgelb | ||
desgl. | 2,4-bis-MethyIamino- | desgl. | ||
14 | 6-(>'-morpnolino-propylamino)- Dvriinidin |
Grünlichgelb | ||
desgl. | 2,4-bis-Äthylamino- | Benzylbromid | ||
15 | o-iy-N.N-dimethylamino- | Grünlichgelb | ||
propylamino)-pyrimidin | ||||
4-MethylsulfonyI- | 2-Äthylan^ino-4-phenylamino- | Dimethylsulfat | ||
15a | anilin | 6-(y-dünethylamino-propoxy)- nvrirniHin |
Gelb | |
desgl. | L/T 1 I W 11^ I ^ 111 2-Äthylamino-4-phenylamino- |
desgl. | ||
15b | 6-iy-dimethylamino-propyl- | Gelb | ||
amino )-py rimidin | ||||
2,4-Dinitroanilin | 2,4-bis-Äthylamino-6-{y-dimethyl- | desgl. | ||
15c | amino-propylaminoj-pyrimidin | Orange | ||
4.6 g 4-Trimethylammoniumacetylanilinchlorid in
50 g Wasser und 5 g konzentrierter Chlorwasserstoffsäure werden bei 0 bis 5° mit einer Lösung von 1,4 g
Natriumnitrit diazotiert. Die so erhaltene Diazoniumsalzlösung wird in eine Mischung von 5.1 g 2,6-bis-Äthylamino-4-phenylaminopyrimidin,
5 g Eisessig und 100 g Eiswasser gegossen, und der pH der Kupplungsmischung wird dann durch tropfenweise Zugabe
CH3
CH3-N-CH2-CO
CH3
CH3
von Natriumhydroxydlösung auf etwa 6 eingestellt.
wodurch die Kupplung abläuft und eine rotorangegefärbte
Lösung des Farbstofisalzes gebildet wird. Nach Beendigung der Kupplung wird das rote Farbstoßsalz
durch Einstreuen von Natriumchlorid gefällt. Es wird abfiltriert und im Vakuum getrocknei, Das
Produkt ist ein rotes Pulver, dessen Zusammensetzung der Formel entspricht
NH-C2H5
>-NH—C2H5
Der FarbstofF löst ach facht in Wasser und färbt «o
sauer modifiziertes Polyamidfasermaterial aus Essigsäurelösung
in gelbBchroten Farbtönen. Die Färbungen stechen durch ihre ausgezeichneten Echtheitseigenschaften
hervor..
Ähnliche Farbstoffe werden erhalten, wenn an %
Stelle der 5,1g 2,6»bis^th^amino-4^)hen^ammG- ,.
pyrimidin die äquivalente Menge einer der folgenden Verbindungen verwendet -wird:
^4bis^Ammo4pheIlylaπύno^p^πnidin,
2,6-bis-Me&ylammo-4-phenylanimo-pvrimidin,
iÄthyl^l^ie^hd
p^
ätnyiamino)-pyriinidin,
1hl4^2'
1hl4^2'
ypy
a&ylamino)-pYrimidin,
a&ylamino)-pYrimidin,
2,4-bis-Methylanuno-6-(j?-hydroxy-äÜiylammoy
pyrimidin oder
2,4^is-Äthylamino-6-(^-acetoxy-äthylamino)-pyrimidin.
Beispiel 16 wird wiederholt, wobei jedoch an Stelle von 4,6 g ^Trirnethylaramoniumacetylanilinchlorid
4,5 g 4-{r-Pyridiniuniacetyl)-anflinchlorid verwendet
werden. Dabei wird das Farbstoffsalz der Formel
NH-C2H5
J-N
NH
Cle
erhalten.
3,6 g l-Amino-2,4-dinitrobenzo! in 8 g konzentrierter
Schwefelsäure werden 12 Stunden in der üblichen Weise bei 15° mit Nitrosylschwefelsäure, entsprechend
1,4 g Natriumnitrit, diazotiert Bei 0 bis 5° wird die Diazolösung in eine Mischung von 53 g 2,4-bis-Athylamino-6-(y-N,N-dimethylaminopropoxy)-pyrimidin,
10 g Eisessig und 250 g Eiswasser gegossen. Der pH der Reaktionsmischung wird durch tropfenweise Zugabe
von Natriumhydroxydlösung eingestellt, bis er gegenüber Kongopapier eine schwachsaure Reaktion
zeigt, wobei die Kupplung stattfindet. Das ausgefallene Farbstoffsalz wird abfiltriert, in Wasser auf-
geschlämmt, und die gelbe Suspension wird mit
Natriumhydroxydlösung alkalisch (pH 9 bis 10) gemacht Die so gebildete Farbstoffbase wird abfiltriert,
mit einer kleinen Menge alkalischem Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. 7,2 g der so
erhaltenen Farbstoffbase werden in 150 g Chlorbenzol bei 110° gelöst. 2,0 g Dimethylsulfat werden zu
der Lösung gegeben, worauf nach einigen Minuten das gelbe Farbstoffsalz in Form von feinen Kristallen
ausfällt Das Farbstoffsalz wird abfiltriert, mit wenig Benzol gewaschen 'ind getrocknet Seine Zusammensetzung
entspricht der Formel
Ο —CH2CH2CH2
CH3SO4 6
Das Farbstoffsalz löst sich leicht in Wasser und des Quatemisierungsmittels äquivalente Mengen von
färbt sauer modifizierte Polyamidfasern aus einem 45 einer der entsprechenden Verbindungen, die in der
Essigsäurebad in lebhaftgelben Farbtönen. Die Fär- nachfolgenden Tabelle II angegeben sind, verwendet
bungen sind durch ihre guten Echtheitseigenschaften werden, wobei im übrigen die gleiche Arbeitsweise
ausgezeichnet. Die oben verwendete Kupplungskom- durchgeführt wird, so werden Feststoffsalze erhalten,
ponente wird durch Kondensation von 2,4-Diäthyl- die auf sauer modifizierten Polyamidfasern Färbungen
amino-6-chlorpyrimidin mit y-KN-Dimethylamino- 50 mit gleichermaßen guten Eigenschaften erzeugen. Die
propanol erhalten. Farbtönungen der entsprechenden Färbungen sind
Wenn in dem obigen Beispiel an Stelle der ange- in der letzten Spalte der Tabelle H angegeben,
gebenen Diazo- und Kupplungskomponenten oder
gebenen Diazo- und Kupplungskomponenten oder
Diazokomponente | Kupplungskomponente | Alkylierungsmittel | Farbton auf | |
Beispiel
Nr. |
2,4-Dinitro- | 2,4-bis-Äthylamino-6-(j'-N,N-di- | Dimethylsulfat |
sauer modifizierten
Polyamidfasern |
19 | 6-chloranilin | methylamino-propoxy)-pyrimidin | Rötlichgelb | |
desgl. | 2-Äthylamino-4-phenylamino- | desgl. | ||
20 | 6-{y-N,N-dimethylamino- | Orange | ||
propoxy)-pyrimidin | ||||
2,4-Dinitroanilin | 2,4-bis-Methylamino-6-(y-N,N-di- | p-Toluolsulfon- | ||
• 21 | methylamino-propoxy)-pyrimidin | säureäthylester | Gelb | |
Fortsetzung
Beispiel
Nr. |
Diazokomponente | Kupplungskomponente | Alkylierungsmittd |
Farbton auf
sauer modifizierten Polyamidfasern |
22 23 24 25 26 27 |
2,4-Nitro-4-methyl- sulfonylanilin 2,6-Dichlor- 4-nitroanilin 2,4-Dinitro- 6-bromanilin 2-Nitro-4-äthyl- sulfonylanilin 2,4-Dichloranilin desgl. |
2-Äthylamino-4-(2'-methoxyphenyl- amino)-6-0i-N,N-diäthylaniino- äthoxy}-pyriinidin 2-Äthylamino-4-{2'-methylphenyl- aimno)-6-{y-N,N-dirnethylamino- propoxy)-pyriinidin 2-Methylamino-4-{2'-methoxy- phenylamino)-6-(;'-N,N-dimethyl- amino-propoxy)-pyriniidin 4-Methylamino-2-benzylamino- 6-(/?-N,N-diäthylamino-äthoxy)- pyrimidin 2-Methylamino-4-phenylthio- 6-(y-N,N-dimethylamino-propyl- aminoj-pyrimidin 2-Methylamino-4-butylthio- ö-iy-N.N-dimethylamino-propyl- amino)-pyriniidin |
Dimethylsulfat Bromessigsäure äthylester Dimethylsulfat desgl. Dimethylsulfat desgl. |
Orange Gelblichoraage Orange Rötlichgelb Rötlichgelb Rötlichgelb |
4,05 g 4-Amino-l-acetylbenzol werden in der üblichen
Weise in verdünnter Chlorwasserstoffsäure mit 2,1 g Natriumnitrit diazotiert. überschüssiges Natriumnitrit
wird aus der Diazoniumsalzlösung mit Sulfaminsäure entfernt, wonach die Lösung bei 0 bis
5° mit der Mischung aus 8,0 g 2,4-bis-Äthylamino-6-(y-N,N-dimethylamino-propoxy)-pyrimidin,
20 g Eisessig und 300 g Eiswasser gekuppelt wird. Der pH der Kupplungsmischung wird durch tropfenweise
Zugabe von Natriumhydroxydlösung auf etwa 4 erhöht. Die Lösung wird intensivgelb gefärbt, und die
Kupplung ist nach einigen Minuten vollständig. Der pH der Farbstofflösuug wird dann durch Zugabe
von weiterer Natriumhydroxydlösung auf 10 erhöht, worauf der Farbstoff in feiner Form ausfällt. Er wird
durch Absaugen abfiltriert und im Vakuum bei 60 bis 70° getrocknet.
4,13 g des so erhaltenen gut getrockneten gelben Farbstoffes werden in 100 g Chlorbenzol gelöst, die
Lösung wird auf 100° erhitzt, und dann werden 1,4 g Dimethylsulfat zugegeben. Es wird unmittelbar Trübheit
beobachtet, und das gelbe Farbstoffsalz fällt innerhalb einiger Minuten in kristalliner Form aus.
Das Farbstoffsalz wird abfiltriert, mit wenig Benzol gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Das gelbe Farbstoffsalz löst sich sehr leicht in Wasser. Seine Zusammensetzung entspricht der Formel
Das gelbe Farbstoffsalz löst sich sehr leicht in Wasser. Seine Zusammensetzung entspricht der Formel
CH1
NH-C2H5
>-NH—C2H5
I /
0-CH2CH2CH2—N-'
CH3
CH3
CH3
CH3
CH3
Das so erhaltene Farbstoffsalz färbt sauer modifiziertes Polyacrylnitrilfasermaterial aus einem Essigsäurebad
in lebhaftgrünlichgelben Farbtönen. Die oben verwendete Y 'inphingskomponente wird beispielsweise
durch Kondensation von 2,4-bis-Äthylamino-6-chlorpyrimidin
mit y-N,N-Dimethylaminopropanol erhalten. Wenn an Stelle der oben angegebenen
Diazo- und Kupplungskomponenten oder des obigen Alkylierungsmittels äquivalente Mengen
einer der in der nachfolgenden Tabelle III angegebenen entsprechenden Verbindungen verwendet
werden, wobei im übrigen die gleiche Arbeitsweise angewendet wird, so werden ähnliche Farbstoffsalze
erhalten. Die Farbtöne der mit diesen Farbstoffsalzen auf Polyacrylnitrilfasern erhaltenen Färbungen
sind in der letzten Spalte der Tabelle III angegeben.
jspiel
Nr. |
Diazokomponente | Kupplungskomponente | Alkytterungsmittel· |
Farbton auf
sauer modifizierten Polyacrylnitrüfascrn |
29 | 2,4-Dichloranilin | 2-Äthylamino-4-phenylamino- | Dimethylsulfat | Grünlichgelb |
6-(y-N,N-dimethylamino- | ||||
propoxy)-pyrimidin | ||||
30 | 4-Äthylsulfonyl- | 2,4-bis-Methylamino-6-(y-N,N-di- | Diäthylsulfat | Grünlichgelb |
anilin | methylamino-propoxy)-pyrimidin | |||
31 | 2,4-Dinitro- 6-chloranilin |
desgl. | Dimethylsulfat | Orange |
32 | 2-Nitro- | desgl. | desgl. | Rötlichgelb |
4-methoxyanilin | ||||
33 | 2,4-DinitroaniHn | desgl. | desgl. | Rötlichgelb |
34 | 2-Methoxy- 4-nitroanilin |
desgl. | p-Toluolsulfon- säurebutylester |
Rötlichgelb |
35 | 4-Aminobenzoe- | 2,4-bis-Äthylamino-6-(/?-N,N-di- | p-Toluolsulfon- | Grünlichgelb |
säureäthylester | methylamino-äthoxy)-pyrimidin | säuremethylester | ||
36 | 4-Aminoazobenzol | 2-Äthylamino-4-phenylamino- | Dimethylsulfat | Orange |
6-(y-N,N-dimethylamino- | ||||
propoxy)-pyrimidin | ||||
j / | 4-Nitroanilin | desgl. | desgl. | Gelb |
38 | 2-Cyano- | 2,4-Diamino-6-(y-N,N-dimethyl- | desgl. | Gelblichorange |
4-nitroanilin | araino-propoxy)-pyrimidin |
Eine bei Raumtemperatur aus 4,4 g 2,4-Dinitro-6-chloranilin
und 1,4 g Natriumniti it in 15 g konzentrierter Schwefelsäure hergestellte Diazolösung
wird mit einer Lösung von 6,3 g 2-Methylamino-4 - (2' - methylphenylamino) - 6 - (γ - Ν,Ν - dimethylaminopropylamino)-pyrimidin
in 20 g Eisessig und 250 g Eiswasser gekuppelt. Der pH der Reaktionsmischung wird durch tropfenweise Zugabe von Natriumhydroxydlösung
eingestellt, bis er gegenüber Kongopapier eine neutrale Reaktion erreicht, worauf
das orangegefärbte Kupplungsprodukt ausfällt. Nach Vollständigkeit der Kupplung wird der Farbstoff
abfiltriert, mit wenig Wasser gewaschen, und der Filterrückstand wird dann wiederum in 300 g Wasser
aufgeschlämmt. Der pH der Suspension wird durch tropfenweise Zugabe von Natriumhydroxydlösung
auf 10 erhöht, und die so erhaltene Farbstoffbase wird abfiltriert.
5,4 g der gut getrockneten Farbstoffbase werden in 200 g Benzol aufgenommen. 1,3 g Dimethylsulfat
werden tropfenweise zu der siedenden Benzollösung gegeben, und die Mischung wird 30 Minuten bei 80°
gehalten. Das rotorange Farbstoffsalz fällt aus. Es
wird abfiltriert, mit wenig Benzol gewaschen und im Vakuum getrocknet.
Das rotorange Farbstoffsalz entspricht der Formel
Das rotorange Farbstoffsalz entspricht der Formel
NO
O,N
CH3
NH-CH2CH2CH2 — N*—CH3
CH CH,
CH CH,
CH3SO4 0
Es löst sich leicht in Wasser und färbt modifiziertes Polyamidfasermaterial aus einem Essigsäurebad in
orangen Farbtönen, die ausgezeichnete Naß- und Lichtechtheitseigenschaften besitzen.
Beispiel 39 wird wiederholt, wobei jedoch an Stelle der darin verwendeten Diazo- und Kupplungskomponenten
bzw. des verwendeten Alkylierungsmittels äquivalente Mengen der in der nachfolgenden Tabelle
IV angegebenen entsprechenden Ausgangsverbindungen verwendet werden; auf diese Weise werden
andere erfindungsgemäße Farbstoffsalze erhalten,
Diazokomponente | Kupplungskomponente | Alkyüerangsmittd | Farbton auf | |
Beispiel
Nr. |
2,4-Dinitroanilin | 2-Methylainino-4-(2'-methyl- | Dimethylsulfat |
sauer modifizierten
Polyacrylnitrilfasern |
40 | phenylamino)-6-{y-N,N-dimeüiyl- | Orange | ||
ainino-propylaniino)-pyriinidin | ||||
2-NItro-4-äthyi- | desgl. | desgl. | ||
41 | sulfonylanilin | Orange | ||
2-Cyano- | desgl. | desgl. | ||
42 | 4-nitroaniIin | Orange | ||
3-Tbiocyanoanüin | 2-Äthylanuno-4-{4'-methylphenyl- | Diäthylsulfat | ||
43 | s.amino)-6-(y-N,N-diäthylainino- | Gelb | ||
propoxy)-pyrimidin | ||||
3-Trifluormethyl- | desgl. | Dimethylsulfat | ||
anilin | Gelb | |||
4-Acetylanilin | desgl. | desgl. | ||
45 | 4-Benzoylanilin | desgl. | desgl. | Gelb |
46 | 4-Phenylsulfonyl- | 2-Äthylamino-4-phenylamino- | desgl. | Gelb |
47 | anilin | ö^y-N.N-dimethyiamino)- | Gelb | |
propoxy)-pynmidin | ||||
3-Acetylaminoanilin | desgl. | desgl. | ||
48 | 4-Benzoylamino- | desgi. | p-Toluolsulfon- | Gelb |
49 | anilin | säuremethylester | Gelb | |
4-p-Toluolsulfon- | desgl. | desgl. | ||
50 | amidoanilin | Gelb | ||
3-(N,N-Dimethyl- | desgl. | desgl. | ||
51 | sulfamoyl)-anilin | Gelb | ||
4-(N,N-Dimethyl- | desgl. | desgl. | ||
52 | carbamoyl)-anilin | Gelb | ||
5,2 g 1 - Aminobenzol - 3 - trimethylammoniumchlorid in verdünnter Chlorwasserstoffsäure werden mit
2,1 g Natriumnitrit diazotierL Bei 0 bis 5° wird die
Diazonkimsalzlösung in eine Lösung von 8,6 g 2 - Äthy lamino - 4 - phenylamino - 6 - (/J - methoxyäthylamino)-pyrimidin
in 10 g Eisessig und 200 g Wasser gegossen, und dann wird Natriumhydroxydlösung zu
der Kupplungsmischung gegeben, bis die Reaktionsmischung gegenüber Kongopapier neutral ist. Nach
Vollständigkeit der Kupplung wird das gelbe Farbstoffsalz mit Zinkchlorid und Natriumchlorid in Form
des Zinkchloriddoppelsalzes gefällt
Das so erhaltene Produkt, dessen Zusammensetzung der Formel
NH-
CH3-N-CH3 NH-CH2CH2OCH3
CH3
ZnCl/
entspricht, löst sich leicht in Wasser mit gelber Farbe. Es färbt sauer modifizierten Polyester aus einem Essigsäurebad
in gelben Farbtönen, die gute Naßechtheitseigenschaften besitzen.
Die in der üblichen Weise aus 4,9 g 2,4-Dichloranilin
und 2,1 g Natriumnitrit hergestellte Diazo-
niumsalzlösung wird bei 0 bis 5° mit einer Mischung von 10,8 g 2 - Äthylamino - 4 - phenylamino-6
- (γ - Ν,Ν,Ν - trimethylammonium - propylamino)-pyrimidinchlorid,
5 g Eisessig und 100 ml Wasser gekuppelt. Der pH der Kupplungsmasse wird durch
Zugabe von Natriumcarbonatlösung auf 6 gestellt Nach Vollständigkeit der Kupplung wird Natriumchlorid
zu der gelben Farbstofflösung gegeben, worauf
das Farbstoffsalz, dessen Zusammensetzung der Formel
Cl NH-CH2CH2CH2-
Cl-<f~>-N=N—<
y- NH- C2H
N=/ \=N
NH-CH2CH2CH2 — N-CH3
CH3
entspricht, ausfällt Hinsichtlich seiner Färbeeigenschäften
ist das so erhaltene Produkt mit dem gemäß Beispiel 1 hergestellten Farbstoffsalz identisch.
Die verwendete Pyrimidinkuppiungskomponente
wird durch Behandeln einer Lösung von 2-Äthylamino - 4 - phenylamino - 6 - (γ - Ν,Ν - dimethylaminepropylamino)-pyrimidin
in Chlorbenzol mit der äquivalenten Menge Dimethylsulfat bei 100° und anschließendes
Auflösen und Wiederausfällen des Reaktionsprodukts aus Wasser mit Hilfe von Natriumchlorid
erhalten.
Ein gemischtes Farbstoffsalz, das hauptsächlich aus dem in Beispiel 1 hergestellten Farbstoffsalz und
dem 2-Phenylamino-4-äthylaminoisomeren davon besteht,
wird erhalten, wenn als Ausgangspyrimidin an Stelle des aus Beispiel 56 (a bis c) erhaltenen isolierten
Isomeren das aus der in Beispiel 56 a beschriebenen ungetrennten Mischung von 4-Phenylamino-2,6-dichlor-pyrimidin
und 2-Phenylamino-4,6-dichlorpyrimidin
erhaltene Kondensationsprodukt Äthylamin und l-Amino-3-dimethylamino-propan verwendet
werden, im übrigen jedoch die Arbeitsweise der Beispiele 56 und 1 in dieser Reihenfolge beibehalten wird.
Die Arbeitsweise zur Herstellung von einzelnen Isomeren von Pyrimidinkupplungskomponenten wird
durch die folgenden Beispiele veranschaulicht
(a) 93 g Anilin werden in emer Mischung von 400 g Wasser und 200 ml Aceton suspendiert und dazu
werden tropfenweise 8 g wasserfreies Natriumacetat gegeben. 183,4 g 2,4,6-Trichlorpyrimidin, gelöst in
200 ml Aceton, werden dann tropfenweise zugegeben, und während die Reaktionsmischung bei einer Temperatur
von 50 bis 55° gehalten wird, werden 40 g Natriumhydroxyd, gelöst in 160 g Wasser, mit solcher
Geschwindigkeit zugegeben, daß der pH der Reaktionsmischung wShsefid der Zugabe des Trichlorpyrimidins
zwischen 5 und 6 bleibt. Dann wird im gleichen Temperaturbereich 4 Stunden weitergeröhrt,
wonach die gebildete Acetonphase von der überstehenden wäßrigen Phase getrennt und die Acetonphase
zur Trockene eingedampft wird.
Der Rückstand besteht aus einer Mischung von 85 Gewichtsprozent 4-Phenylammo-2,6-dichlorpynmidin
und 15 Gewichtsprozent 2-Phenylammo-4,6-dichlorpyrimidin.
Er wird in 500 ml m Benzol mit 80° gelöst, und nach dem Abkühlen kristallisieren
56,4gdes4-Pheaylaamioisomeren;F. = 135 bis 136°.
Die Mutterlauge wird dann zur Trockene eingedampft und in 280 ml Benzol mit einer Temperatur
von 80° wieder aufgelöst Nach dem Abkühlen kristallisieren weitere 101 g 4-Phenylamino-2,6-dichlorpyrimidin;
F. = 135 bis 136°. Die von den Kristallen abgetrennte Endmutterlauge kann dazu verwendet
werden, um das 2-Phenylaminoisomere daraus zu isolieren. Die zweite erhaltene Charge an Kristallen
des 4-Phenylaminoisomeren ist immer noch ausreichend
rein, um zusammen mit der ersten Charge bei der Herstellung von Azofarbstoffkupplungskomponenten
in industriellem Maßstab verwendet zu werden.
(b) 48 g 4 - Phenylamino - 2,6 - dichlorpyrimidin, erhalten aus Stufe (a), werden in 100 g Dioxan gelöst
und 160 g Wasser werden zu der Lösung gegeben. Zu der sich ergebenden Suspension werden 30 g
Äthylamin in 30 g Wasser gegeben, die Reaktionsmischung wird dann während 6 Stunden unter Rühren
auf 85 bis 90° erhitzt und es wird weitergerührt, während die Mischung auf Raumtemperatur abkühlt.
Technisch reines 4 - Phenylamino - 2 - äthylamino-6-chlorpyrimidin
mit einem Schmelzpunkt von etwa 90° fällt aus und wird durch Filtrieren abgetrennt
und getrocknet.
(c) 50 g des letztgenannten Produkts werden mit 40 g unverdünntem l-Amino-3-dimethylaminopropan
gemischt, und die Mischung wird 2 Stunden unter Rühren auf 140 bis 150° erhitzt Es wird 4-Phenylamino
- 2 - äthylamino - 6 - (y - dimethylamine - propylamino)-pyrimidin
mit sirupöser Konsistenz erhalten, das direkt als Kupplungskomponente bei der Herstellung
von Farbstoffen verwendet werden kann, deren Quaternisierung erfindungsgemäße Farbstoffe liefert.
(a) Die gemäß Beispiel 56 a erhaltene zweite Mutterlauge wird zur Trockene eingedampft und es wird
ein Rückstand von 43,1 g rohem 2-Phenylamino-4,6-dichlor-pyrimidin
erhalten; F. = 90 bis 9Γ.
- 5g dieses Rohprodukts werden in 20ml Benzol
gelöst und auf einer 20 χ 5 cm Aluminiumoxydsäule chromatographiert Das reine 2-Phenylamino-4,6-dichlor-pyrimidin
wird mit Benzol/Chloroform (Volumverhältnis 1:1) als Elutionsmittel eluiert Es hat einen
Schmelzpunkt von 111 bis 112°.
(b) Der Schritt (b) von Beispiel 56 wird wiederholt,
wobei jedoch 48 g 2-Phenylammo-4,6-4ichlor-pyrimidin
als Ausgangsmaterial verwendet werden. Da ■las gewünschte Produkt nicht ausfallt, ist außerdem
«»forderlich, die Realctionsmischungder Wasserdampfdestillation zu unterwerfen. Es wird ein orangenfarbenes
Harz erhalten, das in seiner vierfachen Menge
(etwa 120 ml) Äthanol bei 80° gelöst wird. Nach dem Abkühlen kristallisieren 30 g gereinigtes 2-Phenyiammo-4-äÄylamino-6-chIor-pyrnrüdin.
Es wird durch Filtrieren abgetrennt und getrocknet und hat einen Schmelzpunkt von 103 bis 104°.
209586/533
»ν- —
(c) Stufe (c) von Beispiel 56 wird mit diesem Zwischenprodukt wiederholt, und es wird ein braungefärbtes sirupöses Produkt erhalten, das aus 2-Phenylamino-4-äthylamino-6-(>'-dimethylaminopropylamino)-pyrimidtn besteht, das direkt als Kupplungskomponente in jedem der vorstehenden Beispiele an
Stelle der dort verwendeten Kupplungskomponenten verwendet werden kann.
Stufe (a) von Beispiel 56 wird wiederholt, wobei jedoch an Stelle von 93 g Anilin 88 g l-Amino-3-dimethylaminopropan verwendet werden. Aus der sich
ergebenden Mischung der beiden Isomeren wird das
2 - (y - Dimethylaminopropylamino) - 4,6 - dichlorpyrimidin isoliert, und die Stufen (b) und (c) von
Beispiel 56 werden dann wiederholt, wobei jedoch in Stufe (c) Anilin an Stelle von l-Amino-3-dimethyl
aminopropan verwendet wird.
Es wird 2 - (γ - Dimethylaminopropylamino)-4-phenylamino-6-äthylaminopyrimidin erhalten, das
als Kupplungskomponente in den vorstehenden Beispielen 1 bis 54 an Stelle der dort verwendeten Kupp-
lungskomponenten verwendet werden kann. Beispielsweise wird bei der Wiederholung der Arbeitsweise
von Beispiel 1, wobei die Diazoniumverbindung aus 2,4-Dichloranilin als Diazokomponente und als Kupplungskomponente das oben beschriebene Pyrimidin
verwendet werden, der Farbstoff der Formel
y- NH—CH2CH2CH2—N
CH3
CH,
erhalten.
AiSe äädcsen ia den vorstehenden Beispielen verwendeten Pyrimidinkupplungskomponenten können
einzeln in der in den Beispielen 56 bis 58 beschriebenen Weise hergestellt werden und können zur Herstellung
der entsprechenden Farbstoffe der Formel 1 verwendet werden, indem sie gemäß den in den vorstehenden Beispielen 1 bis 54 beschriebenen üblichen Arbeitsweisen
mit den in diesen Beispielen verwendeten Diazokomponenten gekuppelt werden.
Gemischte Farbstoffe werden wie beschrieben, beispielsweise in Beispiel 55, erhalten, beispielsweise durch
Mischen der beiden isomeren Kupplungskomponenten oder der beiden isomeren Azofarbstoffe in jedem
gewünschten Verhältnis.
Vorzugsweise werden jedoch Mischungen erhalten, indem die Trennung der isomeren Pyrimidine, die im
Anschluß an die erste Aminierungsreaktion in Stufe (a)
von Beispiel 56 beschrieben ist, unterlassen wird, wobei
die ungetrennte Isomerenmischung der zwei Phenylan^isedichierpyrnnidise, die aus def genannten Reaktion erhalten wird, direkt als Ausgangsmaterial für
die Stufe (b) von Beispiel 56 verwendet wird.
0,5 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten Farbstoffsalzes werden mit 0,5 g 80%iger Essigsäure aufgeschlämmt and in 4000g heißem Wasser gelöst. 1,0g
80%ige Essigsäure, 2 g Natriumacetat, 4 g eines Kondensationsprodukls von Oleylalkohol und 15 Mol
Äthylenoxyd and 20 g eines Trägers, beispielsweise o-PhenylphenoL werden zn der erhaltenen Lösung
gegeben. Der pH der Lösung beträgt etwa 4*5. 100 g saner modifiziertes Polyestergewebe werden bei 50°
eingebracht, die Temperatur des Bades wird innerhalb
von 15 Minuten auf 100° erhöht, und die Färbung wird
1 Stunde lang beim Sieden durchgeführt Nach dieser Zeh ist das Färbebad praktisch erschöpft. Die gefärbten Güter werden 15 Minuten bei 80° mit der Lösung von 5 geines FettaDcoholsuUbnats behandelt and
dann gespült und getrocknet Das mit einem lebhaftgelben Farbton gefärbte Gewebe hat gegenüber Licht
and Waschen ausgezeichnete Echtheit
0,5 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten Farbstoffsalzes werden mit 0,5 g 80%iger Essigsäure auf-
geschlämmt, und die Suspension wird in 4000 g heißem Wasser gelöst 1,0 g 80%ige Essigsäure. 2 g
Natriumacetat und 4 g eines Kondensationsproduktes aus Oleylalkohol und 15 Mol Äthylenoxyd werden
zugegeben. Der pH dieser Lösung beträgt etwa 4,5
100 g aus sauer modifizierten Polyacrylnitrüfasern, die
46 mMol Sulfonsäuregruppen und 17 mMol Carboxylgruppen pro 100 g Faser enthalten, hergestelltes
Gewebe werden bei 50° eingebracht die Temperatur des Bades wird innerhalb 15 Minuten auf 100c
erhöht und es wird die Färbung 1 Stunde lang beim Sieden durchgeführt. Nach dieser Zeit ist das Färbebad
praktisch erschöpft Die gefärbten Güter werden 15 Minuten bei 80° mit der Lösung von 5 g eines Fettalkoholsulfonats behandelt und dann gespült und
getrocknet Das mit einem lebhaftgelben Farbtor,
gefärbte Gewebe besitzt ausgezeichnete Echtheit gegen Waschen und Licht
05 g des gemäß Beispiel 2 hergestellten Farbstoffsalzes werden mit 0,5 g 80%iger Essigsäure aufgeschlämmt und in 4000 Teilen heißem Wasser gelöst
L,0g 80%ige Essigsäure, 2 g Natriamacetat und 4 g
ernes Kondensationsprodukts von Oleylalkohol und 15 MoI Athylenoxyd werden zn der erhaltenen Lösung
gegeben. Der pH der Lösung beträgt etwa 4,5. 100g
sauer modifiziertes Polyamidgewebe werden bei 50° effigebracht die Temperatur des Bades wird innerhalb
iSMmnten aof 1W>
erhöht, und die Färbung wird ϊ Stunde beim Sieden durchgeführt Nach dieser
Zert ist das Färbebad praktisch erschöpft. Die i*·
Srbten Guter werden 15 Minuten bei 80° mit der Losung von 5 g eines Fettaflcoholsulfonats behandelt
nnudann gespült und getrocknet Dasgrüniicugelbg^rbte Gewebe ist von ausgezeichneter Licht- und
Waschechtheit
Beispiel 62
0,4 g des blauen Farbstoffes der Formel
0,4 g des blauen Farbstoffes der Formel
CH,
O NH
CH3
SO3Na
SO3Na
gelöst in 250 ml Wasser mit einer Temperatur von 50°, und, 5 Minuten später, 0,2 g des gelben Farbstoffsalzes
von Beispiel 1, ebenfalls gelöst in 250 ml Wasser mit einer Temperatur von 50°, werden zu 4500 ml
eines wäßrigen Färbebades mit einer Temperatur von 50° gegeben, das 1 g Natriumacetat und 2 g einer
Mischung von 38 Teilen des Kondensationsprodukts von OctadecyMiäthyleiitriamin und Styroloxyd (Molverhältnis
1:2), kondensiert mit 100 Mol Äthylenoxyd pro Mol davon, 20 Teilen Hexamethylentetramin und
50 Teilen Wasser sowie ausreichend Essigsäure enthält, um dem Färbebad einen pH von etwa 4,5 zu verleihen.
Der pH des Färbebades wird dann, wenn notwendig, durch Zugabe von weiterer wäßriger 40%iger Essigsäure
wieder auf 4,5 eingestellt.
100 g eines gemischten Gewebes, wovon 50% aus sauer modifiziertem Nylon und 50% aus unmodifiziertem
Nylon 66 bestehen, werden in das Färbebad eingebracht, und dessen Temperatur wird im Verlauf
von 45 Minuten von 50° bis zum Sieden erhöht, wobei 90 Minuten am Sieden gehalten wird, wonach
das Gewebe aus dem Bad entfernt und zuerst mit warmem und dann mit kaltem Wasser gespült wird.
Als Nachbehandlung wird das Gewebe in 5000 ml eines wäßrigen Bades eingebracht, das 2 g Tannin
enthält und sich bei Raumtemperatur befindet, dann wird die Temperatur des Bades im Verlauf von
10 Minuten auf 50° erhöht, 10 Minuten dabei gebalten,
dann wird dem Bad 1 g Brechweinstein zugesetzt,
ίο und die Temperatur des Bades wird weitere 15 Minuten
bei 50° gehalten. Das Gewebe wird dann mit kaltem Wasser gespült und getrocknet
Es wird eine Färbung erhalten, die aus blaugefarbten
unmodifizierten Nylon 66- und gelbgefärbten sauer modifizierten Nylonfäden besteht Beide
Teile der Färbung sind gegenüber Licht und Naßbehandlungen gleichermaßen echt
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn das Mischgewebe zuerst in 5000 ml eines Färbebades mit
der oben beschriebenen Zusammensetzung, das nur den erwähnten blauen Farbstoff enthält, und dann
in einem zweiten Bad mit 5000 ml und der gleichen Zusammensetzung wie oben angegeben, das jedoch
nur das erwähnte gelbe Farbstoffsalz von Beispiel 1 enthält gefärbt wird, wobei alle anderen Bedingungen
bei der oben beschriebenen Farbearbeitsweise unverändert bleiben.
Ähnliche Färbungen mit guter Echtheit in Hinblick auf Naßbehandlungen und Licht werden erhalten,
wenn in den vorstehenden Beispielen 61 und 62 gemäß dem Beispiel 1 der britischen Patentschrift 901 939
hergestellte sauer modifizierte Fasern oder gemäß anderen Beispielen der erwähnten Patentschrift oder
gemäß den Beispielen der britischen Patentschrift 901938, der USA.-Patentschrift 3 235 534 und der
französischen Patentschriften 1 423 518 und 1 424 158 hergestellte Fasern verwendet werden.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Wasserlösliche Azopyrimidinfarbstolfsalze der FormelA—N=N-R2l\X3 X2worin A ein gegebenenfalls durch Halogenatome, Nitrogruppen, Acetylgriippen, Benzoylgruppen, Cyanogruppen, Thiocyanogruppen, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygrappen, Trifluormethyl- M gruppen, Niedrigalkylsulfonylgruppen. Phenoxysulfonylgruppen, Niedrigalkylphenoxysulfonylgruppen, p-Toluolsulfonamidogruppen, Niedrigalkoxycarbonylgruppen, Niedrigalkoxy-niedrigalkoxycarbonylgruppen, Benzoylaminogruppen, Acetylaminogruppen und einen Substituenten der Formel— Q—N4
\worin Q -SO2- oder —CO—, R4 Wasserstoff oder eine Niedrigalkylgruppe und R5 Wasserstoff, eine Niedrigalkylgruppe, ein Phenylrest, die Cyclohexylgruppe oder die Benzylgruppe sind, substituierter Phenylrest oder ein gegebenenfalls am Phenylenteil durch Niedrigalkylgruppen oder Niedrigalkoxygruppen, Halogenatome oder Niedrigalkanoylaminogruppen und gegebenenfalls am Phenylrest durch Halogenatome, Niedrigalkylgruppen, Niedrigalkoxygruppen oder Nitrogruppen substituierter Phenylazophenylrest ist, von den Substituenten Q1, Q2 und Q3 jeweils zwei Reste Q eine —NH-Brücke und der dritte Rest Q eine Sauerstoff-, Schwefel- oder—NH-Brücke sind, Ri, R2 und R3 gegebenenfalls durch Hydroxy 1- oder Cyanogruppen, Niedrigalkoxygruppen, Niedrigalkanoyloxygruppen oder durch primäre, sekundäre oder tertiäre Aminogruppen substituierte geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen, oder Cyclohexylgruppen, Benzylgruppen, gegebenenfalls die für A angegebenen, nichtionogenen Azofarbstoffsubstituenten enthaltende Phenylgruppen oder Naphthylgruppen sindoder ein bis drei Reste Qi—R1, Q2—R2 und Q3—R3 unabhängig voneinander NH2 sind, X1 und X2 jeweils unabhängig voneinander Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Cyclohexyl- oder Benzylgruppen sind, oder X1 und X2 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyrrolidino-, Piperidino-, Pyrazolino- oder Morpholinogruppo, oder X1, X2 und X3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, eine Pyridinogruppe sind, X3 ein gegebenenfalls durch Chloratome, Cyanogruppen, Carbamoylgruppen oder Niedrigalkoxycarbonylgruppen substituierter Alkylrestmit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Benzylrest ist und
Υθ ein Äquivalent eines anorganischen oder organischen Säureanions ist, wobei die Gruppemit einem aliphatischen oder aromatischen Kohlenstoffatom von A, R1, R2 oder R3 verknüpft ist und die Niedrigalkylgruppen höchstens 4 und im Falle der Anwesenheit von Carbonylgruppen höchstens 5 Kohlenstoffatome aufweisen.2. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der im Anspruch 1 angegebenen Formel jeder Substituent Q1. Q2 und Q3 eine —NH—-Brücke isL3. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der im Anspruch 1 angegebenen Formel einer der Substituenten Q1, Q2 und Q3 eine Sauerstoffbrücke und jeder der beiden anderen eine —NH—-Brücke ist4. Farbstoffsalze gemäß den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der im Anspruch 1 angegebenen Formel Xi und X2 identisch sind und beide niedrige Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen sind.5. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1 der Formel>NV-N=N <f y-Qz—IN=NX4worin A ein gegebenenfalls, wie im Anspruch 1 angegeben, substituierter Phenylrest ist. einer der Substituenten R4, R5 und R6 ein Alkylenrest mit nicht mehr als 5 Kohlenstoffatomen ist, jeder der anderen Substituenten R ein der im Anspruch 1 "bezeichneten identischen oder verschiedenen, gegebenenfalls substituierten Kohlenwasserstoffreste ist, jeder der Substituenten X3, X4 und X5 unabhängig von dem anderen ein Alkylrest mit nicht mehr als 4 Kohlenstoffatomen ist, und Q1, Q2 und Q3 sowie Y die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
6. Farbstoffsalze gemäß Anspruch 1 der Formelworin A1 ein gegebenenfalls, wie im Anspruch 1 angegeben, substituierter Phenylenrest und W einedirekte Bindung oder Methylencarbonyl sind und Qi, Q>t Cb, Ri, R2, R3, Xi, X2, X3 und Υθ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung besitzen, wobei X1, X2 und X3 zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, gegebenenfalls eine Pyridiniumgruppe sind.7. Verfahren zum Färben von sauer modifizierten Polyacrylnitril-, Polyester- oder Polyamidfasern, gekennzeichnet durch die Verwendung der Farbstoffe gemäß den Ansprüchen 1 bis 6.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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