DE1767752A1 - Sonnenschutzkomposition - Google Patents

Sonnenschutzkomposition

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DE1767752A1
DE1767752A1 DE19681767752 DE1767752A DE1767752A1 DE 1767752 A1 DE1767752 A1 DE 1767752A1 DE 19681767752 DE19681767752 DE 19681767752 DE 1767752 A DE1767752 A DE 1767752A DE 1767752 A1 DE1767752 A1 DE 1767752A1
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    • A61K8/8152Homopolymers or copolymers of esters, e.g. (meth)acrylic acid esters; Compositions of derivatives of such polymers
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    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenschutzkomposition gegen unerwünschte ultraviolette Strahlung.
Bei SonnenschutzkomposLtionen dieser Art hat man bisher bestimmte Stoffe zugemischt, die ultraviolette Strahlung absorbieren, sogenannte UV-Absorber. Diese UV-Absorber enthalten normalerweise funktioneile Gruppen, die bei empfindlichen Personen Hautreizungen oder Allergien hervorrufen können. Die Gefahr für derartige Komplikationen ist insbesondere in dem Fall groß, wenn die Haut schon vom Sonnenlicht sensibiiiert worden ist.
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Man hat bereits vorgeschlagen, diese UV-absorbierenden, hautreizenden Stoffe in indifferente Trägersubstanzen einzuarbeiten, aber auch dieses Verfahren hat sich als nicht erfolgreich erwiesen, da die UV-absorbierenden Stoffe hierbei von der Salbengrundsubstanz oder von anderen Komponenten in der Zubereitung oder von der Haut ausgeschiedenem Sekret extrahiert wurden und auf diese Weise trotzdem mit der Haut in Berührung kamen.
Ter Zusatz von UV-Absorbern hat auch in vielen Fällen Probleme hinsichtlich des Kristallisierens, Ausfiockens und der Stabilität nach sich gezogen. In normalen Fällen ist es ausreichend, daß die Sonnenschutzkompoeition ultraviolettes Licht mit Wellenlängen unter 3.5OO Ängström absorbiert, aber für ausgesprochen überempfindliche Personen, z.B. bei Albinismus, hat es sich als wünschenswert erwiesen, Schutz auch gegen Licht mit Wellenlängen bis zu 5.000 Angstrom auszuüben. Daraus ergibt sich, daß man eine Absorption des Lichtes anstrebt, das im unteren Teil des sichtbaren Spektrums liegt, und um dieses zu erreichen, hat man UV-Absorber mit Farbstoffen kombiniert, die vorstehend genannte Absorptionserfordernisse erfüllen. Eine Sonnenschutz— komposition mit einer derartigen Kombination hat allerdings eine unerwünschte Eigenfarbe.
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Durch die vorliegende Erfindung ist es nun möglich geworden, alle vorerwähnten Nachteile zu beseitigen, und es ist damit eine Sonnenschutzkomposition geschaffen worden, die keinerlei der durch die UV-absorbierenden Komponente bedingten Form von Hautreizungen verursacht und bei der keine Möglichkeit zum Extrahieren von hautreizenden Stoffen besteht. Ferner sind durch die erfindungsgemäße Sonnenschutzkomposition frühere Stabilitätsprobleae beseitigt worden, und schließlich hat es sich als möglich erwiesen, eine Sonnenschutzkomposition mit Absorption bis zu 5·000 Ängström zu schaffen, ohne daß eine augenscheinlich störende Eigenfarbe bei der Komposition auftritt.
Die Sonnenschutzkomposition ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß sie Polymerpartikel enthält, die zumindest teilweise aus Monomeren mit UV-Absorption aufgebaut sind. Diese UV-absorbierenden Monomere können teilweise aus einem polymerisierbaren Teil bestehen, der sich aus ungesättigten Säuren wie Metakrylsäure, Akrylsäure, Krotonsäure oder Itakon— säure zusammensetzen kann und teilweise aus einem UV-absorbierenden Teil, der geeigneterweise durch beispielsweise eine Ester-, Äther— oder Amidverbindung an der Säure gebunden ist und der sich z.B. aus Di- oder Polyphenolen, Hydroxybenzophenonen, Salicylaten, Aminophenolen oder Benzotriazol— derivaten zusammensetzen kann.
Das UV-absorbierende Monomer kann auch einen polymerisierbaren Teil haben, der beispielsweise aus Vinyl— oder Allylgruppen besteht und einen UV—absorbierenden Teil, der sich
aus einer aromatischen Säure, wie z.B. p-Aminobenzoesäure, zusammensetzt.
Die Polymerpartikel können durch Homopolymerisation eines UV-absorbierenden Monomers oder durch Mischpolymerisation zwischen einem oder mehreren Monomeren mit UV-Absorption und einem oder mehreren Monomeren mit keiner oder geringer UV-Absorption hergestellt werden.
Die Polymerisation kann ggf. in zwei Stufen erfolgen, wobei in der letzten nur Monomere mit keiner oder geringer UV—Absorption und ohne hautreizende Eigenschaften zur Verwendung kommen. Die Sonnenschutzkomposition kann entweder so aufgebaut werden, daß sie hauptsächlich Licht mit Wellenlängen unter 3·5ΟΟ Angstrom absorbiert oder so, daß sie vorwiegend solches mit Wellenlängen unter 5*000 Ängstrum absorbiert.
Die Polymerpartikel haben zweckmäßigerweise wenigstens hauptsächlich sphärische Form mit einem 2,5itm, vorzugsweise I1OyUm, nicht übersteigenden Durchmesser. Die Polymerisationspartikel können zweckmäßig durch Emulsionspolymerisation hergestellt werden. Die Sonnenschutzkomposition kann in Form von Puder, Salbe oder Liniment gewonnen werden.
Erfahrungsgemäß pflegt man die Sonnenschutzkomposition einer hier in Frage stehenden Art mit einer Schichtdicke von wenigstens 10^m aufzutragen. Versuche haben ergeben, daß, um auch bei dieser Schichtdicke einen zufriedenstellenden Schutz zu erhalten, die Polymerpartikel einen Durchmesser von maximal 2,5/^m haben sollten und am besten sollte dieser
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unter 1alm liegen. Zur Herstellung derartiger Partikel hat die Emulsionspolymerisation sich als sehr geeignet erwiesen, und mit diese« Verfahren ist es möglich, sphärische Partikel in regelmäßiger und gewünschter Größe zu erzielen. Es ist jedoch möglich, für Sonnenschutzkompositionen Partikel zu verwenden, die in anderer Weise, z.B. durch Perlpolynerisation, Niederschlagpolymerisation, Ausfällen aus einer Polymerlösung oder durch Zertrümmerung und Feinmahlen von Blockpolymeren hergestellt wurden.
Bei Polymerpartikeln nach der vorliegenden Erfindung hat es sich als möglich erwiesen, eine Absorption von Wellenlängen bis zu 5.000 Ängström zu erreiohen, ohne daß die Eigenfarbe der Komposition augenscheinlich wird, und die Eigenfarbenintensität ist auch wesentlich schwächer als bei Sonnensohutzkompositionen mit entsprechendem Absorptions» bereich bisher bekannter Typen. Die Intensität der Eigenfarbe für die Sonnenschutzkomposition nach der vorliegenden Erfindung nimmt mit erhöhter Partikelgröße innerhalb des hier aktuellen Größenbereiches ab, und sie nimmt auoh mit größer werdendem Unterschied in bezug auf den Brechungsindex zwischen Polymer und Salbenbasis ab.
Außer Monomeren mit ausgeprägten UV-absorbierenden Eigenschaften können auoh solche ohne oder mit geringer UV-Absorption angewandt werden, und als Beispiel für die zuletzt genannten Arten von Monomeren können Alkylester von Metakrylsäure, Akrylsäure, !Crotonsäure oder Itakonsäure sowie Vinylacetat, Styrol und Vinyltoluol genannt werden. Ferner kann es mitunter
-. 5 ~ 109840/1630
zweckmäßig sein, Monomere mit speziellen funktionellen Eigen» schäften zu verwenden und es kann z.B. Metakrylsäure in das Mischpolymerisat eingehen, um u.a. die Stabilität der hergestellten Emulsion zu verbessern.
Es hat sich auch in vielen Fällen als vorteilhaft erwiesen, eine kleinere Menge Monomere zu verwenden, die als Braubilder wirken, d.h. solche mit zwei oder mehreren polymerisierfähigen Doppelbindungen, wie beispielsweise Allylmetakrylat und Äthylenglykoldimetakrylat. Durch Anwendung derartiger Monomere, die eine Querbindung der Polymerkette ergeben, hat man nämlich Polymerpartikel erzeugen können, die erhöhte Unlösbarkeit erreichten und dadurch noch resistenter gegen eine Extraktion wurden.
Es hat sich gezeigt, daß man beim Polymerisationsverfahren immer eine bestimmte Menge unreagiertes Monomer' im Polymer nachbehält, und wenn das Monomer Eigenschaften hat, die Anlaß zu einer Hautreizung geben können, besteht mitunter die Gefahr, daß eine diesbezügliche Reizung auftritt, wenn die Polymerisation aus Irgendeinem Grund« nicht vollständig genug vor sich ging. Um sioh gegen eine derartige Gefahr zu sohiitzen, hat es sioh als zweckmäßig erwiesen, die Polymerisation in zwei Stufen aufzuteilen und bei der letzten nur Monomere ohne hautreizende Eigenschaften zu verwenden, die dabei normalerweise auch keine UV-Absorption haben. Es ist zweckmäßig, als Monomere der zuletzt genannten Art solohe mit niedriger Tozizität, z.B. Methylmetakrylat und Äthylenglykoldimetakrylat, zu verwenden.
- 6 ~ 109840/1630
Die fertige Sonnenschutzkomposition kann in verschiedenen Zubereitungsformen vorliegen, beispielsweise als Puder, Salbe, Öl, Liniment oder Spray.
Die Erfindung soll nun durch die Ausführungsbeispiele näher erläutert werden, die sowohl die Herstellung von UV-absorbierenden Monomeren als auch die Polymerisation und Fertigzubereitung von verschiedenen Sonnenschutzkompositionen veranschaulichen. Die Erfindung ist nicht auf die hier angeführten AusfUhrungsbeispiele beschränkt, sondern kann ia Raheen des Erfindungsgedankens, wie er in den Patentansprüchen definiert wird, variiert werden.
Beispiel 1
Als Beispiel für ein UV—absorbierendes Monoeer kann 2-Hydroxy-*»-(3~Metakryloxy—2-Hydroxy-Propoxy)-Benzophenon genannt werden, das im nachstehenden nit "HMHB" bezeichnet wird. Die Herstellung von HMHB kann in folgender Weise geschehen:
In einen 500 ml Glaskolben, der mit Rückflußkühler, Rührwerk, Thermometer und Wärmemantel ausgestattet ist, wurden eingebracht:
Gramm
Glycidylmetakrylat 78
2,4-Dihydroxybenzophenon 107 Ammoniumnitrat (Katalysator) 1,5 4-Methyl-2,6-Ditertiärbutvlphenol 0th (Polymerisationsinhibitor)
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17S7752
Die Reaktion wurde bei 80 C 7 h lang durchgeführt. Da nach wurde das Reaktionsprodukt in 250 g MethylaetakryXat gelöst. Man erhielt eine Lösung, die H%,5 % HIfBB und 57,5 Methylaietakrylat enthielt. Diese Lösung wurde dann für weitere Polynerisationsversuche verwendet.
Die Bildung von HMHB geht nach folgender Reaktipnsfornel vonstatten:
CH,
CH2 - C COOCH2CH
Olycidylnietakrylat
JH
JCOOCHgCHCHgO
2,4-Dihydroxybenzophenon
OH
"HMHB"
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Beispiel 2 G
Für die Polymerisation wurden folgende Komponenten in einen 3 1 dreihalsigen, mit Rückflußkühler, Rührwerk, Thermometer und Wasserbad ausgestatteten Glaskolben eingebracht :
Gramm
Wasser (destilliertes) 1200
Polyoxyäthylensorbitanmonolaurat ' 12 Ammoniumpersulfat 0,40 '
Methylmetakrylat 360
HMHB 40
'Wird unter dem Handelsnamen Tween 20 von der Atlas Chemical Ind. Inc. auf den Markt gebracht.
HMHB wurde in Form von 9^ g einer 42,5 %igen Lösung aus nach Beispiel i hergestelltem Metakrylat zugesetzt. Der Gehalt an HMHB wird dadurch — gerechnet auf die Gesamtmenge Monomer - bis 10 % hinaufgehen.
Die in Stickstoffatmosphäre durchgeführte Polymerisation erfolgte unter Rückfluß, wodurch die Reaktionstemperatur bei 83 C blieb, was dem Siedepunkt für azeotropes Methylmetakrylat/Wasser entspricht. Nach 55 Min. Reaktion stieg die Temperatur spontan auf 90°C und das Reaktionsgemisch wurde weitere 60 Min. bei dieser Temperatur gehalten. Der spontane Temperaturanstieg während der Reaktion ist darauf zurückzuführen, daß die Menge des azeotropen Gemisches abnimmt, wenn die Polymerisation fortschreitet und als Folge davon die Temperatur des Reaktionsgemisches den Siedepunkt des azeotropischen Gemisches übersteigt.
10984Π/ 1630 - 9 ~
Nach dem Abkühlen wurde die vorhandene Emulsion durch ein feinmaschiges Metalldrahtnetz geseiht. Die Emulsion hatte einen Trockengehalt von 2k % und eine Durchschnittspartikelgröße von 0,6 u. m.
Ein Teil der hergestellten Emulsion wurde direkt für die Zubereitung von Sonnenschutzsalbe verwendet, während ein anderer Teil getrocknet wurde, wodurch man ein feinkörniges Pulver erhielt.
% Beispiel 3
Eine Sonnenschutzkomposition in Form einer Salbe wurde
durch folgende Mischung zubereitet:
Gramm
Polymerpartikel nach Beispiel 2 40
Vaseline 60
100
Diese Salbe erhielt die Bezeichnung C-I. Beispiel k
Es wurde eine mit Beispiel 3 übereinstimmende Sonnen— Schutzkomposition zubereitet, nur mit dem Unterschied, daß die Polymerpartikel keine UV-absorbierenden chemischen Gruppen enthielten. Für die Herstellung dieser Polymerpartikel wurde genau das gleiche Verfahren wie in Beispiel 2 beschrieben angewandt, jedoch mit dem Unterschied, daß kein HMHB sondern ausschließlich 400 g Methylmetakrylat verwendet wurden. Diese Salbe bekam die Bezeichnung C—II.
- 10 ~
109840/1630
Gif Lichttransaission bei den beiden nach den Beispielen 3 und H hergestellten Salben wurde alt Hilfe eines Spektrophotopjefers pit der Bezeichnung Beckaan DK-2 gemessen. Hierbei wurde jede der beiden Salben auf je eine unlaokierte Zellophanfolie aufgetragen, die bei« Messen in einen Spezialrahaen Ib Küvettenhalter des SpektrophotoBoters eingebracht wurden. Die aufgetragenen Salben hatten eine Schichtdicke von 12Mu und die Zellophanfolie, auf die sie aufgegeben worden waren, von 30/{ a. Pas Ergebnis der Messungen geht aus dee beigefügten Kurvenblatt hervor, worin
Kurve A der Salbe C-I entspricht
» B " " C-II «
« C ausschließlich Vaseline darstellt
• D einen homogenen, von den Partikeln, die bei
der Zubereitung der Salbe C-II verwendet werden, genoaaenen FiIa wiedergibt.
Per hoaogene FiIa in Kurve D wurde dadurch hergestellt, daß Partikel, die zur Bereitung der Salbe C-II benutzt werden, in Chloroform aufgelöst wurden. Diese Chloroforalösung wurde danach auf die 30^a dicke Folie aufgetragen, so daß aan nach dea Verdunsten des Chloroforas eine Schichtdicke von 12^a erhielt. Auch in bezug auf Kurve C, bei der nur Vaseline verwendet wurde, betrug die aufgetragene Schichtdicke 12^a.
Per Kurve A ist zu entnehaen, daß die Salbe C-I eine sehr niedrige Liohttransaission bei Wellenlängen unter 3.800 Ängströa und eine hohe Transaission innerhalb des siohtbaren Teiles des Spektruas hat. Die Salbe C-I zeigt also die angestrebten ÜV-absorbierenden Eigenschaften in Übereinstimmung ait der Erfindung.
- ii -109840/1630
Die Kurve B zeigt, daß die Salbe C-II außer dem Effekt, der durch Lichtstreuung und Reflektion bei den in der Salbe enthaltenen Partikeln erhalten wird, keine UV—absorbierenden Eigenschaften hat.
Die Kurve C gibt darüber Aufschluß, daß die Salbengrund— substanz als solche keine UV-absorbierenden Eigenschaften besitzt.
Aus Kurve D geht hervor, daß das eigentliche Polymer, das in den Partikeln enthalten ist, die bei Bereitung der Salbe C-II verwendet werden, keine UV—absorbierenden Eigenschaften aufweist.
Zusammenfassend kann demnaoh festgestellt werden, daß nur die in der Salbe C-I angewandten Polymerpartikel die angestrebten UV-absorbierenden Eigenschaften ergeben.
Sowohl die Kurve A als auch B weisen eine beträchtlich niedrigere Transmission als die Kurven D und C auf und dieses gilt auch inn-erhalb des sichtbaren Teiles des Spektrums. Diese niedrigere Transmission ist davon abhängig, daß die Polymerpartikel in den Salben C-I und C-II eine gewisse Lichtstreuung und Reflektion ergeben.
Beispiel 5
Eine Sonnenschutzkomposition in Form einer wasserfreien Salbe wurde durch Mischen wie nachstehend zubereitet:
Gramm
Polymerpartikel nach Beispiel 2 20 Weißer Vachs 1 Walrat (Cetaceum) k
- 12 -109840/1630
Vollfett 4
Flüssiges Paraffin 25
Vaseline 46
100
Es zeigte sich, daß auch diese Komposition die angestrebten UV-absorbierenden Eigenschaften in Übereinstimmung mit der Erfindung aufweist.
Beispiel 6
Eine Sonnenschutzkomposition in Form einer Salbe des Typs Wasser in Öl wurde in folgender Zusammensetzung zubereitet:
Gramm
Emulsion mit 24 0Jc Polymer»
partikeln nach Beispiel 2 45
Getanol 4
Sorbithanmonooleat ' 4
2) Polyoxyäthylensorbithanmonolaurat '2
Erdnußöl 40
Glycerol 4,7
χ) ' ρ—Hydroxybenzoesauremethylester ' 0,1 p-Hydroxybenzoesäurepropylester ' 0,2
100,0
'Wird unter dem Handelsnamen Span 80 von der Atlas Chemical Ind.Ine. verkauf t.
2)
'Wird unter dem Handelsnamen Tween 20 von der Atlas Chemical
Ind.Inc. vertrieben.
-''Konservierungsmittel.
- 13 109840/1630
Bei den Messungen wurde festgestellt, daß auch diese Komposition die nach der Erfindung angestrebten UV-absorbierenden Eigenschaften zeigt. Beispiel 7
Zur Polymerisation von HMHB und Methylmetakrylat wurde in einen mit Rückflußkühler, Tropfentrichter, Rührwerk, Thermometer und Wasserbad ausgerüstete«, 2 1 dreihalsigen Kolben folgende Teile eingebracht:
Gramm
Wasser (destilliertes) 700,0 Natriumlaurylsulfat Nonylphenolpolyglykoläther mit 9,5 1^ Kaliumpersulfat Natriumpyrosulfit
6,3 12,6 3,0
1,5 723,1»
l) Wird von der Fa. Berol AB, Göteborg, unter dem Handelsnamen Berol EMU 09 geführt.
Beim Versuch wurden zwei verschiedene Monomergemische in Übereinstimmung mit nachstehender Tabelle verwendet:
Monomere
MonoHergenisch
II
HMHB
Methylmetakrylat Butylakrylat Metakrylsäure Ä'thylenglyko Id line takryl at
Gramm
21 132 120
12
±5
Gramm
UO
5 6
300
181
ι υ a β 4 iW 1030
- Ik -
Dem Monomergemisch wurde HMHB in Form einer 42,5 #igen Lösung aus Methylmetakrylat zugesetzt, die nach Beispiel 1 hergestellt wurde. Das Monomer HMHB ist nur im Monomergemisch I enthalten, und zwar zu 5 %f gerechnet auf die gesamte Monomermenge. In beiden Monomergemisohen ist Äthylenglykoldimetakrylat in einer Menge von 5 % enthalten und es wirkt als Braubilder. Die eigentliche Polymerisation erfolgte in Stickstoffatmosphäre,und mit Hilfe eines Wasserbades wurde die Temperatur des destillierten Wassers mit den Zusätzen wie vorstehend auf 40°C erhöht. Im Anschluß daran wurde das Monomergemisch I im Verlauf von 60 Min. eingeträufelt. Durch die Reaktionswärme stieg die Temperatur, aber durch Kühlung mit Wasser wurde die Temperatur im Reaktionsgemieoh bei 55°C gehalten und diese Temperatur wurde 15 Min. lang nach dem Einträufeln des Monomergemisohes I aufrechterhalten. Danach wurde das Monomergemisch II im Laufe von 30 Min. eingeträufelt und es wurde noch immer die Temperatur bei 55°C gehalten. Der Ansatz verblieb danach zur Nachreaktion bei 60°C noch 30 Min. Nach dem Abkühlen wurde das Reaktionsprodukt durch ein Metalldrahtnetz geseiht, und es zeigte sich, daß es einen Trockengehalt von 38,1 % und eine Durchschnittspartikelgröße von 0,15/Um aufwies.
Beispiel 8
Eine Sonnenschutzkomposition in Form einer Salbe des Typs Wasser in Öl wurde durch Misohen wie folgt zubereitet:
- 15 ~
1098A0/1630
Emulsion mit 38,1 % Polymerpartikeln
nach Beispiel 7 45
Erdnußöl 45
Nonylphenolpolyglykoläther mit 6 EO ' 10
100
' Wird von der Berol AB1 Göteborg, unter dem Handelenamen Berol EMU 02 verkauft.
Es stellte sich bei den Messungen heraus, daß auch diese Komposition die angestrebten UV—absorbierenden Eigenschaften nach der Erfindung zeigt.
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Claims (12)

Patentansprüche
1.) Sonnenschutzkomposition, dadurch gekennzeichnet, daß sie Polymerpartikel enthält, die ganz oder teilweise aus Monomeren mit UV-Absorption aufgebaut sind.
2.) Sonnenschutzkomposition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das UV-absorbierende Monomer einerseits aus
einem polymerisierfähigen Teil besteht, der sich aus ungesättigten Säuren wie Metakrylsäure, Akrylsäure, !Crotonsäure oder Itakonsäure zusammensetzt und zum anderen aus einem UV-absorbierenden Teil, der durch beispielsweise eine Ester-, Äther— oder Amid— verbindung an die Säure gebunden ist und aus z.B. Di— oder Polyphenolen, Hyäroxybenzophenonen, Salicylaten, Amino— phenolen oder Benzotriazolderivat besteht.
3.) Sonnenschutzkomposition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das UV—absorbierende Monomer teilweise aus einem polymerisierfähigen Teil besteht, der sich aus beispielsweise Vinyl- oder Allylgruppen zusammensetzt und ν
teilweise aus einem UV-absorbierenden Teil, der sich aus einer aromatischen Säure, wie z.B. p-Aminobenzoesäure, zusammensetzt.
4.) Sonnenschutzkomposition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerpartikel durch Homopolyaerisation eines UV-absorbierenden Monomere hergestellt sind.
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5.) Sonnenschutzkomposition nach einem der Ansprüche 1 -3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerpartikel durch Mischpolymerisation zwischen einem oder mehreren Monomeren mit UV-Absorption und einem oder mehreren ohne oder mit geringer ÜV-Absorption hergestellt sind.
6.) Sonnenschutzkomposition nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation in zwei Stufen erfolgt ist und in der zweiten nur Monomere ohne oder mit geringer UV—Absorption und ohne hautreizende Eigenschaften verwendet sind.
7.) Sonnenschutzkomposition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie hauptsächlich Licht mit Wellenlängen unter 3·500 Angstrom absorbiert.
8.) Sonnenschutzkomposition nach einem der Ansprüche 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß sie vorwiegend Licht mit Wellenlängen unter 5·000 Ängström absorbiert.
9«) Sonnenschutzkomposition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerpartikel wenigstens in der Hauptsache eine sphärische Form mit einem 2,5/4-m nicht übersteigenden Durchmesser — vorzugsweise 1/U.m nicht übersteigend — aufweisen.
10.) Sonnenschutzkomposition naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerpartikel durch Emulsionspolymerisation hergestellt sind.
- 18 -109840/1630
11.) Sonnenschutzkomposition nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in pulveriger Fora vorliegt.
12.) Sonnenschutzkomposition nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form einer Salbe vorliegt.
13«) Sonnenschutzkomposition nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form eines Liniments vorliegt.
- 19 -
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Leerseite
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