DE176731C - - Google Patents

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DE176731C
DE176731C DENDAT176731D DE176731DA DE176731C DE 176731 C DE176731 C DE 176731C DE NDAT176731 D DENDAT176731 D DE NDAT176731D DE 176731D A DE176731D A DE 176731DA DE 176731 C DE176731 C DE 176731C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B7/00Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents
    • B07B7/08Selective separation of solid materials carried by, or dispersed in, gas currents using centrifugal force

Landscapes

  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die Sortierung fein zerkleinerter Stoffe mittels Schleuderwalzen. Diese Art Scheidung wurde bisher mit einfachen Schleuderwalzen ausgeführt, auf die die zu sortierende Masse auffiel und von denen sie alsdann abgeschleudert wurde, um sich nach Maßgabe ihrer Größe und Schwere an verschiedeneu Stellen abzulagern.
ίο Diese einfachen Vorrichtungen genügen aber nicht den Bedingungen, welche man an ein einwandfreies Sortieren stellen muß.
Damit letzteres in der Tat auch stattfindet, d. h. scharf getrennte Sorten erhalten werden, müssen die'Wurfbahnen der einzelnen Teilchensorten möglichst weit auseinandergezogen werden, es muß also den einzelnen Teilchen die nötige Zeit gelassen werden, um vor der endgültigen Abschleuderung die richtige Lage einzunehmen.
Diese Bedingungen werdeu nun mit der neuen Vorrichtung, die im nachfolgenden be-. schrieben ist, vollauf erfüllt.
Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung in der Seitenansicht dargestellt und besteht aus einer Reihe (im gezeichneten Fall drei) Sätzen von je vier Trommeln α bis d, deren je zwei α und b, c und d durch endlose Transportbänder e aus Leder oder Leinwand und dergl.
miteinander vereint sind. Damit das untere Band in genügender Weise geführt wird, stattet man die unteren Trommeln c bis d mit genügend hohen Randkanten / aus, das Band selbst aber benäht man mit seitlichen Bandstreifen g, um das Erz am Herabfallen und Verstreuen zu hindern.
Die oberen Trommeln a, b sind glatt und so breit gehalten, daß sie gerade, zwischen die Bandstreifen g passen, wobei ihr aufgelegtes Band natürlich dieselbe Breite auf- 4" weist.
Unterhalb des oberen Trums des unteren Transportbandes e ordnet man eine Anzahl Rollen h an, während weitere Rollen i sich gegen das untere Trum des oberen Bandes 4^ und die obere Kante der Randstreif en. g legen und somit ein Schleudern der Bänder verhüten.
Vor dem ersten Rollenpaar a, c ist ein Schaufelrad k und über diesem ein Eins.chütttrichter / angeordnet.
Angetrieben wird die Gesamtvorrichtung von der Motorscheibe m, deren Riemen sich um eine Scheibe η an der letzten Trommel d schlingt. Seitlich dieser Scheibe η liegt eine *>5 kleinere 0, die durch einen Riemen ρ mit der Scheibe nl der nächstrückwärtigen Trommel d verbunden ist. Die Scheibe o1 treibt ihrerseits wiederum die Scheibe w2 an. Außer diesem Riementriebe wird über geeignete Scheiben der Trommeln c und b ein gekreuzter Riemen q gelegt. Die Scheibe o2 treibt das Schaufel- oder Steuerrad ρ an. Wie ersichtlich, steigt die Tourenzahl also von
dem dem Schaufelrade zunächst liegenden Trommelsatz nach den entfernter liegenden zu.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das zerkleinerte Erz wird in den Trichter / geschüttet und fällt aus ihm in einem dünnen Bande auf die Schleudertrommel k und zwar ein wenig hinter ihrer senkrechten Mittellinie.
Die Schaufeln schleudern die gepulverte Masse in unterschiedlichen Sorten zwischen die Bänder der vordersten Trommeln a, c, deren Bänder e sie mit sich fortführen, um sie schließlich wieder abzuschleudern, so daß sie zwischen die nächstfolgenden Trommeln bezw. deren Bänder einfallen und so fort.
Das Schleudern des Gutes von den Schaufeln des Rades k in unterschiedlichen Sorten zwischen die Bänder ist von gewisser Wichtigkeit, da bei ununterbrochener Einschleuderung des Gutes zwischen die Bänder die Gruppenbildung zwischen den letzteren kaum reinlich ausfallen dürfte.
An den letzten Trommeln b, d angekommen, werden die auf dem durchlaufenen Wege geschichteten und vorsortierten Körner oder Brocken usw. in die Luft geschleudert und fallen, je nach der Schwere der Teilchen, mehr oder weniger weit von dem letzten Walzenpaare entfernt auf den Boden nieder, i Da die Geschwindigkeit, wie bereits angedeutet, von Trommel zu Trommel zunimmt, so wird das Gut sozusagen auseinander gezerrt, d. h. auf eine möglichst große Fläche ausgebreitet, so daß sich die einzelnen Teilchen schließlich nicht mehr berühren und sich einander nicht mehr im Wege sind, also die für das Abschleudern günstigste Lage einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Sortieren fein zerkleinerter Stoffe, wie Erze und dergl., mittels Schleuderwalzen, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Schaufeltrommel mit endlosen Förderbändern in der Weise, daß das Gut von der Schaufeltrommel zwischen die einander zügekehrten, in der Wurfrichtung schneller als das Schaufelrad sich bewegenden Bahnen zweier übereinander liegender, umlaufender, endloser Bänder geworfen wird, worauf das Gut nach dem ersten Satz endloser Bänder weiterfolgende, gleichartige, aber immer schneller umlaufende Bandsätze unter Zuschleuderung von einem Satz zum andern durchläuft, bis es von den letzten Bändern in weit auseinandergezogenen Sortenbahnen abgeschleudert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE176731C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971972C (de) * 1952-01-08 1959-04-30 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Schleudervorrichtung fuer koerniges Gut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971972C (de) * 1952-01-08 1959-04-30 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Schleudervorrichtung fuer koerniges Gut

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