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LeuchtAgnal |
und Verfahren num Murztellen desselben |
Die Erfindung bezieht ech auf ein heuchfiteignal mit einem |
in Dunkeln nachleuchtenden Leuchtstoff. |
Es elnd Leuchtstoff* mit phosphoreszierenden, fiuoreszie°-renden oder radioaktiven
Leuchtpigmenten in Verbindung mit @ flüssigen, pastösen oder
festen durchsichtigen
oder
durchscheinenden Kunststoffen
bekannt. Phosphoreszierende
und
tluoressierende Leuchtpigmente
haben jedoch dein
Nach-
teil,
da£ ihre Leuchtkraft
nach dem Dunkelwerden sehr
sobnell naohltgt.
Radioaktive Leuchtpigmente dUrten
jedoch
in vielen
Fällen wegen der von diesen ausgehenden radioaktiven Strahlung
nicht
angewendet
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe au Grunde, ein Leuchtsignal
mit einem im Dunkeln nachleuchtenden Leuchtstoff au schaffen,
das an einer beliebigen Stelle angebracht werden kann
und das lange nach dem Dunkelwerden nachleuchtet.
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Diene Aufgabe ist bei einem Leuchtsignal der
eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
da3 des Leucht-
signal eine UV-Lichtquelle zugeordnet ist. Diese
UV-Lichtquelle kann von einer beliebigen Stromquelle, also auch s.B.
von einem Notstromaggregat gespeist werden. Da die UV-Strahlung
sehr energiereich ist, genügt eine sehr geringe Menge dieser Strahlung,
um die Leuchtkraft des Leuchtstoffes auf-
rechtzuerhalten.
Die Fa@.,findung ermöglicht es also, Leucht-
signale überall dort verzmsehen,
wo entweder an keine Beleuchtung gedacht ist, z.8. in Tiefengaragen,
oder wo eine
starke Beleuchtung unter Umntänden stdrend
sein kann, z.B. für einen Zebrastreifen auf einer dunklen Straße,
oder wo reit dem Ausfall der Hauptstromquel:le in einem Katastrophenfall
gerechnet werden mu8. So kann s.B. durch starke Bauchentwicklung
bei Bränden in geschlossenen Bäumen, s.8. in Kaufhäusern, eine starke
Sichtbehinderung eintreten. In
einem solchen Fall steigt der sich entwickelnde
Qualm an die
Decke und verdichtet sich dort, so
daß die Notbeleuchtun-
gen sowie die Hinweisschilder oder Notausgänge völlig
ver-
deckt werden. Die Erfindung ermöglicht es nun, zum Ausgang
zeigende
Signale am Fußboden oder im unteren Teil der Wän-
de vorzusehen.
Solche z.B. am Fußboden vorgesehene Hin-
weisschilder werden
normalerweise vom Publikum gar nicht
beachtet, so daß sie nicht
störend wirken. Im Katastrophen-
fall aber, wenn die Hauptbeleuchtung
ausfällt, leuchten
sie stark auf, wobei ihre Leuchtkraft
durch den Signa-
len zugeordnete UV-Lichtquellen aufrechterhalten
wird.
Diese UV-Lichtquellen können seitlich an den
Wänden
oder auch direkt Fiber dem Signal an der Decke ange-
ordnet
sein. Da die UV-Strahlung verhältnismäßig energie-
reich ist,
genügt schon eine ganz geringe Strahlungsintensität, um den Leuchtstoff
den Leuchtsignales am Leuchten zu
halten, so daß such
dann, wenn sich an der Decke ein dicker
Qualm ansammelt, der diesen
Qualm durchdringende Teil der
UV-Strahlung ausreicht, um das Leuchtsignal
am Leuchten zu-
halten.
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Weitere vorteilhafte Anwendungsgebiete für die Leuchtsignale
gemäß der Erfindung sind U-Bahn-Schächte. Auch hier kann
vor-
gesehen sein, daß die UV-Lichtquelle von einem selbständigen
Notaggregat
gespeist wird, so daß im Katastrophenfall mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit
damit gerechnet wer-
den muß, da& die UV-Lichtquelle
ausfällt. So lange aber die
UV-Lichtquelle
leuchtet, leuchten auch die Leuchtsignale in unverminderter Stärke,
so daß sie dem Publikum deutlich den Weg zum Notausgang weisen.
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Ein weiteres vorteilhaftes Anwendungsgebiet der Erfindung
sind s.8. Flugplätze, insbesondere Flugplätze für Hubschrau-
ber
für militärische Zwecke..Hier kann z.B. ein das Leucht-
signal tragender
Körper als bauliche Einheit mit einer UV-Lichtquelle ausgebildet sein. Wenn
dann ein Flugplatz mar-
kiert werden muß, können solche mit
UV-Lichtquellen eine
bauliche Einheit bildende Lichtsignale zur
Umrandung des
Flugplatzes aufgestellt werden, so daß einem anfliegenden
Flugzeug,z.B. einem anfliegenden Hubschrauber, ohne irritierende
andere Lichter deutlich der Flugplatz gezeigt werden
kann.
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Um die Leuchtwirkung
der Leuchtsignale
gemäß der
Erfindung
noch zu verbessern und dabei gleichzeitig möglichst
abrieb-
feste Leuchtsignale
zu schaffen, die also auch
direkt in den
Fußboden
eingelassen werden können, kann
vorgesehen
sein, daß
dem Leuchtstoff
Glasperlen beigemischt sind. Beim Gießen
eines Leuchtsignals setzen sich die Leuchtpigmente mit den |
spezifischen |
Glasperlen wegen ihres |
unten ab, wo sie |
eine das von den Leuchtpigmenten
ausgestrahlte hioht konzentrierende
Wirkung ausüben,
wenn die beim Gießen
untere Seite
des Signals
nach außen
gelegt wird. Es ergibt sich dadurch
gleichseitig
ein durch die Glasperlen abriebfest gemachte Oberfläche des Signals.
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Auf diese Weise können aus dem Leuchtstoff Platten gebildet werden,
aus denen dann das Leuchtsignal in beliebiger Form ausgeschnitten werden kann.
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Ein solches Leuahtsignal kern mit jeder beliebigen Unterlage verbunden,
z.B. auf diese aufgeklebt, aufgeschraubt ®der vorzugsweise in einer Aussparung in
der Unterlage eingelassen werden.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verlahren zun Her- |
stellen des Ieughtsignals B@t-,ch der Erfindunrgy
Diesea Verfah- |
ren besteht darin, üaBf.et@ai@tpiMmente9-@i,ne@a |
farbl®aen Kunststoff` zuE.#amqcn mit Glasf@ar>ei, @Y:@p@TMgiert |
und aus der so gebilde:t,@n Masse die Si;:,nale Oder
Platten, |
aus denen die Signale ausgt.;echnitten werden
können, gegossw is |
werden und daß nach dem GL«hen die antsvn IL,#gerade Oberf1äcl;e |
des Signals bzw. der Platte als Außenfläche verwendet
wird. |
Die Erfindung
ist in der folgenden Beschreibung von in
der
Zeichnung
stark schematisch veranschaulichten AusfflhrurZsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen: |
Fis. 1 einen Schnitt durch ehre sue Leucht- |
stoff bestehende Platte; |
Fig. 2 in stark verkleinerter Ausführungsform |
eine bauliche Einheit mit einem Leucht- |
signal und einer UV-Lichtquelle. |
Die in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Platte 1 soll
nur sche- |
matisch das Prinzip der Erfindung zeigen. Die Abmessungen
fie- |
ser Platte sind daher in keiner Weise such nicht annähernd |
verbindlich. Die Platte besteht aus einem durchsichtigen |
Kunststoff 2, z.B. aus einem Epoxyhars, dem kurz vor dem
Git:- |
ßen der Platte ein Härter beigegeben werden ist. In die vor |
dem Härten der Platte noch flüssige Kunststeffaasse wurden |
in Fig. 1 duroh kleine Kreise veranscheulichte Glasperl-en
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und durch Kreuze veran5 haulichte Leucl@tpig4ente 4 hineinge.,
mischt, so daß sich die ßla@3perlen 3 uad die Leuchtpigmente |
4 wegen ihres größeren 3pezifischen Ge@ziahtes am
Boden der |
Form ab''Iagerten. Nach aem Erhärten hat sich dadurch
eine in |
der Form noch [email protected]@lc Oberfläche ausgebildet, die |
stark mit Glasperlen 3 .nm @euchtpigmenten 4 durchsetzt
ist s |
so daß durch die Glasperlen eire linaerartige Konzentration |
des von den Leuchtpigmenten 4 ausgehenden Lichtes entsteht |
und gleichseitig durch die Glasperlen
eine abriebfeste Ober-Fläche
geschaffen wird.
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Aus solchen Platten können nun Leuchtsignale ausgeschnitten
.erden, die auch in Fußböden eines Raums eingelassen werden
können,
da durch die an der Oberfläche konzentrierten Glasperlen
die Abriebfestigkeit der Oberfläche dieser Signale sehr groß ist.
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Die Fig. 2 neigt ein spezielles Anwendungsgebiet
der Erfindung, bei dex in einer als Träger dienenden Platte
5 eine Ausaparung vorgesehen ist, in die ein aus der Platte 1
ausgeschnittenes Signal 6 eingelassen ist. Die Trägerplatte 5
ist
mit einer UV-Lichtquelle ? verbunden, die UV-Licht direkt
auf das Leuchtsignal 6 strahlt.
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Die so aus der Trägerplatte 5,dem Leuchtsignal 6 und der
UV-Lichtquelle
T gebildete bauliche Einheit kann nun an Jedem
beliebigen Ort hingestellt
werden, a.R. zum Umranden eines
kleinen, für läubscbrauber vorgesehenen
Flugplatzes für militärische Zweeke.
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In der gleichen Heise, wie das Leuchtsignal .6 in die Trägerplatte
5 eingelassen ist, kann das Leuchtsignal 6 such in
den Fußboden
eines Flavses, :.B. eines Kaufhauses od.dgl., ein-
gelassen
werden, um die Richtung zum Notausgang zu zeigen.
In einem solchen
fall kann die UV-Lichtquelle 7 unabhängig vom Leuchtsignal
entweder an der Seitenwand oder an der
Decke über dem Ieuchteignal
so angebracht werden, da£ das Licht der UV-Lichtquelle unmittelbar
auf das Leuchtsignal fällt.
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Das Leuchtsignal kann aber auch in form einen Anstriches
aufgebracht werden. Hierbei kann der gegebenenfalls vorge-
sehene
Gehalt an kleinen Glasperlen die Abriebtentigkeit ei-
ner
solchen Leuchtstoff-Farbe wesentlich vergrößern.