DE1765066A1 - Verbindungs- oder Abzweigmuffe fuer Nachrichtenkabel - Google Patents

Description

• VerbindunWs- oder Abzwei muffe für Nachrichtenkabel ________-.--_-________ Die Erfindung betrifft eine Verbindungs-- oder Abzweigmuffe für Nachrichtenkabel mit dem Kabeldurchmesser anpaßbaren Einführungsstutzen. Solche Puffen werden bekanntlich in großer Zahl benötigt, um insbesondere in fernsprechortonetzen die einzelnen Teilnehmer anschließen zu können. Es ist deshalb wichtig, daß die Muffen möglichst einfach montiert werden können. Hierzu gehört insbesondere, daß man ohne Hilzsmaterial und Hilfsgeräte, z.8. ohne Zufuhr von Wärme, bei der Montage auskommen kann. In dieser Hinsicht bringt die Erfindung eine erhebliche Verbesserung dadurch, daß erfindungsgemäß die Einführungsstutzen aus gummielastischem Werkstoff bestehen und am Kabel mit Vorspannung anliegen. Die Dichtigkeit der Stoßstelle zwischen Kabel und -iinführungsstutzen kann bei Bedarf durch eine Klebeschicht oder durch eine federnde Schlauchschelle vergrößert werden, die den Einführungsstutzen umschließt.
• Besonders günstig ist eine Ausführung der Muffe mit einem metallischen Gehäuse mit U-förmigem Querschnitt, dessen offene Seite durch den Einführungsstutzen aus gummielastischem verkstoff verschlossen ist. Bei einer solchen Muffe kann der Ein-,ührungsstutzen am Kabel frei montiert vrerden. Erst nach der Montage und der Verbindung der Kabeladern, die von allen Seiten frei zugänglich sind, wird das metallische Gehäuse übergestülpt und mit Hilfe des Einführungsstutzens dicht verschlossen. Die Erfindung kann hierbei z.B. so verwirklicht werden, daß mehrere Einführungsstutzen zusammen einen einstöckigen Muffenkopf bilden, der mit dem fand des Gehäuses verbunden ist. Fair die Verbindung ist in einfachster Weise eine Schlauchverbindung geeignet, bei der der Rand des Muffenkopfes mit einer Schelle gegen den Rand des Gehäuses gepreßt wird. Besonders dicht kann man diese Muffe dadurch machen, daß eine Wulst und/oder Vertiefung des Gehäuses im Bereich der sich überdeckenden Ränder für eine Hinterschneidung sorgt, die ein Abstreifen unmöglich macht.

  Line andere Ausführungsform der 'Erfindung, die in er tigungs-

  teciinischer Hinsicht besonders interessant ist, besteht darin,

  daE mehre. -e bleiche 'Einführungsstutzen au-. gummielast.ischem

  i';erkstoff an einem Metalldeckel befestigt sind, der an der

  offenen Seite des Gehäuses befestigt ist. Die üinführungs-

  stutzen können hierbei klein gehalten werden. Insbesondere

  ist es möglich, sie an den Metalldecken anzuvulkanisieren, so

  daß ohne weiteres eine völlig dichte Verbindung erhalten wird.

  Die ilbdichtung ar, Kabel erfolgt gemäß der 'Erfindung mit federn-

  den Schlauchschellen.

  i im Metalldeckel kann man ferner eine außerhalb des Gehäuses liegende Möglichkeit zur Zugentlastung vorsehen. Dadurch ist die Muffe nach der 'Erfindung trotz ihres einfachen Aufbaues auch erheblichen mechanischen Beanspruchungen L-evrachsen. Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellten husführungsforaen zeigen zwei iiusführungsbeispiele jeweils in einem Längsschnitt und einer .Draufsicht. Für übereinstimmende Ueile sind gleiche Bezugszeichen verwendet.
• In I# ig. 1 ist eine Abzweigmuffe für Nachrichtenkabel dargestellt. Von diesen ist nur das eine Kabel lmit einem KunststoffmanteAnd mit den kunststoffisolierten Adern 3 gezeichnet. Die anderen Kabel der Verzweigung sind der ü`bersichtlichkeit halber weggelassen. tde man sieht, führt das Kabel 1 durch einen luffenkflpf 5 aus gummielastischem Material, insbesondere einem synthetischen Kautschuk, wie z.B. Nebpren. Der Muffenkopf besitzt drei konische Einführungsstutzen 6, 7 und 8 (Fig. 2). Die Konen können entsprechend dem Durchmesser des Kabels abgeschnitten werden, so daß das Kabel ohne Schwierigkeiten-durch die Öffnung hindurchgeschoben werden kann. Lurch ein bestimmtes Untermaß kann ran dafür sorgen, daß die Einführungsstutzen möglichst satt am Kabel. anliegen. Am oberen Ende der Einführungsstutzen ergibt eine federnde Schlauchschelle 10 die erforderliche Dichtigkeit.
• fier Muffenkopf 5 ist beim Au`siährungsbeispIel mit seinem Rand 11 über den Rand 12 eines 1detallgehäuses 14 gestülpt. Das Metallgehäuse 1 4 ist im Zuerschnit t etwa U-förmig, so daß es wie eine Kappe die nicht gezeichnete dEr Kabel abdecken kann.

  Die -Dichtigkeit a: dande 12 des Gehäuses 14 wird durch eine

  ulst 15 erhöht, die eine Hinterschneiduag ergibt: Diarah eine

  Sc:)lauchschelle 13 wird der iiand 11 des Muffenkopfes 5 gegen

  die iul st gepreßt.

  Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Verbindungsstelle

  der Kabel 1 wiederum mit einem metallischen Gehäuse 14 der

  .t'ibzweigmuffe abgedeckt: Die #;inführungsstutze.n 6 bis 8 sind

  hierbei als einzelne deiche Körper aus gummielastischem Material ausgebildet, die in gleicher '.,`,eise an Stutzen 18 eines metallischen Einsatzes 19 anvulkanisiert vrerden. Sie vrerden wiederum mit federnden Schlauchschellen aus 1Jetall gegen den Kabelmantel 2 gepreßt.
• Am Einsatz 19 ist ein Metallstab 20 mit dem aus F i . 4 er- sichtlichen sechseckigen Querschnitt angeschvreißt. Dort Z:önnen Schlauchschellen 21 mit Schrauben 22 als Zugentlastung für die Kabel angebracht crerden. Der Rand 23 des Gehäuses 14 bildet eine Stufe 24. Ebenso ist der Rand 25 des 2,insatzes 19 bei 26 stufenförmig abgesetzt. In dem; rechteckigen Zwischenraum zviischexl der Einsatz 19 und dem Nand 25 des Gehäuses 14 ist ein Dichtungsring, 28 vorgesehen. lihan erhält dadurch wiederum .eine ahne Iär:ne dicht verschließende billige Verbindungs- oder Abzweigmuffe fair Nachrichtenkabel.
• Die iiandstärke der Einführungsstutzen beträgt bei den Ausführungsbeispielen mehrere P:iillimeter. Sie ist vor allem dadurch bestimmt, daß eine ausreichende mechanische Festigkeit der L"ufte vorhanden und die dichtende Befestigung mit Hilfe der Schlauchklemmen gewährleistet ist.
• Bei den beiden Ausführungsbeispielen sind federnde Schlauchklemmen für den dichten Sitz der Einführungsstutzen auf dem Kabel vorgesehen. Darauf kann man verzichten, trenn die JElastizität des Materials während der gesamten Betriebsdauer für eine die Dichtigkeit sichernde Vorspannunü sorgt. Ferner kann die Dichtigkeit der Einführungsstelle des Kabels durch einen Kontakt- oder erhöht werden.

Claims (1)

1. Patentansprüche 1. Verbindungs- oder Abzweigmuffe für Ilachrichtenkabel reit der: K abeldurchmeseer anpaßbaren Ein:@ührun @sstutzen, daäurch gekennzeichnet, daß die Einführungsstutzen (6, 7, 8) aus gurimielastischen Werkstofz bestehen und ar Kalael mit Vorspannung anliegen. 2. "u-'fe nach s'iaspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, c?aß die in@ülirun Esstutzen (6, 7, 8) an Kabel (1) mit einer Ledernden @cf2auchschelle (10) umschlossen sind. 3. '::ux--.e nac:i t aspruch 1 oder 2, Zekennzeichnet durch eine i;1 ebscl?ic:i zwischen Kabel. undüinyü@runsstutzen (6, 7, 8). 4. nach tinspruch 1, 2 oder >, gekennzeichnet durch ein r`taliisc:es Gehäuse (14) mit U-1ör.migem ;quer schnitt, dessen Offene äeite durch Einführungsstutzen (6, 7, %r) aus gummi- tischem #-terksloif verschlossen ist. 5. .',:uffe nach .inspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere Ein- 'ülirun7sstutzen (6, 7, 8), die zusammen einen einstückigen ".'.uf L crko p1 (5) bilden, der mit d e :i Rand (12) des Gehäuses (14) ver Dunden ist. , 6. ulfe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (11) des i#iu'Lf.enkopzes (5) mit einer Schelle (13) gegen den 2anGl (12) des Geh"iuse; (14) gepreßt wird. i . ,'.u: f c ziach t'snspruch 6, gekennzeichnet durch eine '#'ulst (14) unü/oder Ver t iefung des Gehäuses (14) im Bereich der sich überdeckenden (11, 12). L. i,:uL:Le nach @ inspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Teiche Linfüarungsstutzen aus gummielastischem fer"sto'L:L an einem Einsatz (19') befestigt sind, der an der offenen äeite des Gehäuses (14) befestigt ist. . Ue nach Anspruch 8, dadurch ekennzeichnet, daß an dem Einsatz (19) eine außerhalb des Gehäuses (14) liegende Möglichkeit zur Zugentlastung (20, 21, 22) vorgesehen ist.