DE1763917C3 - Stromversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Stromversorgungseinrichtung für ein KraftfahrzeugInfo
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- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/1469—Regulation of the charging current or voltage otherwise than by variation of field
- H02J7/1492—Regulation of the charging current or voltage otherwise than by variation of field by means of controlling devices between the generator output and the battery
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Description
Die Erfindung betrifft eine Stromversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem mit Permanentmagneten
bestückten Wechselstromgenerator, insbesondere Drehstromgenerator, einem Gleichrichter,
einer Batterie und einem im Schallerbetrieb arbeitenden Thyristor-Spannungsregler, dessen Eingang
an der schwankenden, welligen Ladespannung liegt.
Bei einer bekannten Stromversorgungseinrichtung dieser Art mit einem Drehstromgenerator besteht der
Eingang des Spannungsreglers ausschließlich aus einem die Ladespannung abtastenden Ohmschen
Spannungsteiler mit Zenerdiode. Fällt bei dieser Stromversorgungseinrichtung die Ladespannung unter
die Sollwertspannung, dann erhalten sämtliche Steuerelektroden der Thyristoren Zündimpulse. Von
den Thyristoren können aber nur die Thyristoren gezündet werden, deren zugeordnete Phasen zum Zünd-Zeitpunkt
eine positive Anoden-Kathoden-Spannung haben. Aus diesem Grunde kann es passieren, daß
zum Zündzeitpunkt nur die Thyristoren zweier Phasea gezündet werden, so daß von diesen Phasen
Strom an die Batterie geliefert wird und die Batteriespannung über die Sollwertspannung ansteigen läßt,
ohne daß der Thyristor der dritten Phase gezündet wird und seine Phase ebenfalls Leistung an die Batteüe
abgeben kann. Auf Grund dieser unsymmetrischen Belastung verursacht der Generator Geräusche,
deren Frequenz von der G^neratorfrequenz abhängt (britische Patentschrift 1 070 905).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stromversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
mit einem Wechselstromgenerator, insbesondere Drehstromgenerator, zu schaffen, der auf Grund unsymmetrischer
Belastung keine Geräusche entwickelt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Stromversorgungseinrichtung der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß dem Eingang des Spannungsreglers zusätzlich ein Transistor-Glättungsfilter
zugeordnet ist, bei dem die Emitter-Basis-Strecke des Transistors über einen Vorhaltkondensator, dem ein
Entladewiderstand parallel liegt, an der Ladespannung angeschlossen ist, und daß die Bauelemente des
Glättungsfilter so bemessen sind, daß bei Überschreitung
des Spannungssollwertes des Spannungsreglers nur durch den Welligkeitsanteil der Ladespannung
der Transistor aufgesteuert wird, bei Überschreitung des Spannungssollwertes durch den Mittelwert
der Ladespannung hingegen der Transistor gesperrt ist.
Die Erfindung kann auch bei Schaltungen für Batterieladegerate
verwendet werden, bei denen an Stelle tier Thyristoren als Teil eines Vollwellengleichrichtcrs
ein Vollwellengleichrichter mit Dioden'verwendet wird und bei dem die Thyristoren einen Satz
Dioden kurzschließen, wenn die Thyristoren leiten. In einem solchen Fall werden zur Erzeugung eines Ausgangssignais
die Thyristoren ausgeschaltet, wohingegen sie bei dem beschriebenen Beispiel eingeschaltet
werden. Der dargestellte Spannungsregler müßte in diesem modifizierten Beispiel derart verändert
werden, daß er ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Zenerdiode am Reglereingang leitend ist.
Bei der erfindungsgemäßen Stromversorgungseinrichtung werden alle Phasen symmetrisch belastet, so
daß auf Grund der Belastung es zu keiner Geräuschentwicklung kommen kann. Die gleichmäßige Belastung
wirü dadurch erreicht, daß der Eingang des Spannungsreglers nicht auf plötzlichen Spannungsanstieg,
sondern nur auf langer andauernden Spannungsanstieg anspricht. Dadurch wird bewirkt, daß
auch bei kurzzeitigem Spannungsanstieg an die Steuerelektroden der Thyristoren Zür-dimpulse geliefert
werden, so daß sämtliche Thyristoren aufgesteuert werden. Dann, wenn die Ladespannung für
eine längere Zeit oberhalb des Spannungssollwertes bleibt, liefert der Spannungsregler keine Zündimpulse
mehr an die Thyristoren.
Transistor-Gläuungsfilter sind zwar grundsätzlich im Zusammenhang mit Gleichrichterschaltungen bekannt,
doch nicht zu dem Zweck, die Steuerimpulse für einen thyristorbestückten Gleichrichter eines
Wechselstromgenerator, insbesondere Drehstromgenerators,
in einer bestimmten Art und Weise zu beeinflussen (deutsche Patentschrift 1 130 483).
Im folgenden wird die Erfindung ar. Hand eines ein Ausführungsbeispiel darstellenden Schaltdiagramms
erläutert.
Die in dem Schaltdiagramm dargestellte Stromversorgungseinrichtung
für ein Kraftfahrzeug weist einen im Dreieck geschalteten Drehstromgenerator 11 mit
Permanentmagneten auf. Die Ausgänge der Phasen des Generators 11 sind mit den Anoden dreier Thyristoren
12 und den Kathoden dreier Dioden 13 verbunden. Die Kathoden der Thyristoren 12 sind an
eine positive Versorgungsleitung 14 angeschlossen, wahrend die Anoden der Dioden 13 mit einer negativen
Versorgungsleitung 15 verbunden sind, die im Aiisiülmmgsbeispiel geerdet ist. Zwischen den Versorgungsleitungen
14, 15 liegen in Reihe zwei Widerstände 16. 17, deren Verbindungspunkt über eine
Zenerdiode 18 mit der Basis eines n-p-n-Transistors 19 verbunden ist, dessen Emitter an der Versorgungsleitung
15 liegt. Der Kollektor des Transistors 19 ist mit der Versorgungsleitung 14 über einen Widerstand
21 verbunden. Ferner steht er mit der Basis eines /weiten 11-p-n-Transistors 22 in Verbindung, dessen
Emitter mit der Versorgungsleitung 15 über einen Widerstand 23 verbunden ist und dessen Kollektor
über einen Widerstand 24 an der Versorgungsleitung
14 Hegt. Der Kollektor des Transistors 22 ist ferner mit einem Kondensator 25 verbunden, dessen anderer
Anschluß über Widerstände 26, 27, 28 mit den Steuerelektroden der Thyristoren 12 verbunden ist.
Der Kollektor des Transistors 2?, liegt außerdem über einen Kondensator 29 und einen dazu in Reihe ^eschalteten
Widerstand 31 an der Basis des Transistors 19. Ein weiterer Widerstand 32 liegt zwischen dem
Kollektor und der Basis des Transistors 19. Die von dem Wechselstromgenerator 11 zu ladende Batterie
33 ist an die Versorgungsleitungen 14, 15 angeschlossen.
Die Schalung besitzt ferner ein Transistor-Glättungsfilter
34 bis 38, das zwei Widerstände 34. 35 hat, die in Reihe zwischen den Versorgungsleitungen
14,15 liegen. Der Verbindungspunkt der Widerstände 34, 35 steht mit der Basis eines n-p-n-Transistors
36 in Verbindung, und ferner über einen Kondensator 37 mit der Versorgungsleitung 14. Der
Emitter des Transistors 36 ist mit der Versorgungsleitung 15 über einen Widerstand 38 verbunden. Sein
Kollektor liegt an dem Verbindungspunkt der Widerstände 16,17.
Unter der Annahme, daß das Transistor-Glättungsfilter
34 bis 38 nicht vorgesehen ist, arbeitet die Schaltung für das Batterie-Ladegerät auf folgende
Weise:
Die Transistoren 19, 22 und die zugehörigen Bauelemente
stellen einen Oszillator dar, de: mit einer Frequenz arbeitet, die beträchtlich über der Frequenz
des Drehstromgenerators 11 liegt. Der Kondensator 29 und der Widerstand 31 stellen die Rückkopplung
des Oszillators dar, während der Widerstand 32 das Aufsteuern des Transistors 32 unterstützt.
Solange die Spannung zwischen den Versorgungsleitungen 14,15 unter einem vorgegebenen Wert
liegt, leitet die Zenerdiode 18 nicht, und der Oszillator versorgt die Steuerelektroden der Thyristoren 12
über den Widerstand 24, Kondensator 25 und die Widerstände 26, 27, 28 mit Impulsen. Da der Oszillator
bei einer viel höheren Frequenz als der Drehstromgenerator arbeitet, leiten die Thyristoren 12
immer dann, wenn sie von dem Generator mit einem positiven Signal versorgt werden. Die Thyristoren
arbeiten also wie Dioden, so daß ein Vollwellengleichrichter 12,13 die Versorgungsleitungen 14. 15
speist.
Wenn dagegen die Spannung zwischen den Versorgungsleitungen 14,15 einen vorgegebenen Wert
überschreitet, leitet die Zenerdiode 18 und versorgt die Basis des Transistors 19 mit einem ersten Signal.
Dadurch wird der Transistor 19 leitend und stoppt die Oszillation des Oszillatorkreises. Jet7t werden
keine weiteren Impulse an die Steuerelektroden der Thyristoren 12 gegeben. Jeder bei der Durchschaltung
der Zenerdiode 18 leitende Thyristor bleibt so lange leitend, bis von dem Generator ein negatives
Signal an den Thyristor geliefert wird. Dann wird den Leitungen 14,15 keine Leistung mehr über die Thyristoren
12 zugeführt. Die Spannung zwischen den
Versorgungsleitungen 14,15 fällt jetzt ab und erreicht einen Wert, bei dem die Zenerdiode 18 wieder
nichtleitend wird. Dann beginnt der Oszillator wieder zu arbeiten, und den Versorgungsleitungen 14,15
wird wieder Leistung zugeführt.
Ein zweites Signal erhält die Basis des Transistors 19 von dem Kollektor des Transistors 36. Das zweite
Signal ist — da die Emitter-Kollektor-Streeke des
Transistors 36 parallel zu der Emitter-ßasis-Strecke
ίο des Transistors 19 liegt — dem ersten Signal entgegengesetzt,
so daß, falls die Spannung zwischen den Versorgungsleitungen 14,15 zunimmt oder abnimmt,
das erste Signal -ebenfalls zunimmt oder abnimmt, das zweite Signal aber abnimmt oder zunimmt.
Der dadurch erzielte Effekt läßt sich am besten bei der Betrachtung eines Schaltzustandes erklären,
bei dem die Zenerdiode 18 leitend ist, so daß die Spannung zwischen den Versorgungsleitungen 14,
15 abnimmt. Bei einem vorgegebenen Spannungswert
so hört die Zenerdiode 18 auf zu leiten, und die Spannung
zwischen den Versorgungsleitungen 14,15 steigt wieder an. Ohne das Transistor-Glättungsfiller würde
die Welligkeit die Zenerdiode 18 wieder durchschalten, aber durch das Transistor-Glättungsfilter wird
beim Ansteigen der Spannung zwischen den Versorgungsleitungei 14, 15 ein zweites Signal erzeugt, das
abnimmi. Die Werte sind so gewählt, daß das zweite Signal großer ist als das erste Signal, so daß die
Zenerdiode 18 gesperrt gehalten wird. Ohne Kondensator 37 würde die Zenerdiode nicht mehr eingeschaltet
werden. Mit dem Kondensator 37 aber kann ein Spannungsanstieg zwischen den Versorgungsleitungen
14,15 kein zweites Signal erzeugen, das um den gleichen Eietrag, um den das erste Signal
ansteigt, abnimmt. Auf diese Weise wird schließlich ein Zustand erreicht, bei dem die Zenerdiode 18 wieder
leitet, so daß den Steuerelektroden der Thyristoren kein Strom zugeführt wird und die Spannung zwischen
den Versorgungsleitungen 14,15 zu fallen be-
ginnt. Außerdem würde beim Fehlen des Transistor-Glätlungsfillers
34 bis 38 durch die Wellenspannung ein weiterer Scha'.tvorgang im Spannungsregler hervorgerufen
werden. Wenn aber die Zenerdiode 18 durchgeschaltct ist, wird das an den Spannungsregler
gelieferte abnehmende erste Signal von dem ansteigenden /.weiten Signal mehr als neutralisiert, so daß
die Zenerdiode 18 für eine vorgegebene, von dem Kondensator 37 abhängige Zeit durchgeschaltet
bleibt.
Es soll noch erwähnt werden, daß die Steuerschaltung
nur das Zeitminimum festlegt, für das der Spannungsregler ein- oder ausgeschaltet werden kann. Die
Schaltung arbeitet nicht mit einem gleichen Zeitverhällnis. wenn nicht die Bedingungen für einen besonderen
Fall 50 1Vo der Last betragen. Bei anderen Lastverhältnissen hängen die F2in- und Ausschaltzeitcn
davon ab, wie siark die Batteriespannung abgefallen ist, wenn das Transistor-Glättungsfilter den
Spannungsregler geschlossen hält, und wie stark die
Batleriespannung steigt, wenn das Transistor-Glätumftsfilter
den Spannungsregler ollen hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Stromversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem mit Permanentmagneten bestückten Wechselstromgenerator, insbesondere Drehstromgenerator, einem Gleichrichter, einer Batterie und einem im Schaltbetrieb arbeitenden Thyristor-Spannungsregler, dessen Eingang an der schwankenden, welligen Ladespannung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Eingang des Spannungsreglers (18 bis 24, 29 bis 32) zusätzlich ein Transistor-Glättungsfilter (34 bis 38) zugeordnet ist, bei dem die Emitter-Basis-Strecke des Transistors (36) über einen Vorhaltkondensator (37), dem ein Entladewiderstand (34) parallel liegt, an der Ladespannung angeschlossen ist, und daß die Bauelemente des Glättungsfilter (34 bis 38) so bemessen sind, daß bei Überschreitung des Spannungssollwertes des Spannungsreglers (18 bis 24, 29 bis 32) nur durch den Welligkeitsanteil der Ladespannung der Transistor (36) aufgesteuert wird, bei Überschreitung des Spannungssollwertes durch den Mittelwert der Ladespannung hingegen der Transistor (36) gesperrt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681763917 DE1763917C3 (de) | 1967-09-11 | 1968-09-05 | Stromversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB41299/67A GB1221939A (en) | 1967-09-11 | 1967-09-11 | Battery charging systems |
DE19681763917 DE1763917C3 (de) | 1967-09-11 | 1968-09-05 | Stromversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1763917A1 DE1763917A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1763917B2 DE1763917B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1763917C3 true DE1763917C3 (de) | 1974-05-30 |
Family
ID=25755368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681763917 Expired DE1763917C3 (de) | 1967-09-11 | 1968-09-05 | Stromversorgungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1763917C3 (de) |
-
1968
- 1968-09-05 DE DE19681763917 patent/DE1763917C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1763917B2 (de) | 1973-11-08 |
DE1763917A1 (de) | 1971-09-09 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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