DE1763796A1 - Drehstrom-Elektromotor mit geschlossenen Nuten - Google Patents

Description

• Beschreibung zur Patent- und Hilfsgebrauchsmuster-Anmeldung unter dem Titels "Drehstrom-Elektromotor mit geschlossenen Nut en" Drehstrom-Motoren mit Käfigläufer haben seit alters her einen 12- oder mehrmutigen Ständer mit zum Polloch hin offenen Nuten. In diese Nuten werden die Wicklungen eingelegt. Um die Schlitze möglichst schmal zu machen, müssen die einzelnen Spulen Draht für Draht eingeträufelt werden,was eine schwierige handwerkliche Arbeit darstellt. Außerdem werden die einzelnen Drähte nach dem Einlegen noch verformt so daß bei den unvermeidlichen Überkreuzungen einzelner Leiter punktförmige Druckbelastungen der Drahtisolierung auftreten. Dies gilt besonders bei kleinen und kleinsten Motoren mit einem Rotordurchmesser von 30 mm und weniger. Diese klassische Wiclelmethode ist also unsicher und zeitraubend.
• Bei sogenannten Aussenläufer-Motoren sind die Verhältnisse wesentlich günstiger, weil sich der Ständer im Innern befindet und seine Nuten, wie bei einem Gleichstromanker, nach der Mantelfläche hin offen sind. Man. braucht dabei nicht mehr zu träufeln sondern kann die Wicklung mit einer normalen Ankerwickelmaschine einbringen, was schnell geht und ein Minimum an Windungslänge bringt. Die Nuten bleiben aber zum Rotor hin offen bzw. sind nur mit magnetisch nicht leitendem Material verschlossen. Es wird efindungsgemäß vorgeschlagen, die vorteilhafte Wickel-Methode des Außenläufers für normale Innenläufer dergestalt anzuwenden, daß der Ständer zweiteilig ausgeführt wird. Er besteht aus einem Innenkörper, der sternförmig aussieht und zum Polloch hin völlig geschlossen ist. Dadurch wird die nötige mechanische Stabilität gesichert und ausgeprägte Magnetpole zum Rotor hin vermieden. Dieser "Stern" mit aussen offenen Nuten wird nun mit einer normalen Wickelmaschine wie ein Gleichstromanker bewickelt, natürlich bei 3-Phasenmotoren mit 3 Spulengruppen wie allgemein üblich. Dieser fertig bewickelte "Stern" wird dann in einen konzentrischen, rohrförmigen Ring aus geschichtetem Dynamoblech eingepresst, wobei die Breite des Ringes den Querschnitt des Putenrückens bestimmt.
• Damit die Wickelköpfe die Rundung des Polloches mitmachen und das Einsetzen des Rotors nicht behindern, wird weiterhin vor- geschlagen, das Polloch an beiden Enden des Ständereisens mit einem Stützrohr aus Isolierstoff zu verlängern, auf wel- ches sich die Drähte der Wickelköpfe auflegen. Es bietet sich dabei die nützliche Verbesserung an, diese Stützrohre aus thermoplastischen Kunststoff zu machen und dabei gleichzeitig die Nuten und .die Stirnflächen des Ständers mit zu umspritzen, so daß die Wicklung allseitig auf einem nahtlosen Isolier- körper aufliegt. Nach dem Bewickeln muß nur noch die offen- liegende Oberseite der Spulen durch Isolierstoffe geschützt werden, bevor der Aussenring aufgebracht wird.
• In A bildung I. ist der Gegenstand der Anmeldung in daue An- sicht und in Abbildung II. im Schnitt dargestellt. Es bedeu- tet darins 1. äußerer Polering 2. eingeschobener Polestern 3. Polloch für den Rotor 4. außen offene Ruten 5. Stützringe aus Isolierstoff 6. Wickelkopf Steg B. Auskleidung der Nuten mit Isolierstoff

Claims (1)

1. Schutzansprüches 1. Drehatrom-Elektromotor, insbesondere Kleinstmotor, mit zen- tral angeordnetem Läufer, dadurch gekennzeichnet, daß der Stilader aus 2 runden Teilen besteht, die konzentrisch ineinander sitzen. 2. Drehstroi-Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere, ringförmige Ständerteil auf seinen Außenmantel Nuten zur Aufnehme der Wicklung besitzt. 3. Drehstrom-Motor nach g Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Ständerpole zum Läufer hin torromagnetisch nahtlos verschlossen sind. 4. Drehstrom-Motor nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnetg daB die Wickelköpfe zum Polloch hin. durch Rohrstutzen abgestützt werden, deren lichte Weite etwa der des Polloches gleichkommt. 5. Drehstrom-Motor nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB die Auflageflächen der Wicklung auf dem Ständereisen von einer nahtlosen Kunststoffhülle umgeben sind und die beiden Stützrohre nach Anspruch 4 nahtlos damit verbunden sind.