DE1763506B2 - Kleiner elektromotor mit geschlossenen staendernuten - Google Patents
Kleiner elektromotor mit geschlossenen staendernutenInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K1/00—Details of the magnetic circuit
- H02K1/06—Details of the magnetic circuit characterised by the shape, form or construction
- H02K1/12—Stationary parts of the magnetic circuit
- H02K1/16—Stator cores with slots for windings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen kleinen Elektromotor, dessen Ständer geschlossene Nuten aufweist und aus eine magnetische Vofzugsrichtung aufweisenden Blechteilen zusammengesetzt ist.
6s ist bekannt, Bleche mit magnetischer Vorzugsrichtung kB Elektromaschinenbau zu verwenden. So
ist in der deutschen Auslegeschrift W16200 VIIIb/ d 1, ausgelegt am 29.11.56, beispielsweise ein
Verfahren beschrieben, nach welchem die Nut* zähne und die einezlnen Teile des Jaches eines
Ständerblechpaketes gesondert ausgestanzt und dann so zusammengesetzt werden, daß sowohl die Zähne
als auch die Jochteile jeweils in ihrer Längsachse eine magnetische Vorzugsrichtung aufweisen. Dieses Verfahren
iiat den Nachteil, daß es nur im Großmaschinenbau
wirtschaftlich angewendet werden kann.
Es ist weiterhin bekannt, Blechstreifen so auszustanzen,
daß sie eine zahnstangenähnliche Form erhalten und sie dann zur Bildung eines Blechpaketes
: spiralförmig aufzuwickeln (deutsches Gebrauchsmu-
' ster 1 904 096). Dieses Verfahren erfordert die Verwendung
von Blech, welches zwei rechtwinklig zueinander gerichtete magnetische Vorzugsrichtungen aufweist
(sogenannte Würfeltextur). Derartiges Material ist jedoch relativ teuer; auch ist es schwierig, die beim
Aufwickeln des Blechstreifens entstehenden Verformungen, besonders diejenigen der Zähne, durch eine
zusätzlich erforderliche Nachbehandlung wieder auszugleichen.
Ferner ist es bekannt, ungenutete Ständerjoche für Gleichstrommaschinen aus einem hochkant gestellten
Blechstreifen spiralförmig zu wickeln, wobei der Blechstreifen iii seiner Längsrichtung eine magnetische
Vorzugsrichtung besitzt (deutsches Gebrauchsmuster 1 936 086).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ständerblechpaket mit geschlossenen Nuten herzustellen,
in welches die Wicklung leicht eingebracht werden kann und für welches Blech mit nur einer magnetischen
Vorzugsrichtung verwendet wird.
Erfindungsgemäß wird daher bei einem kleinen Elektromotor der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
daß der Ständer aus einem mit Nuten versehenen Teil sowie aus einem .lochteil besteht und daß
beim genuteten Teil die magnetische Vorzugsrichtung der Bleche in Zahnachsrichtung liegt, während in an
sich bekannter Weise beim Jochteil die magnetische Vorzugsrichtung der Bleche in Umfangsrichtung
liegt.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, daß der genutete
Teil des Ständers aus in Form einer Zahnstange ausgestanzten Blechen zusammengesetzt ist und daß die
Bleche — einzeln oder gemeinsam — in eine Kreisform gebogen sind, so daß der die einzelnen Zähne
miteinander verbindende Teil der Zahnstange der Ständerbohrung zugewandt ist und als Streusteg
dient, während die freien Enden der Zähne das Joch berühren.
Ein Austührungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. E«> zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch das zusammengesetzte Ständerblechpaket,
F i g. 1 einen Schnitt durch das zusammengesetzte Ständerblechpaket,
F i g. 2 die Ansicht des noch nicht gebogenen Jochteiles and
F i g. 3 die Ansicht des noch nicht gebogenen genuteten Ständerteiles.
In der F i g. 1 ist die Ansicht des zusammengesetzten Ständerblechpaketes im Querschnitt dargestellt.
Das Joch 1, welches den genuteten Teil 3 des Ständers umgibt, ist aus Blechstreifen hergestellt. Es kann
beispielsweise in an sich bekannter Weise entweder
aus einem hochkant stehenden Streifen entsprechender Länge durch spiralförmiges Hochkantwickeln fertiggestellt werden oder aber aus einem Paket aufeinandergeschlcbleter gerader Blechstreifen gebogen werden.
Die Stoßkanten werden dann miteinander verschweißt, Ein solcher Blechstreifen ist in der Fig. 2
dargestellt; er ist so ausgestanzt, daß die magnetische Vorzugsrichtung in Richtung seiner LUngsachse verläuft.
Dadurch ergibt sich dann bei dem in Form des Joches gebogenen Blechstreifen eine magnetische
Vorzugsrichtung, die in Umfangsrichtung des Blechpaketes — wie durch die Richtung der Pfeile 2 angedeutet—
liegt.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ist das Joch 1 in Kreisform gebogen. Der genutete Teil 3 des
Ständers, welcher aus einzelnen, in Form einer Zahnstange ausgestanzten Blechen aufgebaut ist, wird in
das Joch 1 eingepreßt. In der F i g. 3 ist ein solches genutetes Blech dargestellt. Die einzelnen Bleche
werden so ausgestanzt, daß die magnetische Vorzugsrichtung in der Achse der Zähne 4, so wie es durch
die Pfeile 5 dargestellt ist, liegt. Kinzeln oder gemeinsam weiden die Bleche derart gebogen, daß der den
Rücken6 (Fig. 3) der Zahnstange bildende Teil zur
Ständerbohrung hin gewendet ist und infolgedessen die Streustege7 (Fig. 1) bildet. Die Stoßkanten der
Bleche werden auch hierbei miteinander verschweißt.
Die (nicht dargestellte) Wicklung muß in die Nuten 8 eingebracht werden, bevor der genutete Teil 3
in das Joch 1 eingepreßt wird.
Um die Herstellung der Stä'nderbohrung ohne
Nacharbeit zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, die
Kopfteile der Zähne so auszustanzen, daß jeweils
eine Rundung 9 vom Radius der Ständerbohrung
ausgespart wird. Ebenso sind die Fußteile der Zähne
im Radius des Jochinnendurchmessers abgerundet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der zwischen
den Zahnköpfen befindliche Streusteg infolge seiner
senkrecht zur magnetischen Vorzugsrichtung gelegenen Durchflutungsrichtung erheblich breiter — mehr
als 2 m — ausgestaltet werden kann, als dies bei Verwendung von normalem Dynamoblech möglich ist.
Da die Permeabilität in Vorzugsrichtung mindestens das zehnfache der dazu senkrecht gerichteten beträgt,
kann eine mechanisch ausreichende Breite der Streustege sichergestellt werden.
Ein solcher Motor rait geschlossenen Nuten kann
auch in vorteilhafter Weibe überall da eingesetzt werden, wo bisher Spaltrohrmotoren verwendet wurden,
insbesondere für Motoren, deren Rotor als Pumpenrad ausgebildet ist. Dabei kann die Auskleidung der
Bohrung beispielsweise mittels eines geeigneten Kunstharzes oder verspritzbaren Kunststoffes erfolgen.
Diese Anordnung bietet den Vorteil, daß das relativ dicke Spaltrohr durch einen dünnen Überzug
der Ständerbohrung ersetzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Kleiner Elektromotor, dessen Ständer ger
schlossene Nuten aufweist und aus eine magnetische Vorzugsrichtung aufweisenden Blechteilen
zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ständer aus einem mit Nuten versehenen Teil (3) sowie aus einem Jochteil
(1) besteht und daß beim genuteten Teil (3) die magnetische Vorzugsrichtung der Bleche in Zahnachsrichtung
liegt, während in an sich bekannter Weise beim Jochteil (1) die magnetische Vorzugsrichtung der Bleche in Umfangsrichtung liegt.
2. Kleiner Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genutete Teil (3)
des Ständers aus in Form einer Zahnstange ausgestanzten Stechen zusammengesetzt ist und daß
die Bleche — einzeln oder geineinsam — in eine Kreisform gebogen sind, so daß der die einzelnen
Zähne (4) miteinander verbindende Teil (6) der Zahnstange der Ständerbohrung zugewandt ist
und als Streusteg (7) dient, während die freien Enden der Zähne das Jochldl (1) berühren.
3. Kleiner Elektromotor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Jochteil (1) aus einer bestimmten Anzahl ausgestanzter Bl. chstreifen, welche — einzeln oder gemeinsam—
in eine kreisrunde Form gebogen sind, besteht.
4. Kleiner Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zusammenstoßenden Enden sowohl des genuteten Teiles (3) als auch des Jochteiles (1) miteinander
verschweißt sind.
5. Kleiner Elektromotor nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wicklung vor dem Zusammenfügen beider Stä.idcrteile auf den genuteten Ständerteil (3) aufgebracht
ist.
6. Kleiner Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
genutete Ständerteil (3) in das Jochteil (1) eingepreßt ist.
7. Kleiner Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Köpfe der Zähne (4) im Radius des späteren Ständerbohrungsdurchmessers abgerundet ausgestanzt
sind.
8. Kleiner Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Füße der Zähne (4) im Radius des Innendurchmessers des gebogenen Jochteiles (1) abgerundet
ausgestanzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681763506 DE1763506B2 (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Kleiner elektromotor mit geschlossenen staendernuten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681763506 DE1763506B2 (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Kleiner elektromotor mit geschlossenen staendernuten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1763506A1 DE1763506A1 (de) | 1971-11-11 |
DE1763506B2 true DE1763506B2 (de) | 1972-06-22 |
Family
ID=5697577
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681763506 Pending DE1763506B2 (de) | 1968-06-14 | 1968-06-14 | Kleiner elektromotor mit geschlossenen staendernuten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1763506B2 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2644938A1 (de) * | 1975-10-28 | 1977-05-18 | Stepanjan | Magnetleiter einer elektrischen maschine |
FR2576162A1 (fr) * | 1985-01-17 | 1986-07-18 | Dowty Fuel Syst Ltd | Generatrices electriques pour courant alternatif |
WO1997019506A1 (en) * | 1995-11-21 | 1997-05-29 | Itt Automotive Electrical Systems, Inc. | Externally-wound stator with improved magnetic transition |
DE102007032872A1 (de) * | 2007-07-12 | 2009-01-15 | Ipgate Ag | Stator für Elektromotor |
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DE60029842T2 (de) * | 1999-12-14 | 2007-08-30 | Mitsubishi Denki K.K. | Wechselstromgenerator |
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-
1968
- 1968-06-14 DE DE19681763506 patent/DE1763506B2/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1763506A1 (de) | 1971-11-11 |
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