DE1761774A1 - Klemmeinrichtung fuer Druckgeraete - Google Patents
Klemmeinrichtung fuer DruckgeraeteInfo
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1761774 Dr. E. Wetzel 850° NOrnbere1·
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Uns.r Z.lch.n bltt· Immer wgrtwi
I 25 /6 I
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Klemmeinrichtung für Druckgeräte
Die Erfindung betrifft eine Klemmeinrichtung für Druokgeräte, insbesondere ein lithographisches Offsetdruckgerät, ohne hierauf
beschränkt zu sein, das mit einer verbesserten Klemmplatte versehen ist, um eine Druckplatte mit freier Rückkante auf einem
Zylinder anzubringen.
Es ist bereits bekannt, bei Druckgeräten die Druckplatte auf dem Zylinder anzubringen, indem man die Vorderkante der Platte in
Berührung mit dem Zylinder einspannt und die Rückkante der Platte frei von einer Einspannung läßt. Auf diese Weise wird während
der Betätigung des Geräts die Druckplatte dazu veranlaßt,durch die Einspannwirkung an ihrer Vorderkante mit dem Zylinder zu rotieren,
wobei der restliche Teil der Platte eine gewölbte Stellung über der Mantelfläche des Zylinders annimmt. Werden nur
kurze Druckvorgänge ausgeführt, so ist ein häufiges Auswechseln der Druckplatte nötig. Es ist deshalb wünschenswert, daß das Ausspannen
und das Auswechseln der Druckplatte leicht und schnell geschieht.
^ Darüber hinaus ist es oft notwendig, Teile des Schriftbildes
ο auf der Platte freizulassen,indem die Platte mit einem Streifen
**"· glatten Plattenmaterials abgedeckt wird, um so die nicht geo
g· wünschte Mitteilung zu überdecken. Es ist z.B. oft wünschenswert,
*° etwa beim Vorbereiten von Katalogen, daß bestimmte Kopien mit
Freisen versehen werden sollen, während andere ohne Preise sind.
In diesem Falle wird die entsprechende Spalte der Platte, in der
die Preisnennung enthalten ist, während bestimmter Druckvorgänge abgedeckt.
Um eine positive Lage der Platte gegenüber dem Druckzylinder
zu erreichen, wurde vorgeschlagen« die Druckplatten nit einer
Reihe von Löchern, die neben deren Leitkante eingestanzt sind,
so anzubringen, daß ein Spannteil mit einer Reihe von Haken In die Reihe von Löchern in der Platte einrasten kann, um auf diese
Weise die Platte einzustellen.
Die Erfindung geht aus von einem Druckgerät mit einem Druckzylinder
und einer die Druckplatte aufnehmenden Klemme, die sich entlang der Zylinderfläche parallel zur Zylinderachse erstreckt, und mit einer Reihe von seitlich vorspringenden Haken
zum Eingriff in eine Reihe von Löchern an der benachbarten Kante einer einzuklemmenden Druckplatte, in der bei Gebrauch der
Klemme die Vorderkante der Platte in Anlage an einer Anlagefläche eines Anschlaggliedes eingespannt wird und besteht darin,
daß mindestens zwei Einriebtvorrichtungen (9,15) in Abstand
voneinander vorgesehen sind, die das Anschlagglied (2) und den Klemmkörper (1) verbinden, um eine Veränderung sowohl des
Abs tandes wie der Kinkels teilung zwischen der Ans chlagf lache und den Haken (31) zu schaffen·
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In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung weist jede
der Einrichtvorriohtungen einen Schlitz, der sich.quer durch einen Haken tragenden Bügel erstreckt, sowie einen Bolzen auf,
der sich duroh diesen Schlitz erstreckt und in den Klemmkörper eingreift.
Zweokmäßigerweise ist die Spannplatte lösbar an den Druckzylinder
anbringbar und kann durch eine Mehrzahl τοη Stiften gegen den Zylinder verriegelt werden, die sich vom Zylinder radial nach
außen erstrecken und in entsprechend angeordnete Öffnungen in den Spannteil einrasten. Vorzugsweise könnt ein Biegelglied
auf den Spannteil auf einen der Stifte zum Eingriff und mindestens ein anderer der Stifte srastet in eine Öffnung ein mit
einen Durchmesser, der größer als der des anderen Stiftes ist, wobei der größeren Öffnung ein Gewindestift zugeordnet ist, der
sich quer dazu erstreckt, um den anderen Stift zu berühren. Die Einstellung des Gewindeteile veranlaßt, während der andere Stift
in der größeren Öffnung ist, eine Drehung des Spannteils um die Achse des Stiftes. Zweckmäeigerweise enthält das Schließteil eine
Platte, die quer zu der Öffnung, in welche der Stift einrasten soll, bewegt werden kann, wobei die Platte in eine Umfangsnut
auf den einen Stift eingreift, um zu verhindern, daß sich der Stift axial zu defr zugeordneten Öffnung bewegt. Xm Gebrauch
des Gerätes wird, eine Druckplatte oder ein anderes dünnes Blech, das auf den Zylinder angebracht werden soll, nit der Vorderkante
In Berührung nit der Widerlagerfläche und nit einer entsprechenden
Reihe τοη Löchern in Eingriff mit einer Reihe von Haken des Spannteils aufgelegt. Die Vorderkante der Platte wird auf diese
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Welse fest von der Widerlagerfläche und den Baken gehalten, da
die Druckplatte τοη den ersten Teil der Widerlagerfläche in
einer Richtung gedrückt wird, daß Jeder Haken fest gegen eine Seite seines zugeordneten Loches anliegt·
Erfindungsgemäß ist die Widerlagerfläche in ihrer Lage gegenüber der Hakenglieder dadurch verstellbar, da» die Widerlagerfläche an einen Bügel angeformt ist, der Bit dasu querlaufenden
Durchgangsöffnungen versehen ist und so angepaSt ist, AaB er
Bolzen aufnehmen kann, die in den Körper des Spannteils eingeschraubt werden können, um eine Anpassung an Bleche alt verschiedenen Abständen zwischen den Reihen von Löchern und der Leitkante
zu ermöglichen. Eine weitere Widerlagerfläche wird zweckmäßiger··
weise auf den Körper des Spannteils gebildet, die s 10h in einer Tangentialebene am Zylinder erstreckt.
Vorteilhafterweise enthält das Gerät gemäfl der Erfindung einen
Plattenzuführungstisch, der lösbar an dem Druckgerät befestigt werden kann, so daß die Druckplatte oder eine andere Platte, tie
mit einer passenden Reihe von Löchern neben und la wesentlichen parallel zu einer ihrer Kanten versehen ist, von dem Zuführumgstlsch eingeführt werden kann, und zwar im wesentlichen radial
einwärts, um mit der weiteren Widerlagerfläohe in Berührung zu kommen. Das Abgabeende der Zuführungsplatte enthält vorzugsweise
ein Paar Flächen, die die Platte berühren, die eine Abgabefläche eingrenzen, so daß, sobald der Zylinder gtareht wird, wenn die
Vorderkante einer Platte in Berührung mit der zweiten Widerlagerfläche ist, die Haken in die Löcher der Platten
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eintreten, die Platte sich biegt, um eine Form anzunehmen, in
der sich der vordere Teil im wesentlichen auf dem Umfang des Zylinders erstreckt, wobei die Vorderkante in der Nähe von oder
in Berührung mit der ersten Widerlagerfläche ist, während der
Endteil der Platte durch die Abgabeöffnung in Berührung mit den beiden Kontaktflächen gezogen wird und nach dem Durchgang durch
die Abgabefläche von der radialen Richtung in die Umfangsrichtung abgebogen wird.
Dementsprechend sind auch Führungsteile für die seitliche Führung der Druckplatte gegenüber dem Zylinder vor dem Eingriff
der Haken in den Löchern vorgesehen· Diese Führungsteile bestehen aus einer seitlichen Führungsfläche, die auf dem Zuführungstisch
angebracht ist, um eine Platte oder ein Blech von dem Tisch zu dem Zylinder mit den Löchern in Reihe mit
den Haken zu führen.
Die Erfindung sei an Hand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert.Es zeigen:
Fig.l eine Vorderansicht des Plattenspanners,
Fig.2 eine Seitenansicht hierzu,
Fig,3,4,5 Seitenansichten von drei Phasen der Verbindung einer
Druckplatte mit dem Spannteil nach Befestigung am Druckzylinder, wobei Fig.5 die Platte in der Spannstellung
zeigt.
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Gemäß Flg.l und 2 weist der Plattenspanner einen Körper 1
mit einer Hakenplatte 3 sowie eine einstellbare Ansohlagplatte 2 auf, die hieran durch Schrauben und Bolzen befestigt
ist. Die Hakenplatte 3 wird durch Senkschrauben 11 gehalten, die jedoch in Fig.l der Deutlichkeit halber weggelassen sind.
Diese Schrauben sind in die Unterseite des Körpers 1 eingeschraubt und sitzen in versenkten Öffnungen der Hakenplatte 3·
Die einstellbare Anschlagplatte 2, die im wesentlichen Unförmigen Querschnitt hat, erstreckt sioh längs des Spannteils und
besitzt ein Paar Schlitze 15, die quer zum Spennteil ausgerichtet sind und auf jedem Ende der Ansohlagplatte liegen· Ein mit
einem Kopf versehener Bolzen 9 "it einer darauf geschraubten Unterlegscheibe 10 erstreckt sich durch jeden Schlitz 15 und
ist in der Vorderseite des Spannkörpers 1 eingeschraubt. Auf diese Weise ist die Anschlagplatte in einer Richtung quer zum
Spannteil einstellbar durch das Lockern der Bolzen 9 und anschließend durch Verschiebung des Spannteils in der gewünschten
Richtung, so das der Schlitz 15 quer zum Bolzensohaft gleitet·
Die Ansohlagplatte ward dann durch Anziehen der Bolzen festgelegt«
Die Hakenplatte 3 hat eine Reihe von Haken 31J die längs zu
ihr in Abständen liegen und sich quer zum Spannteil er* strecken, wobei die Haken so angeordnet sind, dafl sie in entsprechend geformten Aussparungen einer Druckplatte eingreifen
können, wie im nachfolgenden genauer gezeigt werden wird,
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Der Spannten 1 besitzt ferner ein Paar τοη Öffnungen 16 und
eine Mittelöffnung 16', die sioh quer zun Körper erstrecken.
Diese Öffnungen dienen zur Aufnahme τοη Stiften a\rf einem Druckzylinder. Die Hittelöffnung 16« ist einen drehbaren Glied 5
mit eine« Blattetüok 51 zugeordnet, das auf einem Drehzapfen
angebracht ist« der eich quer sub Spannkörper 1 erstreckt.Der
■ittlere Stift- aus einer Reihe τοη drei Stiften 32, die auf
•ine» Vorsprung 33 des Druckzylinders aufgesetzt sind (siehe'
Pig.2), ist Bit einer Unfangsnut 34 versehen. Das Drehglied 5
ist in Pig.l in der Arbeitsstellung gezeigt. In dieser Stellung
greift das Blattstück 5* in die Aussparung 3^ des zugeordneten
Stiftes ein» so daß das Herausziehen des Spannteils aus der Stiftreihe 32 verhindert ist.
Sine Schraubenfeder 6 ist in einer Aussparung in Spannteil 1
eingesetzt und 1st zwischen der Unterseite der Aussparung und einer Viderlagerfläohe 26 des Drehteils 5 eingespannt. Auf
diese Welse wird der Hebel 5 in einer Drehriohtung entgegen den
Uhrzeigersinn un den Schwenkzapfen 7 gedrückt, d.h. in seine
Arbeltslage·'Das äußerste rechte Ende des Schwenkhebels 5 ist
nit einer Gewindeöffnung 27 versehen, in die ein Bolzen k geschraubt ist. Diese Anordnung ist so, daß das Einschrauben
des Bolzens * au einer Drehung des Hebels 5 u· den Drehzapfen
7 entgegen den Uhrzeiger sinn führt. Die zwei äußeren Öffnungen
16 aus der Reihe τοη 3 sind alle nit Gewindestiften 8 zu einen
weiter unten erläuterten Zveok Tersehen.
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Beim Gebrauch des Spannteils wird die Vorderkante der Druckplatte in den Zwischenraum zwischen den Haken 31 und der
Fläche 14 des U-förmigen verβteilbaren Anschlagteile 2 eingesetzt, das mit dem Brückenteil des U zusammenfällt. Diese Fläche
wirkt als Widerlager während der Benutzung des Spannteils· Die Vorderseite des Spannkörpers 1 neben -der Miderlagerfläohe 14
ist mit einem Anschlag 19 versehen, der eine weitere Widerlagerfläche darstellt, deren Bedeutung später an Hand der Figuren
3 und 5 erläutert werden wird.'
Fig.l zeigt, daß am rechten Ende des Klemmteils, wie dargestellt,
eine seitliche Führung 13 in der Form einer Fläche, die eich
quer zum Spannteil erstreckt, vorgesehen ist·
Die Arbeitsweise des Spannteile sei an Hand der F.3,4 und 5
dargestellt, welche die Befestigung einer Druckplatte auf einem Druckzylinder zeigen.
In Fig.3ist der Plattenspanner auf einer Beihe von Stiften 2k
auf dem Bruckzyllnder 25 befestigt, dargestellt. Die Druckplatte
17, die am Zylinder 25 befestigt werden soll, liegt auf dem Zuführungstisch 21 mit einem Paar τοη Armen 22 mit Hakenenden,
die über entsprechende Vorsprünge an der Druckmaschine übergreifen können. Eine Druckplattenführung 23 sorgt dafür, dafi die
Druckplatte genau gegenüber der Druckmaschine eingestellt ist.
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Anfangs muß sichergestellt sein, daß der Plattenspanner genau
gegenüber dem Druckzylinder 25 ausgerichtet ist. Das wird durch die Einstellung der oben erwähnten zwei Gewindestifte 8 erreicht,
die der äußeren Öffnung 16 des Köfcpers 1 zugeordnet sind. Wenn,
wie in Fig.l dargestellt, die linke Kante des Spannteils angehoben
und das rechte Ende gesenkt werden soll, wird der Gewindestift 8, der dem rechten Ende der Platte am nächsten liegt,
gelockert, bis ein Drehen des Spannteils im Uhrzeigersinn über den Hauptstift Zk eine Berührung zwischen der niedrigeren Endfläche
des Gewindestiftes 8 am rechten Ende und dem Stift Zk bewirkt, der dieser Schraube zugeordnet ist. Ist diese Lage erreicht,
wird der linke Gewindestift 8 angezogen, bis er sich gegen den ihn zugeordneten Stift anlegt.Sind beide Gewindestifte
in Berührung mit ihren jeweiligen Stiften, ist der Spannteil zur Kontrolle nachzuprüfen, daß die Richtung tatsächlich genau
ist. Falls keine weitere Einstellung erforderlich ist, ist das Spannteil zum Gebrauch bereit.
Fig.3 stellt dar, wie der Zuführungstisch 21 auf der Druckmaschine
befestigt wird, nämlich durch die mit Hakenenden versehenen Arme 22. Sie zeigt die Lage der Druckplatte auf dem
Tisch.
Bevor die Druckplatte auf den Druckzylinder zu bewegt wird,
d.h. bevor die Lage der Platte nach Fig.3 erreicht ist, wird der Druckzylinder gedreht, bis er die in Fig.3 gezeigte Ausrichtung
einnimmt, worauf eine nicht dargestellte Federrastanordnung den Zylinder in der gewünschten Plattenzuführungsstellung
hält.
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Hierauf wird die Druckplatte 17 gegen den Druckzylinder geschoben, bis die Vorderkante 18 ler Druckplatte 17 an *«r
Fläche 19 In der Nähe des Stopps In der Vorderfläohe des
Spannkörpers 1 anliegt. Die Platte wird Torwärtsgedrückt bis
die Vorderkante 18 fest zwischen der Fläohe 19 und der Widerlagerfläche I^ der Tersteilbaren Ansohlagplatte 2 festgeklemmt
1st.
Bei der folgenden Beschreibung 1st angenommen, daß die verstellbare Ansohlagplatte 2 für den besonderen Abstand zwischen Vorderkante 18 und der Reihe von Löchern 20 In der Druckplatte genau
eingestellt 1st. Sobald die Vorderkante 18 einmal die Grenze
Ihres Laufes nach links erreicht hat, mufi der Druckzylinder 25
In einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, so daß sich die Haken 31 heben und in die Löcher 20 der Druckplatte
17 eintreten. Bald darauf erhebt sich dann die Schulter 28 des Druckzylinders, um sich gegen die Unterseite der Druckplatte zu
legen, wie in Pig,V gezeigt 1st.
Bei weitereu Drehung des Druckzylinders hat die Bewegung der
Schulter 28 das Bestreben, die Druckplatte 17nach oben zu heben·
Der linke Band 29 der Plattenführung 23 übt jedoch eine abwärts
gerichtete Kraft auf die Platte 17 aus In einer Lage rechts vom t
Berührungspunkt zwischen Schulter 28 und. Platte 17 und verursacht dadurch ein im Uhrzeigersinn wirkendes Biegung—oment, das
durch die Platte 17 ausgeübt wird. Dieses Biegungsaoment verursacht, wenn ihm durch die natürliche Festigkeit der Druckplatte
Widerstand geleistet wird, einen gewissen Zug auf die Platte,
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das der Neigung der Platte, von dem Zuführungetisch 21 abzugleiten, Widerstand leistet. Die Haken V haben also die Tendenz, In die Bänder der Löcher 20, die am nächsten zur Vorderkante der Platte liegen, einzugreifen(z.B. in die Ränder 30 der
Fig·3) und die Drmokplatte ro« Tieoh 21 zu ziehen.
Bin andere* Ergebnis des sich im Uhrzeigersinn wirkenden Biegungsmomentes an der Platte 17 1st, dafi die Vorderkante 18
die Neigung hat, ei oh auf die Widerlagerfläche 14 zu erheben.
Diese Bewegung wird ferner dadurch unterstützt, daJ die Haken 3(
sioh in Berührung mit den Bändern 30 der Löcher 20 gehoben haben,
Für die Vorderkante 18 der Platte besteht die Neigung, sioh aus ihrer anfänglich festgeklemmten Lage zu lösen. Wenn sie sioh
löst und dazu neigt, sioh auf die Uiderlagerfläohe 14 zu heben, überquert die Leitkante 18 tatsächlich die Widerlagerfläche 14,
bis sie in die in Fig.4 dargestellte Lage kommt, wo die Vorderkante 18 am Zentrum der Widerlagerflache 14 anliegt.
Bei weiterer Drehung des Zylinders 25 *u der in Fig.5 dargestellten Lage wird'die Platte 17 um den Zylinder 25 herumgelegt, bis
dl· Bttokkante der Platte den Plattenzuführungstisch 21 verläßt. In diesem Stadium wird die Druckplatte 17 allein τοη ihrer
Büokkante gehalten und hat eine bogenförmige Gestalt angenommen,
in der si· das Bestreben hat, sioh der bogenförmigen Fläche von Zylinder 25 anzupassen.
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PaIlB gewünscht, können die mit Endhaken versehenen Ame 22
des Plattenzuführungstisohee 21 von den BoIten 31 der Druckmaschine gelöst werden und der Tisch 21 kann während des Druck«
Vorganges entfernt werden. Jedoch ist es gleichfalle BOgIIoIi9
die Naschine mit dem angetaraohten Zuführungstisch laufen su
lassen«
£e sei darauf hingewiesen, daß, obwohl der Spannteil 1 mit
drei Öffnungen 16,16 und 16* dargestellt ist, es möglich ist,
nur zwei Öffnungen anzubringen, wobei eine mit einem Gewindestift 8 für Einstellungezwecke und die andere mit dem drehbaren
Hebel 5 versehen 1st·
Wenn der Spannteil vom Zylinder entfernt werden SOlI9 wird die
Schraube 4 zumindest teilweise zurückgezogen, so dai Hebel 5 1*
Uhrzeigersinn entgegen der Druckwirkung der Feder 6 geschwenkt werden kann, damit das Blattstück 51 aus der Öffnung 16· zurüokgezogen und der Spannkörper 1 vom Nittelstift 24 und gleichzeitig auch von den zwei äußeren Stiften entfernt werden kann·Falls
Jedoch die beiden Gewindestifte 8 während der Einstellung der Ausrichtung des Spannteils überspannt wurden, wird es zuerst
notwendig sein, die Gewindeetifte 8 sehr vorsichtig zu lookern,
um das Abziehen des Spannteils von den Stiften zu erlauben·
Die Einstellung der Anschlagplatte 2 wird dadurch bewerkstelligt,
daß die Bolzen 10 gelockert werden und die Anschlagplatte 2 in
eine neue Lage gebracht wird, in der der Abstand zwischen der·
Widerlagerfläche 14 und den Haken V dem Abstand zwischen Vorder»
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kante 18 und den Löchern 30 der Druckplatte 17 entspricht. Bin Wiederanspannen der Bolzen 10 sichert die Anschlagplatte 2
in ihrer Lage.
Da verschiedene Sätze von Druckplatten einen unterschiedlichen Abstand zwischen der Reihe von Löchern 30 der Vorderkante 18
der Platte haben können, ist das beschriebene Gerät besonders nützlich dadurch, daß die einstellbare Anschlagplatte 2 für
jeden Satz Platten nachgestellt werden kann.
Bevor die erste Platte eines Satzes eingefüllt wird, werden deshalb bei Inbetriebnahme die Bolzen 10 gelockert und die Anschlagplatte
2 aufwärts von den Haken 31 wegbewegt. Die erste
Platte des Satzes wird dann mit der Hand auf den Zylinder 25 aufgesetzt, wobei die Löcher 30 auf die Haken 3' kommen,wonach
die einstellbare Anschlagplatte 2 abwärts bewegt wird, bis sie mit der Vorderkante 18 der Platte in Berührung kommt. Wenn die
Bolzen 10 angezogen worden sind, ist die freiliegende Platte fest an ihrem Platz an ihrer Vorderkante gehalten und gegen eine
Bewegung auf dem Umfang vom Zylinder 25 oder axial gehindert. Dieser Einstellungsschritt gibt sowohl Spielraum für Änderungen
im Abstand der Löcher 30 von der Vorderkante 18 als auch für nicht
parallelen Verlauf der Löcher und der Leitkante. Die übrigen Platten des Satzes können dann am Zylinder befestigt werden,indem
man den Zuführungstisch 21 benützt·
Soll ein neuer Satz Platten benutzt werden, wird der Nachstell-
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vorgang nochmals an der ersten Platte de· Satzes durchgeführt.
Obwohl die obige Beschreibung sich ausschließlich auf das Anbringen
einer Druckplatte 17 auf den Spannteil bezog,versteht es sich von selbst, dafl der Spannteil gleichfalls dazu benutzt
werden kann, eine Blankplatte über einer Druckplatte anzubringen, die bereits vom Spannteil festgehalten wird.
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Claims (2)
1.Druckgerät nit einem Zylinder nit einer die Druckplatte
aufnehmenden Klemme, die sich entlang der Zylinderfläche parallel sur Zylinderachse erstreckt, und nit einer Reihe
▼on seitlich vorspringenden Haken sun Eingriff in eine Reihe
▼on Löchern an der benachbarten Kante einer einzuklemmenden Druckplatte, in der bei Gebrauch der Klemme die Vorderkante
der Platt· in Anlage an einer Anlagefläche eines Anschlaggliedes eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei
Sinriohtvorriohtungen (9,15) in Abstand voneinander vorgesehen
sind, die das Ansohlagglled (2) und den Klennkörper (1) verbinden, un eine Veränderung sowohl des Abstandes wie der Winkelstellung zwischen der Anschlagflache (1*0 und den Haken (31)
su schaffen.
2. Druckgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
der Einrlohtvorriohtungen einen Schlitz (15), der sich quer
durch einen Haken tragenden Bügel (3) erstreckt, sowie einen Bolsen (9) aufweist, der sich durch diesen Schlitz erstreckt
und in den Klemmkörper (1) eingreift.
Untertanen **-'■ " '
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