DE1761673A1

DE1761673A1 - Tragbeutel oder Tragtasche fuer Topfpflanzen

Info

Publication number: DE1761673A1
Application number: DE19681761673
Authority: DE
Inventors: Rudolf Rohrmueller
Original assignee: NIEDERMAYR PAPIERWARENFABRIK AG
Current assignee: NIEDERMAYR PAPIERWARENFABRIK AG
Priority date: 1968-06-22
Filing date: 1968-06-22
Publication date: 1971-08-05

Description

TRAGBEUTEL ODER TRAGTASCHE FÜR TOPFPFLANZEN Die Erfindung bezieht sich auf einen Tragbeutel oder eine Tragtasche aus flexiblem Werkstoff für Topfpflanzen oder ähnliche unregelmäßig geformte Gegenstände.
Tragbeutel und Tragtaschen sind bereits in zahlreichen Ausführungen bekannt. Zur Verpackung und zum Transport von Topfpflanzen sind diese Ausführungen jedoch ungeeignet, da sie im gesamten Bereich zwischen Boden und Füllöffnung den gleichen Querschnitt aufweisen und deshalb entweder für den Topf zu groB sind, so daB dieser keinen Halt findet oder fUr die Pflanze zu klein sind.
Die Aufgabe bestand darin, eine Konstruktion zu finden, die sich ohne Schwierigkeit und schnell befdllen läBt, dem Topf festen Halt gibt und der Pflanze selbst gendgend freien Raum bietet, ein bequemes Tragen ermöglicht und den Träger ausreichend vor Beschmutzung durch nasse Pflanzenteile etc. schützt.
Zu ihrer Lösung wird ein Tragbeutel oder eine Tragtasche vorgesohlagen, bestehend aus einem kurzen Bodenteil beliebiger Konstruktion und zwei sich daran anschließenden längeren Seitenteilen, die nicht miteinander verbunden sind und an ihren oberen Enden eine Tragevorxlohtung aufweisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung näher erlautert.
In dieser zeigent Fig. 1) den Gegenstand der Erfindung als Tragbeutel mit Blockboden und mit Verstärkungsatreifen entlang den Longskanten der freien Seitenteile.
Fig. 2) den Erfindungsgegenstand ale Tragbeutel mit Blockboden und Seitenteilen, die breiter sind ale dan Bodenteil, in aufgeklapptem Zustand.
Fig. 3) den Zusohnitt für Fig. 1) oder 2) innerhalb einer fortlaufenden Bahn.
Fig. 4) den Erfindungsgegenstand als Tragtasche mit Kreuzboden.
Fig. 5) den Erfindungsgegenstand als Keilbordentragtasche mit Griffloch und Handschutz.
Fig. 6) den Erfindungsgegenstand als Tragtasche ait Bodenfalten und verstärkter Griffleiste.
ErfindungsgemäBe Tragbeutel z. B. nach Fig. 1) und 2) können aus einem Zuschnitt gewonnen werden, wie or bei der vollmaschinellen Herstellung von Blockbodenbeutelm emtateht und in Fig. 3) dargestellt ist. Die zwischen den Falzkanten 1 u.
2 befindlichen Teile der Bahn bilden bei= fertigen Beutel normalerweise die Seitenfalte. Sie sind auf eine Lange, die der Länge der gewünschten freien Seitenteile des fertigen Beutels entapricht, durch Sohnitte (3) in Längsrichtung geteilt und durch Schnitte (4) vom Seitenfaltenbereieh des Bodenteile getrennt.
Die Schnitte 4 kdnnen zur Erleichterung der maschinellen Bearbeitung auoh als Perforierlinien ausgebildet sein, die erst kurz vor Benutzung des Beutels manuell durchgetrennt werden.
An den Endpunkten der Schnitte 3 und 4 konnem auch runde lusstansungen (5) angebracht sein, die das Einrei#en des Materials an diesen Stellen erschweren und auXerdeu Ungenanigkeiten in der Sohnittlänge auagleiohen.
Durch die Schnitte 3 und 4 antatehen Strtifea (6), die entweder naoh innen auf die Seitenteile (7) umgefalat werden oder bei Benutzung des Beutels nach au#en geklappt werden. Im ersten Fall bilden sie eine teratErkung der Seitenteile 7, sofern sie mit dieeen verklebt werden. Im letzteren Fall vergrö#ern sie die fläche der Seitenteile und deren Schutzwirkung.
Bei der Ausführung des Erfindungsgegenstands als Kreuzbodenbeutel gemäß Fig. 4) werden entsprechend den Schnitten 3 bei den Figuren 1 bis 3 die Beutelseitenkanten vom Beutelrand bis zu den Schnitten 4 aufgeschlitzt.
Ist der Erfindungsgegenstand als Keilbodentragtasche ausgebildet, ergeben sich keineprinzipiellen Unterschiede zu den Figuren 1 bis 3.
Die Anordnung der Schnitte 3 und 4 bei Tragtaschen mit Bodenfalte gemäß Fig. 6), wie sie üblicherweise aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellt werden, stimmt mit der entsprechenden Schnittanordnung in Fig. 4) überein. Die Schweißnähte (8), die den Bodenbereich an den Seiten durchgehend verbinden, endigen in diesem Fall unterhalb der Schnitte 40

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1) Tragbeutel oder Tragtasche aus flexiblem Werkstoff, gekennzeichnet durch einen kurzen Bodenteil beliebiger Konstruktion und zwei sich daran anschlieBende lingere Seitenteile, die nicht miteinander verbunden sind und an ihren oberen Enden eine Tragevorrichtung aufweisen.
2) Tragbeutel oder Tragtasche gemä# Anspruch 1) gekennzeichnet durch Verstärkungen (6) entlang den Längskanten der freien Seitenteile (7), die durch Umfalz*n der Seitenteile (7) bzw. aus den Beutelseitenfalten gewonnen sind.
3) Tragbeutel oder Tragtasche gemäB Anspruch l) dadurch gekennzeichnet, da8 die mit Hilfe der Schnitte (3) voneinander getrennten freien Seitenteile (7) is Bereich der Seitenfalte (oder bei Beuteln ohne Seitenfalten im entsprechenden Wandbereich) vom Bodenteil des Beutels durch Schnitte (4) getrennt sind.
4) Tragbeutel oder Tragtasche naoh Anspruch 3) dadurch gekennzeichnet, daB die Schnitte (4) zunachat nur in Perforierlinien bestehen.
5) Tragbeutel oder Tragtasche nach Ansprüchen 1) bis 4) dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schnitte (3) und/ oder (4) in runde Ausstanzungen (5) münden.

L e e r s e i t e