DE1760330A1 - Einrichtung zum Bedrucken von flaechenfoermigem Material - Google Patents
Einrichtung zum Bedrucken von flaechenfoermigem MaterialInfo
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Description
Johannes Zimmer in Klagenfurt (Österreich)
Einrichtung zum Bedrucken von flächenförmigem Material
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bedrucken von flächenförmigem
Material mit an der Außenseite eines flexiblen, in sich geschlossenen,
umlaufenden Druckformträgers aufgebrachter, dem Hah-7 Tief- oder Flachdruckverfahren
entsprechender Druckform.
Bei den bekannten nach dem Tief-, Hoch- oder Flachdruckverfahren arbeitenden
Maschinen, bei welchen - im Gegensatz zum Siebdruck bzw. Durchdruckverfahren - die Druckform an der Außenseite eines Druckformträgers aufgebracht ist und
von außen mit der Druckfarbe versehen wird, sind vor allem die schnell arbeitenden
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Rotationsmaschinen bzw. Walzendruckmaschinen wichtig. Die Druckformträger
der Walzendruckmaschinen sind formstabile, meist volle Walzen bzw. Zylinder.
Die Anschaffungskosten von Druckformwalzen in der bisher bekannten Ausführung sind relativ hoch. Auch das relativ hohe Gewicht der Üblichen Druckformwalzen
ist z.B. beim Walzenwechsel ein Nachteil. Diesen Nachteil weisen die beim Siebdruckverfahren verwendeten Schablonen nicht auf, doch ist der dem Siebdruckverfahren eigene starke Farbauftrag nicht immer erwünscht, insbesondere nicht in
™ den meisten Füllen des Papierdruckes. Es wurde auch bereits der Vorschlag gemacht,
einen Druckformträger in Form eines endlos umlaufenden Bandes zu verwenden, welches aus einem auf magnetische Kräfte ansprechenden Material besteht und Über einen
permamentmagnetischen oder elektromagnetischen Gegendruckkörper geführt wird,
wobei durch die magnetische Kraftwirkung zwischen dem Gegendruckkörper und dem umlaufenden Band die an der Außenseite des Bandes ausgebildete Druckform gegen
die Warenbahn, welche zwischen Band und Gegendruckkörper hindurchgeführt wird, gepreßt werden soll. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß mit einer solchen Einrich
rung nicht ausreichend hohe Preßdrucke erreicht werden können. Die gegebenen geo
metrischen Verhältnisse und die geringe magnetische bzw. magnetisietbare Masse des
Bandes lassen eine stärkere Anziehungskraft nicht zu.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Mangel zu beseitigen, was erfindungsgemäß
dadurch erreicht wird, daß im Inneren des flexiblen, in sich geschlossenen, umlaufenden Druckformträger ein Anpreßkörper angeordnet ist, welcher, an der Innenwand des
Druckformträgers anliegend, gegen einen außerhalb des Druckformträgen befindlichen
Gegendruckkörper preßbar ist.
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Die Anpressung zwischen Gegendruckkötper und Anpreßkörper kann durch
mechanische, hydraulische bzw. pneumatische Vorrichtungen oder durch magnetische Kraftwirkung erfolgen, wobei im letzteren Fall von den gegeneinander
einen Druck ausübenden Arbeitsteilen (Gegendruckkörper, Anpreßkörper) mindestens einer ein Magnetkörper ist und der andere mindestens teilweise aus magnetisierbarem Material besteht.
FUr den flexiblen Druckformträger können Folien aus Metall, Kunststoff oder
anderen Werkstoffen verwendet werden. Der flexible Druckformträger kann entweder in Bandform über Fuhrungswalzen laufen oder als zylindrische Hülse ausgebildet sein. Der Ausdruck "flexibel" soll bedeuten, daß der Druckformsträger sehr
dünnwandig und daher materialsparend ausgebildet ist, sich aber nicht zur Aufnahme
und Übertragung auch bloß mäßiger Kräfte und Drucke der Art, wie dies bei massiven Walzen der Fall ist, eignet. Ein solcher flexibler Druckformträger kann aber
sehr wohl mit Hilfe eines in seinem Inneren angeordneten Anpreßkörpers gegen die
Druckunterlage gepreßt werden, wobei praktisch keine funktionsstörende Deformation des Druckformträgers auftritt.
Für die technische Gestaltung der Druckform auf der Außenseite des Druckformträgers ist das Druckverfahren (Hochdruck, Tiefdruck oder Flachdruck) maßgeblich,
welches mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgeübt werden soll. Zur Aufbringung der Druckform auf der Außenseite des flexiblen Druckformträgers können verschiedene Methoden angewendet werden. So kann z.B. bei galvanisch hergestellten
Druckformträgem die Druckform Tm Wege der Galvanoplastik, also gleichzeitig mit '
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der Herstellung des Druckformträgers selbst, aufgebracht werden. Femer kann
man z.B. den Druckformträger mit einer die Druckform darstellenden Beschichtung versehen. Diese Beschichtung kann zweckmäßig aus lichtempfindlichem Material,
vorzugsweise aus lichtemfpindlichem Kunststoff bestehen, und auf fotochemischem
Wege behandelt werden. Dabei kann die Beschichtung nach der fotochemischen Behandlung unmittelbar als Druckform für das Hoch-, Tief- oder Flachdruckverfahren
dienen. Grundsätzlich sind auch Kombinationen dieser Druckformgestaltungen möglich. Die Beschichtung läßt sich auch vom Druckformträger wieder entfernen und
durch eine neue ersetzen. Es kann aber auch nach der fotochemischen Behandlung der Beschichtung eine Ätzung erfolgen, die auf die Oberfläche des Druckformträgers
wirkt und so diese Oberfläche - nach Entfernung der Beschichtung - zur Druckform
macht. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Druckform, d.h. das Druckmuster
auf der Oberfläche des Druckformträgers einzugravieren. Damit sind jedoch die Möglichkeiten der Drukformgestaltung auf der Oberfläche des Druckformträgers nicht erschöpft.
Der im Inneren des Druckformkörpers angeordnete Anpreßkörper ist zweckmäßig
als zylindrische Walze ausgebildet, welche auf mechanischem, hydraulischem oder pneumatischem Wege gegen den vorzugsweise ebenfalls als Walze ausgebildeten Gegendruckkörper gepreßt wird. Der Anpreßkörper kann aber auch eine Walze aus
magnetisierbarer»» Material sein, welche durch magnetische Kraftwirkung gegen den
Gegendruckkörper gepreßt wird. Der Gegendruckkörper muß dann ein Magnerkörper sein, welcher vorzugsweise als Magnetbalken oder Magnetwalze ausgebildet wird.
Es Ist jedoch auch der umgekehrt· Fall möglich, daß der Anpreßkörper ein Mognerkörper ist und der Gegendruckkörper aus magnetisierbarer!] Material besteht.
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Schließlich kann sowohl der Anpreßkörper als auch der Gegendruckkörper ein
Magnerkörper sein.
Über den Gegendruckkörper läuft üblicherweise das zu bedruckende flächenförmige
Material, gegebenenfalls mit einem Drucktuch. Beim Offsetverfahren
hingegen ist der Gegendruckkörper ein Gummidruckzylinder, über welchen die Übertragung der Druckfarbe vom Druckformkörper auf das zu bedruckende Ma-•
terial erfolgt. Im Falle der magnetischen Anpressung enthält der Gummidruckzylinder
einen Magnetkern oder einen Kern aus magnetisierbarem Material.
Zur Farbgebung des erfindungsgemäßen Druckformkörpers können die für das
Hoch-, Tief- oder Flachdruckverfahren üblichen Färb- und Feuchtwerke verwendet
werden. Zweckmäßig ist es, wenn dabei die unmittelbar an der Oberfläche des Druckformkörpers zur Wirkung kommenden Arbeitsteile, wie Walzen oder
Rakeln, ebenfalls durch mechanische, hydraulische, pneumatische oder magnetische
Anpressung in Position gehalten werden und zwar mit Hilfe eines an der Innenwand
des Druckformkörpers, dem Arbeitsteil des Färb- bzw. Feuchtwerkes gegenüberliegenden
Anpreßkörpers, vorzugsweise einer Anpreßwalze, wobei im Falle der magnetischen Anpressung mindestens einer der beiden einander gegenüberliegenden
Teile ein Magnetkörper ist und derandere mindestens teilweise aus magretisierbarem
Material besteht.
Unter einem magnetischen Körper bzw. Magnetkörper ist ein solcher zu verstehen,
welcher aus einem oder mehreren Permanentmagneten oder Elektromagneten
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besteht bzw. solche enthalt« Femer soll unter einem magnetisierborem Material
ein ferromagnetische; Material verstanden werden, welches seinen magnetischen
Zustand von einem magnetisierenden Magneten erhalt, und zwar vorzugsweise
nur vorübergehend, solange der magnetisierende Magnet anwesend bzw. wirksam
ist.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen durch Ausführungsbeispiele naher
t erläutert, ohne darauf beschrankt zu sein.
Die Fig. 1 bis 7 zeigen jeweils in vereinfachter Darstellung verschiedene
erfindungsgemäße Druckvorrichtungen.
Beim Ausfuhrungsbeispiel nach Fig. 1 besteht der Druckformträger 1 aus einer
z.B. auf galvanischem Wege hergestellten, zylindrischen MetallhUlse. Wenn das
Material des Druckformträger? 1 nicht zu flexibel ist, dann behalt der Druckformträger 1 die zylindrische Gestalt bei, solange keine deformierenden Krflfre wirken.
Bei einem Druckformträger 1 aus sehr flexiblem Material ist jedoch ein Aufspannleärper, z.B. in Form von zwei stabilen Endringen erforderlich.
Der Druckformträger 1 tragt eine Beschichtung 2, welche eine dem Tiefdruckverfahren entsprechende Druckformgestaltung aufweist.
Die zu bedruckende Bahn 3 wird Ober eine Gegendruckwalze 4 geführt, welche
gegen die im Inneren des Druckformkörpers 1,2 angeordnet· Anpreßwalze 5 gepreßt
wird. Die Anpreflwalze 5 ist in einem (nicht daiyestellten) FUhrungslager drehbar
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und in Richtung zur Gegendruckwalze 4 beweglich gelagert. Da die Berührung
zwischen der Anpreßwalze 5 und der Innenwand des Druckformträgers 1 einerseits sowie zwischen der Oberfläche der Beschichtung 2 des Druckformträgers 1 und
der Gegendruckwalze 4 anderseits im wesentlichen Linienberührungen sind, tritt
durch die beschriebene Anpressung mit Hilfe der Anpreßwalze 5 praktisch keine funktionsstörende Deformation des Druckformtrögers 1 ein.
Das Fjbwerk zur Aufbringung der Druckfarbe 6 besteht aus einerRakel- bzw.
Schabervorrichtung, bestehend aus einer nicht rostenden, magnetisierbaren Schaberklinge 7, welche auf einem leistenförmigen Halter 8 angeordnet ist. Die Schaberklinge 7 wird auf ihre gemeinsame Arbeitsbreite mit gleichmäßigem Liniendruck
durch Magnetkraft mit Hilfe einer im Inneen des Druckformkörpers 1,2 der Schaberklinge 7 gegenüberliegend angeordneten, als Anpreßwalze dienenden Magnerwalze
9 angezogen, so daß die Druckfarbe 6 gleichmäßig in die vertieft in der Beschichtung
2 liegenden druckenden Elemente geräkelt wird.
Die Arbeitsteile der Einrichtung gemäß Fig. 1 drehen sich während des Betriebes in Richtung der dargestellten Pfeile. Auch in den Übrigen Figuren deuten
die Pfeile jeweils die Drehrichtung der Arbeitsteile an.
- Die Einrichtung gemäß Fig. 2 gleicht der gemäß Fig. 1 hinsichtlich des
Druckformtrögers 1, der Gegendruckwalze 4 und der Anpreßwalze 5, !st Jedoch
zum Bedrucken der Bahn 3 nach dem Hochdruckverfahren bestimmt. Dementsprechend trägt der Druckformträger eine Beschichtung 2·, welche eine dem Hochdruckverfahren ■
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entsprechende Druckformgestaltung aufweist. Auch das Farbwerk 10 ist anders als
bei Fig. 1 und besteht aus einer Anzahl von Farbwalzen, von denen die an der Oberfläche des Druckformkörpers I721 anliegende Farbwalze U mindestens teilweise aus magnetisierbarem Material besteht und von der im Inneren des Druckformkörpers 1,2* angeordneten Magnerwalze 9 unter gleichmäßigem Liniendruck
an die Oberfläche des Druckformkörpers 1, 2 gepreßt wird.
Auch die Einrichtung nach Fig. 3 gleicht der gemäß Fig. 1 hinsichtlich des
Druckformträgers I7 der Gegendruckwalze 4 und der Anpreßwalze 5, ist aber zum
Bedrucken der Bahn 3 nach dem Flachdruckverfahren bestimmt. Die Druckform ist dementsprechend in einer glatten Beschichtung 2" mit wasserannehmenden und wasserabstoßenden Stellen ausgebildet. Das Farbwerk 10 besteht aus einer Anzahl von
Farbwalzen, von denen die den Druckformkörper I7 2" berührende Farbwalze 11 mindestens teilweise aus magnetisierbarem Material besteht und von der Magnetwalze
im Inneren des Druckformkörpers angezogen wird. Femer ist ein Feuchtwerk 12 mit
mehreren Walzen vorhanden, wobei wiederum die den Druckformkörper 1,2" be-" rührende Walze 13 von einer im Inneren des Druckformträgers 1,2" angeordneten
Beim Ausführungsbeispiel nach FIg. 4 besteht der Druckformträger 1 aus einem
flexiblen Band, welches Über zwei Führungswalzen 15,16 läuft und durch diese gespannt
wird. Der Druckformträger 1 trägt an der Außenseite dine dem Druckverfahren entsprechende Druckform, - bei Fig. 4 als Beschichtung 2* mit einer für das Hochdruckverfahren geeigneten Druckformgestaltung dargestellt. Der Druckformträger 1,2"
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wird mit Hilfe einer in seinem Inneren angeordneten Anpreßwalze 5 gegen
eine Gegendruckwalze 4 gepreßt, über welche die zu bedruckende Bahn 3 läuft. Wie bei Fig. 2 wird die den Druckformkörper 1,2* berührende Farbwalze
11 des Farbwerkes 10 mit Hilfe einer im Inneren des Druckformkörpers I72M angeordneten
Magnetwalze 9 angepreßt.
Fig. 5 stellt das Schema einer Vierfarbdruckmaschine dar>bei welcher die zu
bedruckende Bahn 3 von einem Drucktuch 17 gestützt und transportiert wird, welches über die beiden Drucktuchwalzen 18, 19 ausgespannt ist. Die zu bedruckende
Bahn 3 wird meist auf das Drucktuch 17 aufgeklebt. Die einzelnen Druckaggregate bestehen aus dem Druckformträger 1, der außen die dem Druckverfahren
entsprechende Druckform (nicht dargestellt) trägt, ferner aus der als Gegendruckwalze 4 ausgebildeten Druckunterlage und der Anpreßwalze 5. Schließlich
ist noch ein Farbwerk - gemäß Fig. 5 ein solches für Tiefdruck mit Schaber 7 und Magnetwalze 9 - und gegebenenfalls (beim Flachdruck) ein Feuchtwerk vorhanden.
In Fig. 6 ist ebenfalls eine Vierfarb-Druckmaschine im Schema dargestellt,
wiederum mit einem über Drucktuchwalzen 18, 19 geführten Drucktuch 17 für die ·
zu bedruckende Bahn, wobei jedoch der Druckformträger 1 mit Hilfe der Anßreßwalze
5 gegen eine als Balken 20 ausgebildete Druckunterlage gepreßt wird.
Schließlich ist in Fig. 7 das Schema einer Vierfarb-Druckmaschine ohne
Drucktuch dargestellt, bei welcher die zu bedruckende Bahn allein zwischen dem
Druckformträger 1 und der als Gegendruckwalze 4 ausgebildeten Druckunterlage durchgeführt wird. Die Anpressung des Druckformträgers 1 gegen die Gegendruck-
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-10-waIze 4 erfolgt mit Hilfe der Anpreßwalze 5.
Wie erwähnt, sind die Darstellungen in Fig. 1 bis 3 vereinfacht. Das MaschinengerUst, Trag- und FUhrungslager der Arbeitsteile, die erforderlichen Antriebselemente, ferner die Einrichtungen für die Rapportierung und Rapporrhaltung, Klebwerke und Wascheinrichtungen für das Drucktuch, Einzelheiten der Färb- und Feuchtwerke, Zufuhr- und Abfuhreinrichtungen für das zu bedruckende Material etc. würfe den nicht dargestellt. Sie können in bekannter Weise ausgebildet sein.
Wenn die gegenseitige Anpressung der Anpreßwalzen 5 und Gegendruokwalzen 4
bzw. sonstigen Druckunterlagen (Balken 20) mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch
erfolgt, sind dazu Vorrichtungen nöfe, welche nicht dargestellt sind, jedoch entsprechend analoger Konstruktionen bei bekannten Druckmaschinen ausgebildet
sein können.
Im Falle einer magnetischen Anpressung werden die Gegendruckwalzen 4 bzw. die
. Balken 20 als Magnerkörper (Magnerwalzen, Magnetbalken) ausgebildet und die
Anpreßwalzen 5 aus magnetlsierbarem Material beigestellt. Es könnte aber auch
umgekehrt der Anpreßkörper 5 ein Magnetkörper, z.B. eine Magnetwalze sein,
wahrend dann die Druckunterlage bloß aus magnetisierbarem Material bestehen muß·
Auch für die magnetische Anpressung der Arbeitstolle des Farbwerkes ist df· Umkehrung des dargestellten Falles möglich, und es kann die Innenliegende Anpreßwalze 9 aus magnettserbarem Material bestehen, wOrtrend dTe außenliegenden Arbettstelle des Farbwerk« (Rakel, Farbwalze) magnetisch «Ind.
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Claims (18)
1. Einrichtung zum Bedrucken von flächenförmigem Material mit an der Außenseite
eines flexiblen, in sich geschlossenen, umlaufenden Druckformträgers aufgebrachter,
dem Hoch-, Tief- oder Flachdruckverfahren entsprechender Druckform, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des flexiblen, in sich geschienenen, umlaufenden
Druckformträgers ein Anpreßkörper angeordnet ist, welcher, an der
Innenwand des Druckformträgers anliegend, gegen einen außerhalb des Druckformträgers befindlichen Gegendruckkörper preßbar ist.
Innenwand des Druckformträgers anliegend, gegen einen außerhalb des Druckformträgers befindlichen Gegendruckkörper preßbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Druckformträger
als dünnwandige zylindrische Hülse ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Druckformträger
als ein Über Führungswalzen laufendes Band ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Druckformträger, vorzugsweise samt der auf seiner Außenseite angeordneten Druckform
auf galvanotechnischem Wege hergestellt ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
flexible Druckformträger an seiner Außenseite eine die Druckform enthaltende Beschichtung
aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus
lichtempfindlichem Material, vorzugsweise aus lichtempfindlichem Kunststoff besteht,
welcher auf fotochemischem Wege dem Druckmuster entsprechend behandelt ist.
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7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Drukform auf der Außenseite des Druckformträgers eingeätzt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckform auf der Außenseite des Druckformträgers eingraviert ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Inneren des Druckformträgers angeordnete Anpreßkörper als zylindrische
Anpreßwalze ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßwalze
in einem FUhrungslager drehbar und in Richtung zum Gegendruckkörper beweglich gelagert ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegendruckkörper als Druckunterlage, Über welche das zu bedruckende Material
gegebenenfalls mit einem Drucktuch, läuft, ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gegendruckkörper ein Gummidruckzylinder ist, über welchen die Übertragung
der Druckfarbe vom Druckformkörper auf das zu bedruckende Material erfolgt.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegendruckkörper als Walze ausgebildet ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gegendruckkörper als Balken ausgebildet ist.
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15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
unmittelbar an der Oberfläche des Druckformkörpers zur Wirkung kommenden Arbeitsteile
von Färb- und/oder Feuchtwerken mit Hilfe eines an der Innenwand des
Druckformkörpers anliegenden Anpreßkörpeijmechanisch, pneumatisch, hydraulisch
oder magnetisch gehalten ist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
von den gegeneinander einen Druck ausübenden Arbeitsteilen, nämlich Anpreßkörper
einerseits und Gegendruckkörper bzw. der an der Oberfläche des Druckformkörpers anliegende Arbeitsteil eines Färb- und/oder Feuchtwerkes anderseits
mindestens einer ein Magnetkörper ist und der andee mindestens teilweise aus
magnetisierbarem Material besteht.
17. Einrichtung nach Anspruch 13 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckkörper
als Magnetwalze ausgebildet ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruckkörper
als Magnetbalken ausgebildet ist.
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Applications Claiming Priority (4)
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