DE1758199A1 - Vorrichtung zum Absieben von hygroskopischem,feuchtem Siebgut - Google Patents

Vorrichtung zum Absieben von hygroskopischem,feuchtem Siebgut

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DE1758199A1
DE1758199A1 DE19681758199 DE1758199A DE1758199A1 DE 1758199 A1 DE1758199 A1 DE 1758199A1 DE 19681758199 DE19681758199 DE 19681758199 DE 1758199 A DE1758199 A DE 1758199A DE 1758199 A1 DE1758199 A1 DE 1758199A1
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Germany
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sieve
hygroscopic
chains
behind
sieving
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DE19681758199
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Auf Nichtnennung Antrag
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WILFRIED FLAEMRICH SPEZIALFABR
Original Assignee
WILFRIED FLAEMRICH SPEZIALFABR
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/28Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens
    • B07B1/284Moving screens not otherwise provided for, e.g. swinging, reciprocating, rocking, tilting or wobbling screens with unbalanced weights

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • - Vorrichtung zum Absieben von hygroskopischem, feuchtem Siebgut Die Erfindung bezieht sich auf die Absiebung von hygroskopischem, feuchtem Feingut mit oder ohne beigemischtem gröberem Korngut. Bei der Absiebung solchen Siebgutes setzen sich die Siebmaschen leicht zu, auch wenn das Sieb in Schwingungen versetzt wird und machen den Durchgang des Siebgutes durch das Sieb schnell unmöglich. ' Um diesen Mißstand zu beseitigen, hat man schon viele Mittel ver- sucht, z.B. das Sieb ständig erwärmt, z.B. durch Durchleitung elektrischen Stromes durch das Sieb, das Sieb in dauernde Schwingungen versetzt und luftstrahlen zu Hilfe genommen, die durch das Sieb von unten nach oben hindurchtreten, um vor allen Dingei die Maschen freizuhalten. Dies geschieht insbesondere bei Laboratoriumssieben, welche aus einem rotierenden Trommelsieb bestehen# bei denen der Luftstrom mit Feingut beladen, in umgekehrter Rioh-` tung wieder austritt. Berner hat man das Biebgut einer Vorbehandlung mit warmer Luft unterworfen, durch die die Neuchtigkeit des Siebgutes entscheidend herabgesetzt wird oder gegebenen.
    .falle das Sieb gekühlt, wenn das Biebgut bei der Verarbeitung.
    seine Temperatur etwas erhöht und klebrig wird und dann ebenfalls
    zusammenbaokti. &s gibt ferner eile große Anzahl von Klopivor- ,
    riohtungen der verschiedensten Art, die dik ßieb dauernd er-
    schüttern, um die in den Siebmaschen Längenbleibenden feuchten
    Siebbestandteile zu lösen. Ferner ist eine Siebvorrichtung bekannt geworden, bei welcher das Sieb an 60 bis 70 Stellen mit je einem %Qagnetvibratorstößel verbunden ist, welcher das Sieb an allen diesen Stellen in Teilschwingungen versetzt. Alle diese Einrichtungen und Verfahren haben sich nicht als befriedigend erwiesen. Sie sind zum Teil in der Anschaffung und im Betrieb zu aufwendig oder haben eine zu gerin-e Durchsatzleistung. Sie verlangen auch häufig eine vollkommen bauliche Umgestaltung des Siebes, so daß es nicht immer möglich ist, die betreffende Einrichtung an jedem vorhandenen Sieb anzubauen, z.B. haben die vorstehend genannten, mit zahlreichen Magnetvibratoren arbeitenden Einrichtungen trotz ihrer anfänglich hohen Durchsatzleistung den Nachteil, daB das Sieb leicht schad- haft Wird und um die einzelnen Magnetstößel Siebgewebepartien herausbrechen und in kurzen Zeitabständen ein langwieriger Aus-
    tausch den Siebgewebes erfAerlich Wird.
    Die Erfindung macht es sich am Aufgabe, eine Vorrichtung zum
    Absieben von hygroskopischem Feinkorn mit oder ohne gröberen
    8ornbeetandteilen zu schaffen, die ohne eine wesentliche Bau-
    änderanf Vorhandenen Siebvorrichtungen kgebracht werden kann
    und einer dauernden Wartung nicht bedarf, sowie die oben ange-
    hrte* Vaahteile nicht aufweist.
    9
    Gemäß dop Irtindung wird diele Aufgabe dadurch gelöst, daD
    auf des 'Unper 25o bis 35o gegenüber der Horizontalen geneigten,
    Sieb, "lohen in geschlossene tranelatorisohe Kreis- oder
    Ellipaoiautohwiajgungen versetzbar ist# eine Schar von parallel
    nebeneinander liegenden Ketten oder eine Schar von,Ib ihsn
    von hintereinander angeordneten, gegeneinander beweglichen
    ginzelmaesen aufliegt, auf die das Sieb bei seinen senkrechf
    zur 'Siebfläche -erichteten Schwingbewegungen auftrifft, das
    Sieb in allen Auftreff stellen erschüttert und et-,Ja in den Sieb-
    maschen haftendes hygroskopisches Feinkorn gelöst wird. Anstelle
    von Ketten o.dl können auch auf üunststoffäden o.dgl. aufge-
    zo-=,ene, durchbohrte Kugeln aus einem nichtkorrodierenden Stoff
    und hohem suezifischen Gewicht vertrendet sein. Die Metten o.d51.
    :,ind :nit ihren oberen j-"'nden an einer über dem oberen Siebende
    mit "bstand von dem Sieb angeordneten 'Traverse befestigt. Statt
    einer Schar von "etten o.dgl. könn-3n auch zwei oder mehr hinter-
    einander aizgeordnete ri,--ttenscharen o.dgl. auf dem äieb &izflie-
    `an. Die Siebvorrichtung ist als -nbalanzsehivin-;siab ausgebil-
    det, das z.B. schmale rechteckförmige .,aschen haben kann, deren
    W.nYssaiten sich narullel zur ssnkrachten Schwingunrsebene des
    -iebe;3 e?-:1tr-cken. La bei Fainsieben die r'einsiebgutteilc
    1-1---.cheir_n_nder durch die _jiaschen gehen uni sich dadurch die Durch-
    gangszeit kubisch mit Verkleinerung der Korngröße erhöht, ist
    es zur .@_#r.@ichun# :einer ausreichenden Durchsatzleistung e-#-
    forderlich, dem Sieb eine größe-e Breite als Länge zu geben.
    Demgera::i@ ist das Verh-ltnis der Siebbreite zur Sieblänge reit
    Verrin#--.-erung der liorngröfie zu vergrößern. Nachfolgend ist
    -in _iusf.'n-_unsbeisniel der an einem Schwingsieb verw-andeten
    erfindunTsGemäßen Einrichtung beschrieben.
    In der bei-efügten Zeichnung zeigt:
    Fig. '( eine Seitenansicht eines mit der erf.indungs-
    gemäßen Linrichtung versehenen Schwingsiebes,
    Fig. 2 eine dazugehörige überansicht.
    In dein Siebkasten 1 ist ein Sieb 2 an einer oberen und unieren
    H.lte @c@:iene ,4 eingemannt und die Siebfl ehe liegt zu der
    Horizontalen unter einem Winkel von 25o bis 350. Der Siebkasten
    1 wird an seinen Anden von allseitig federnden Schraubenf@; denn
    "6 E;etraen, auf welchen sich seitliche Lagervorsprünf°-e `j,8
    des Siebkastens abstützen. Durch den Siebkasten 1 erstr:ckt sich,
    eine Unbalanzwelle 9, welche auf ihren, aus den äeitenei:nden 1c,'
    heraustretenden L'nden 11 (Fig.2) Unbalanzm=@ssen 12 aufweist,
    d.h. Drehkörper, welche mit ihrem Schwerpunkt exzentrisch zur
    Unbalanzwelle 13 an!.@eordnet sind. Bei Indrehungversetzung der
    Unbalanzwelle 9 wird der Siebkasten in geschlossene, -i;runslatori-
    _sche is.reis- oder llipsenschwinf;unrren versetzt, deren I!oriz die
    Anzahl und Stärke der Yedern bestimmen. Um nun die äiebra-^schen
    bei Aufgabe des SiebA;utes, an dem über dem oberen Ende des Sieb-
    kastc;ns 1 befindlichen Behälter 14, beim Durchgang des Sieb=
    gutes freizuhalten, wird eine ächar von ".riioderketten 15 be-
    nutzt, welche mit ihren oberen Enden an einer ortsfest angeord-
    neten Traverse 16 mit Abstand von dem Sieb beestif;t sind und
    mit dem größeren feil ihrer L'ince auf Sem Sieb aufliegen. DieGe:
    Ketten sind in kleinem Abstand parallel zueinander angeordnet,
    wie die gestrichelten Linien 15 der fi-. @'_ andeuten. Sie richten
    sich gemäß den Linien 15' bei der Abwärts bevregung deu Siebgute.-
    selbst aus. Bei der lnschwingungversetzung des Siebes durch Dre-
    hung der unbalanzwelle y stößt das Sieb an die üetten 1 j
    Kreis- oder lillipsenächwingiint; von unten her etwa lotrecht sui
    die einzelnen r.ett;eriglieder auf und wird üabei lokal ,je: nach
    dem Gewicht der. einzelnen Kettenglieder mehr oder @Jeni;_:er er-
    Schüttert, ohne daß die Gefahr der Beschädigung des Siebes zu be-
    fürchten ist. .Durch die örtliche LrschütterUng werden etwa in-
    folge der Uberfleichenwirkung der 1@'@inMuti;@@ila oder irifolt>;e der
    durch die Ytiuchtigkeit hervorgerufenen Kapillarität vom Sieb
    gelöst und können durch die einzelnen Siebniizschen hindurchgehen.
    J--1-, durch die Siebmaschen 1 allende j"einkorn gelangt in den
    Dirchlaufkasten 17 und wird aus diesem a:isgetragen.Anstelle
    einer einzigen dchar von i@@tten 15,15' a.rlgl.' -können zwei oder
    f:i;lir ti@-#ttenscharen über dein. Sieb hintereinander angeordnet
    sein.
    Statt einer Liecte, bei der die einzelnen iiettenglieder gegenein-
    ander bereglich sind un,-l eine gewisse Schwere haben, können
    auch andere `;leichivirkende glemente benutzt werden,z.B. auf
    i,-un.-;tstof.i#-.clen aufgereihte r@ugeln aus nicht korrodierendem
    und speüifi2ch ächj:rerec.i @Iorcstoff.

Claims (1)

  1. P a t e n t @_k n s n r ü c h e 1: Vorrichtung zum AbsiebeÜ von feuchten-, insbesondere hygroskopi- schem Feingut oder von körnigem, mit hygroskopischem Fe'in4-#Xt, vermischtem Siebgut, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem unter 25' bis 350 ;äegenüber der Horizontalen geneigtem Sieb (2)s wel- ches in translatorische Kreis-. oder Ellipsenschwingunz;en ver- setzbar ist, eine Schar von-parallel nebeneinander liegenden Ketten (15) oder einer Schar von Reihen von hintereinander an" Geordneten, gegeneinander beweglichen gelenkig miteinander ver- bundenen Einzelmassen aufliegt, auf dieldas Sieb bei seinen senk- recht zur Siebfläche gerichteten Schwingbewegungeti aüftrifftt das Sieb in allen Teilen erschüttert und etwa in den Siebmasehen haftendes hygroskopisches Feinkorn gelöst wird. 2. Vorrichtung nach Anspruch '!, dadurch gekennzeichnett.daß gne stelle von Ketten, auf Kunststoffäde0 o.dgl. aufgezogene, duü- bohrte Kugeln aus einem nicht korrodierendem ;toff und hohem spezifischem Gewicht- verwendet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (15) o.dgl, mit ihren: oberen .finden an einet über i dem oberen Siebende mit Abstand von dem Sieb angeordneten '&ixver- se (16) befestigt sind. j 4. Vorrichtung ,nach einem der Ansprüchel 1 bis 3, .dadurch gdkonn' zeichnet, daß zwei oder mehr hinterelinander 4ngeordnete ijohu eon von Ketten#15j151)'oodgl. auf dem iob (2)@äufiiogen. .5. Vorrichtung nach iiswm der Ansprüche 1 bi, a 49 dadurch gekom zeichnet".d dien dbhvorriohtung a a@alanetin@eieb dU @, gebildet ist Und@diä biebbrtite In Verhältnis au gieblaii1 130 JIröBs:t" iett# ja "ker daw, r@irurlehindi idiit.
DE19681758199 1968-04-20 1968-04-20 Vorrichtung zum Absieben von hygroskopischem,feuchtem Siebgut Pending DE1758199A1 (de)

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DE (1) DE1758199A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196282B (de) * 1958-10-30 1965-07-08 Westinghouse Electric Corp Loeschfunkenstrecke
WO1996030132A1 (en) * 1995-03-29 1996-10-03 Steven James Mciver Screen cleaning means
AU692076B2 (en) * 1995-03-29 1998-05-28 Steven James Mciver Screen cleaning means

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996030132A1 (en) * 1995-03-29 1996-10-03 Steven James Mciver Screen cleaning means
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