DE1757232C - Strahlapparat mit zylindrischem Misch rohr und anschließendem Diffusor zum Mi sehen von Flüssigkeiten im regelbaren Men genverhaltnis - Google Patents

Strahlapparat mit zylindrischem Misch rohr und anschließendem Diffusor zum Mi sehen von Flüssigkeiten im regelbaren Men genverhaltnis

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DE1757232C
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Noil Maschinenfabrik GmbH, 4950 Min
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Description

ι 2
Die Erfindung betrifft einen Strahlapparat mit zylin- apparates der eingangs angegebenen Art zum Zu-
drischem Mischrohr und anschließendem Diffusor dosieren und Zumischen von Getränkebestanateiien,
zum Mischen von Flüssigkeiten im regelbaren Mengen- wie Sirup, Säfte, Branntwein U. dgl., zu Wasser, wobei
verhältnis, mit Treib-, Unterdruck- und Fangdüse, sich die freien Querschnittsflächen des TreibdUsen-
wobei der Ringquerschnitt zwischen Fangdüse und 5 austrittes, des maximalen Fangdüseneintrittes sowie
Treibdüse durch Axialverschieben der Treibdüse des Mischrohres verhalten wie 1:1,4 bis 1,7:2,5 bis 2,8
stufenlos verstellbar vorgesehen und am Ende der als und die Länge des zylindrischen Mischrohres Jessen
Kolbenschieber im Strahlapparat verschiebbaren Treib- vierzehn- bis zwanzigfachem Durchmesset entspricht,
düse eine Verstelleinrichtung angeordnet ist. Es gehört weiter zur Erfindung, daß die Proportion
Vorrichtungen zum Zumischen einer Zumisch- to Jx ;ftma*\fu = 1:1,6:2,7 erfüllt ist und für die Länge flüssigkeit zu einem Flüssigkeitsstrom im festen des Mischrohres die Formel L = du' 17,4 gilt, wobei Mischungsverhältnis, sind beispielsweise für Feuer- die wirksamen Drücke so gewählt sind, daß die Treiblöschzwecke bekannt. Die Zumischflüssigkeit wird flüssigkeit mit einer Genauigkeit von etw» 30m/sec hierbei durch ein dem Strahlapparat vorgeschaltetes aus der Treibdüse austritt, das Verhältnis der Druck-Regelventil so geändert, daß das Mischungsverhältnis 15 differenzen zwischen Diffusorende und der Untersuch bei schwankenden Druckverhältnissen konstant druckkammer einerseits und Druckkammer der Treibbleibt. Das Regelventil ist hierbei jedoch von der düse und Unterdruckkammer nicht größer als 0,2 und Durchsatzmeoee, die besonders gemessen wird, ab- das Mengenverhältnis der durch die Druckkammer der hängig, und die Einrichtung zum Verstellen der Menge Treibdüse strömenden zu der zuzumischenden und des Hauptflüssigkeitsstromes ist kompliziert und ge- ao durch die Unterdruckkammer strömenden Flüssigkeit nügt dennoch nicht den Genauigkeitsanforderungen, nicht größer als 0,8 ist. Durch die axiale Verstellbarwie sie z. B. bei der Herstellung von flüssigen Lebens- keit von Treibdüse und Fangdüse wird der Ringdüsenmitteln, Getränken wie Limonade u. dgl. erforderlich durchtrittsquerschnitt von 0 bis zu einer maximalen 8ind. Besonders soweit die feiiige Mischung durch Größe stufenlos regelbar. Die Treibdüse bzw. ihre Bestimmung der Wichte überprüft und die zuzugeben- 25 Außenbegrenzung selbst ist zusammen mit der Innenden Komponenten entsprechend eingeregelt werden seite der Fangdüse das Drosselventil zum Verändern sollen, ist eine solche Einrichtung nicht brauchbar, des Durchtrittsquerschnittes für die zuzumischende denn das in der Zuleitung der zuzumischenden Flüssig- Flüssigkeit. Ein eigenes, außerhalb des Strahlapparates keitskomponente befindliche Stellglied bewirkt bei erforderliches Regelventil ist daher nicht nötig. Der seiner Verstellung nicht nur tine Veränderung der 30 Unterdruck in der Unterdruckkammer kann niemals Menge der zuzumischenden Flüc.sigkeitskomponente, erhebliche Werte annehmen wie bei einer Drosselung sondern auch eine Veränderung aer Eigenschaften des der Flüssigkeitszufuhr außerhalb des Strahlapparates. Strahlapparates insgesamt. Dadurch bleiben die Strömungsverhältnisse weit-
Es sind auch bereits für selbstansaugende Pumpen gehend normal, unabhängig davon, ob wenig oder viel
u. dgl. verstellbare Strahlapparate bekannt; sie dienen 35 Flüssigkeit zugemischt werden muß. Eine hohe Regel-
jedoch nicht der kontinuierlichen Regelung bzw. Ein- genauigkeit und davon abhängig eine hohe Konstanz
stellung einer zuzumischenden Flüssigkeitskompo- der Eigenschaften der Flüssigkeitsmischung kann da-
nente und erreichen darüber hinaus nicht die für die durch erzielt werden. Durch die erfindungsgemäße
Getränkeherstellung erforderliche Arbeitsgenauigi eit. Bemessung und Ausgestaltung des Strahlapparates
Es ist weiter bekanntgeworden, zum Mischen und 40 wird erreicht, daß die optimalen Flächen-, Längen-Homogenisieren einer öl-Wasser-Emulsion einen und Druckverhältnisse zusammen mit der Relativ-Strahlapparat mit Treib-, Unterdruck- und Fangdüse bewegung der Düsen zueinander beste Ergebnisse hinzu verwenden, wobei der Ringquerschnitt zwischen sichtlich der Regelgenauigkeit und Konstanz der Fangdüse und Treibdüse durch Axialverschieben der Mischungsverhältnisse ergeben. Treibdüse stufenlos verstellbar vorgesehen ist. Diese 45 Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen, Vorrichtung ist jedoch zur Zudosierung von Getränke· daß als Verstellvorrichtung ein in bekannter Weise bestandteilen zu strömendem Wasser als Zusatz der pneumatisch fernsteuerbares Stellglied vorgesehen ist. üblichen Dosierpumpen wegen mangelnder Genauig- Stellmotore sind als elektrisch, pneumatisch oder keit bei der Konstanthaltung des regelbaren Mischungs- hydraulisch angetriebene Einrichtungen bekannt. Pneuverhältnisses nicht verwendbar und auch nie für diesen so matisch betriebene Stellmotore werden meist als Zweck vorgeschlagen worden. Membraneinrichtung gebaut.
Es ist außerdem bereits bekannt, für das Mischen Gemäß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
von verschiedenen Flüssigkeiten, insbesondere ver- daß der Stellmotor des Strahlapparates mit einem an
schiedene Benzinsorten, eine Vorrichtung zum laufen' sich bekannten, einen Meßwertgeber für physikalische
den Messen der Wichte anzuordnen, wodurch laufend 55 oder chemische Meßwerte aufweisenden, vorzugsweise
die Wichte des Mischungsproduktes ftstgestellt werden temperaturkorrigierten Regler verbunden ist und der
kann. Eine automatische Beeinflussung oder selbst- Meßwertgeber des Reglers in Strömungsrichtung hinter
tätige Regelung ist dabei jedoch nicht vorgesehen. dem Strahlapparat angeordnet ist. Bei besonde« gt-
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Strahl* nauen Regelvorgängen, wie sie z.B. zum Herstellen
apparates und eine Einrichtung zum Herstellen von 60 von Getränken erforderlich sind, muß der Regier eine
Getränken, mit denen die zuzumischende Flüssigkeit«· Zusatzeinrichtung zur Temperaturkorrektur aufwei-
komponente ohne Störung der Funktion des Strahl· sen, denn sonst kann es allein durch Temperatur·
apparates in genau regelbaren Mengenverhältnissen in unterschiede zu Regelungenauigkeiten kommen,
den Hauptstrom eingeführt werden kann und dabei Oemftß der Erfindung wird weiter vorgeschlagen,
die weitgehende Konstanz der Mengenverhältnisse 65 daß als Meßwertgeber eine an sich bekannte Meß·
auch gegen Störeinflusse erreichbar ist. einrichtung für die Wichte der hinter dem Strahl'
Die Erfindung, durch die diese Aufgabe gelöst wird, apparat anfallenden FlUssigkeitsmischung vorgesehen iit «kennzeichnet durch die Verwendung eines Strahl· ist. Mit einer solchen Einrichtung kann die Konzentra·
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tion der anfallenden Getrftnkemischung allein durch nachzufordern, Eine Drosselung der Zuströmung zur Messen der Wichte der Flüssigkeitsmischung und ent- Unterdruckkammer, die mft Veränderungen des sprechend abhängige Regelung der Messung der Zumischverhaltens des Strahlapparates verbunden ist, Zumischflüssigkeit erfolgen. Auf diese Weise kann bei wird damit verhindert, Stets steht jedoch der freie der erfindungsgemälien Vorrichtung die Wichte der 5 Ringquerschnitt unter vollem Unterdruck; nur der Flüssigkeitsmischung bis auf Bruchteile von Zehn- freie Durchströmquerschnitt wird geändert. Die Ringtausendstel eingehalten werden. Solche Vorrichtungen kammer la ist so ausgedehnt, daß durch die Mantellassen sich deshalb gemäß der Erfindung zum exakten öffnungen Ib in jeder Stellung des Kolbenschiebers la Zudosieren und Zumischen von Sirup, Säften, Extrak- ausreichend Flüssigkeit ins Innere des Kolbenschiebers ten, Destillaten u. dgl. zu Wasser, das auch Kohlen- »o 2a eintreten kann. Ringkammer und Kolbenschieber säure enthalten kann, verwenden. Dies bedeutet ins- bzw. die Mantelöffnungen sind einander also so zubesondere für die Getränkeherstellung eine neue, geordnet, daß der Flüssigkeitsdurchtritt in keiner Stelaußerordentlich genau und wenig aufwendige Mög- lung des Kolbenschiebers beeinträchtigt wird. Der Hchkeit der kontinuierlichen Getränkeherstellung, Kolbenschieber 2 a ist am hinteren Ende mit einer ohne Verwendung von Meßkolben, Pumpen u. dgl., 15 Spindel 13 verbunden, die über ein nicht angegebenes die aufwendig und störanfällig sind und zudem bei Spindelkopfstück von Hand oder mit Schraubenweitem nicht so genau arbeiten wie die Einrichtungen schlüssel verstellt oder festgestellt werden kann. Auf gemäß vorliegender Erfindung. diese Weise kann der Strahlapparat auf ein ganz bein der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise stimmtes, eventuell auf "iner Skala ablesbaies Mi- und schematisch dargestellt und ihre Verwendung und ao schungsverhältnis eingesteht werden. Es ist aber auch Anordnung an Hand eines Beispieles zur Herstellung möglich, an Stelle einer Spindel 13 einen Schaft 13 a einer Wasser-Sirup-Mischung für die Getränkeindustrie (gestrichelt) vorzusehen, der über einen Stellmotor dargestellt. (nicht gezeichnet) die Stellung der Treibdüse 2 zur F i g. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Strahlapparat Fangdüse 6 derart einrichtet, daß ein konstantes im Schnitt und as Mischungsverhältnis zustande kommt. Hierbei kommt F i g. 2 die Anordnung des Strahlapparates zum es — besonders bei der Getränkeherstellung — auf Mischen zweier Flüssigkeiten. sehr hohe Empfindlichkeit und Ansprechgenauigkeit Im Gehäuse 1 des Strahlapparates ist eine Treib- an. Auch müssen Druckschwankungen und sonstige düse 2 mit Kolbenschieber 2a angeordnet, wobei Störeinflüsse in ihrer Auswirkung leicht korrigierbar Dichtungen 3, 4 den Kolbenschieber 2a gegen das 30 sein.
Gehäuse 1 abdichten. Im Kolbenschieber 2a sind Die Geschwindigkeit der Treibflüssigkeit beim Mantelöffnungen Ib vorgesehen, die einer Ring- Durchtritt durch den Querschnitt J1 der Treibdüse kammer la zugeordnet sind. Die Ringkammeria soll etwa 30m/sec betragen, soweit es sich hier um und das Innere des Kolbenschiebers 2a dienen als Wasser oder entsprechende Flüssigkeiten handelt. Uberdruckkammer für die durch die Rohrleitung 5 35 Der Querschnitt des Mischrohres ist mit /«·, die Ringin Richtung des Pfeiles 5a zugeführte Treibflüssigkeit, querschnittsfläche zwischen Fangdüse und Ende der die V.ber die Ringkammer la und die Mantelöffnun- Treibdüse ist mit /2 bezeichnet. Gemäß der Erfindung gen Ib ins Innere des Kolbenschiebers eintritt und von gilt die Proportion fi'.fu = 1:2,5 bis 2,8, wobei bedort in Richtung des Pfeiles Ic aus der Treibdüse aus- sonders gute Werte beim Verhältnis fi'.fu = 1:2,7 tritt und über die Fangdüse 6 in das Mischrohr M 40 erreicht werden. Der Querschnitt f2 ändert sich vom eintritt. Im anschließenden Diffusor 7 wird die Ge- Wert Null bis zum Verhältnis/t·/,»,ei = 1:1,4 bis 1,7, schwindigkeit der Flüssigkeit verzögert und der sta- wobei wiederum als ganz besonders günstiger Wert tische Druck wieder erhöht. Die FangdüseÄ samt das Verhältnis fi'.ftmax — 1:1,6 gefunden wurde. Mischrohr M sind mit einer Gummidichtung 8 gegen- Die Länge L des zylindrischen Teiles des Mischrohres über dem Gehäuse 1 abgedichtet. Durch die Leitung 9 45 M beträgt das 14- bis 20fache des Durchmessers des kann in Richtung des Pfeiles 9a die zuzumischende Mischrohres Dm, wobei als besonders guter Wert Flüssigkeit in die als Ringkammer U ausgebildete L = 17,4 Dm gilt.
Unterdruckkammer gelangen und strömt dann durch Wie üblich ist der Diffusor 7 unter einem Winkel
den von der Fangdüse 6 und der Treibdüse 2 gebildeten bis etwa 8° erweitert. Am Ende d*s Diffusors7
Ringraum 12 schließlich in das Innere des Miscb- 50 herrscht der Druck pa· In der Zuleitungsdruckkammer 5
rohres A/ Der Abstand des äußeren Endes der Treib- und der Druckkammeria sowie im Inneren des
düse 2 von der Innenwand der Fangdüsr 6 bestimmt Kolbenschiebers 2a herrscht der Druck pe und in der
den ringförmigen Durchströmquerschnitt für die zu- Zuleitung 9 und Ringkammer 11 der Druck p0. Es
zumischende Flüssigkeit 10. Je nach Stellung des muß gelten
Kolbenschiebers 2a zur Ringdüse 6 kann dieser Ring- 55
querschnitt vom Wert Null bis zum maximalen Wert Pa - p
gemäß der Erfindung kontinuierlich verändert werden, S 0,2.
so daß eine kontinuierliche Drosselung des Eintritts· ps ~ Po querschnittes für die zuzumischende Flüssigkeit entsteht. Der durch die Strahlwirkung zustande kommende 60
Unterdruck wirkt daher zwar in voller Höhe auf den Dadrrch ist gewahrleistet, daß das Mengenverhältnis Durchströmquerschnitt. In der Unterdruckkammer 11 zwischen der Treibflüssigkeit und der zuzumischenden
und in der LsUung 9 herrscht dagegen jeweils nur ein Flüssigkeit nicht größer (S) als 0,8 ist. Durch die -an·
solcher Unterdruck, um die durch den freien Ring· gegebenen Größen· und Druckverhältnisse ist gewähr· querschnitt hindurchgelangte Flüssigkeit nachzuför· 65/ leistet, daß das eingestellte Mengenverhältnis weit·
dern. Es wiro blso vermieden, daß die Unterdruck· gehend konstant bleibt. Bs muß selbstverständlich
kammer U und die Leitung 9 unter höheren Unter· dafür gesorgt sein, daß Vorlaufgefäße mit ausreichend
druck gelangen, ats erforderlich ist, um Flüssigkeit guter Niveauregelung vorhanden sind. Der Druck p0
kann t, B. 0,9 ata betragen, wobei die wirksame Druck* höhe leicht auf ±2 em genau eingehalten werden kann.
In F i g. 2 ist der Strahlapparat mit 1 bezeichnet. Sowohl für das Wasser, das durch die Leitung β stfÖfflt, als auch für den Sirup, der durch die Leitung 9 & strömt, sind Vdflaufgefäße 14 und IS vorgesehen, die eine Niveauregelung 16 aufweisen. Der Flüssigkeit»' spiegel in den Vorlaufgefäßen 14 und IS kann weitgehend konstant gehalten werden. Hinter dem Strahlapparat 1 kann noch eine zusätzliche Mischstrecke 17 folgen. Die Spindel 13 des Strahlapparates 1 ist mit einem pneumatisch betätigten Stellmotor 18 verbunden, der über eine Steuerleitung 19 mit dem Regler 20 verbunden ist. In der Leitung 21, die vom Mischgefäß 1? zum Sammelgefäß 22 fuhrt, ist z. B. in einem Nebenstromkreis 23 ein Wichtemesser 24 mit Ferngeber 25 angeordnet, dessen Meßleitung 26 zum Eingang des Reglers 20 führt. Weiter ist in der Leitung 21 ein Thermometer 27 mit Ferngeber 28 angeotdnet, dessen Meßleitung 29 ebenfalls zum Eingang des Reglers 20 führt. Als Wichtemesser kann ein Aräometer mit Ferngeber benützt werden. Wichtemesser 24, Thermometer 27 sowie Regler 20 können auch an einem gemeinsamen, an der Leitung 21 angeschlossenen Oerät vereinigt sein. Der Regler 20 kann auch als Schreibgerät in bekannter Weise ausgebildet sein.
Auch das Sammelgefäß 22 hat einen Niveauregler 16, so daß auf den Strahlapparat 1 von der Eingangs- und von der Ausgangsseite her weitgehend konstante Drücke einwirken. Durch die Zuleitungen 30 und 31 werden Sirup und Wasser den Vorlaufgefäßen 14 und 15 zugeführt und durch die Leitung 32 die fertig gemischte Flüssigkeit weitergeleitet, z. B. zum Karbonisieren oder zum Abfüllen. Aus dem Sirup im Behälter 14 und dem Wasser im Behälter 15 soll ein stets ein- 3$ heitliches Gemisch hergestellt werden. Das spezifische Gewicht des Sirups im Behälter 14 ist wesentlich höher als das spezifische Gewicht des Wassers im Behälter 15. Das Gemisch im Behälter 22 hat durch Zugabe des Sirups eine gegenüber reinem Wasser etwas erhöhte Wichte. An Hand dieser Wichte des Gemisches 22 kann festgestellt werden, ob die gewünschte Menge Sirup, dessen Konzentration und Wichte zunächst festliegt, tatsächlich zugemessen und zugemischt wurde. Üblicherweise verwendete man hierfür Dosierpumpen, bei denen der Sirup mit Hilfe von Meßzylindern dem Wasser zudosiert wurde. Gemäß der Erfindung kann auf diese Dosierpumpe verzichtet werden. Durch entsprechende Einstellung der Treibdüse 2 wird die erforderliche Querschnittsfläche /, erzielt, durch die bei den herrschenden Dmckverhältnissen gerade und mit hoher Konstanz die gewünschte Menge an Sirup aus dem Behälter 14 dem durch die Strahldüse in das Mischrohr eintretenden Treibwasser zugemischt wird. In der Leitung 5 ist eine Druckerhöhungspumpe 33 vorhanden, die den erforderlichen Strahldruck liefert. Die Pumpe wird jedoch vom Behälter 15 aus mit konstantem Vordruck beschickt. Normale Dnickschwankungen in der Leitung 5 können unter den angegebenen Umständen das konstante Mengenverhältnis der Zumessung nicht beeinträchtigen. Der Druck p< kann etwa 4 bis 5 atü betragen. Rückschlagventile, Absperrventile und dergleichen Armaturen sind nicht besonders erwähnt. Ihre Funktionen sind bekannt, ebenso wie die Schalter und Steuereinrichtungen für Niveauregelung für die Pumpe 33.
Mit einer solchen Einrichtung kann z. B. ohne Dosierpumpen die Mischung eines Fruchtsaftgetränkes bis auf rbVioe BrIx (Maß für den Zuckergehalt) genau eingestellt werden. Bei solchen Ansprüchen muß das spezifische Gewicht bei konstanter Temperatur bzw, bei durchgeführter Tempefätufkorrektur auf Brueh· teile eines Zehntausendsteli def Wichte der Flüssigkeit genau einstellbar und konstant haltbar sein. Durch entsprechende Wähl des Arbeitsbereiches des Aräo* meters Ist dies gemäß der Erfindung im Zusammenhang mit einer Temperaturkorrektur und dem Strahlapparat als Stellglied möglich. Bs ist bekannt, daß bei einer Veränderung des BrIx «Wertes von 0,5 die Wichte einer bestimmten Flüssigkeit sich nur um ein Fünfhundertstel ändert. Es kann aber gemäß der Erfindung nicht nur ein Wert von O.SBrix konstant gehalten werden, sondern ein solcher von ±llittBtix. Strömt in der Leitung 21 eine Flüssigkeitsmischung, die unter Berücksichtigung der erforderlichen Temperaturkorrektur 27, 28, 29 über dem am Regler 20 eingestellten BrIx «Wert liegt, dann wird vom Regler 20 über die Leitung 19 der Stellmotor 18 kräftiger als zuvor mit Druckluft versorgt, so daß die Spindel 13 etwas weiter )n den Strahlapparat hineingelangt, dadurch — wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist — die Strahldüse 2 werter gegen die Fangdüse 6 rückt und dadurch der freie Durchtrittsquerschnitt f% für den aus Behälter 14 über Leitung 9 und die Ringkammer U zuströmenden Sirup weiter verringert wird. Das Ergebnis wird dann wieder im Regler 20 verglichen und in bekannter Weise verarbeitet. Der Regler ist zweckmäßig ein sogenannter tJi-Regler, durch dessen Verhalten im Behälter 22 eine hohe Genauigkeit und Konstanz der Mischung erreicht wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Strahlapparat mit zylindrischem Mischrohr und anschließendem Diffusor zum Mischen von Flüssigkeiten im regelbaren Mengenverhältnis, mit Treib-, Unterdruck- und Fangdüse, wobei der Ringquerschnitt zwischen Fangdüse und Treibdüse durch Axialverschieben der Treibdüse stufenlos verstellbar vorgesehen ist und am Ende der als Kolbenschieber im Strahlapparat verschiebbaren Treibdüse eine Verstelleinrichtung r ageordnet ist, gekennzeichnet durch die Verwendung zum Zudosieren und Zumischen von Getränkebestandteilen, wie Sirup, Säfte, Branntwein u.dgl., zu Wasser, wobei sich die freien Querschnittsflächen (Ji) des Treibdüsenaustrittes (2), des maximalen Fangdüseneintrittes (/,««) sowie des Mischrohres (fts) verhalten wie 1:1,4 bis 1,7:2,5 bis 2,8 und die Länge (L) des zylindrischen Mischrohres (Af) dessen vierzehn- bis zwanzigfachem Durchmesser entspricht.
    2. Strahlapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Proportion fi'.ftnax-itt = 1:1,6:2,7 erfüllt ist und für die Länge des Mischrohres (M) die Formel L — dts· 17,4 gilt, · wobei die wirksamen Drücke so gewählt sind, daß · die Treibflüssigkeit mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 m/sec aus der Treibdüse (2) austritt, das Verhältnis der Druckdifferenzen zwischen Diffusorende (j>a) und der Unterdruckkammer (/>0) einerseits und Druckkammer der Treibdüse (pK) und Unterdruckkammer (pj nicht größer als 0,2 und das Mengenverhältnis der durch die Druckkammer (la) der Treibdüse (2) strömenden zu der
    «izumlschendefl und durch die Unterdruckkatti* flier (U) strömenden Flüssigkeit nicht größer eis 0,8 ist.
    - 3. Strahlapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gf Junnzeiehnet, daß als Verstellvorrichtung ein in bekannter Weise pneumatisch fernsteuerbares Stellglied (13,18) Vorgesehen ist.
    4. Strahlapparat nach Anspruch $>, dadurch gekennzeichnet» daß der Stellmotor (18) des Strahlapparates (1) mit einem an sich bekannten, einen
    Meßwertgeber (24) für physikalische oder ehemi« sehe Meßwerte aufweisenden, vorzugsweise tem' peraturkorriglerten Regler verbunden ist und def Meßwertgeber (24) des Reglers in Strömungsrich' tung hinter dem.Strahlapparat (1) angeordnet ist. 1 Strahlapparat nach Anspruch 4, dadurch ge< kennzeichnet, daß als Meßwertgeber (24) eine an sich bekannte Meßeinrichtung für die Wichte der hinter dem Strahlapparat (1) anfallenden Flüssig' keitsmischung vorgesehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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