DE1757161B1 - Prallmuehle - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/14—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices
- B02C13/18—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/1807—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor the material to be crushed being thrown against an anvil or impact plate
- B02C13/1814—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices with beaters rigidly connected to the rotor the material to be crushed being thrown against an anvil or impact plate by means of beater or impeller elements fixed on top of a disc type rotor
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Description
I 757 161
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Prallmühle mit seitig mittels eines Scheibenkörpers gehalten sind,
um eine lotrechte Drehachse mit gleicher Drehzahl während die mit einem Fuß ausgebildeten Zerumlaufenden,
in einem inneren und einem äußeren kleinerungselemente des äußeren umlaufenden Git-Gitter
zusammengefaßten, an mindestens einem ters in entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen
Scheibenkörper oberseitig und in gleicher Horizontal- 5 eines weiteren scheibenförmigen Tragelementes bei
ebene angeordneten Zerkleinerungselementen mit Stillstand durch eine zentral verspannte Halterung
ebenen Prallflächen und einer axialen Mahlgutzufuhr am Herausfallen gehindert und bei Betrieb durch
sowie mit einem außerhalb des äußeren Gitters am Formschluß zwischen Trag- und Zerkleinerungs-Mühlengehäuse
angeordneten feststehenden Prall- element gehalten sind. Die für die Elemente des äußegitter.
ίο ren umlaufenden Gitters vorgesehene Halterung kann
Bei derartigen Prallmühlen wird eine Verteilung dabei in Form einer Tellerfeder oder eines Scheibendes
zentral zugeführten Mahlgutes durch Streukörper körpers ausgebildet sein. Es können aber auch andere
mit scheiben- oder stufenförmigem Querschnitt oder bekannte Maschinenelemente verwendet werden,
durch einen Trägerluftstrom vorgenommen, so daß. Eine Einflußnahme auf den Zerkleinerungsgrad
das Mahlgut in einem gleichmäßigen Strom in ein 15 kann nicht nur durch eine Veränderung der Umrotierendes
Zerkleinerungsgitter eintreten kann. fangsgeschwindigkeit der Mahlelemente erfolgen,
Bisher bekannte Mahlsysteme lassen zwei ent- sondern erfindungsgemäß auch durch eine Verändescheidende
Nachteile erkennen. Bei der Wahl einer rung des Anstellwinkels der Zerkleinerungselemente
großen Umfangsgeschwindigkeit der Zerkleinerungs- erreicht werden.
elemente sind die Mahlverfahren mit großen Venti- 20 Erfindungsgemäß wird in weiterer Ausgestaltung
lationsverlusten behaftet, während kleine Umfangs- der Erfindung daher vorgeschlagen, daß die Einzelgeschwindigkeiten
einen Sichter erforderlich machen, elemente des inneren umlaufenden Gitters, des äuße- gt
wobei der Sichtprozeß eine Zusatzbelastung des ren umlaufenden Gitters und diejenigen des fest- ™
Mahlsystems und der Sichter selbst ein zusätzliches stehenden Gitters radial oder gegenüber der radialen
Verschleißelement darstellt. Außerdem ist der Mahl- 25 Richtung unter einem Winkel angestellt werden
gutdurchsatz solcher Mühlen bei Verwendung der können.
vorgenannten Streukörper wegen der geringen Be- Um das gemahlene Gut aus dem Bereich des
schleunigung des Mahlgutes nach außen auf ver- Mahlraumes abführen zu können, ist dieser in weigleichsweise
kleine Werte beschränkt. terer Ausgestaltung der Erfindung von einem spiral-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine 30 förmig ausgebildeten Gehäuse mit mindestens einem
Prallmühle zu schaffen, mit der in einmaligem Ausgang umschlossen. Die spiralförmige Ausbildung
Durchgang des Mahlgutes durch die Mühle die an- des Gehäuses bietet bei der Anordnung von mehgestrebte
Mahlfeinheit bei relativ großen Durchsätzen . reren Ausgängen den Vorteil einer möglichst gleichohne
Sichter und bei mäßigen Ventilationsverlusten ' mäßigen Aufteilung des Gesamtstromes in Teilerreicht
wird. 35 ströme. Die gleiche Wirkung kann aber auch er-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfin- findungsgemäß erreicht werden, indem der äußere
dung eine Prallmühle vorgeschlagen, die dadurch ge- Bereich des Mahlraumes von einem zylindrischen
kennzeichnet ist, daß die Zerkleinerungselemente des Gehäuse umfaßt ist, in dem gleichfalls Austritte für
inneren umlaufenden Gitters am äußeren Umfang das Mahlgut vorgesehen sind. Die Austritte können
eines Scheibenkörpers befestigt und unmittelbar 40 beispielsweise bei Verwendung einer zylindrischen
unterhalb der als Ringkanal ausgebildeten Mahlgut- Gehäuseform ober- oder unterseitig, aber auch seitzufuhr
angeordnet sind, die Zerkleinerungselerüeni:©-: .Jich angebracht sein. Neben der besonderen, Ausdes
äußeren umlaufenden Gitters im Außenbereich bildung des den äußeren Bereich des Mahlraumes Λ
eines wesentlich größeren Scheibenkörpers befestigt umfassenden Gehäuses ist weiter für die Funktions- \
sind und der in radialer Richtung zwischen den um- 45 tüchtigkeit und die Erfüllung der Aufgabe der erlauf
enden Gittern liegende ringförmige Raum frei von findungsgemäßen Prallmühle die Befestigung der
weiteren Zerkleinerungselementen ist. Zerkleinerungselemente des inneren und äußeren
Um das aus dem inneren rotierenden Gitter aus- rotierenden Gitters.
tretende Mahlgut in gewünschter Weise dem äuße- . An Hand der in den Zeichnungen dargestellten
ren rotierenden Gitter zuführen zu können, sind er- 50 Figuren ist die Erfindung im folgenden in verschiefindungsgemäß
in dem zwischen den Elementeri'-des denen Ausführungen näher erläutert,
inneren Gitters und den Elementen des äußeren rotie- Fi g. 1 ist in schematischer Darstellung ein Längs-
renden Gitters liegenden freien Raum keine weiteren schnitt durch einen Teil der erfindungsgemäßen
Zerkleinerungselemente vorgesehen. Außerdem ist Prallmühle, der Gehäusedeckel im Beteich zwischen den Zer- 554*' Fig. 2 eiii Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1;
kleinerungselementen der umlaufenden Gitter so aus- Fig. 3 zeigt eine andere mögliche Ausführungsgebildet,
daß erfindungsgemäß seine Unterkante in form der erfindungsgemäßen Prallmühle teilweise im
Höhe der Oberkante der äußeren Zerkleinerungs- Schnitt;
elemente liegt. Hierdurch wird verhindert, daß das F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der
Mahlgut sich durch den von den rotierenden Zer- 60 Fig. 3.
kleinerungselementen und dem oberseitigen Gehäuse- Über einen gleichachsig zum System gelegenen
abschluß gebildeten Spalt nach außen bewegt, ohne Ringspalt 1 gelangt das Mahlgut freifallend in ein
von den Zerkleinerungselementen getroffen zu zentral gelegenes inneres umlaufendes Gitter mit
werden. Zerkleinerungselementen 2, mit dem es auf die notin weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird 65 wendige Radialgeschwindigkeit beschleunigt wird,
ferner vorgeschlagen, daß die Einzelelemente des um in das äußere, mit hoher Geschwindigkeit uminneren
Gitters in schwalbenschwanzartigen Aus- laufende Gitter der Zerkleinerungselemente 3 einnehmungen
eines Tragelementes geführt und ober- treten zu können. Auf dem Flug zwischen den Zer-
kleinerungselementen 2 und dem Gitter 3 bewegt sich das Gut durch einen von dem scheibenförmigen,
rotierenden Tragelement 4 und dem ruhenden Gehäusedeckel 5 gebildeten Spalt 7. Das Mahlgut verläßt
nach einmaligem Aufprall die Zerkleinerungselemente 3 des äußeren umlaufenden Gitters annähernd
tangential und prallt anschließend senkrecht auf die Zerkleinerungselemente 8 des äußeren
feststehenden Gitters, wo eine Nachzerkleinerung stattfindet. Das zerkleinerte Gut gelangt hiernach in to nisch günstigsten Bereiches.
seite sich am Außenrand die eigentlichen Zerkleinerungselemente befinden, deren Höhe nur wenige
Korndurchmesser des Rohgutes betragen soll, bleiben die Ventilationsverluste des sonst glatten Trag-5
elementes auch bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten in mäßigen Grenzen. Der Auftreffwinkel des Mahlgutes
auf die Zerkleinerungselemente des feststehenden und ruhenden Gitters liegt mit annähernd 80°
innerhalb des verschleiß- und zerkleinerungstech-
den äußeren Bereich 9 des Mahlraumes, der, wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, von einem spiralförmig
ausgebildeten Gehäuse 10 umschlossen ist. In der Ausführungsform gemäß der F i g. 2 sind zwei äußere
Bereiche 9 des Mahlraumes mit je einem Abgang 11, 12 versehen. Durch die gleichzeitige Beanspruchung
der Zerkleinerungselemente 3 des äußeren umlaufenden Gitters verläßt das System in einem gleichmäßigen
Strom an Umfang. Die Anordnung der Abgänge 11,12 unter entsprechender Winkelteilung ermöglicht
eine Aufteilung des Gesamtstromes nach einer beliebigen Verzweigungsvorschrift.
Wie aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich ist, ermöglicht die Anordnung von Absaugestutzen 13 im
Mahlraum 9 zwischen dem Gehäusemantel 10 und den Zerkleinerungselementen 8 des äußeren umlaufenden
Gitters bei entsprechender Winkelteilung ebenfalls eine Aufteilung des Gutstromes nach beliebiger
Verzweigungsvorschrift.
Um die Elemente 2 des inneren umlaufenden Gitters leicht auswechseln zu können, sind diese am
äußeren Umfang eines Scheibenkörpers 4' in schwalbenschwanzartigen Ausnehmungen 14 eingesetzt und
werden durch eine Deckscheibe 15 am Herausgleiten gehindert.
Die Zerkleinerungselemente 3 des rotierenden äußeren Gitters sind von unten in entsprechende
Ausnehmungen des scheibenförmigen Tragelementes 4 eingesetzt. Die Einzelelemente 3 sind dabei mit
einem Fuß 16 versehen, der in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung 17 des Tragelementes 4 eingreift.
Bei Stillstand werden die einzelnen Zerkleinerungselemente von einer Halterung 18 am Herausfallen
gehindert. Die Halterung 18 kann dabei als Tellerfeder oder auch als Scheibenkörper ausgebildet
sein. Das Zerkleinerungselement ist so gestaltet, daß sein Schwerpunkt oberhalb des scheibenförmigen
Tragelementes 4 liegt und die angreifende Fliehkraft es nach oben herauszuziehen versucht, was durch
den Formschluß zwischen dem Fuß 16 und der Ausnehmung 17 verhindert wird.
Die Vorteile, die mit der erfindungsgemäßen Prallmühle erreicht werden, liegen insbesondere darin,
daß das Mahlgut bei einmaligem Durchgang bis zur erforderlichen Korngröße zerkleinert werden kann.
Dabei ist es ohne besonderen konstruktiven Aufwand möglich, sich den verschiedenen Eigenschaften des
zu mahlenden Gutes anzupassen. Dies erfolgt einerseits durch eine den Mahlguteigenschaften angepaßte
Umfassungsgeschwindigkeit und andererseits durch eine bestimmte Anstellung der Zerkleinerungselemente im feststehenden und rotierenden Gitter
gegenüber der radialen Richtung. Darüber hinaus ist bei hohen Umfangsgeschwindigkeiten die Möglichkeit
gegeben, mit einem sehr kleinen Mühlenbauvolumen große Durchsätze zu erzielen.
Durch die Ausführung des Tragelementes als Scheibe mit glatten Oberflächen, auf deren Ober-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Prallmühle mit um eine lotrechte Drehachse mit gleicher Drehzahl umlaufenden, in einem
inneren und einem äußeren Gitter zusammengefaßten, an mindestens einem Scheibenkörper
oberseitig und in gleicher Horizontalebene angeordneten Zerkleinerungselementen mit ebenen
Prallflächen und einer axialen Mahlgutzufuhr sowie mit einem außerhalb des äußeren Gitters am
Mühlengehäuse angeordneten feststehenden Prallgitter, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zerkleinerungselemente (2) des inneren umlaufenden Gitters am äußeren Umfang eines Scheibenkörpers
(4') befestigt und unmittelbar unterhalb der als Ringkanal (1) ausgebildeten Mahlgutzufuhr
angeordnet sind, die Zerkleinerungselemente (3) des äußeren umlaufenden Gitters im
Außenbereich eines wesentlich größeren Scheibenkörpers (4) befestigt sind und der in radialer
Richtung zwischen den umlaufenden Gittern (2 und 3) liegende ringförmige Raum (7) frei von
weiteren Zerkleinerungselementen ist.
2. Prallmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Gehäusedeckels
(S) im Bereich zwischen den Zerkleinerungselementen (2 und 3) der umlaufenden Gitter
in Höhe der Oberkante der äußeren Zerkleinerungselemente (3) liegt.
3. Prallmühle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerkleinerungselemente (2) des inneren umlaufenden Gitters
in schwalbenschwanzartigen Ausnehmungen (14) des Scheibenkörpers (4') geführt und oberseitig
mittels einer Deckscheibe (15) gehalten sind, während die mit einem Fuß ausgebildeten Zerkleinerungselemente
(3) des äußeren umlaufenden Gitters in entsprechend ausgebildeten Ausnehmungen eines größeren Scheibenkörpers (4)
bei Stillstand durch eine zentral verspannte Halterung (18) am Herausfallen gehindert und bei
Betrieb durch Formschluß zwischen Trag- und Zerkleinerungselement gehalten sind.
4. Prallmühle nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zerkleinerungselemente
(2 und 3) gegenüber der radialen Richtung winkelverstellbar sind.
5. Prallmühle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bereich
(9) des Mahlraumes von einem spiralförmig ausgebildeten Gehäuse (10) mit mindestens einem
Ausgang (11,12) umschlossen ist.
6. Prallmühle nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Bereich
(9) des Mahlraumes von einem zylindrischen Gehäuse (10) umfaßt ist. in dem die Austritte (13)
für das Mahlwerk vorgesehen sind.
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