DE1756173B - Sanitäre Vorrichtung zur Aufnahme von Abfall - Google Patents
Sanitäre Vorrichtung zur Aufnahme von AbfallInfo
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Description
3 4
sind diese bekannten Konstruktionen ungeeignet, da ein als Handgriff ausgebildeter, elastisch verformbaentweder
eme Reihe von Druckbehältern bzw. Patro- rer Behälter ragt, der das keimtötende, desinfizierende
nen mit dem betreffenden desinfizierenden Mittel be- Mittel enthält und mit der innen gelegenen Ausflußreitgehalten werden müssen oder auf Grund der gro- öffnung in Wirkverbindung steht. Der elastisch verßen
Einwurfoffnungen das eingeworfene Abfallpro- 5 formbare Behälter kann zweckmäßig eine Flasche
dukt nicht mit Sicherheit mit dem desinfizierenden sein, deren Flaschenhals durch die von außen zugäng-Mittel
in Berührung gebracht werden kann. liehe Stirnplatte nach innen ragt, weiter kann an dem
Bekanntlich gibt es in Krankenhäusern sogenannte Flaschenhals als Ausflußöffnung ein Rohrstück ange-
»Hausbakterien« oder »Hausviren«, die gegen ge- bracht sein, das bei Berührung und bei Verformung
wohnliche desinfizierende Mittel weitgehend immun io der Flasche eine kleine Menge des keimtötenden, des-
sind und die sich zwangläufig in aufgestellten Abfall- infizierenden Mittels aus der Flasche abgibt,
behältern ansammeln. Um dies zu verhindern, gibt es Die Aufnahmekapazität der sanitären Vorrichtung
nun zwei Möglichkeiten: kann dadurch erhöht werden, daß der Behälter nach
Man kann entweder die Abfallprodukte mit spezi- abwärts divergierende Seitenwände aufweist
fisch wirkenden Desinfektionsmittehi durchtränken, 15 Um eme noch durchgreifende Desinfektion des Ab-
w as jedoch umständlich, teuer und mit Arbeitsauf- falls in dem Behälter sicherzustellen, kann die Erfin-
v and verbunden ist. dung poch dadurch eme Vortei;\dfte V/eiterbildung
Man kann aber auch die aufgestellten Abfallbehäl- erfahren, daß am hinteren Wandabschnitt des Abfall-
ter periodisch durch neue Abfallbehälter ersetzen, behälters ein ein Desinfektionsmittel enthaltender
was sehr viel einfacher und bei geeigneten Abfallbe- 20 Beutel an seinem Halsabschnitt befestigt ist und ein
haltern auch sehr viel billiger ist. am Halsabschnitt befestigtes Band zwischen dem hin-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- teren * /andabschnitt und der schubladenartigen Versieht
nun darin, einen billig herstellbaren Abfallbehäl- schließvorrichtung herausgeführt ist, derart, daß vor
ter zu schaffen, bei dem nicht nur mit vergleichsweise der ersten Benutzung des Abfallbehälters durch Abgroßer
Sicherheit die Abfallprodukte mit dem Desin- 25 reißen des Halses des Beutels vermittels des Bandes
f^ktionsmittel in Berührung gebracht werden, sondern das darin befindliche Desinfektionsmittel abfließen
der auch aus dem genannten Grund nach dem Ge- kann,
brauch weggeworfen werden kann. Der Behälter kann auf Grund seiner nach abwärts
brauch weggeworfen werden kann. Der Behälter kann auf Grund seiner nach abwärts
Diese Aufgabe wird ausgehend von der sanitären divetgierenden Seitenwände stabil freistehend aufge-
Vorrichtung der eingangs definierten Art durch die 30 stellt werden.
Erfindung dadurch gelöst, daß die Dosiereinrichtung Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines
an einer schubladenartigen Verschließvorrichtung an- Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichgeordnet
ist, welche senkrecht in den Behälter ragt, nung näher erläutert,
unten offen ist und in Öffnungsstellung an einer Sei- Es zeigt
unten offen ist und in Öffnungsstellung an einer Sei- Es zeigt
tenwand eine Einfüllöffnung für den Abfall freigibt, 35 F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausfüh-
wobei die Ausflußöffnung der Dosiereinrichtung im rungsform einer aufstellbaren sanitären Vorrichtung
Bereich des Einfüllweges des Abfalls, hinter der Ein- nach der Erfindung, und zwar in geschlossener Stel-
füllöffnung der schubladenartigen Verschiußvorrich- lung,
tung angeordnet ist. Fig. 2 einen Schnitt nach der LinieII-II der
Die schubladenartige Verschließvorrichtung formt 40 Fig. 1,
einen verhältnismäßig engen Einwurfkanal, durch den F i g. 3 eine perspektivische Sicht des oberen Ab-
der eingeworfene Abfall beim Einwerfen immer im Schnitts einer aufstellbaren Vorrichtung nach F i g. 1
wesentlichen in derselben relativen Lage zum Abfall ■ und 2, jedoch in geöffneter Stellung und nachdem ein
behälter gehalten bzw. geführt wird. keimtötendes Mittel od.ä. in den Behälter eingebracht
Dies schafft die Voraussetzung dafür, daß auf eine 45 wurde,
Sprüheinrichtung verzichtet werden kann und darüber F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der
hinaus eine sehr viel einfacher aufgebaute Dosierein- Fig. 3 und
richtung für das desinfizierende und keimtötende Mit- F i g. 5 eine Seitenansicht des oberen Abschnitts
tel zur Anwendung gebracht werden kann. Diese Do- einer zweiten Ausführungsform einer aufstellbaren sa-
siereinrichtung braucht also nicht mehr, wie bei dem 5° nitären Vorrichtung nach der Erfindung.
Bekannten, eine großflächige Einwurföffnung erfas- Nach der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bis 4
sen, sondern es muß dabei nur sichergestellt werden, enthält die aufstellbare sanitäre Vorrichtung einen
daß eine relativ geringe Menge des desinfizierenden Behälter 1 in der Form eines zylindrischen Pyrami-
Mittels mit dem eingegebenen Abfall während des denstumpfes aus Kartonpapier, dessen Außenfläche
EinwurfYOi ganges gemischt wird. 55 präpariert wurde, um ihn wasserfest zu machen. Die
Weiter wird bei der sanitären Vorrichtung nach der Vorderseite und die Rückseite 2 und 3 des Behälters
vorliegenden Erfindung die eigentliche Einwurföff- sind vertikal angeordnet, und die Seitenwände 4 und 5
nung nach jedem Gebrauch in das Innere des Abfall- divergieren nach unten.
behälters versenkt, so daß eventuell am Rand der Ein- Eine rechteckige Buchse 6 mit einem offenen Ende
wurföffnung klebenbleibende Abfallprodukte auch 60 ist vertikal in dem Behälter angeordnet, und zwar un-
durch die im Inneren des Abfallbehälters verdamp- terhalb einer Öffnung, und die obere Kante dieser
fenden Desinfektionsmittel desinfiziert werden und Buchse schließt plan mit der Oberfläche des Behälters
keine unangenehmen Gerüche vom Rand der Ein- ab. Innerhalb der Buchse 6 ist eine rechteckige, schub-
wurföffnung des Abfallbehälters in die Umgebungs- ladenartige Verschließvorrichtung 7 gleitbar und ko-
luft dringen können. 65 axial angeordnet, die am unteren Ende 8 offen ist, je-
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorge- doch am oberen Ende durch die Platte 9 verschlossen
sehen, daß durch die von außen zugängliche Stirn- ist. Die Platte 9 weist einen etwas größeren Querplatte der schubladenartigen Verschließvorrichtung schnitt *ls dei Querschnitt der Verschließvorrichtung
auf, so daß sie horizontal über letzterer an allen vier Die Flasche 19 wird dazu verwendet, die VerSeiten hinausragt und eine Schulter 10 bildet, die auf schließvorrichtung 7 anzuheben und abzusenken. Auf
der die Behälteröffnung umgebenden Oberfläche diese Weise wird sie, wenn man Abfall abzulegen
ruht, wodurch der Behälter verschlossen werden wünscht, angehoben, indem man die Flasche ergreift
kann. Die offene Seitenwand 11 der Verschließvor- 5 und nach oben bewegt, und das Abfallmaterial wird
richtung? bildet nach dem Anheben eine Einfüllöff- dann durch die offene Seitenwand 11 der Verschließnung Ho in den Behälter. Der untere Teil der Ver- vorrichtung? eingegeben. Der Handdruck um die
schließvorrichtung? ist mit einem Vorsprung 12 ver- Flasche verursacht beim Abheben des Schiebers, daß
sehen, der als Halterung dient, um ein ungewolltes einige Tropfen der keimtötenden Flüssigkeit aus der
Herausziehen zu vermeiden. io Flasche in den Behälter gelangen.
den Mittels od. ä. in den Behälter 1 bildet ein flexibler aufstellbaren sanitären Anlage, die der ersten Ausfühaus Polyäthylenen bestehender Beutel 13, welcher ein rungsform ähnlich ist. Der Beutel 14 und das Band 15
Desinfektionsmittel 14 enthält und der innerhalb des fehlen hier jedoch. Bei der Herstellung werden die Tn-Behälters durch ein Band 15, welches an dem Hals 16 15 nenwände des Behälters, die absorbierend am Karton
des Beutels 13 befestigt ist und zwischen der Ver- hergestellt sind, jedoch mit einem keimtötenden Mhschließvorrichtung 7 und der hinteren Wand 3 des Be- tel imprägniert.
hälters hindurchgeführt ist; ein Bandende oder eine In der zweiten Ausführungsform ist das Schnabel-
Schleife 17 des Bandes befindet sich außerhalb des rohr 22 weggelassen, und ein kurzes Rohstück 23 aus
Behälters. Der Hals 16 des Beutels 13 ist mittels so Polyäthylen wird durch eine Kappe 24 gehalten. Diezweier Heftdrähte 18 an der hinteren Wand der Ver- ses Rohr 23 steht in Strömungsverbindung mit dem
schließvorrichtung? befestigt. Inhalt der Flasche 19. Der innere Querschnitt des
Vor der ersten Benutzung der Vorrichtung und Rohres ist so bemessen, daß Flüssigkeit aus der FIawenn die Verschließvorrichtung in ihrer abgesenkten sehe normalerweise nicht ausfließen kann. Das Rohr
Stellung ist, wird die Platte 9 nach unten gedrückt, 45 23 ragt zur offenen Seitenwand 11 der Verschließvor-
und die Schleife 17 ist fest angezogen. Hierdurch kann richtung? hin und ist so angeordnet und hat eine
ein Abreißen des Halses 16 und ein Abfließen des Des- solche Länge, daß wenn Abfall in din Behälter gegeinfektiommittels 14 aus dem Hals 16 des Beutels 13 ben wird, das Rohr 21 zur Seite geüiückt wird,
an die Innenwände des Behälters 1 erreicht werden, Die Verschließvorrichtung 7 wird, wenn man Ab- I
wenn die Schleife 17 von Hand weggezogen wird. Der 30 fall abzulegen wünscht, dadurch angehoben, indem
abgerissene Halsabschnitt verbleibt normalerweise man die Flasche 19 ergreift und sie nach oben bewegt, !
zwischen der Verschließvorrichtung 7 und der hinte- wie schon in der ersten Ausführungsform beschrieben i
ren Wand 3 des Behälters eingeklemmt. In dieser wurde. Das Eingeben von Abfall verursacht ein Weg-Weise werden die inneren Wände des Behälters kurz drücken des Rohres 23 zu einer Seite hin, und diese '■
vor dem Gebrauch imprägniert (s. F i g. 4 und 5). 35 Bewegung, in Verbindung mit dem Handdruck um die
Durch die Mitte der Platte 9 ragt senkrecht eine Flasche, bewirkt, daß ein paar Tropfen der keimtöten-Flasche 19 heraus, die aus Polyäthylenmateria' be- den Flüssigkeit aus der Flasche in den Behälter gelansteht und dafür sorgt, daß man eine keimtötende Flüs- gen können. j
sigkeit 20 in den Behälter 1 einbringen kann. Der Hals Die oben beschriebenen Ausführungsformen nach j
dieser Flasche ragt durch die Platte abgedichtet hin- 40 der Erfindung sind für eine Lebensdauer von 30Ta- j
durch und wird durch eine Schraubenkappe 21 festge- gen und zum Wegwerfen gedacht. Wenn erwünscht,
halten, die ein Schnabelrohr 22 aufweist, welches an können besondere Mittel zur Sicherung des Behälterdem herabragenden Hals der Flasche angeschlossen Verschlusses vorgesehen werden, wenn dieser weggeist. Das Schnabelrohr 22 steht in Strömungsverbin- worfen wird. Für diesen Zweck kann ein Klebeband
dung zum Inhalt der Flasche 19, der innere Quer- 45 vorgesehen sein, um teilweise die Platte und teilweise
schnitt der Auslaßöffnung des Schnabelrohres 22 ist den oberen Rand des Behälters miteinander zu ver. <ejedoch so bemessen, daß die Flüssigkeit aus der Fla- geln, wodurch ein Festhalten der Platte gewährleistet
sehe normalerweise nicht auslauf en kann. wird, wenn der Behälter weggewotfeowird-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Sanitäre Vorrichtung zur Aufnahme von Ab- inneren Wandfläche des Deckels ist ein Behälter befefall,
bestehend aus einem wasserdichten Behälter 5 stigt, der ein desodorierendes Mittel enthält Dieser
mit einer Einrichtung zum Verschließen und öff- Behälter ist mit einer Betätigungseinrichtung ausgenen
einer oberen Einwurföffnung, die so ausge- stattet, welche mit einer als Nocke wirkenden Feder
stattet ist, daß beim Offnen der Einwurföffnung zusammenarbeitet, die an dem Abfallbehälter befeeine
kleine Menge eines keimtötenden desinfizie- stigt ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß
renden Mittels aus einer Dosiereinrichtung in den io beim öffnen und Schließen des Deckels des Abfallbe-Behälter
abgegeben wird, dadurch gekenn- hHiters jeweils die Betätigungsvorrichtung für den das
zeichnet, daß die Dosiereinrichtung (19, 20, desodorierende Mittel enthaltenden Behälter durch
21) an einer schubladenartigen Verschließvorrich- die Feder betätigt wird und ein Sprühstrahl des desotung
(7) angeordnet ist, welche senkrecht in den dorierenden Mittels in den Abfallbehälter gerichtet
Behälter (1) ragt, unten offen ist und in öffnungs- 15 wird. Diese bekannte Konstruktion weist mehrere mastellung
an ei ^r Seitenwand (11) eine Einfüllöff- schinenbauliche Konstruktionselemente auf und ist
nung (11 a) für den Abfall freigibt, wobei die Aus- daher in der Herstellung relativ teuer. Darüber hinaus
flußöffnung (22, 23) der Dosiereinrichtung (19, muß das desodorierende Mittel in dem Behälter unter
20, 21) im Bereich des Einfüllweges des Abfalls, Druck stehen, damit überhaupt beim Betätigen der
hinter der Einfüllöffnung (Ha)derschubladenar- 20 Abgabevorrichtung ein Sprühstrahl entstehen kann,
tigen Verschließvorrichtung (7) angeordnet ist. Die Forderung nach einem Sprühstrahl ist jedoch bei
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- dieser bekannten Konstruktion deswegen gegeben, da
kennzeichnet, daß durch die von auüen zugang- die Einwurföffnung des Abfallbehälters einen Durchliche
Stirnplatte (9) der schubladenartigen Ver- messer aufweist, der im wesentlichen dem Durchmesschließvorrichtung
(7) ein als Handgriff ausgebil- as ser des Abfallbehälters entspricht, diese Einwurföffdeter,
elastisch verformbarer Behälter (19) ragt, nung also vergleichsweise sehr groß ist. Beim Einwerder
das keimtötende, desinfizierende Mittel ent- fen von kleinen Gegenständen in eine große öffnung
hält und mit der innen gelegen η Ausflußöffnung müssen daher Maßnahmen getroffen werden sicherzu-(22.
23) in Wirkverbindurg steht. stellen, daß der eingeworfene Gegenstand oder das
3. Vorrichtung nach Anspruch, dadurch ge- 30 Abfallprodukt mit dem desodorierenden Mittel in Bekennzeichnet,
daß der elastisch verformbare Be- running gebracht wird, was durch den Sprühstrahl
hälter eine Flasche (19) ist, deren Flaschenhals sichergestellt werden kann (USA.-Patentschrift
durch die von außen zugängliche Stirnplatte (9) 2 434 238).
nach innen ragt, daß weiter an dem Flaschenhals Bekannt ist auch ein Mülleimer mit einem oberen
als Ausflußöffnung ein Rohrstück (23) angebracht 35 aufklappbaren Verschlußdeckel, an dem ein Behälter
ist, das bei Berührung seiner selbst und Verfor- mit einem keimtötenden Mittel so angeordnet ist, daß
mung der Flasche eine kleine Menge des keimtö- jedesmal beim öffnen des Deckels eine geringe Menge
tenden, desinfizierenden Mittels aus der Flasche des keimtötenden Mittels durch Austropfen aus dem
(19) abgibt. Behälter in den Abfalleimer abgegeben wird. Auch
4. Vorrichtung nach einem der vorangegange- 40 hier ist jedoch die Einwurföffnung relativ groß, und
nen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das dort eingeworfene Abfallprodukt wird nicht unBehälter
(1) nach abwärts divergierende Seiten- mittelbar mit dem keimtötenden Mittel in Berührung
wände (4, 5) aufweist. gebracht bzw. es besteht die Möglichkeit, daß das ein-
5. Vorrichtung nach einem der vorangegange- gegebene Abfallprodukt überhaupt nicht mit dem
gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am 45 keimtötenden Mittel in Berührung kommt, wenn das
hinteren Wandabschnitt (3) des Abfallbehälters Abfallprodukt nicht an einer ganz bestimmten Stelle
(1) ein ein Desinfektionsmittel (14) enthaltender innerhalb des Abfalleimers zu liegen kommt. Diese
Beutel (13) an seinem Halsabschnitt befestigt ist bekannte Konstruktion ist daher insbesondere für die
und ein am Halsabschnitt befestigtes Band (15) Verwendung in Krankenhäusern ungeeignet (USA.-zwischen
dem hinteren Wandabschnitt (3) und der 50 Patentschrift 1 135 810).
schubladenartigen Verschließvorrichtung (7) her- Ein ebenfalls bekannter Abfallbehälter weist einen
ausgeführt ist, derart, daß vor der ersten Benut- oberen aufklappbaren, die Einwurföffnung verschliezung
des Abfallbehälters (1) durch Abreißen des ßenden Deckel auf. An der Unterseite dieses Deckels
Halses des Beutels (13) vermittels des Bandes (15) ist ein besonders konstruierter Behälter angebracht,
das darin befindliche Desinfektionsmittel (14) ab- 55 aus dem beim öffnen des Deckels eine geringe Menge
fließen kann. eines keimtötenden Mittels abgegeben wird und in den
Abfallbehälter läuft. Auch hier ist nicht mit ausrei-
chender Sicherheit gewährleistet, daß das eingegebene
Abfallprodukt mit dem keimtötenden Mittel in Berüh-60 rung gebracht wird, insbesondere wenn kleine Gegen-
Die Erfindung betrifft eine sanitäre Vorrichtung stände in den Abfallbehälter eingeworfen werden, und
zur Aufnahme von Abfall, bestehend aus einem was- nicht an einer genau definierten Stelle im Behälter zu
serdichten Behälter mit einer Einrichtung zum Ver- liegen kommen, so daß sie nicht von dem herabfallenschließen
und öffnen einer oberen Einwurföffnung, den desinfizierenden Mittel getroffen werden (britidie
so ausgestattet ist, daß beim öffnen der Einwurf- 65 sehe Patentschrift 333 896).
öffnung eine kleine Menge eines keimtötenden desin- Da sehr häufig, insbesondere in Krankenhäusern,
fiz>renden Mittels aus einer Dosiereinrichtung in den die Forderung besteht, bestimmte Abfallprodukte mit
Behälter abgegeben wird. bestimmten desinfizierenden Mitteln zu benetzen,
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8808858U1 (de) * | 1988-07-09 | 1988-09-15 | Schräder, Egon, 49584 Fürstenau | Sammelvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8808858U1 (de) * | 1988-07-09 | 1988-09-15 | Schräder, Egon, 49584 Fürstenau | Sammelvorrichtung |
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