DE1756018C3 - Luftkissentrageinrichtung - Google Patents
LuftkissentrageinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftkissentrageinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Luftkissentrageinrichtungen dieser Art ist entlang der Umrandung der Ausnehmung ein
Ringwulst (FR-PS 12 78 912), eine Halterung (US-PS 60 322 und 32 82 360) oder dergleichen vorgesehen,
so daß die aufgeblähte Membran entlang eines weiter so außen liegenden Ringbereichs auf der Bodenfläche
aufliegt Demgegenüber wird es als wünschenswert angesehen, die Konstruktion zum Zwecke der Verringerung
der Herstellungskosten weiter zu vereinfachen und trotzdem eine stabilere Arbeitsweise zu erzielen. Bei
einer anderen bekannten Tragkisseneinrichtung, bei der eine nach außen gewölbte rohrförmige Schürze
vorgesehen ist (US-PS 31 82 740), wird dagegen als nachteilig angesehen, daß diese Schürze im nicht
aufgeblähten Zustand zusammengeknickt und beschädigt werden kann, wenn sie aus einem flexiblen
Membranmaterial besteht.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Luftkissentrageinrichtung
der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß trotz einer Vereinfachung und
Verbilligung der Herstellung eine verbesserte Luftspaltregulierung möglich ist. Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patenanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Eine Membran für eine derartige Luftkissentrageinrichtung kann deshalb in einfacher Weise durch
Ausstanzen einer Kunststoffolie hergestellt werden. Eine derartige Membran bedingt auch nur einen
geringen Raumbedarf, wenn die Einrichtung nicht in Betrieb ist so daß beim Aufsetzen auf die Bodenfläche
keine Schädigungen der Membran zu befürchten sind. Praktische Erfahrungen haben außerdem gezeigt daß
der parallel zu der gegenüberliegenden Auflagefläche verlaufende innere, unter einer Ringspannung stehende
Randbereich eine gute Luftspaltregulierung und eine stabile Arbeitsweise ermöglicht
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt
F i g. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer Lasttragpalette gemäß der Erfindung;
F i g. 2 ist eine Sicht gegen die Lasttragpalette von
unten gemäß Fig. 1;
F i g. 3 ist ein Schnitt 3-3 durch F i g. 2;
F i g. 4 ist ein perspektivischer Teilschnitt und zeigt die Anwendung der Erfindung im Tragboden eines
Transportflugzeugs;
Fig.5 ist eine perspektivische vergrößerte Ansicht eines Palettentragbodens wie der gemäß F i g. 4;
Fig.6 ist eine erste abgewandelte Form des Tragbodens gemäß F i g. 5, im Querschnitt dargestellt;
Fig 7 ist eine zweite abgewandelte Form des
Tragbodens gemäß F i g. 5, ebenfalls im Querschnitt dargestellt;
Fig.8 ist eine dritte abgewandelte Form des Tragbodens gemäß Fig.5, auch im Querschnitt
dargestellt;
Fig.9 ist ein Querschnitt und verdeutlicht eine
andere Möglichkeit der Einspeisung von Druckgas in den eingeschlossenen Raum, zwischen einem Boden und
einem Lasttragelement;
Fig. 10 ist eine Draufsicht auf einen Eckteil eines Tragkörpers, bei dem eine weitere Ausführungsform
der Erfindung angewendet ist;
Fig. 11 ist ein vergrößerter Schnitt 11-11 durch F i g. 10, wobei die Absperrmembran zusammengefallen
dargestellt ist und die Palette mechanisch auf der Bodenfläche aufruht;
F i g. 12 ist eine Ansicht wie die in F i g. 11, wobei die
Absperrmembran die Betriebslage einnimt;
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf eine Luftpolstertrageinrichtung
mit vier Absperrmetnbranen, die über die Fläche der Ausnehmungen hinausragen, wobei die
Membranen jedoch hinsichtlich des Randes quadratisch und eben sind;
F i g. 14 ist eine Draufsicht auf eine Luftkissentrageinrichtung mit vier runden Hauptausnehmungen in der
Absperrmembran und einer Zahl von kleineren Ausnehmungen in außenliegenden oder dazwischenliegenden
Bezirken des gleichen Membranblatts, wobei unter Druck stehendes Gas hinter die Membran
strömen und diese somit in solchen Bezirken aufblähen kann, in denen sie durch den Absperrmembraneffekt
geschützt ist, der durch die kleineren Ausnehmungen ebenso wie durch die größeren hervorgerufen wird;
Fig. 15 ist ein Querschnitt 15-15 durch Fig. 14;
F i g. 16 ist eine perspektivische Teilansicht und zeigt eine andere Anwendung der Erfindung, in diesem Fall
bei einem flexiblen, aufblähbaren Körper, der rohrförmige Füllräume aufweist, die eine Anzahl von
Absperrmembranausnehmungen aufweisen, die entlang
der Arbeitsfläche jeder Füllkammer gebildet sind;
F i g. 17 ist ein Querschnitt der Einrichtung gemäß
F i g. 16. wie sie auf einer gebogenen Unterfläche arbeitet;
F i g. 18 ist ein Längsschnitt und zeigt die Anwendung der Erfindung zur Schaffung eines kombinierten Schub-
und Drehlagers für das Ende einer Welle;
Fig. 19 ist ein Querschnitt 19-I9durch Fig. 18.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Last tragende Palette 10
dargestellt Sie ist flach und rechteckig und eignet sich für den !Einsatz auf einer ebenen Bodenoberfläehe 12.
Sie weist eine im wesentlichen rechteckige Deckplatte 14 auf, die auf allen Seiten mit nach unten ragenden
Leisten 16 versehen äst, wovon eine Seite eine Ausnehmung 18 aufweist. Diese mit Leisten 16
versehene Deckplatte 14 fluchtet mit einem geschlossenen Kasten 20, der einen festen rechtwinkligen Rahmen
22 mit einer Ausnehmung 24 aufweist, die mit der Ausnehmung 18 in der einen der Leisten 16 übereinstimmt
Eine Deckplatte 26 und eine Bodenplatte 28 sind Teil des geschlossenen Kasteis 20. Im Abstand
angeordnete, parallel zueinander verlaufende Trennrippen
30 überbrücken den Raum zwischen der Deckplatte 26 und der Bodenplatte 28 und enden kurz vor den
Endgliedern des Rahmens und bilden so Räume, die die von den Trennrippen gebildeten Räume untereinander
verbinden. In diese Füllkammer wird durch die fluchtenden Ausnehmungen 18 und 24 Druckluft
eingespeist, wobei ein Stutzen 32 und ein Luftschlauch 34 zu einer Druckgasquelle führen (nicht dargestellt).
Eine flache untere Deckplatte 36, die aufwärts gerichtete, an den Kanten verlaufende Flansche 38
aufweist greift über die untere Fläche des Kastens 20.
Zwischen der unteren Deckplatte 36 und der unteren Fläche des Kastens 20 ist eine flexible Membran 40
angeordnet die im wesentlichen der Form des Bodens des Kastens 20 entspricht Bei dieser Ausführungsform
sind drei größere Ausnehmungen 42 und drei kleinere Ausnehmungen 44 stufenförmig und abwechselnd mit
größeren davon in der flexiblen Membran 40 vorgesehen. In gleicher Weise, jedoch etwas größer ausgebildete
Ausnehmungen 42' und 44' befinden sich in der unteren Deckplatte 36 an entsprechenden Stellen, die
mit den entsprechenden Ausnehmungen 42 und 44 in der Membran fluchten, so daß dann, wenn die untere
Deckplatte über die Membran gelegt ist, die Ränder und Kanten der Ausnehmungen im wesentlichen gleichförmige
Randbereiche des flexiblen Membranmaterials freilasser·., die jede der Ausnehmunpen in der Membran
umgeben. Die gestrichelten Linien B verdeutlichen die angenäherten Lagen der Ränder der Ausnehmungen 42'
und 44', wenn die Teile sich in der zusammengebauten Lage befinden. Die Membran 40 ist durch Heften,
Kleben oder durch eine andere Befestigungsart mit der unteren Platte des Kastens 20 entlang den Linien B und
außerdem entlang einer am Rand verlaufenden Linie C verbunden. Ist die untere Deckplatte 36 genügend steif,
oder wird sie selbst anderweitig in passender Weise gegen die Membran gehalten, so daß sie fest gegen die
untere Räche des Kastens 20 gedrückt wird, um so eine Abdichtung (geringere Leckverluste hinter der Abdichtung
sind unwichtig) rund um jede der Ausnehmungen 42 und 44 zu bilden, so ist ein Ankleben der Membran an
die Bodenplatte 28 nicht erforderlich.
In der Bodenplatte 28 befinden sich Löcher 42a, die mit den größeren Ausnehmungen 42 fluchten. Außerdem
befinden sich darin Löcher 44a, die mit den kleinen Ausnehmungen 44 fluchten, so daß Druckgas in die
Füllkammer des Kastens 20 in den Raum zwischen de nach unten gerichteten Seite der Palette 10 und de
darunterliegenden Bodenoberfläehe 12 geleitet wire auf der sie arbeiten soll, wie das in F i g. 3 dargestellt ist
Ein solcher Gasstrom bewirkt ein Aufblähen de vorspringenden Randbereiche der Ausnehmungen ii
die Membran, so daß sie sich konvex nach außen ii Richtung auf die Bodenoberfläche 1? biegen, wie das ii
F i g. 3 dargestellt ist Solche Ausnehmungsränder sine
somit eng benachbart zu der Bodeneberfläche 12 unc sind im wesentlichen parallel dazu angeordnet Da diest
Kanten von dem Gasdruck unter elastischer Ringspan nung gehalten werden, tritt eine selbsregulierendc
Absperrwirkung an jeder der Absperrmembranen auf die so durch die Kanten der Ausnehmungen gebildet
sind, wodurch selbsttätig der Luftspalt g geändert wird
der rund um jede solche Ausnehmung gebildet ist und wodurch die Menge des unter Druck stehenden Gases
reguliert wird, das in den zwischen den Flächen liegenden Bereich / und somit zur Atmosphäre
entweicht. Die Wirkung ist derart daß der Gasverbrauch verringert wird und stabile Tragpolster aus Gas
mit maximaler Belastungsfähigkeit im Hinblick auf den Energieverbrauch der Gasdruckquelle gebildet werden.
Zusätzlich zu den größeren Ausnehmungen 42 und 44 in der Membran 40 sind kleinere Ausnehmungen 426 in
der Membran rund um die Kante der Ausnehmungen 42 vorgesehen, und außerdem umgeben kleinere Ausnehmungen
44Z> in den Randbereichen der Membran die Ausnehmungen 44. Diese kleineren, Nebenschlüsse
bildenden Ausnehmungen 426 und 446 wirken irgendwelchen verbleibenden Tendenzen des Membranmaterials
entgegen, zu flattern oder zu schwingen, was aufgrund von Druckstößen oder Kompressionsdruckwellen
in der Anordnung auftreten kann. Die Verwendung abwechselnd großer und kleiner Ausnehmungen
42 und 44 in versetzter Anordnung verbessert die Stabilität der Palette, die somit zu einer stabilen
Unterlage für zunehmende oder abnehmende oder ihre Lage wechselnde Lasten wird.
In F i g. 4 ist ein Schnitt durch einen Rumpf 50 eines Flugzeugs dargestellt Sein flacher Boden 52 weist
Seitenschienen 54 auf, zwischen welchen eine Palette 56 angeordnet ist, die eine Last L trägt und auf dem Boden
52 ruht Der Boden weist eine obere Platte 58 und eine untere Platte 60 auf, die im Abstand zueinander durch
Rippen 62 gehalten werden, so daß eine Füllkammer gebildet ist, die in Strömungskanäle geteilt ist die
Austrittsöffnungen 64 aufweisen, die in Abständen über die Länge und die Breite des Bodens angeordnet sind.
Unter Druck stehendes Gas gelangt von einem Gebläse 63 über einen Schlauch 67 zu dieser Füllkammer. Wie
bei den bisher bekannten Einrichtungen werden diese Austrittsöffnungen normalerweise durch Rückschlagventile
geschlossen (nicht dargestellt), so daß Druckluft die in die Füllkammer von dem Gebläse 63 durch den
Schlauch 67 gelangt nicht an Stellen austritt wo sie ohne Nutzen bleibt Diese Rückschlagventile können in
die offene Stellung in irgendeiner passenden Weise gebracht werden, beispielsweise durch die Anwesenheit
der Last tragenden Palette 56, die nach unten aufruht, wobei die Prüfventile direkt darunter liegen. Über dem
Boden liegt eine Membran mit Ausnehmungen 66, die mit Austrittsöffnungen 64 in dem Boden fluchten. Um
jede Ausnehmung 66 herum ist die Membran mit der unteren Platte 58 verbunden, so daß ein Randbereich
des Membranmaterials gebildet ist der frei nach oben aufgebläht werden kann. In diesen flexiblen Randberei-
chen der Membran sind kleinere Löcher 68 vorgesehen, ebenso wie bei dem vorherigen Beispiel, die als
Nebenschlußelemente dienen und die die Absperrmembranen gegen Flattern stabilisieren.
Während die Last tragende Palette 56 nach unten auf den Absperrelementen in den Austrittsöffnungen 64
aufruht, wird Druckgas in den Zwischenraum zwischen dem Boden 52 und der unteren Fläche der Palette 56
eingeleitet und teilweise durch die aufgeblähten Randbereiche, die die Ausnehmungen 66 der Membran
umgeben, eingefangen, so daß ein druckreguliertes Gaspolster über jeder solchen Ausnehmung 66 gebildet
ist. Das sich so aufbauende Gaspolster hebt die Palette vom Boden an und trägt sie im wesentlichen
reibungsfrei über den Boden. Im Bedarfsfalle können gleiche Luftpolsterlagereinheiten an den Seitenwandungen
oder den Seitenschienen 54 vorgesehen sein, jedoch werden bei diesem Ausführungsbeispiel runde, reibungsvermindernde
Rollen 70 an deren Stelle verwendet Auf einer solchen Lagerung kann die Palette in
Längsrichtung des Bodens an jede gewünschte Stelle in dem Flugzeug mit geringem Kraftaufwand gebracht
werden, wobei weitere Paletten in gleicher Weise folgen können.
In F i g. 5 ist ein Palettentragboden vergrößert dargestellt Dieser Boden besteht aus einer Bodenplatte
74, einer dazu parallel und mit Abstand verlaufenden Deckplatte 72 und aus zwei Seitenplatten 76 und 78, die
über die Deckplatte 72 hinausragen, die einen langgestreckten Trog bilden und die seitliche Begrenzungen
für Paletten 80 darstellen, die auf der Deckplatte 72 aufruhen. Die Seitenplatten 76 und 78, die
Bodenplatte 74 und die Deckplatte 72 bilden eine , Füllkammer 70. Der Tragboden ist im Prinzip der
gleiche wie in Fig.4. Wird ein solcher Boden auf der
Oberseite der Deckplatte 72 mit Lufttrageinrichtungen versehen, so können die Paletten 80 über den
langgestreckten Bereich des Troges leicht bewegt werden. Die Deckplatte 72 ist mit einer Kunststoffolie
82 überzogen. Dabei ist die Folie 82 auf der Deckplatte 72 mit Ausnahme von kreisrunden Flächen 84 befestigt
d.h. an dieser angeklebt. Die Folie 82 weist zu den kreisrunden Flächen 84 zentrisch verlaufende kleinere
Ausnehmungen 86 auf. Um jede Ausnehmung 86 herum sind kleinere Löcher 88 gleichmäßig verteilt angeordiiet
die zur Unterdrückung von Flattererscheinungen wie bei der vorherigen Ausführungsform dienen. In der
Deckplatte 72 sind Lufteinlaßlöcher 90 vorgesehen, die zentrisch zu den Ausnehmungen 86 verlaufen und durch
die die Luft von der Füllkammer 70 in die Ausnehmungen 86 gelangt Die Füllkammer 70 wird über eine
Versorgungsleitung 92 mit Druckluft oder Druckgas versorgt
Bei der Ausführungsform gemäß .Fig.6 wird
Druckgas über eine Leitung 92* in das Innere der Palette
80 geleitete eine Füllkammer bildet Von dort wird sie
in den Zwischenbereich zwischen der unteren Fläche denPaiefie 80tindider3tationären Platte72* geleitet Die
Platte 72* bilderden Boden eines Traiisporttroges mit
aufrecht-stehenden Seiten 76* und 78*. In .diesem Fall ist
ffie Kunststoffolie 82direkt an der Platte 72* angeklebt,
.iind dielAiisnehmimgen 86 darin erhalten die Loft fiber
die ISiftenilaßlöclierSO'. Bei der umgekehrten Abwand-
<0ή^ϊβπίΪΒ''-%|®.^ ist· die SRunststoHblie 82 an der
'Bodenplatte der^e Füflkammer bildenden Palette 80
^ngeläö)tsdie.*Mt den Luftauslaßöffnungen 90' wie in
^%.^5**|xseheh Bt1In Ei g.8 ist die Palette durch eine
_ ftäGfieÄttejBÖt^ebtldet;mitderdie Kunststoffolie82 in
der vorher beschriebenen Weise verklebt ist, während der hohlbödige Transporttrog als Füllkammer wie im
Fall der F i g. 5 ausgebildet ist, wobei Luftauslaßöffnungen 90 für eine Speisung direkt nach oben in den
Zwischenbereich zwischen den Körpern sorgen. Im gewissen Sinn ist daher diese Ausbildung die Umkehrung
von der gemäß Fig. 6.
Fig.9 zeigt eine weitere Abwandlung der Tragkissenbildung.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die sich gegenüberliegenden Körper mit 94 und 96 bezeichnet
und keiner von ihnen braucht eine Füllkammer zu sein oder braucht Luft direkt von seiner dem Zwischenraum
zugewandten Fläche in den Zwischenraum zu speisen. Statt dessen wird solche Luft von der Seite her in
Richtung eines Pfeiles A in den Zwischenbereich geleitet wobei bei A der Körper 94 nach oben
abgebogen ist und dadurch eine maulförmige Öffnung 98 gebildet wird.
Den Fig. 10 bis 12 ist eine Füllkammer 100 zu entnehmen, die von parallelen Deck- und Bodenplatten
102 und 104 und Rahmenteilen 106 gebildet wird. Eine Auflagestange 108 ist am Rand der unteren Fläche der
Bodenplatte 104 vorgesehen, sie dient als mechanische Auflage für die Einrichtung, mit der diese auf einer
Bodenoberfläche 110 aufliegt wenn die Einrichtung nicht von einem Druckluftfilm getragen ist An der
Bodenplatte 104 sind vorzugsweise mehrere Lufttrageinrichtungen 123 befestigt die Fig. 10 zeigt nur eine
einzige solche Einheit jedoch läßt die Bruchlinie L erkennen, daß nur ein Eckteil der Platte dargestellt ist
so daß bei der gesamten Platte Raum für weitere solche Einheiten zur Verfügung steht Die Einrichtung weist
eine elliptisch geformte Membran 112 auf, die mit einer zentralen elliptischen Ausnehmung 114 mit einer freien
Kante 114a versehen ist Die äußere Kante dieser Membran ist am Rand dicht mit der unteren Fläche der
Platte 104 verbunden, mit Hilfe eines Klemmrings 116, der durch Schrauben 118 gehalten wird. Durch eine
Öffnung 122 gelangt Druckluft von der Kühlkammer 100 zu einem Zwischenbereich 120 zwischen der
Bodenplatte 104 und einer Bodenoberfläche 110. Entlang der Ausnehmung der Membran angeordnete
öffnungen 124 dienen zur Vermeidung von Flattereffekten und haben deshalb die gleiche Funktion wie bei
den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist bei diesem Ausführungsbeispiel eine ringförmige Zusatzmembran
126 vorgesehen, die entlang ihrem inneren als auch ihrem äußeren Rand an der Bodenplatte 104
befestigt ist Der äußere Rand wird durch den Klemmring 116 gehaltert und der innere Rand durch
einen mit Schrauben 130 befestigten Klemmring 128. Durch mindestens eine Entlüftungsöffnung 132 in der
Bodenplatte 104 hinter der Membran 126 kann Druckluft aus der Kühlkammer 100 eintreten, »so daß
diese Membran 126 nach unten ausgewölbt wird, wie in Fig. 12 dargestellt ist DieseZusatzmembran 126 dient
zum Abheben der Randzone der Membran 112 vorder
Auflagefläche bei der Inbetriebnahme, danuL^die
Membran 112 schneller aufgebläht jyerdenlcanji:- *>,.
Bei dem in Fig. 12 .dargestellten aufgeblähten
Zustand der Membran 112 verläuft denn^nnere
Randbereich rungefähr parallel zu der^äarunterBegenden
Bodenoberflächet-U.G,' und msbespndetfe in^äiesem
Randbereich der Äusnehjnung ΐ
Material unter Ringspanntmg..fiDästii|pJV. dünne elastische Membranmäteilalkann 'desbaibje
weg von der BodenoberHäche Ϊ10Γ :' ' "
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so daß die Dicke des Luftspalts g sehr feinfühlig in Abhängigkeit von Druckunterschieden geändert wird,
die zwischen den gegenüberliegenden Seiten des Randbereichs der Membran auftreten. Derartige
Druckänderungen können beispielsweise durch Druckschwankungen in der Druckluftzufuhr, durch Änderung
der Belastungsverhältnisse der Trageinrichtung oder durch Unregelmäßigkeilen der Bodenoberfääche UO
verursacht werden. Eine zusätzliche Stabilisierung wird durch die Bereits erwähnten öffnungen 124 erzielt.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 13 ist die Umrandungslinie, entlang der die äußere Umrandungsfläche der Membran befestigt ist, rechteckförmig oder
quadratisch ausgebildet, wie durch die gestrichelten Linien 140 angedeutet ist. Die an einer Platte 142
befestigte Membran hat vier runde Ausnehmungen 144. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind im Vergleich
zu den Ausnehmungen 144 kleine Luftdurchtrittsöffnungen 146 zu Stabilisierungszwecken vorgesehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 14 und 15 ist dagegen die Membran an dem Körper 142 entlang
gestrichelter äußerer Befestigungslinien 150 und außerdem entlang ebenfalls gestrichelt dargestellter Kreislinien
152 befestigt. Die Ausnehmungen 154 sind ebenfalls kreisförmig. Ferner sind bei dieser Membran zusätzliche
Ausnehmungen 156 vorgesehen, die kleiner als die Ausnehmungen 154 sind. Dadurch werden zusätzliche
Druckluftpolster zum Zwecke einer Vermeidung eines Kontakts mit der Bodenoberfläche geschaffen.
Das in Fig. 16 und 17 dargestellte Ausführungsbeispiel
betrifft eine Trageinrichtung mit zwei Membranen 160, 162, die entlang parallelen Linien 164 miteinander
verbunden sind, und Füllkammern 166 mit einem elliptischen Querschnitt begrenzen, wenn eine Druckluftzufuhr
erfolgt. Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind in der unteren Membran kreisförmige Ausnehmungen
168 vorgesehen, die wie bei beschriebenen Ausführungsbeispielen von kleinen Luftdurchtrittsöffnungen
umgeben sind. Der Vorteil dieses Ausführungsbeispiels ist aus F i g. 17 ersichtlich, welche die Anpassungsfähigkeit
dieser Trageinrichtung an eine gewölbte Bodenoberfläche 170 zeigt.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 18 und 19 betrifft
die Lagerung einer Welle 180 in einem Lager 182, das von einer Wand 183 mit einer Einlaßöffnung 187 für
Druckluft umgeben ist. Durch öffnungen 184 kann Druckluft in den von der Welle 180 begrenzten
Innenraum eintreten. Auf der Innenfläche des zylindrischen Lagers 182 sind gegenüber betreffenden öffnungen
184 Membranen 188 befestigt, die in der beschriebenen Weise aufgebläht werden, so daß die
Welle 180 freischwebend in dem Lager 182 gehaltert werden kann. Die Druckluft entweicht durch öffnungen
190. Bei Anwendungsfällen, bei denen hohe Temperaturen auftreten, können die Membranen 188 aus dünnen
Metallfolien bestehen, die ausreichend dünn und flexibel sind. Anstelle von Druckluft können dann beispielsweise
sehr heiße Abgase einer Gasturbine verwandt werden.
Bei den meisten praktischen Anwendungsfällen bestehen jedoch die flexiblen Membranen aus Kunst-Stoffmaterial
wie beispielsweise Polyvinylchlorid.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
«09624775
Claims (5)
1. Luftkissenirageinrichiung mit einer mit einer
runden Ausnehmung versehenen, flexiblen Membran aus luftundurchlässigem Material, die aus einer
im nicht aufgeblähten Zustand ebenen Materialschicht besteht und entlang einer äußeren Umrandungsfläche
an einer von zwei einander gegenüberliegenden Auflageflächen befestigt ist dadurch
gekennzeichnet, daß der nicht befestigte Cnnenbereich der Membran (40; 82; 112; 162; 188;
142) nur durch die Materialschicht der Membran gebildet ist, und daß im aufgeblähten Zustand der
nicht befestigte Innenbereich der Membran mit einer konvexen Auswölbung in einen parallel zu der
gegenüberliegenden Auflagefläche verlaufenden an die Ausnehmung (42; 44; 66; 86; 114; 144; 154; 168)
angrenzenden inneren Raudbereich (r in Fig. 12)
übergeht
2. Luftkissentrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Randzone der
Membran mindestens eine, im Vergleich zu der Ausnehmung (42; 66; 144) kleine Luftdurchtrittsöffnung
(426; 68; 146) vorgesehen ist
3. Luftkissentrageinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß im Aufblähraum der
Membran zwischen der Randzone und der gegenüberliegenden Auflagefläche eine ringförmige Zusatzmembran
(126) angeordnet ist
4. Luftkissentrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß die Membran mehrere Ausnehmungen (42; 44; 154; 156) unterschiedlicher Größe aufweist
5. Luftkissentrageinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß die Membran unter einer Deckplatte (36) angeordnet ist die öffnungen (42', 44") hat welche
die aufblähbaren Randzonen der Membran (40) umranden.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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US63197467 | 1967-04-19 |
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DE1756018B2 DE1756018B2 (de) | 1975-11-06 |
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