DE1755096A1 - Bremse mit paarweise am Aussen- und Innenumfang einer Bremstrommel angreifenden Bremsbacken - Google Patents

Description

• Bremse mit paarweise am Außen- und Innenumfang einer Bremstromm21 angreifenden Bremsbacken-Die- Erfindung betrifft eine Bremse mit paarweise am Außen-and Inn;"#n-Limfang einer Bremstrommel angreifenden Bremsbacken, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und einem um den freien Rand d##,r Bremstrommel herumgreifenden, in radialer Richtung schwimmend gelagert3n Sattelgehäuse, mit dem der äußere Brnmsbacken fest und der innere Bremsbacken beweglich und durch #.,#ine sich am Sattelgehäuse abstützende Betätigungseinrichtung verschiebbar verbunden ist.
• .b 'in: --- de;rartigE1 Bremse hat bekanntlich den Vorteil, daß die me-ballioche Reibfläch--- ..ic,--entlich größer ist als bei einer. Üblichen Scheibenbremse. Die bekannten Bremsen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß sie einen erheblichen Raumbedarf haben. Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Bremse der eingangs genannten Gattung, bei der die Bremstrommel einen sehr großen Durchmesser aufweisen kann und dennoch die Bremse ohne weiteres innerhalb der Felge untergebracht werden kann. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß das Sattelgehäuse in.Um" fangsrichtung der Zylinderform der Bremstrommel angepaßt ist. Aufgrund dieser Ausbildung wird der für die Anbringung des Sattelgehäuses außerhalb der Bremstrommel erforderliche Platz auf ein Minimum herabgesetzt.
• Das Sattelgehäuse weist in radialer Richtung vorzugsweise einen U-förmigen Querschnitt mit einem den Außenbacker tragenden,Außenschenkel, einer Basis und einem die Betätigungseinrichtung tragenden Innenschenkel auf. Der Außenschenkel hat hierbei vorzugsweise die Form eines Zylinderaus'schnittes, so daß er schon In einem relativ schmalen Spalt zwischen Bremstrommel und Felge untergebracht werden kann. Zur Betätigung ist zwischen Innenschenkel und Innenbacken vorzugs,1-weise ein Spreizmechanismus angeordnet.. Das Sattelgehäuse ist vorzugsweise an dem Bremsschild, welcher relativ zum Achsschenkel in Bewegungsrichtung der Bremsbacken v#3rschiebbar ist, befestigt. Ist der Bremsschild fest, kann das

  an

  Satteigehäuse auch/einem sonstigen relativ zum Achsschenkel

  in Richtung der Bremsbackenbewegung verschiebbaren Teil angebracht sein.
• -Vorzugsweise ist zwischen Betätigungseinrichtung und Innenbacken eine automatische Nachstelleinrichtung geschaltet, welche st2ts das Sollüftspiel bis zur völligen Belagabnutzung aufrechterhält. Am Inhenbacken kann eine Hammerkopfverbindung vorgesehen sein, die den Innenbacken am Herausfallen hindert.
• Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; -iii- dieser zeigt: Figur 1 eir-,j"n (#7,ierschnitt einer Ausführungsform der Bremse gemäß der i,#rfindung, Figur 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 und Figur 3 einen Szhnitt nach Linie III-III in Fig. 22 in vergröf#ertem Maßstab.
• Nach den Fig. 1 und 2 weist die erfindungsgemäße Bremse ein Sattelgehäuse auf, -t-jelches aus einem z-#rlinderförmigen Au3enschenkel 11, welcher gleichzeitig den Aii-Benbacken darstellt, einer Basis 12 und einem Innenschenkel 13 besteht. Das so ausgebildete Sattelgehäuse ist mittels Befestigungsösen 18 an dem Bremsschild befestigt, welcher Iin Richtung der Bremsenbewegung verschiebbar am Achsschenkel angebracht ist. Falls der Bremsschild fest am Achsschenkel angebracht ist, wird das Sattelgohäuse mittels der Befestigungsösen 18 an einem sonstigen relativ zum Achsschenkel in Bremsbewegungsrichtung verschiebbaren Teil angeordnet. Der den Außenbacken darstellende Außenschenkel 11 weist auf seiner Innenseite die Außenbremsbeläge 26 auf, welche bei Bremsbetätigung mit der Bremstrommel 17 in Eingriff treten. An dem Innenschenkel 13 stützt sich ein Spreizmechanismus 14 ab, welcher beim Verschwenken eines Hobels 14a den Innenbacken 16 mit den Innenbremsbelägen 27 auf die Bremstrommel 17 zu verschiebt. Der Spreizmechanismus arbeitet z.B.- in bekannter Weise mittels auf Auflauframpen rollenden Kugeln 28. An dem trommelseitigen Ende des-Spreizmechanismias ist eine Nachstellvorrichtung 15 angeordnet, welche einen Gewindebolzen und eine Nachstellschraubenfeder aufweist. Durch diese Einrichtung wird das erforderliche Lüftspiel automatisch eingestellt. Um* ein Herausf allen des Innenbackens zu vermeiden, ist dieser mittels eines Bolzens 19 am Sattelgehäuse mit Spiel in Bewegungsrichtung des Bremsbackens befestigt. Gemäß Fig-w 3 sind am Innenbacken Stifte 20 befestigt, welche in.Bohrungen 21 in einem Hammer-kopf 22 mit Spiel eingreifen. Das Spiel der Stifte 20 in den Bohrungen 21 entspricht dem erforderlichen Lüftspiel. Außen ist auf dem Bolzen 19 eine Mutter aufgeschraubt. Zwischen Mutter und Sattel gehäuse befinden sich eine Scheibe und ein Federring 23.
• ,Bei Belagabnutzung verschiebt sich der Hammerkopf 22 mit dem Innenbacken 16 und dem Bolzen 19 relativ zum Sattelgehäuse in Richtung auf die Trommel zu. Auf diese Weise wird ein sicherer Halt des Innenbackens 16 gewährleistet, ohne daß die Verschiebbarkeit auf die Bremstrommel 17 zu beeint-rächtigt-w'ird.
• _#,ine Haltefeder 24 dient als Rückholfeder und ist über zwei Bügel 25 mit dem Innenbachen verbunden. Die Feder 24 stÜtzt sich an dem Schenkel 13 des Sattelgehäuses ab und übt eine Rückholkraft auf den Innenbacken 16 aus.
• Beim Schwenken des H-bels 14a werden der Innenbacken 16 und der ,als AuLonbacken wirkf;nde Außenschenkel 11 auf die Bremstrommel züi bewegt. Di3 Wirkungsweise entspricht al-so dem Schwimmsat-belprinzip. Durch die verschiebbare Anbringung des'Sattelgehäuses' ist die Anlage der Außenbremsbeläge 26 an die Bremstrommel 17 gewährleistet. Derjenige Teil, an dem über die Ösen 18 das Sattelgehäuse befestigt ist, muß natürlich so stark ausgebildet sein, daß er in der Lage ist, das in Umfangsrichtung wirkende Bremsmoment aufzunehmen. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann die Bremstrommel den größtmöglichen Durchmesser erhalten, so daß der in dem Rad zur VerfÜgung stehende Raum optimal ausgenutzt ist. Im übrigen ist die zylindrische,Konstruktion gemäß der Erfindung wesentlich stabiler und es kann bei geringerem Gewichtsaufwand die gleiche Festigkeit erzielt werden. Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform sind die Bremsbeläge 26, 27 in zwei Teilbeläge unterteilt, um ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Bremsbelagreibfläche und Metallreibfläche zu erzielen. Gegebenenfalls können die Bremsbeläge auch durchgehend sein. 'Bei hydraulischer Betätigung-wird durch die Anordnung außerhalb des Trommelteils die Dampfblasenbildung vermieden.

Claims (2)

1. a t e n t a n s p r ü c h e 1. Bremse mit paarweise am Außen- und Innenumfang einer Bremstrommel angreifenden Bremsbacken, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und einem um den freien Rand der Bremstrommel herumgreifenden, in radialer Richtung sch-,#iimmend gelagerten Sattelgehäuse, mit dem der äußere Bremsbacken fest und der innere Bremsbacken beweglich und durch eino sich am SattelgehäuseEbstützende Be tätigungseinrichtung verschiebbar verbundeh ist, dadurch g- e k e n*n z e i c h n e. t, daß das Sattelgehäuse (11, 12, 13) in Umfangsrichtung der Zylinderform der Bremstrommel (17) angepaßt ist.
2. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch g e 1-, e n n z e i c h -n e t, daß das Sattelgehäuse in radialer Richtung einen U-förmigen Querschnitt mit einem den Außenbacken (26) tragenden Außenschenkel TI1), einer Basis (12) und einem die Betätigungseinrichtung (14) tragenden Innenschenhel aufweist. 3. Bremse nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Außenschenkel (11) die Form eines Zylinderausschnittes hat. 4. Bremse nach-einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e -k c n n z e i c h n e t, daß zwischen Innenshenkel (13) und Innenbacken (16) ein Spreizmechanismus (14) angeordnet ist. 5. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n 'Z e i c h n e t, daß das Sattelgehäuse (ii, 12, 13) an dem Bremsschild, welcher relativ zum Achsschenkel in Bewegungsrichtung der Bremsbacken verschiebbar ist, oder an einem sonstigen relativ zum Achsschenkel verschiebbaren Teil befestigt ist. 6. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwischen Betätigungseinrichtung (14) und Innenbacken (16) eine automatische Nachstelleinrichtung geschaltet ist. 7. Bremse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Innenbacken (16) durch eine Hammerkopfverbindung (19, 20, 21, 22) am Herausfallen gehindert ist.