DE175278C - - Google Patents
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D45/00—Looms with automatic weft replenishment
- D03D45/34—Shuttle changing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schußfühlervorrichtung für Webstühle.
Die Neuerung besteht in einer besonderen Anordnung einer Falle, welche die Bewegung des
in bekannter Weise von vorn in den Schützen greifenden Schußfühlers auf die Abstellvorrichtung
überträgt.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. ι eine Seitenansieht,
Fig. 2 eine Vorderansicht, Fig. 3 einen Grundriß, Fig. 4 einige Teile aus Fig. 1 in
anderer Stellung, Fig. 5 die Teile der Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe, Fig. 6 dieselben
Teile wie Fig. 5 in einer anderen Stellung.
A ist das Seitengestell des Webstuhles, B der Brustbaum und C die Lade. Der Schußfühler 6
ist in von dem Gestell getragenen Lagern 9 gleitbar angeordnet und kommt in dem Schützen 8 mit dem Schußgarn 7 in Berührung.
Durch einen Stift am Fühler 6, der in den Schlitz 11 des Hebels 12 hineinragt, wird beim
Anschlag der Lade C und bei dem Zusammentreffen mit der Schußspule 7 der Fühler 6 eine
Schwingbewegung der Welle 13 hervorrufen, an welcher der Hebel 12 sitzt (Fig. 4). Hierdurch
wird der Arm 14 ebenfalls hin- und hergeschwungen, und die Größe dieser Bewegung
richtet sich nach der Dicke der Garnbewickelungen 7 in dem Schützen 8. Schwingt die
Lade mit dem Schützen 8 nach rückwärts, so bringt die Schraubenfeder 15 den Arm 14
und den Fühler 6 wieder in die ursprüngliche, in Fig. ι und 3 gezeichnete Stellung zurück.
Auf einem in Lagern 19 drehbaren Zapfen 18 ist eine Falle 17 gelagert, welche eine Nase 16
hat. Das andere Ende 20 der Falle 17 trägt einen Zapfen 21, durch welchen die Klinke 22
aus der Bahn des schwingenden Hammers 23 gehoben werden kann. Die Falle 17 wird in
der Regel mit ihrer Nase 16 infolge des Druckes einer auf dem Zapfen 18 vorgesehenen Feder
26 mit dem Hebel 14 in Berührung gehalten. Die Falle 17 trägt ferner einen Stift 170, welcher
vor dem Hammer 23 liegt. Letzterer wird in bekannter Weise durch einen Hebel 173 und
eine Daumenscheibe 171 gehoben. Die Welle E dreht sich einmal für je zwei Anschläge der
Lade. Die Daumenscheibe 171 ist mit einem ausgehöhlten Teil 172 versehen, wodurch bei
der Umdrehung derselben in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) der Hammer 23 einmal während
jeder Umdrehung der Welle E nach rechts (Fig. 1) oder nach links (Fig. 5) bewegt werden
kann, um mit dem Stift 170 in Berührung zu kommen und somit die Nase 16 der Falle 17 außer
Berührung mit dem Hebel 14 zu heben, welch letzterer zu dieser Zeit durch die Feder 15 in die
in Fig. 5 veranschaulichte Lage gedrückt wird. Die Klinke 22 ist an den Brustbaumhebel 24
angelenkt, welcher seinen Drehpunkt bei 25 hat. Bei der Bewegung dieses Hebels 24 um
seinen Drehpunkt 25 wird der Ausrückhebel 4 in bekannter Weise aus seiner Rast zum Abstellen
des Webstuhles gedrückt.
Angenommen, die Lade C bewegt sich nach vorn, so wird, wenn die Lade weit genug vorbewegt
ist, in an sich bekannter Weise der Fühler von der Schußspule unter Spannung der Feder 15 zurückgeschoben. Hierdurch
wird auch der Hebel 14 gedreht und die auf ihm ruhende Falle 17 wird dann durch den
Druck ihrer Feder 26 mit dem Ende 16 nach
Claims (2)
1. Schußfühlervorrichtung für Webstühle, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auftreffen
des Schußfühlers auf die Schußspule bei noch vorhandenem Schußfaden eine Falle (17) zum Ausschwingen gebracht und hierdurch
eine mit dem Brustbaumhebel verbundene Klinke (22) aus dem Bereich des Wächterhammers gehoben wird.
2. Schußfühlervorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Wiedereinstellen der Falle der rückwärts schwingende Wächterhammer an einen Stift (170) der Falle (17). anstößt
und diese anhebt, so daß der mit dem Fühler in Verbindung stehende Stützhebel (14)
wieder unter die Falle greifen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175278C true DE175278C (de) |
Family
ID=439947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT175278D Active DE175278C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175278C (de) |
-
0
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