-
Trockenluftanesugfilter tür Verbrennua«ekraftasaobinen |
Die Erfindung betrifft ein ?rockenluftansaugfilter fgr Ver- |
brennungskraftaasobinen mit eines reinluftseitia an eisen
Luft- |
ansaugetut$en angeschlossenen Piltergebduse, in dea.iin
tafel- |
förmiges, eine zicksackförmig gefaltete Pilterfolie aufwein»- |
des Einsatzfilter ausveobeelbar im Luftetro' angeordnet
ist. |
Bei filtern dieser Art besteht die Pilterfolie aus Papier,
Ge- |
webe oder dergleichen mit sehr kleinen Poröeitäten, durob
die |
die zu reinigende Luft strömt, während Otaubpartikeloben
und |
dergleichen zurückgehalten werden. Die Staubpartikeloben
setzen |
sich im Zuge längeren Filterbetriebes auf der Robluftseite
der |
Pilterfolie ab und können dort goblieseliob einen Belag
bilden, |
der denn weiteren Filtirdurobeatz soweit behindert, dass
da* |
Einsatzfilter ausgetauscht oder gereinigt werden aues. |
Man bat bei Trockenluftansaugfiltern der hier infraga stehenden |
Art das Einsatzfilter horizontal mit der Robluftseite nach
un- |
ten weisend angeordnet und dabei eine selbstreinigende Wirkung |
erzielt, weil der Schvutzbelag, bedingt durch die-Erscbütto- |
rungen bei wechselndem Luftdurchsatz oder durch die Erschtltte- |
rungen,
die von der Verbrennungskraftmascbine
oder anderen
be-
wegten Teilen berrübren, abgeschlagen
wird und naob
unten abfallen
kann. Da jedoob $insatsfilter
der hier anfrage stehenden
Art unter Umständen eine beträebtliohe
Pläcbenausdebnung
quer
zur Durobeatzricbtung
haben müssen, um
einen binreiobenden
Durchsatz zu gewährleisten,
ergeben sieb
bei der eben erwäbaten
selbstreinigenden Anordnung in vielen Fällen
räumliebe Sobwierigkeiten. Das
ist besonders der Fall, wenn es sieb um Troakenluftansaugfilter
für Verprennungskraftaaeobinen in Pabrseugen
bandelt, in denen die
Platsverbältnisee beengt sind. Dabei
ist
bemerkenswert, dass bei horizontaler
Einsatzfilteranoidnung
mit
der Robluftseite
zu oberst
diese selbstreinigende Wirkung niobt
erzielbar ist. Aus diesem Grunde
bat man
in der.Pra=ie vieltaob
auf die beschriebene Anordnung
mit selbstreinigender Wirkung
verzichtet, weil in der Horizontalen
nicht genfigead platz
zur
Verfügung etebt.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Trochenluftansaugfilter
der
Eingangs genannten Art so auszugestalten, dann es in
der Horizontalen weniger Platz erfordert und dennoqb eine selbstreinigende
Wirkung ermöglicht.
-
Die Erfindung ist dadurch gekennseiobnet, dass der Filtereinsatz
schräg geneigt zur Horizontalebene mit seiner Unterseile
zur
Robluftseite bin und mit den im wesentlioben parallel laufenden
Falten der Filterfolie aufrecht im Filtergebäues angeordnet ist.
Die
Erfahrung bat gezeigt, dass bei einen nach der Erfindung
ausgebildeten
und eingeeetzen Filtereinsatz eine.aelbltreinigende Wirkung erzielbar ist, die
fast so gross ist wie die bei
borizontaler@Filtereinsatzanordnung
erzielbare. Dies liegt daran, dass der Weg, den die Schmutzteilchen
innerhalb der ?alten des
Filtere zurücklegen müssen,
ehe sie aus des Filter herausfallen,
sich gegenüber horizontaler
Anordnung bei der schräggestellten
Anordnung nach der Erfindung
nur um den Tangens des Winkels
der Schräglage vergrössert.und
das ist bei einer Neigung von
etwa 45 Grad, die bei
vielen Platzverhältnissen in der Praxis ausreichend ist, nur eine
Vergröseerung um 1,4.
-
Die Erfindung gestattet es auch, Trockenluftansaugfilter
viel-
fältig hinsichtlich ihrer räumlichen Ausdehnungen auszugestalten
und den räumlichen Einbaugegebenheiten anzupassen, wie dies
weiter
unten noch anband von Ausführungsbeispielen im einzelnen
dargelegt
wird.
-
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass das-Filtergebäuse starr an dem Motorblock der zugehörigen
Verbrennungekraftmascbine
befestigt ist. Auf diese Weise werden
die Rüttelmomente des Motorblocks
auf den Filtereinsatz über-
tragen und begünstigen dadurch die selbstreinigende
Wirkung.
Trockenluftaneaugfilter dez hier infrage stehenden Art sind
auch
bei stationg res Verbrennungekraftaiaschinen vorteilhaft anwendbar,
wiewohl ihre Anwendung in Verbindung mit Kraftfabrze-agen
besonders vorteilhaft ist wegen der räumlichen Äusgestaltung
dieser Filter. Besonders bevorzugt anwendbar sind die
Troekenluftansaugfilter
in Verbindung mit sobweren Fahrzeugen,
weil die zugehörigen
Verbrennungskraftmascbinen einen besonders
hohen Luftbedarf
haben und demzufolge die Abmessungen des Anaaugfilters besonders
ins Gewicht fallen. Trockenluftansaugfilter nach der Erfindung sind aber
auch für PKW vorgesehen.
Die Erfindung wird nun anband der beigefügten
Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Figur
1 ein erstes Ausfübrungebeiepiel von der Seite
gesehen im TPilsebnitt,
Figur 2 die Ansicht in Richtung den Pfeils II aus
Figur 1,
Figur
3 den Schnitt III-III aus Figur 1,
Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel
mit zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordneten
Einsatzfiltern
im Schnitt,
Figur 5 die Ansicht gemäss dem Pfeil 9 aus Figur
4,
Figur 6 ein drittes Ausfübrungebeispiel mit insgesamt
5 Filtereinsätzen im Sobnitt, Figur 7 die A--,dicbt
gemäss dem Pfeil VII aus Figur 6
und
Figur 8
eine Modifikation des Auefübrungebeispiels gemäss Figur 6 und 7
in der Ansicht entsprecbend Figur 7., Bei Trockenluftaneaugfiltern
nach der Erfindung kommt es auf
dle räumliche Orientierung an. Die
Filter sind in@der Zeiobnung eämtlicbst so dargestellt,
räumlich angeordnet sind,
das beisst, was in der Zeichnung
oben gezeichnet ist, liegt
auch in der Praxis zu oberst,
und wenn in folgenden von oben
und unten gesprochen wird, dann
ist dies unter auadrücklieben Bezug auf die tatsächliche Anordnung zu
verstehen.
-
Gemäee Figur 1 bis 3 ist mit 1 ein Einsatsfilter
bezeichnet,
das, wie aus Figur 2 ersichtlich, recbteokige Aussenkontur
bat
und dessen aus F4gur 1 und 3 ersiebtlicbe Stärke nur
ein Bruch-.
teil der Länge der Reobteckseiten beträgt.
Der wesentliche Teil
des Einsatzfilters ist eine sioksaokföroig gefaltete
Filter-. folie aus Papier mit feinen Porösitäten. Die Faltung dieser
Po. lie ist am besten aus Figur 2 und 3 ersicbtlicb. Die Falten
verlaufen,
wie besonders aus Figur 2 ereicbtlieb, im wesentlieben parallel
zueinander und parallel zur einen Seite der
ßecbteckkontur.
Der Filtereinsats 1 ist in Winkel 2 von 45 Grad
acbräg
zur Horizontalen 3 in ein Filtergehäuse 4 eingesetzt.
Das Filtergehäuse
4 ist starr an den in Figur 1 abgebrochen eingezeiebneten Motorblock 5 befestigt.
Das Piltergebäuae 4
umseblieaat das auswecbeelbar eingesetzte
Einsatzfilter an sei-
nem Rand und verengt sich trichterförmig
zu einem Reinluftatutzen 6, der au einem nicht dargestellten Luftaneaugatutzen
der zugehörigen Verbrennungskraftma$cbine führt. Unterhalb des
Einsatzfilters
1 befindet sich die Robluftaeite, also die äussere Atmoepbäre
und an dieser Seite liegt das Einsatzfilter 1
frei. Wie aus Figur 2 und
3 ersichtlich, ist das Einsatzfilter 1 ao eingesetzt, dass
die Falten ? aufrecht verlaufen.
-
Bei Betrieb wird Rohluft gemäss den Pfeilen 6 durch das
Einsatz-
filter angesaugt, durobströmt dieses, wird dabei gereinigt
und
strömt als Reinluft genäse den Pfeilen 9 zum luftaneaugatutzen.
Der Schmutz wird dabei an der Robluftseite der Filterfolie
zu-. rückgehalten und kann infolge der Sebräglage des Einsatzei
und
der aufrechten Faltenorientierung genäse dem Pfeil 10 nach
unten fallen, wodurob die angestrebte selbstreinigende Wirkung
erzielt wird. Diese selbstreinigende Wirkung wird noch dureb
die Rüttelbewegung, die vom Motorblock 5 auf das Gehäuse
und
von da auf den Filtereinsatz übertragen wird, begtlnatigt.
-
Bei dem in Figur 4 dargestellten zweiten Ausfübrungabeiepiel
sind zwei Filtereinsätze 11 und 12 vorgesaben, die im wesentlioben
genauso ausgebildet Bind, wie der Filtereinsatz 1 aus
Figur
1 bis 3 und die apiegeleyometrisob zu einer vertikalen Ebene
13 im Winkel von etwa 45 Grad zur Horizontalen mit auf-
rechter
Paltenatruktur tusweobselbar in einen ßebäuge 14 ange-
ordnet sind.
Das Gebguse 14 urseblisest die beiden Piltereinsätza 11 und
12 entlang ihrer Ränder und weist einen Reinluftstutzsn
15 auf, der den Iteinluftstutzen 6 ontapriobt. Bei Be-
trieb
wird Rebluft von unten gemäss den Pfeilen 16 durob die
Filtereinsätze
11, 12 angesaugt und strömt dann gereinigt gemäss den Pfeilen 17
ab. Infolge der aus higur 5 ersiobtlicben auf-
rechten Faltenstruktur
in Verbindung mit der gewählten Schräg-
lage zur Horizontalen kann
der Schmutz gemäss dem Pfeil 18 nach unten aus den Falten fallen,
wodurch wiederum die gewünschte selbstreinigende Wirkung erzielbar
ist.
-
Bei dem dritten, in Figur 6 und 7 dargestellten AusfUbrungebelspiel
sind insgesamt vier Filtereinsätze 20 bis 23 um 90 Grad gegeneinander
versetzt, ausweobselbar in einen gemeinsamen Ge-
häuse 24
angeordnet. Die genannten Filtereinsätze sind im wesentlieben
genauso ausgebildet wie der Filtereinsatz aus Pigur 1
und schräg
zur Horizontalen mit aufrechter Faltenstruktur ange-
ordnet. Mit den unteren
Ecken grenzen die Filtereinsätze an-
einander und der dort durch die unteren
Ränder begrenzte quadratische Raum ist durch einen weiteren horizontal angeordneten
Filtereinsatz 25 ausgefüllt. Zwischen den sobräggestellten Piltereinsätzen
20 bis 23 bleiben infolge der rechteckigen Aussen-
kontur dieser
Filtereinsätze Zwischenräume, die durch Gehäuse-
teile 26 bis 29 ausgefüllt
sind. Das Gehäuse 24 führt zu einem
Reinluftstutzen 30, der dem
Reinluftstutsen 6 aus Pigur 1 ent-
spricht. Auch bei diesem
Trockenluftansaugfilter wird die Roh-
luft von unten gemäss
den Pfeilen 31 angesogen und infolge der
aufrechten Faltenstruktur
in Verbindung mit der ecbräggeneigten Lage ergibt sich für die
Filtereinsätze 20, 23 die ansestrebte selbstreinigende Wirkung,
während diese für den borisontal angeordnetenFiltereinsats
25 bereite allein durch die Tatsaobe gegeben ist, dass die
Robluftseite zu unterst liest.
-
Gemäss einer,Abänderung dieses AusfUbrunasbeispiels-werden
an-
stelleder Einsatzfilter 20 bis 23.trapesförmigr Einsatzfilter
32 bis 35 verwendet, so dass die 04bituseteile 26 bis
29 Ubmrflüssig werden, wie dies in Figur .8 angedeutet
ist. Bei diesen
trapezförmigen Einsatzfiltern laufen
die Falten leicht fächer-
förmig zur grösseren Trapezaeite auseinander.,
sind also nicht
mehr streng parallel. Dadurch wird die angestrebte
selbstreini-
gende Wirkung etwas beeinträchtigt, ist aber dennoch vorhanden,
wenn auch nicht in dem Ausmass wie bei dem Auaführungabeispiel
gemäss Figur 6 und 7. In Anwendungefällen, wo es nicht auf eine
sehr
intensive selbßtreinigende Wirkung, wohl aber auf einen
grossen
Durcheatz ankommt, wird man die Ausführungsform gem"'sas
Figur 8 der aus Figur 6 und 7 vorziehen.