DE1751606C3 - Brennkammereinsatz für Dieselmotoren - Google Patents
Brennkammereinsatz für DieselmotorenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
- F02B19/10—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder
- F02B19/1004—Engines characterised by precombustion chambers with fuel introduced partly into pre-combustion chamber, and partly into cylinder details of combustion chamber, e.g. mounting arrangements
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B19/00—Engines characterised by precombustion chambers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brennkammereinsatz gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein
Verfahren zur Herstellung eines solchen Brennkammereinsatzes.
Speziell bei Dieselmotoren verwendet man häufig Brennkammereinsätze, wie z. B. Wirbelkammer, Vorkammer,
Lanova-Luftspeicher usw. Diese Brennkammereinsätze unterliegen einer hohen thermischen
Belastung und werden daher aus hochwarmfestem, zunderbeständigem Material hergestellt Der Einbau
erfolgt meistens in guiieisern»; Zylinderköpfe. Die
Betriebstemperaturen der brennkammereinsätze liegen
im Innern bei ca. 6000C, wäi/end der gekühlte
Zylinderkopf Temperaturen von 200 bis 300° C annimmt. Die aus Edelstahl bestehenden Brennkammereinsätze
dehnen sich aufgrund der höheren Temperatur und der höheren Wärmedehnzahl viel mehr aus, als die
im gußeisernen Zylinderkopf befindliche Aufnahmebohrung, wodurch starke innere Spannungen auftreten.
Durch die Einspannung und durch ungleichmäßige Temperatur der Brennkammereinsätze entsteht im
warmen Zustand eine Druckspannung, die um so höher ist, je größer die Temperaturdifferenz zwischen dem
Brennkammereinsatz und dem Zylinderkopf bzw. zwischen einzelnen Brennraumbereichen ist. Überschreitet
diese Druckspannung die Streckgrenze des Materials des Einsatzes, so wird dieser nach einem
Schadensmechanismus, der hier nicht erörtert werden soll, schließlich infolge unterträglicher Zugspannung
reißen. Die Streckgrenze nimmt mit steigender Temperatur des Materials ab. Dieser Schadensablauf ist
also doppelt von der Temperatur des Brennkammereinsatzes abhängig. Deshalb ist es ratsam, Konstruktionen
anzuwenden, bei denen die Brennkammereinsätze gut gekühlt werden. Zu diesem Zweck werden Brennkammereinsätze
und Aufnahmebohrungen mit engen Toleranzen und manchmal mit Preßsitz gefertigt, um
dadurch jederzeit metallische Berührung und damit gute Wärmeleitung zwischen Brennkammereinsatz und Zylinderkopf
zu erzielen, Hierbei ergibt sich aber oft der Mangel, daß der brerinraumseiiige Teil des Brenn*
kamfnereinsatzes, welcher" besonders warm ist, schon
bei dem ersten Warmfahren des neuen Motors über seine Streckgrenze beansprucht und so weit gestaucht
wird, daß er im kalten Zustand im Zylinderkopf lose wird. Ein fester Preßsitz wirkt sich dabei nachteilig aus,
weil er die Anfangsspannung erhöht und die Streckgrenze dadurch schon bei niedrigen Temperaturen
erreicht wird. Der entgegengesetzte Weg, den Brennkammereinsatz mit Spiel einzubauen und einen
Schiebesitz zu verwirklichen, hat den Nachteil, daß die kälteren Teile des Brennkammereinsatzes erst bei
höherer Belastung des Motors und damit höherer Temperatur des Einsatzes zur Anlage an den Zylinderkopf
kommen. Bis dahin setzen sich aber Verbrennungsgase,
Ruß und öl in dem Spalt zwischen dem Einsatz und dem Zylinderkopf ab und bildet dort Ölkohle.
Dadurch tritt eine wesentliche Verschlechterung der Wärmeabfuhr vom Brennkammereinsatz zum Zylinderkopf
ein, wodurch sich die Betriebstemperatur des Einsatzes erhöht und die Haltbarkeit vermindert wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brennkammereinsatz für Dieselmotoren zu schaffen, der über den
gesamten Betriebsbereich einen einwandfreien Sitz und gute Wärmeabfuhr gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale nach dem Patentanspruch 1 gelöst. Dabei
kann der Einsatz gemäß dem Merkmal nach dem Patentanspruch 2 weitergebildet werden, wodurch eine
Aufnahme für das beim Eintreiben des Einsatzes in die Gehäusefassung überschüssige Mantelmaterial gebildet
wird. Die deutsche Auslegeschrift 11 02 474 zeigt zwar in der Abbildung H<
Jilräume zwischen den Einsatzteilen und der Zylinderkopfwand. Diese dienen aber, soweit
sie überhaupt beschrieben worden sind, zur Isolierung zwischen beiden Teilen, d. h. also zu einem Zweck, der
demjenigen der Erfindung gerade entgegengesetzt ist, da diese ja gerade auf einen innigen Kontakt an den
Wandungen zwecks guten Wärmeübergangs Wert legt.
J5 Die Herstellung des Brennkammereinsatzes kann vorzugsweise nach dem im vorstehenden Anspruch 3
gekennzeichneten Verfahren erfolgen.
Ein zur Erläuterung dienendes bekanntes Beispiel und Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden iri folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschnitt durch einen Zylinderkopf mit
bekanntem Brennkammereinsatz,
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Brennkammereinsatz mit Weichmetallmantel (letzterer in größerem
Maßstab).
In dem in Fig. 1 nur teilweise dargestellten Zylinderkopf 1 lagert in einer Aufnahmebohrung 2 ein
Brennkammereinsatz 3. Der Brennkammereinsatz 3 wird von oben hei' in die Aufnahmebohrung 2 gesetzt
und stützt sich über seinen Bund 4 im Zylinderkopf 1 ab. Im Bodenteil 5 des Brennkammereinsatzes 3 entstehen
die höchsten Temperaturen. Daher ist dieses auch der gefährdetste Teil. Solange noch eine ausreichende
Metallberührung zwischen Brennkammereinsatz 3 und Aufnahmebohrung 2 vorhanden ist, kann die Wärme gut
abgeführt werden. Bei den bisher üblichen Brennkammereinsätzen ist die Wärmeausdehung so groß, daß
der Werkstoff über seine Elastizitätsgrenze hinaus beansprucht wird, so daß es zu einem »Schmieden« des
Brennkammereinsatzes 3 kommt. Nach dem Abkühlen entsteht zwischen Brennkammereinsatz 3 und Aufnahmebohrung
2 ein Spalt, in dem sich Ölkohle absetzen kann; Dadurch wird die Wärmeableitung so stark
fi5 verschlechtert, daß es zu örtlichen Verbrennungen und
Rissen im Bodenteil 5 kommt
In der F i g. 2 ist ein Brennkammereinsatz 3 nach der
Erfindung dargestellt, der diese Erscheinungen weitest-
gehend ausschaltet. Der Brennkammereinsatz 3 ist mit
einem Weichmetallmantel S versehen, in dem Ausdrehungen 7 angeordnet sind. Dieser Brennkammereinsatz
3 wird in die Aufnahmebohrung 2 mit Spiel oder mit Oberdeckung eingetrieben. Dabei kann sich überschüssiges
Material in den Ausdrehungen 7 absetzen. Der Weichmetallmantel 6, der z, B, aus Blei, Zink oder
Aluminium bestehen kann, besitzt eine gute Verformbarkeit und gewährleistet über den gesamten Betriebsbereich eine einwandfreie Metallberührung und eine
gute Wärmeleitung zwischen Brennkammereinsatz 3 und Aufnahmebohrung 2r
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Brennkammereinsatz aus hochwarmfestem Material für Dieselmotoren, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einem Werkstoff guter Wärmeleitzahl, niedrigem Elastizitätsmodul und ausreichend hohem Schmelzpunkt, wie z, B. Blei,
Zink, Aluminium od. dgl„ ummantelt ist,
2. Brennkammereinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in an sich bekannter Weise
auf seiner Umfangsfläche mit Vertiefungen, Kerben, Rillen, Eindrehungen od. dgl. versehen ist
3. Verfahren zur Herstellung eines Brennkammereinsatzes nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der ummantelte Brennkammereinsatz (3) im Motorbetrieb erwärmt und anschließend
im kalten, verformten Zustand gemessen wird, um nach diesen Maßen weitere Brennkammereinsätze
(3) herzustellen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1751606A DE1751606C3 (de) | 1968-06-27 | 1968-06-27 | Brennkammereinsatz für Dieselmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1751606A DE1751606C3 (de) | 1968-06-27 | 1968-06-27 | Brennkammereinsatz für Dieselmotoren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1751606A1 DE1751606A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1751606B2 DE1751606B2 (de) | 1978-05-18 |
DE1751606C3 true DE1751606C3 (de) | 1979-01-04 |
Family
ID=5692377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1751606A Expired DE1751606C3 (de) | 1968-06-27 | 1968-06-27 | Brennkammereinsatz für Dieselmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1751606C3 (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3303048C2 (de) * | 1982-06-18 | 1984-11-29 | Feldmühle AG, 4000 Düsseldorf | Vor- oder Wirbelkammer für Verbrennungsmotoren und Verfahren zu deren Herstellung |
EP0141540B1 (de) * | 1983-10-06 | 1989-01-04 | Mazda Motor Corporation | Geteilte Brennkammer für Dieselbrennkraftmaschine |
DE3539128A1 (de) * | 1984-11-10 | 1986-05-15 | Volkswagen AG, 3180 Wolfsburg | Brennraum fuer dieselbrennkraftmaschinen |
DE4333509B4 (de) * | 1992-12-18 | 2009-04-02 | Volkswagen Ag | Verfahren zum Herstellen einer Anordnung mit einem Zylinderkopf für eine Brennkraftmaschine und einer durch einen Einsatz gebildeten Wirbelkammer |
US9702328B2 (en) | 2015-05-01 | 2017-07-11 | Caterpillar Inc. | Fuel combustion system having component with knurled conduction surface and method of making same |
-
1968
- 1968-06-27 DE DE1751606A patent/DE1751606C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1751606A1 (de) | 1971-08-05 |
DE1751606B2 (de) | 1978-05-18 |
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