DE1751388B1

DE1751388B1 - Motor mit Pumpe und Geblaese fuer OElbrenner

Info

Publication number: DE1751388B1
Application number: DE19681751388
Authority: DE
Inventors: Kyrre Sjotun; Sturlason Leif Viggo
Original assignee: Danfoss AS
Current assignee: Danfoss AS
Priority date: 1968-05-21
Filing date: 1968-05-21
Publication date: 1970-11-12
Also published as: DE1751388C2; GB1262376A; CH488313A; SE342497B; BE733371A; FR2008972A1; US3588284A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Motor mit Des weiteren empfiehlt sich eine am Innen- oder

Pumpe und Gebläse für Ölbrenner. Außenumfang des Stators anliegende und auf das

Üblicherweise treibt ein Motor sowohl die Pumpe Pumpengehäuse aufgeschobene Hülse, die zusammen als auch das Gebläse des Ölbrenners an. Beim Ab- mit Teilen der Halterung eine Ölkammer umschließt, schalten des Motors ist es störend, daß der Motor 5 Das öl wirkt bremsend auf den Innenrotor, so daß nicht sofort stillsteht. Vielmehr wird noch erne Zeit- die Pumpe nach dem Abschalten noch rascher zum lang Öl mit abnehmendem Druck gefördert. Damit Stillstand kommt. Ferner kann man die Stopfbuchse dieses Öl nicht aus der Düse heraustropft und dort zwischen Pumpe und Ölkammer fortfallen lassen, so verkokt, werden zwischen Pumpe und Düse kompli- daß die Pumpenwelle mit wesentlich geringerer Reizierte Abschneideventile geschaltet, die beispiels- io bung umläuft. Der hierdurch erzielbare Leistungsweise auf den Öldruck ansprechen und schlagartig gewinn deckt bei weitem die durch die Bremsung im schließen müssen, sobald ein vorbestimmter Druck Öl hervorgerufenen Verluste. Schließlich kann das unterschritten wird. Öl in der Ölkammer auch noch Kühlzwecken dienen.

Es ist bereits vorgeschlagen worden, den Rotor in Besonders vorteilhaft ist eine Konstruktion, bei der zwei Teile zu unterteilen, von denen der eine die i5 die Hülse Teil ernes Topfes ist, der an seinem Boden

Pumpe und der andere das Gebläse unabhängig von- das Außenrotorlager trägt.

einander antreibt, und beide Teile in einem ungeteil- Die Vereinigung des Gebläses mit dem Außenten Stator anzuordnen. Bei dieser Konstruktion ist rotor ermöglicht eine weitere Vereinfachung dadie träge Masse der mit der Pumpe verbundenen, durch, daß Gebläseschaufeln und Lagerabstützung rotierenden Teile erheblich herabgesetzt. Die Pumpe 20 des Außenrotors einstückig mit dessen Käfig gekommt also schneller zum Stillstand. Infolgedessen spritzt sind.

wird nach dem Abschalten des Motors weniger Öl Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier

gefördert, das nachtropfen könnte. Umgekehrt wird in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele

das Gebläse nicht mehr durch die Pumpe gebremst. näher erläutert. Es zeigt

Es läuft daher wesentlich länger. Infolgedessen wird 25 F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausnachtropfendes Öl von der Düse weggeblasen und führungsform,

noch verbrannt, so daß ein Verkoken nicht möglich F i g. 2 im teilweisen Längsschnitt eine zweite Ausist. Daher kann man den Abschaltvorgang auch ohne führungsform.

Abschneideventil oder mit einem Abschneideventil In Fig. 1 ist ein Gehäuse 1 mit einem B efestigungssehr einfacher Form beherrschen. 30 flansch 2 versehen. In einem stirnseitigen Hohl-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei raum 3, der durch einen Deckel 4 abgeschlossen ist,

einfachster Bauform eine möglichst kurze Auslauf- befindet sich eine Ölpumpe 5 üblicher Konstruktion,

zeit der Pumpe und eine möglichst lange Auslaufzeit Das Gehäuse trägt ferner ein Lager 6 für die Pum-

des Gebläses zu erzielen, penwelle 7. Im Gehäuse sind ferner noch Zuleitungen

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- 35 und Ventile vorgesehen, die aus Gründen der besse-

löst, daß im Stator ein Innenrotor zum Antrieb der ren Übersichtlichkeit fortgelassen wurden.

Pumpe und ein Außenrotor zum Antrieb des Geblä- Ein Elektromotor besitzt einen Stator 8, der am

ses zugeordnet ist. Pumpengehäusel befestigt ist, einen Innenrotor9,

Durch diese Konstruktion wird nicht nur die der auf der Pumpenwelle 7 sitzt, und einen Außenaxiale Baulänge der Einheit verkürzt, vielmehr erhält 40 rotor 10, der über erne Stirnwand 11, eine Lagerdas Gebläse durch den größeren Durchmesser des abstützung 12 und eine Lagerbuchse 13 auf einem Außenrotors ein höheres Trägheitsmoment und da- feststehenden Zapfen 14 gelagert ist. Der Zapfen ist her eine lange Nachlaufzeit. Der Innenrotor hat dem- in einem Wandteil 15 befestigt, das am Stator 8 angegenüber ein sehr kleines Trägheitsmoment und gebracht ist. Stator 8 und Wandteil 15 bilden daher wird außerdem durch das von der Pumpe geförderte 45 eine Halterung, welche die Lager für den Innenrotor Öl gebremst, so daß sich eine sehr kurze Auslaufzeit und für den Außenrotor miteinander verbinden,
ergibt. Außerdem hat der Außenrotor ein großes Eine Hülse 16 liegt am Außenumfang des Sta-Startmoment, so daß das Gebläse rasch hochläuft, tors 8 an und ist unter Verwendung eines Dichtrin-Demgegenüber hat der Innenrotor ein kleineres ges 17 abgedichtet auf einen zylindrischen Teil 18 des Startmoment und wird durch die Pumpe stärker ge- 50 Pumpengehäuses 1 aufgeschoben. Infolgedessen entbremst. Infolgedessen steht beim ersten Einspeisen steht mit Hilfe der Hülse 16 und des Wandteils 15 des Öls in die Verbrennungskammer die volle Luft- eine Ölkammer 19, in welcher sich der Stator 8 und kapazität zur Verfügung. der Innenrotor 9 befinden. Hülse 16 und Wandteil 15

Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Außenrotor können auch aus einem Stück bestehen,

am Außenumfang Gebläseschaufeln trägt. Diese auf 55 Das Blechpaket des Außenrotors 10 ist außen mit

einem relativ großen Durchmesser befindlichen einem Gehäuse 20 versehen, das Gebläseschaufeln 21

Schaufeln ergeben einen sehr guten Gebläseeffekt. trägt. Die Teile 20, 21 sind einstückig mit der Stirn-

Ein spezielles, mit dem Rotor zu kuppelndes Ge- wand 11 und der Lagerabstützung 12 ausgebildet,

bläserad kann entfallen. Bei der Montage werden zunächst das Pumpen-

Des weiteren ist es zweckmäßig, die Lager für den 60 gehäuse 1, die Pumpe 5, der Innenrotor 9 und Sta-Innenrotor und den Außenrotor zu beiden Seiten des tor 8 zusammengebaut. Dann wird die Hülse 16 überStators anzuordnen und über eine zwischen den bei- geschoben und durch Anbringen des Wandteils 15 den Rotoren verlaufende Halterung miteinander zu am Stator 8 arretiert. Schließlich wird der Außenverbinden. Dadurch ergibt sich eine stabile Einheit, rotor 10 auf den Lagerzapf en 14 geschoben und dort die beispielsweise mit dem das Lager für den Innen- 65 gesichert.

rotor tragenden Gehäuse befestigt werden kann und Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 werden für die außerhalb des Gebläses keine die geförderte Luft gleiche oder gleichartige Teile die gleichen Bezugsbehindernden Elemente aufweist. zeichen verwendet. Der wesentliche Unterschied be-

1. Motor mit Pumpe und Gebläse für ölbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß dem Stator (8) ein Innenrotor (9) zum Antrieb der Pumpe (5) und ein Außenrotor (10) zum Antrieb des Gebläses (21) zugeordnet ist.

steht darin, daß zur Verbindung der beiden Lager 6 und 14 ein Topf 22 dient, desssen Umfangsfläche 23 die Hülse 16 ersetzt und am Innenumfang des Stators 8 anliegt, sowie unter Zwischenlage eines Dichtringes 24 auf eine Zylinderfläche 25 des Gehäuses 1 aufgeschoben ist. Der Boden 26 trägt den Lagerzapfen 14. Hierbei ergibt sich eine kleinere ölkammer 27, die lediglich den Innenrotor 9 aufweist.

In dieser Ausführungsform ist der Kurzschlußring 28 des Außenrotors und der gesamte, nicht sichtbare

-Käfig-einstückig-mit-der- Stirnwand-llj-Lager-abstüt

zung 12, dem Gehäuse 20, den Gebläseschaufeln 21 gespritzt, wobei diese auch den Kurzschlußring auf der dem Ring 28 gegenüberliegenden Seite ersetzen.

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Claims

Patentansprüche:

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2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenrotor (10) am Außenumfang Gebläseschaufeln (21) trägt.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (6,14) für den Innenrotor (9) und den Außenrotor (10) zu beiden Seiten des Stators (8) angeordnet und über eine zwischen den beiden Rotoren verlaufende Halterung miteinander verbunden sind.
4. Motor nach Ansprach 3, gekennzeichnet —durch—eine -am-Innen- oder—Außenumfang -des

Stators (8) anliegende und auf das Pumpengehäuse (1) aufgeschobene Hülse (16,23), die zusammen mit Teilen (15,26) der Halterang eine Ölkammer (19, 27) umschließt.
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (23) Teil eines Topfes (22) ist, der an seinem Boden (26) das Außenrotorlager (14) trägt.
6. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Gebläseschaufeln (21) und Lagerabstützung (12) des Außenrotors (10) einstückig mit dessen Käfig gespritzt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen