DE1751169U - Verpackung mit allseitigem oberen rand aus einem einheitlichen zuschnitt. - Google Patents

Description

• Verpackung mit allseitigem oberen Rand aus einem einheitlichen Zuschnitt

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  Das Gebrauchsmuster betrifft Verpackungen aus einem einheitlichen Zuschnitt, bei denen in sich verklebbare, dreieckförmige Ecklappen jeweils durch eine von der Bodenecke innerhalb des zwischen den Seitenwandungen gebildeten Eckfeldes diagonal nach außen geführten Falzlinie gebildet werden. Bei Verwendung dieser Ecklappen oder Faltzipfel für Packungen mit allseitigem oberen Rand ergeben sich bei einer Zusammenfaltung ohne Ausstanzungen im Bereich der Ecken besonders bei den umzuschlagenden Rändern erhebliche Faltenbildungen, welche sich bei Verwendung von heißsiegelfähigem Material so z. B. von Papier mit heißsiegelfähigen Kunststoffbeschichtungen insofern nachteilig auswirken, daß diese zahlreichen Faltenbildungen die Heißsiegelung beeinträchtigen. Bei Verwendung von H-förmigen Ausstanzungen im Bereich der abstehenden Ränder ist ohne zusätzliche mehrfache Eckenfaltung 1m Bereich der Ränder eine Umlegung derselben möglich. Leider ist hierbei jedoch die Abdichtung bei einem Abschluß der Verpackung mit einem auf den oberen Rand aufgeklebten Deckblatt nicht einwandfrei, Die vorliegende Neuerung beseitigt die Nachteile der bis heute bekannt gewordenen Verpackungen der hier in Frage stehenden Art, und zwar besteht die Neuerung darin, daß der obere Rand an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils etwa bis zur Mitte der Eckfelder ausgespart ist und die Bdkenfaltung derart erfolgt, daß sich über den beschnittenen Rand an zwei gegenüberliegenden Seiten das Querende des beschnittenen Randes über ein kleines nach unten geschlagene Eckfeld schiebt. Nach dem Festlegen eines Deckblattes in einer den abstehenden Rändern angepaßten Große ist dieses Deckblatt zusammen mit den abstehenden Rändern der Verpackung und den abstehenden

  Eckfeldern an den Packungskorper anfaltbar.

  Es ergibt sich gemäß der Neuerung bei der Heißsiegelung des oberen

  Abschlußrand mit dem Deckblatt eine allseitig vollständige Ab-

  dichtung, welche allen praktischen Anforderungen genügt.

  '.

  Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Neue-

  rung, und zwar :

  Abbel Oberansicht eines Ausgangswerkstückes

  Abb. 2 Schaubildliche Darstellung der ersten Spaltstufe einer Verpackung

  Abb. 3 Schaubildliche Darstellung einer fertiggefalteten Verpackung mit allseitig oberen abstehenden Rändern Abb. 4 eine der Abb. 3 entsprechende schaubildliche Darstellung mit dem Deckblatt Abb, 5 gefüllte und fertig verschlossene Verpackung nach der ersten Verschlußstufe Abb. 6 c'schaubildliche Darstellung einer vollständig fertigestellten Verpackung

  In Abb. l ist mit 1 das Ausgangswerkstück bezeichnet, das von einer

  fortlaufenden Bahn abgenommen und von dieser abgeteilt ist. Vor der Faltung der Verpackung erfolgen an den Ecken Ausstanzungen 2.
• Es ist auch möglich, die Verpackungen gemäß der Neuerung in Form von Kettenpaokungen auf besonderen Maschinen aneinanderhängend herzustellen, worauf dann nach Fertigstellung der gefüllten Packungen eine Unterteilung der Packungsketten erfolgt. Nachstehend wird der neue Packungszuschnitt für eine einheitliche Packung und nicht für die vorerwähnten Kettenpackungen beschrieben.
• Der Zuschnitt 1 ist so lang bemessen, daß sich bei der in Abb. 2 dargestellten Vorfaltung an einen Rand 3 eine Seitenwandung 4 und im Anschluß an den Boden 5 über eine weitere Seitenwandung 6 ein oberer Rand 7 anschließt. Nach den Seiten schließt sich an die Wandungen 4

  über ein Eckfeld 8/9 ein Rand 10 an. Im Anschluß an den Boden 5

  schließt sich in Breite der Eckfelder 8/9 die Seitenwandung 11 und an diese der Rand 12 an, welcher der Breite des Randes. 10 entspricht.
• Die Eckfelder 8/9 sind durch eine Diagonale von der inneren Bodenecke nach außen laufenden Faltlinie unterteilt.
• Die Eckenfaltung mit oberen horizontal abstehenden Rändern 3/7/12 erfolgt nun in der Weise, daß bei gleichzeitigem Hochrichten der Seitenwandungen 11 die beiden Eckfelder 8/9 mit außenliegender Faltkante 13 so aufeinander gelegt werden, daß die hierdurch gebildeten Ecken in Verlängerung der Seitenwandungen 11 verlaufen, An den Rand 12 schließt sich nun der Rand 10 unmittelbar an und über diesenRand legt, sich unter Zwischenschaltung einer kleinen Eckfaltung 14 der obere Rand 3. Das kleine Eckfeld 14 wird durch eine Falzlinie 15 gebildet, welche von der Seitenbegrenzung 16 der Seitenwandung an über den Rand 3, wie in Abb., 2 dargestellt, hinwegläuft.
• Nimmt man an, daß in Abb. l die obere Seite und somit bei der fertigen Packung die Innenseite mit einer thermoplastischen Beschichtung versehen ist, so werden bei dem Heißsiegeln der Eckfelder 8/9 und der oberen Ränder 12, 10 und 3 an der abgewinkelten Ecke im Bereich der kleinen Eckfelder 14 die heißsiegelfähigen Schichten aufeinander gebracht und beim aufbringen einese Dekblattes 17, das an der Unterseite eine heißsiegelfähige Beschichtung aufweist, wird der gesamte obere Rand jeweils durch Verschweißen der einander zugekehrten heißsiegelfähigen Schichten allseitig abdichtend über dem ganzen Umfang abgeschlossen.
• Ist eine gefüllte Packung. wie vorstehend beschrieben, mit dem Deckblatt 17 an den Rändern allseitig verschlossen, so werden in einem weiteren Arbeitsgang die abstehenden Ränder 12 mit der seitlichen Verlängerung 3a der Packungsränder 3 nach unten umgebogen, worauf man die Ränder 3 und 7 nach Einfaltung an den Ecken nach unten abbiegt, und zwar jeweils zusammen mit den Ecklappen 8 und 9, was in Abb. 6 dargestellt ist.
• Schutzansprüche:

Claims (2)

1. Schutzansprüche zig 1. Verpackung mit allseitigem oberen Rand aus einem einheitlichen Zuschnitt, bei dem in sich verklebbare dreieckförmige Ecklappen jeweils durch eine von der Bodeneoke innerhalb des zwischen den Seitenwandungen gebildeten Eckfeldes diagonal nach außen geführten Falzlinie gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand an zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils etwa bis zur Mitte der Eckfelder ausgespart ist und die Eckenfaltung derart erfolgt, daß sich über den beschnittenen Rand an zwei gegenüberliegenden Seiten das Querende des beschnittenen Randes über ein kleines nach unten in sich geschlagene Eckfeld schiebt.
2. 2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Festlegen eines Deckblattes in einer den abstehenden Packungsrändern angepaßten Größe das Deckblatt zusammen mit den Packungsrändern und den abstehenden Eckfeldern angefaltet ist.