DE1749485U

DE1749485U - Wecker oder alarmgeraet an synchronuhren oder aehnlichen zeitmessvorrichtungen.

Info

Publication number: DE1749485U
Application number: DE1956S0020439
Authority: DE
Original assignee: S Smith and Sons Ltd
Current assignee: S Smith and Sons Ltd
Priority date: 1955-05-27
Filing date: 1956-05-26
Publication date: 1957-07-25
Also published as: GB796818A

Description

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ähnlichen ZeitmeeBvorrichtunRen

Die Neuerung bezieht sich auf elektrisch betätigte Wecker-

oder Alarmgerãte, welche so angeordnet sind, dass sie zu einem vorbestimmten Zeitpunkt durch Steuerung eines Zeitmesswerkes betätigt werden, welches durch einen Synchronmotor betrieben wird Es ist bereite vorgeschlagen worden, einen Schwingungskörper bzw. eine Bandfeder /vibartory reed/ aus ferromagnetischem Werkstoff zu schaffen, welcher normalerweise weit genug vom Motor entfernt gehalten wird, um durch das magnetische Streufeld praktisch unbeeinflußt zu bleiben, welches dadurch erzeugt wird, jedoch mechanisch bei Ablauf einer vorbestimmten Zeit ausgelöst wird, um dadurch in das Streufeld eingebracht und dadurch in Schwingungen versetzt zu werden.
Neuerungsgemss wird ein Signal- oder Alarmgerät geschahfen, welches sich zusammensetzt aus einem Synchronmotor mit zwei Sätzen fingerförmig ineinandergreifender Pole, deren Enden im wesentlichen gleicheben und kreisförmig angeordnet sind, aus einem Schwingungskörper, welcher aus ferromagnetischem Schichtwerkstoff bzw. Blech besteht, wobei der Sohwingungskörper mit einem ringförmigen Teilstück ausgestattet ist, welches mit den Motorpolen zusammenzuwirken und in einer Richtung zu schwingen vermag, welche etwa senkrecht zu ihrer Ebene verlauft, und zwar unter dem Einfluß ihres magnetischen Streufeldes, und aus einer Nookenvorriohtung, welche durch den Motor in solcher Weise angetrieben wird, dass der Schwingungkörper normalerweise in einer Stellung oder Lage gehalten wird, in welcher er durch das Streufeld praktisch unbeeinflußt ist, dass er aber nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit in eine Stellung oder Lage zu bringen ist, in welcher er durch das Streufeld in Schwingung versetzt wird.
Die Neuerung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Geräts, Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. l,

Fig. 3 eine Schnitt-Ansicht entlang der Schnittlinie III-III aus

Fig

Fig. 4 eine Ansicht, welche der aus Fig. 3 entspricht, bei der die Bauteile in verschiedenen relativen Stellungen gezeigt sind, während Fig. 5 eine Abönderung, aus der gleichen Richtung wie gesehen, wiedergibt.
Das Gerät ist auf zwei übliche Bewegunsplatten /movement platzes/1 und 2 montiert, auf welchen ein Elektromotor konstruiert ist und somit zwei Sätze fingerfornig ineinandergreifender Pole 8 aufweist, deren Enden etwa auf der gleichen Ebene und in einem Kreis liegen, mittels eines Halters 4 be-

festigt ist. Ein Schwingungakorper bzw. Bandfeder 5 welcher aus

einem elastischen Stahlband gebildet ist, ist mit den Platten 1 und 2 durch den Bolzen 6 und die Stellschraube 7 verankert.
Das freie Ende des Schwingunsgkörpers 5 liegt neben den Enden der Pole 8 und hat die Form eines Ringes 9, der im wesenlichen den gleichen Durchmesser aufweist, wie der Kreis, auf welchen die Pole 8 liegen. Ein Teilstück 10, welches vom

Sohwingungskörper 5 rechtwinklig herausgepreast ist,

greift mit dem Umfang einer Schneckennoobe 11 ein, welche vom Motor 3 über ein bei 12 angezeigtes Rädergetriebe gedreht wird.
Der Motor 3 treibt ebenfalls übliche zeitangebande Zeiger an, und eine Reibungsverbindung ist in dem Antrieb nach Nocke 11 vorgesehen, sodass sie in Bezug auf die Zeiger eingeregelt werden kann (in der normalen Art eines Weckeruhrmechanismus).

Normalerweise hält die Nocke 11 das Ringteilstüok 9 weit genug von den Polen 8 entfernt, um zu verhindern, dass der Schwein gungskörper durch das Streufeld von den Polen her in hdhrbare Schwingung versetzt wird, wenn der Motor luft, d. h. wenn die Wicklung von Wechselstrom erregt wird (diese Stellung ist in gestrichelten Linien bei B in Fig. 1 gezeigt), jedoch wird, wenn die Nocke 11 sich in einer Stellung befindet, die das Teilstück 9 veranlasst herabzufallen, der Schwingungskörper normalerweise in eine Lage gebracht, in welcher er durch das

Streufeld in Schwingung versetzt wird (diese Stellung ist in

vollen Linien bei A in Fig. 1 gezeigt). Bin Stossel 12 ist vor-

gesehen, der einen teilweisen konischen Abschnitt 13 aufweist,

welcher mit einem teilweisen gestauchten Abschnitt 14 der

Blattfeder 5 in Berührung tritt, wenn der Stössel herabgedrüokt

bzw. eingedrückt wird, In seiner normalen Lage (F ehin-

dert der Stössel 12 nicht die Schwingungen der Blattfeder 5, aber in der in Fig. 4 gezeigten Stellung zwingt er das Teilstück 9 von den Polen 8 weg und hält es unabhängig von der Stellung der Nocke 11 in dieser Lage und setzt somit die Alarmvorrichtung ausser Tätigkeit.

In der alternativen Ausführugnsform, welche in Fig. 5 ge-

zeigt wird, ist das Gerät, anstatt dass nur auf die Hörbar-

breit der Vibrationen des Blattes 5 allein vertraut wird,

mit einem elastisch montierten Hammer 14 versehen, welcher bei

Freigabe des Blattes 9 so oft an eine Glocke 15 schlägt, wie

das Blatt vibriert.

Sohutanspruche

Claims

ßohutzansiM-Uche

1.) wecker-oder Alarmgerät an Synohronuhren oder Simlichen von einem Synchronmotor betriebenen Geraten, deren Motor mit zwei Sätzen von fingerförmig ineinandergreifenden Polen ausgestattet ist, deren Enden etwa in der gleichen Ebene und in einem Kreis liegen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwingungskörper vorgesehen ist, der aus einem ferromagnetischen Schlohtwerkstoff bzw. Blech besteht und mit einem ringförmigen Teilstueck ausgestattet ist, welches mit den Motorpolen zusammenzuwirken und in einer Richtung zu schwingen vermag, die etwa senkrecht zu ihrer Ebene verlauft, und zwar unter dem Einfluss ihres magnetischen Streufeldes, und das8 ausserdem eine Nookenvorrichtung vorgesehen ist, welche durch den Notor in solcher weise angetrieben wird, dass der Schwingungskörper normalerweise in einer Stellung oder Lage gehalten wird, in welcher er durch das Streufeld praktisch unbeeinflusst ist, dass er aber nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit in eine Stellung oder Lage zu bringen ist, in welcher er durch das Streufeld in Schwingung versetzt wird.
2.) Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um den Schwingungskörper willkürlich ständig in einer Lage zu halten, in welcher er im wesentlichen unbeeinflußt vom Streufeld ist.
3.) Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor übliche zeitanzeigende Mittel antreibt und dass eine Reibungsverbindung im Antrieb nach der Nocke sorgesehen ist, sodass sie in Bezug auf die Zeiger einregelbar ist.
4.) Gerbt nach Anspruch 1 bis 39 dadurch gekennzeichnet, dass ein Hammer elastisch auf dem Schwingungskörper montiert is@ und so angeordnet ist, dass er bei jeder Schwingung des Blat- tes an eine Glocke anschlägt. 5t) Wecker-oder Alarmgerät an Synchronuhren oder Mm. liehen von einem Synchronmotor betriebenen Geräten, deren Motor mit zwei Setzen von fingerförmig ineinandergreifenden Polen ausgestattet ist, deren Enden etwa in der gleichen Ebene und in einem Kreis liegen, nach einem der Ansprüche 1-4, wie dar- gestellt und beschrieben.