DE174311C - - Google Patents

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DE174311C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • F21S13/02Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp
    • F21S13/10Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp with a standard, e.g. street lamp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4a. GRUPPE
FRIEDRICH RECH in CÖLN-EHRENFELD.
Bei den bisher gebräuchlichen Straßenstützlaternen, bei denen die Bedachung von mehreren Streben frei getragen wird, setzt sich, gleichviel, ob die letzteren außer- oder innerhalb des die Brennerteile usw. schützenden Glasmantel liegen, das Schutzglas unmittelbar auf einen von einem doppel- oder mehrschenkeligen Stützbügel getragenen Ring auf, und die Reinigung und Auswechselung
ίο der Brennerteile sowie des Schutzglasinnern erfolgt, da ja die untere Gaszuleitung, insbesondere aber der breite Stützbügel einer Zugänglichkeit des Schutzglasinnern von unten her im Wege steht, durch Abklappen der ganzen oder eines Teiles der Bedachung.
Die Zugänglichmachung des Schutzglasinnern von oben her hat große Nachteile im Gefolge. Wird das ganze Dach abgeklappt und der schwere Glasmantel zwecks Reinigung von seinem Sitze abgenommen, so ist das namentlich im Winter, wenn die Hände des Laternenputzers leicht froststeif werden, eine recht mißliche, stets aber eine umständliche Arbeit. Wird dagegen nur
z. B. die Windschutzhaube abgeklappt, so daß das Schutzglasinnere durch die freigelegte Öffnung hindurch von oben her zugänglich gemacht ist, so behindern Brenner, Glühstrümpfe und Zylinder sehr die zur bequemen und sorgfältigen Reinigung erforderliche freiere Beweglichkeit der Hand.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine Einrichtung, mittels deren die bei den Laternen der in Rede stehenden Art hervorgehobenen Nachteile beseitigt werden sollen. Die diesem Zwecke dienenden Mittel bestehen darin, daß zwischen Stützbügel oder Kandelabereride und Tragring für den Glasmantel eine oder mehrere glatte Streben eingeschaltet werden, die durch im Tragring befindliche Ausschnitte, Öffnungen usw. hindurchtreten und in an sich bekannter Weise ihrerseits ganz oder zum Teil entweder selbst das Gas dem Brenner zuführen oder aber die Gaszufuhrleitung umschließen. Aufgabe der Streben ist es, zwischen Kandelaberende und Glasmantelstütze einen Abstand zu schaffen, der es ermöglicht, den Glasmantel behufs Reinigung oder Auswechselung, wie dies für Hängelampen schon vorgeschlagen worden ist, an den Streben als Führungen für den Unterstützungsring herabzulassen, ohne daß hierbei die Stabilität der gleichzeitig die Bedachung tragenden Streben zu leiden hätte," was beispielsweise der Fall bei den bereits bekannten Stehlampen ist, bei denen der nach oben verschiebbare Glasmantel von auf dem Brennerkörper befestigten Streben getragen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. 1 eine Vorderansicht der ganzen Laterne und Fig. 2 einen Grundriß auf den das Schutzglas tragenden Stützring.
Das Schutzglas α wird in bekannter Weise von einem Ring oder Teller b getragen, der sich hier mit einer mittleren Öffnung c um den Umfang eines das zum Brenner führende Gaszuleitungsrohr umschließenden Mantelrohres e legt. Das letztere ist oben durch eine mit den Tragestreben f für die Be-
dachung g versehene und abnehmbare, z. B. abschraubbare Muffe h, abgeschlossen, während es unten so ausgebildet ist, daß der Arm des Gashahnes frei hin- und herbewegt, d. h. auf- oder zugedreht werden kann.
Der Stützring b ist leicht lösbar, z. B. mittels Stellschrauben oder, wie die Zeichnung zeigt, dadurch mit dem Mantelrohr e verbunden, daß das letztere mit Böckchen m
ίο versehen ist, auf welche sich der Stützring auflegt, wobei er an einer unbeabsichtigten Drehung durch die Böckchen seitlich umfassende Nasen η verhindert wird.
Soll das Schutzglas, der Glühlichtzylinder, Brenner usw. gereinigt werden; so wird der Stützring b mit dem Schutzglase α erst so weit angehoben, bis die Nasen über die Böckchen hinwegkommen können, hierauf um den benötigten Winkel gedreht und dann in an sich bei Hängelampen bekannter Weise am Rohr e als Führung und Stütze entlang nach unten bis zu einem Widerlager oder Wulst herabgelassen, wobei die Aussparungen 0 im Teller b, der Größe und Lage der Böckchen m entsprechend, die letzteren hindurchtreten lassen.
Statt einer zentralen Führung des Stütztellers b durch das das Gaszuleitungsrohr umschließende Mantelrohr, das jedenfalls den Vorzug hat, daß es sehr stabil ist und die Anwendung sogenannter Kletterflammen, also die Entzündung der Flamme, von außen her begünstigen würde, könnten auch eine oder mehrere z. B. zwei oder drei Streben seitlieh vom Gaszuleitungsrohr angeordnet sein, auf denen sich der Stützteller führte und leicht befestigen ließe. Auch könnten diese Streben gleich nach oben hin durch das Schutzglas fortgeführt werden, um so das Dach zu tragen.
Als Vorzüge des dargestellten Ausführungsbeispieles können hervorgehoben werden, daß: i. die Dimensionen der die Bedachung tragenden Streben, da diese wegen des Senkens des Schutzglases ins Innere desselben verlegt werden können, also keine große seitliche Ausladung haben, auch sehr schwach gehalten werden können;
2. aus eben diesem Gründe die Herstellung der Laterne wegen des Fortfalles von Verzierungsknöpfen usw. verbilligt, die Schattenbildung auf ein Minimum reduziert wird;
3. sowohl innerhalb wie außerhalb als auch teils inner-, teils außerhalb der Streben und des Schutzglases liegende Reflektoren vorgesehen werden können, die Ausdehnungsfläche der letzteren also nicht zu eng begrenzt ist, ein Umstand, der
4. für-die Größe des zu erzielenden Lichtreflexes und Effektes von größter Bedeutung ist;
5. zufolge des engschenkeligen Strebengestelles Schutzgläser fast jeder Form und in kleineren Dimensionen wie bisher Verwendung finden können.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Straßenstützlaterne, bei welcher die Bedachung von Streben frei getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kandelaberkopf in eine oder mehrere Führungsstreben (e) verlängert ist, auf denen sich der den Glasmantel tragende Ring (b) auf- und abbewegen kann.
2. Ausführungsform der Straßenstützlaterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine rohrförmige Strebe (e) konzentrisch das Gaszufuhrrohr umfaßt und oberhalb des Stützringes mit einer die Befestigungsstreben (f) für die Bedachung (g) tragenden Muffe (h) versehen ist, zum Zwecke, die Anwendung sogenannter Kletterflammen und im Innern des Schutzglases liegender Streben zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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