DE1742652U

DE1742652U - Fotografische kamera mit ausziehbarem objektivtubus.

Info

Publication number: DE1742652U
Application number: DEA9099U
Authority: DE
Original assignee: Agfa Camera Werk AG
Current assignee: Agfa Gevaert NV
Priority date: 1956-09-29
Filing date: 1956-09-29
Publication date: 1957-04-04

Description

Fotografische Kamera !. iit ausjiehbarea Objektivtubus

Die Neuerung betrifft eine fotografische Kamera mit geradlinig ausziehbare, in einer oder beiden Endlagen durch Drehung verriegelbarem Objektivtubus.

Neuerungsgemäss greift mindestens eine Feder am Objektivtubus

an, die ein im Sinne der'Verriegelung wirkendes Drehmoment auf

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den Objektivtubus ausübt. Zwcclmässigerweise übt sie zugleich

eine im Sinne der Rückführung aus der oder den Endlagen wir-

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kunde Zugkraft auf den Objektivtubus aus, wodurch eine defi-

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nierte Lage des Tubus gewährleistet wird.

Die auf den Objektivtubus einwirkenden Federkräfte sollen keine Verkantung und Reibung gegenüber der Tubusführung bewirken. Es greifen deshalb am Objektivtubus mindestens zwei Zugfedern an, dere senkrecht zur optischen Achse gerichtetem Ejraftkompoaenten sich zu einem Kräftepaar addieren; es resultiert demnach im Wesentlichen keine senkrecht zur optischen Achse gerichtete Einzelkraft.
Die Führung und Verriegelung des Objektivtubus kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass zwei Nasen des Objektivtubus durch das auf diesen ausgeübte Drehmoment an je eine an den Verriege-

lungsstellen abgesetzte Geradführungsschiene gezogen werden.

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Die Nasen können Teile eines das hintere Ende des Objektivtubus bildenden Flansches sein, an dem zugleich die Zugfedern eingehängt sind. Die Nasen am Flansch können in Material sparender Weise klein ausgeführt werden, wenn die Geradführungsschienen in der Mitte der oberen und unteren Lichtschachtwandung verlaufen, wo der Abstand zwischen Flansch und Kameragehäuse am kleinsten ist.
In vorteilhafterweise sind die Zugfedern kameraseitig in der ruhe diagonal gegenüberliegender Längskanten des Lichtschachtes befestigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt und zwar zeigt Fig. 1 die Rückseite einer fotografischen Kamera gemäss der Neuerung bei geöffnetem Rückdeckel und eingefahrenem Objektivtubus.
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der Fig. 1 bei ausgefahrenem Objektivtubus.
In das Gehäuse 1 einer fotografischen Kamera ist ein Lichtschaoht 2 eingesetzt, der im Bereich der Filmauflage ein Bildfenster 2a bildet. Der im Kameragehäuse 1 verschiebbare Objektivtubus 3 trägt an seinem hinteren Ende einen Flansch 3a, der an zwei Stellen zu Nasen 3b, 3o ausgebildet ist. Am Flansch 3a greifen zwei Zugfedern 4 und 5 an, die auf den Objektivtubus 3 ein Drehmoment ausüben. Durch dieses werden die Nasen 3b und 3o gegen je eine an der oberen und unteren Lichtschachtwandung befestigte Geradfuhrungssohiene 6,7 gezogen. Die Geradführungssohienen 6 und 7

sind an ihren Enden abgesetzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, wo die

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abgesetzten Enden der Geradfuhrungssohiene 6 mit 6a und 6b, die Absätze selbst mit 60 und 6d bezeichnet sind. In Fig. 1 sind nur die hinteren Enden 6a, 7a der beiden Schienen sichtbar.

Der Objektivtubus 3 kann axial verschoben werden, wobei die Nasen 3b, 3o an den Geradführungssohienen 6 und 7 entlanggleiten. Die Zugfedern 4 und 5 suchen dabei den Objektivtubus 3 immer aus seiner jeweiligen Endlage in eine mittlere Lage zu ziehen, in der sich die Zugfedern 4, 5 in der Flansohebene befinden. In den beiden Endlagen des Objektivtubus 3 geraten die Nasen 3b, 3o an die Absätze 60, 6d der Geradführungssohienen 6 und 7, wo sie infolge

des durch die Federn 4 und 5 ausgeübten Drehmoments in die Verrie-

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gelungsstellung einfallen. Die im Sinne der Rückführung aus der je-

weiligen Endlage wirkende Zugkraft hat dann eine eindeutige Lage

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des Objektivtubus 3 zur Folge, da die Nasen 3b, 3o fest an die Absätze 60, 6d der Geradführungsschienen 6 und 7 gezogen werden.

Claims

Schutzansprüche 1. Fotografische Kamera mit geradlinig ausziehbarem, in der Endlage durch Drehung verriegelbarem Objektivtubus, dedurch gekennzeioh- net, dass mindestens eine Feder (4, 5) am Objektivtubus (3) net t5) am 0

angreift, die ein im Sinne der Verriegelung wirkendes Drehmoment auf den Objektivtubus (3) ausübt. 20 Fotografische Kamera mit geradlinig ausziehbarem, in der Endlage CD

durch Drehung verriegelbarem Objektivtubus, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Feder (4, 5) am Objektivtubus (3) angreift, die gleichzeitig ein im Sinne der Verriegelung wirken- angrei.-L't, die-leichzeitig C--

'des Drehmoment, als auch eine im Sinne der Rückführung aus der oder den Endlagen wirkende Zugkraft auf den Objektivtubus (3) ausübt. 3. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 und 2dadurch gekennzeich- 0

net, dass am Objektivtubus (3) mindestens zwei Zugfedern (4,5) angreifen, deren senkrecht zur optischen Achse gerichtete Kraftkomponenten sich zu einem Kräftepaar addieren.

4. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Nasen (3b, 3o) des Objektivtubus (5) durch das auf diesen ausgeübte Drehmoment an je eine an den Yerriegelungsstellen abgesetzte Geradführungssohiene (6,7) gezogen werden.

5. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nasen (3b,3c) des Objektivtubus (3) Teile eines das hintere Ende des Objektivtubus bildenden Flansches (3a) sind, an dem zugleich die Zugfedern (4, 5) eingehängt sind.

6. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geradführungsschienen (6,7) in der Mitte der oberen und unteren Lichtschachtwandung verlaufen.

7. Fotografische Kamera nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfedern (4, 5) kameraseitig in der Nähe diagonal gegenüberliegender Längskanten des Liohtsohaohtes (2) befestigt sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.