DE1739281U

DE1739281U - Spannband zum verspannen zweiteiliger filtergehaeuse.

Info

Publication number: DE1739281U
Application number: DE1956K0023839
Authority: DE
Inventors: Alfred Knecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-10-10
Filing date: 1956-10-10
Publication date: 1957-02-07

Description

P.A. 557 390*10.10.56

Anmelden Alfred Kneoht
Fabrikant
Stuttgart - N

Am Kriegsbergturm 31

^fl Spannband zum Verspannen zweiteiliger Filtergehäuse "

Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein Spannband, duroh welches ein Verspannen des Gehäusedeokels mit dem Gehäuseunterteil eines Filters, z.B. eines Luftfilters für Brennkraftmasohinen, bewirkt wird.

Es ist BOhon vorgesohlagen worden, mit dem Gehäuseunterteil eines solchen luftfiltergehäuses die Enden eines zweiteiligen Spannbandes zu verbinden, dessen einer Teil endseitig einen Haken aufweist, während am freien Ende des anderen Spannbandteiles ein an sich bekannter Schnellversohluß vorgesehen ist, dessen Versohlußbügel in den Haken des anderen Spannbandteiles eingreift»

Da mit dem Gehäusedeokel zumeist das Nachfilterelement fest verbunden ist, dessen innere Einfassung gegen eine elastische Dichtung festgezogen wird, deren Elastizität nachlassen kann, sind die bisher üblichen metallischen Spannbänder unvorteilhaft, weil nach längerer Betriebszeit sioh die Verspannung zwischen Gehäuaedeokel und Gehäuseunterteil lockern und so als unzureichend erweisen kann.

Es kommt hinzu, daß der aus der Oberfläche des Gehäusedeckels herausragende Sohnellverschluß dann störend ist, wenn zwischen dem Filtergehäuse und der Motorhaube nur sehr wenig Raum zur Verfügung steht.

Bekannt sind ferner zweiteilige Filtergehäuse, bei denen am Gehäuseunterteil mehrere SohnellverSchlüsse angebracht sind, deren Versohlußbügel in eine Bördelrinne eingreifen» die am Gehäusedeokel vorgesehen werden muß und einen dementsprechend weiteren Arbeitsgang bei der Herstellung des Gehäusedeokels erfordert.

Dem Gebrauchsmuster liegt nun der Gedanke zugrunde, ein Spannband zu schaffen, das die vorerwähnten Nachteile und Unvollkommenheiten nicht aufweist und ein festes Verspannen beider Gehäuseteile auch dann gewährleistet, wenn die zwischen dem Gehäuseunterteil und dem mit dem Deckel verbundenen Naohfilterkörper vorgesehene Abdichtung an Elastizität eingebüßt hat. Weiterhin wird durch die Neuerung angestrebt und erreicht, daß sich nunmehr nur noch das Spannband gegen die Oberfläche des Gehäusedeokels anlegt und daß es sich erübrigt, am Gehäusedekkel einen rinnenartigen Rand zum Eingreifen von Versohlußhaken vorzusehen.

Das neue Spannband gemäß dem Gebrauchsmuster ist weiterhin so gestaltet, daß am Gehäuseunterteil lediglich zwei einander gegenüberliegende Schlitze angeordnet zu werden brauchen, in welche die metallischen Endteile des Spannbandes eingerastet und gegebenenfalls einseitig festgeklemmt werden können.

Das neue Spannband kennzeichnet sich dadurch, daß es aus Gummi oder Gummiaustausohstoffen besteht, wobei seine Enden zur Aufnahme von aus Metall oder Kunststoff bestehenden ösen rollenartige Verdiokungen aufweisen und an den ösen die in die Schlitze des Gehäuseunterteiles einzurastenden Spannteile gelenkig angebracht sind.

Das Spannband selbst kann nach dem Gebrauchsmuster im .Querschnitt flaoh rechteckig gestaltet sein oder aber auoh seitliche Verstärkungswulste aufweisen. Bei einem Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters besteht einer der gelenkig an der am Spannbandende befind-

Hohen öse angreifenden Spannteile aua einem hakenförmig gebogenen Flaohmaterialstüok, das nach Einrasten in den für es vorgesehenen WandungsBOhlitz am Gehäuseunterteil mit diesem verklemmt werden kann, und am anderen Spannbandende ist ein Flachmaterialstüok in der entsprechenden öse gelenkig angebracht, das einerseits zu einem Griff abgebogen ist, während ein Stanzaueschnitt zu einem Klemmhaken nach der anderen Seite hin ausgebogen iat, der beim Spannen des Bandes in den für ihn vorgesehenen Sohlitz im Gehäuseunterteil einzurasten vermagο

Bei einer anderen Ausgestaltung des Gebrauchsmusters sind beide Enden des Spannbandes mit derart durch Handgriff zu betätigende Versohlußteile ausgestattet.

In der 2eiohnung sind die Ausführungsbeispiele des Gebrauohsmusters sohematisoh dargestellt und es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines zweiteiligen Filtergehäuses mit durch Spannband zusammengehaltenem Gehäuseunterteil und Gehäusedeckel, wobei der obere Rand des Gehäuseunterteils teilweise im Schnitt dargestellt istj

Fig. 2 eine Teilansioht gegen das Spannband in Richtung A gesehenj

Fig. 3 einen Querschnitt duroh das Spamnband nach Linie I - I der Figur 1 bei flachrechteokigem Querschnitt des Spannbandes}

Fig. 4 einen Querschnitt nach linie I - I der Figur 1 bei Ausstattung des flach rechteckigen Spannbandes mit seitlichen Randwulsten und

Fig. 5 eine Seitenansicht ähnlich Figur 1, jedoch bei Ausrüstung des Spannbandes beiderseitig mit Spanngliedern, die eine Handhabe, aufweisen.

Gehäuseunterteil 1 wird mit dem Gehäusedeokel 2 mittels des aus Gummi oder Gummiaustausohstoffen bestehenden Spann bandes 3 verspannt, das flach rechteckigen Querschnitt auf weist und mit seitlichen Verstärkungswulsten 4 versehen

sein kann· An seinen Enden weist das Spannband 3 rollenartige Verdiokungen 5 2U* Aufnahme von ösen β auf, die aus Metall oder Kunststoff "bestellen können.

An die Stege 7 der ösen 6 sind die Spannelemente 8 bzw. ' 9 angelenkt, wobei das Spannelement 8 aus einem zu einem Haken gebogenen Jlaohmaterialstück besteht, dessen eingebogener Teil 10 durch eine Schlitzöffnung 11 im Gehäuseunterteil hindurohgesteokt und dann verklemmt werden kann.

Das Spannelement 9 besteht ebenfalls aus einem Flaohmaterialstüek, dessen Ende au einem Griff 12 nach außen abgebogen ist, während ein duroh Stanzschnitt freigelegter läppen 13 zu einem Haken gebogen ist, der in den entsprechenden Wandungsschlitz 11 des Gehäuseunterteils 1 bei Betätigung des Spannbandes eingerastet wird*

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Pigur 5 sind an beiden Enden des Spannbandes 3 Spannelemente in der Ausgestaltung des feiles 9 angeordnet«

Der Gehäusedeökel 2 weist einen haubenartigen Rand 14 auf, gegen welchen sioh die rollenartigen Verdickungen anlegen.

Claims

RA. 557 390*10.10.56

Ansprüche t

1· Spannband zum Verspannen zweiteiliger Filtergehäuse, daduroh gekennzeichnet, daß es aus Gummi oder Gummiaustausohstoffen "besteht, wobei seine Enden zur Aufnahme von aus Metall oder Kunststoff bestehenden ösen (6) rollenartige Verdiokungen (5) aufweisen und an den ösen die in Schlitze (11) des Gehäuseunterteils (1) einzurastenden Spannteile (8 bzw. 9) gelenkig angebracht sind.
2. Spannband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es im Querschnitt flaoh reohteokig gestaltet ist und seitliche Verstärkungswulste (4) aufweist.
3. Spannband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der gelenkig an einer der am Spannbandende (5) befindlichen ösen (6) angreifenden Spannteile aus einem hakenförmig gebogenen Flaohmaterialstüok (8) besteht, das nach Einrasten in einen am Gehäuseunterteil (1) befindlichen v/andungssohlitz (11) mit dem Unterteil verklemmbar ist.
ο Spannband nach den Ansprüchen 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, daß am anderen Spannbandende (5) ein Flaohmaterialstüok (9) naoh außen zu einem Griff (12) abgebogen ist, während ein Stanzausschnitt (13) zu einem Klemmhaken nach innen hin ausgebogen ist, der beim Spannen des Bandes (3) in den für ihn vorgesehenen Schlitz (11) im Gehäuseunterteil (1) eingerastet wird.
5. Spannband naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß beide Enden des Spannbandes mit durch Handgriff zu betätigende Verschlußteile (9) ausgestattet sind.