DE173033C - - Google Patents

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DE173033C
DE173033C DENDAT173033D DE173033DA DE173033C DE 173033 C DE173033 C DE 173033C DE NDAT173033 D DENDAT173033 D DE NDAT173033D DE 173033D A DE173033D A DE 173033DA DE 173033 C DE173033 C DE 173033C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

^Patentschrift^ Patent specification

KLASSE. 71 c. GRUPPEGREAT. 71 c. GROUP

- . (V. St. A.).-. (V. St. A.).

Öseneinsetzmaschine.Eyelet inserting machine.

Zusatz zum Patente 138773 vom 12. Juli 1900.Addendum to patent 138773 of July 12, 1900.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1903 ab. Längste Dauer: 11. Juli 1915.Patented in the German Empire on August 22, 1903. Longest duration: July 11, 1915.

Durch das Hauptpatent ist eine Öseneinsetzmaschine geschützt, bei welcher die ösenlöcher der gegenüberliegenden Schnürlappen eines Schnürschuhes gleichzeitig ausgestanzt und mit Ösen versehen werden, indem Stanzen und Stempel in einem gabelförmigen Rahmen untergebracht sind und in einander entgegengesetzten Richtungen auf das auf beiden Seiten einer Führungsplatte gehaltene Werkstück einwirken. Durch Bewegung des Rahmens kommen die Stanzen und Stempel nacheinander in den Bereich von Antriebsschlaghebeln, durch welche sie gegen das Werkstück vorgeschoben werden. Während die Einsetzstempel sich in Eingriff mit dem Werkstück befinden, erfolgt durch eine weitere Bewegung des Rahmens der Vorschub des Werkstückes. Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung dieser Ösenein-Setzmaschine, welche bezweckt, eine raschere Arbeit zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wird zunächst in die Antriebsvorrichtung für Stanzen und Stempel ein nachgiebiges Glied eingeschaltet, das eine Beschädigung der Antriebsvorrichtung bei raschem Aufstoßen der Werkzeuge auf ein besonders starken Widerstand bietendes Werkstück verhindert und die Einfügung einer besonderen Druckfeder in den vom Vorschubrahmen getragenen Stempel entbehrlich macht, wodurch dieser leichter wird. Infolge des Wegfalles der Feder in dem Stempel muß aber für eine Vorrichtung gesorgt werden, die den Stempel vom Werkstück zurückzieht. Diese Vorrichtung besteht aus einem federbelasteten, am Stempel angreifenden Hebel. Eine gleiche Einrichtung wird auch zum Zurückziehen der Stanze angebracht, so daß auch hier die Anwendung einer Feder in der Stanze wegfällt. Mit Rücksicht auf die Vermeidung der Feder im Stempel ist es zweckmäßig, den Antriebshebel für den Stempel mit einem verstellbaren Kontaktstück zu versehen, damit der Hebel den Stempel im genau richtigen Augenblick trifft und bis zur1 richtigen Tiefe vorschiebt. Ein entsprechendes Kontaktstück ist am Antriebshebel angebracht, um die Stanze zu betätigen. Bei. dieser Art des Stempelantriebes ist es zuweilen erwünscht, den Träger für die Werkzeuge starr zu unterstützen, besonders wenn es durch einen Zufall erforderlich wird, nur auf einer Seite des Werkstückes eine Öse einzusetzen. Dies würde ■ bei Anwendung der großen Geschwindigkeit und wenig nachgiebiger Stempel leicht ein Zerbrechen der Teile herbeiführen, was durch Anwendung einer Stützvorrichtung vermieden ist.The main patent protects an eyelet inserting machine, in which the eyelets of the opposing lace tabs of a lace-up shoe are punched out and provided with eyelets at the same time by accommodating the punch and punch in a fork-shaped frame and acting in opposite directions on the workpiece held on both sides of a guide plate . By moving the frame, the punches and punches come one after the other into the area of drive hammer levers, through which they are advanced against the workpiece. While the insertion punches are in engagement with the workpiece, the workpiece is advanced by a further movement of the frame. The present invention relates to a further embodiment of this eyelet setting machine, which aims to enable faster work. For this purpose, a flexible member is first switched into the drive device for punches and punches, which prevents damage to the drive device when the tools hit a particularly strong resistance workpiece and makes it unnecessary to insert a special compression spring into the punch carried by the feed frame. making it easier. Due to the omission of the spring in the punch, however, a device must be provided that pulls the punch back from the workpiece. This device consists of a spring-loaded lever that acts on the punch. The same device is also attached for withdrawing the punch, so that the use of a spring in the punch is also omitted here. With regard to the avoidance of the spring in the plunger, it is expedient to provide the drive lever for the stamp with an adjustable contact piece, so that the lever hits the punch at precisely the right moment, and to the correct depth 1 advances. A corresponding contact piece is attached to the drive lever in order to actuate the punch. At. With this type of punch drive it is sometimes desirable to rigidly support the support for the tools, especially if it is by accident necessary to use an eyelet on only one side of the workpiece. This would easily lead to breakage of the parts when using the high speed and less flexible punches, which is avoided by using a support device.

Die beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform des ErfindungsgegenstandesThe accompanying drawing represents an embodiment of the subject matter of the invention

6o6o

dar. Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 2 ist eine Ansicht von vorn und oben gesehen. Fig. 3 ist einsenkrechter Schnitt durch einen Teil der Maschine. Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten.Fig. ι is a side view, partly in section. Fig. 2 is a front view and seen above. Figure 3 is a vertical section through part of the machine. Fig. 4, 5 and 6 show details.

Das Werkstück wird (vergl. Fig. 6) an einer Führungsvorrichtung G geführt, bestehend in einer Platte 1, deren Unterende nach links bis unterhalb der Stelle 59,60 ausgeschweift ist, wo die Lochstanze P und die Einsetzstempel S eingreifen. Die Platte 1 wird mittels eines Schaftes 2 im Maschinengestell befestigt, welcher mit einem Führungsblock 10,11 versehen ist. Der Führungsblock kann am Schaft 2 verstellt werden und wird durch eine Schraube 13, welche durch einen Schlitz in der Führungsplatte hindurchgeht, in eingestellter Lage befestigt. Die Führung 10, 11 besitzt beiderseits eine über den Rand der Platte ι hinausragende Kante, gegen welche die Vorderkanten des Werkstückes gelegt werden können. Wenn das Werkstück die in Fig. 6 mit vollen Linien gezeichnete Stellung hat, ist der Abstand der Öseneinsetzstelle 59 von der Kante des Werkstückes am geringsten. Durch· Drehung des Werkstückes in der Führung bis in die punktiert gezeichnete Lage kann der Abstand vergrößert werden, so daß es möglich ist, die Ösen in allmählich zunehmendem Abstande von der Kante der Schnürlasche einzusetzen.The workpiece is guided (see FIG. 6) on a guide device G , consisting in a plate 1, the lower end of which is curved to the left to below the point 59, 60, where the punch P and the insertion punches S engage. The plate 1 is fastened in the machine frame by means of a shaft 2 which is provided with a guide block 10, 11. The guide block can be adjusted on the shaft 2 and is fastened in the set position by a screw 13 which passes through a slot in the guide plate. The guide 10, 11 has on both sides an edge protruding beyond the edge of the plate, against which the front edges of the workpiece can be placed. When the workpiece is in the position shown with full lines in FIG. 6, the distance between the eyelet insertion point 59 and the edge of the workpiece is the smallest. By rotating the workpiece in the guide as far as the position shown in dotted lines, the distance can be increased, so that it is possible to insert the eyelets at a gradually increasing distance from the edge of the lace tab.

- Das Werkstück wird an der Führungsvorrichtung G während des ganzen Arbeitsganges der Maschine mit Ausnahme der Vorschubzeit durch eine Klemmvorrichtung H gehalten, wie beim Hauptpatent. Bis Hebel 36 und 37 (s. Fig. ι und 2) dieser Klemmvorrichtung sind links vom Vorschubrahmen F entlang geführt, so daß der Arbeiter das Werkstück beim Einführen unbehindert sieht. Die Klemmvorrichtung ist so eingerichtet, daß sie das Werkstück festhält, bis die letzte Öse eingesetzt worden ist. Die Bewegung der Klemmvorrichtung erfolgt durch eine Kurvenfläche 39 einer auf der Hauptwelle M befestigten Kurvenscheibe 40, die gegen . eine Reibrolle an einer Verlängerung 38 des. Hebels 37 wirkt und infolge einer Verzapfung der Hebel 36 und 37 beide Teile der Klemmvorrichtung gleichzeitig und gleichmäßig bewegt. Eine Schraubenfeder 41 (s. Fig. 1) bewirkt den Schluß der Klemmvorrichtung. Die Eröffnung der Klemmvorrichtung zum Anlegen ■ eines Werkstückes erfolgt durch einen Trethebel, welcher durch eine Stange mit einem am Maschinengestell N drehbaren Winkelhebel 43 verbunden ist, der auf einen seitlichen Ansatz 42 des Hebels 37 wirkt.- The workpiece is held on the guide device G during the entire operation of the machine with the exception of the feed time by a clamping device H , as in the main patent. Up to levers 36 and 37 (see Fig. 1 and 2) of this clamping device are guided along to the left of the feed frame F , so that the worker can see the workpiece unhindered when it is inserted. The clamping device is designed to hold the workpiece in place until the last eyelet has been inserted. The movement of the clamping device is carried out by a cam surface 39 of a cam 40 fastened on the main shaft M , which against. a friction roller acts on an extension 38 of the lever 37 and moves both parts of the clamping device simultaneously and evenly as a result of a tenon of the levers 36 and 37. A coil spring 41 (see FIG. 1) brings about the closure of the clamping device. The clamping device for placing on a workpiece is opened by a pedal lever which is connected by a rod to an angle lever 43 which is rotatable on the machine frame N and which acts on a lateral shoulder 42 of the lever 37.

Der die Lochstanzen P, die Einsetzstempel S und die Widerlagsplatte A tragende Vorschubrahmen F ist um einen Zapfen 44 (Fig. 3 und 5) drehbar, welcher von einem Winkelhebel 45, 47 getragen wird. Dieser Winkelhebel ist um Zapfen 46 am Maschinengestell drehbar und wird durch eine Kurvennut 48 einer auf der Hauptwelle M sitzenden Kurvenscheibe 49 bewegt, um diejenige Verstellung des Vorschubrahmens hervorzubringen, welche zum abwechselnden Antrieb der Stanzen und Stempel nötig ist. Die Bewegung des Vorschubrahrhens F, um den Werkstückvorschub hervorzubringen, geschieht ■ durch einen Hebel 52, der von einer Kurvennut 53 der · Scheibe 49 bewegt wird und durch zwei Lenker 50, 51 mit dem Rahmen F verbunden ist. Die Regelung des Vorschubes erfolgt durch Veränderung der Lage des Verbindungszapfens der Lenker 50 und 51. Zu diesem Zweck ist der Verbindungszapfen an einem dritten Lenker 112 angebracht, der durch einen Zapfen 113 mit einem Hebel 114 verbunden ist. Der Hebel 114 ist um einen hinter dem Verbindungszapfen zwischen 50 und 51 liegenden, mit diesem in Fig. 5 zufällig konzentrisch veranschaulichten Zapfen 117 drehbar. Ein zweiter Arm 118 dieses Zapfens 117 ist durch eine Kette 119 mit einem nicht gezeichneten Trethebel verbunden, durch den der Zapfen und damit auch der Arm 114 während des Maschinenganges gegen den Widerstand einer Feder 120 gedreht werden kann, um die Verstellung des Verbindungszapfens zwischen 50 und 51 und damit die Veränderung der Vorschublänge hervorzubringen. Die,, Schwingung des Hebels 114 wird durch zwei Anschläge 116 begrenzt, die in Löcher eines Quadranten 115 eingesetzt werden können. In ähnlicher Weise wie beim Hauptpatent ist dieser Quadrant 115 auch seinerseits um die Achse 117 drehbar und wird durch eine Feder 121 in der gezeichneten Lage, die durch einen Anschlag 122 bestimmt wird, erhalten. Ein Handgriff 123 gestattet die Umstellung des Quadranten, die zur Unterbrechung der Ösenzufuhr dient, auch von Hand vorzunehmen.The feed frame F carrying the punches P, the insertion punches S and the abutment plate A can be rotated about a pin 44 (FIGS. 3 and 5) which is carried by an angle lever 45, 47. This angle lever can be rotated about pin 46 on the machine frame and is moved by a cam groove 48 of a cam disk 49 seated on the main shaft M in order to bring about the adjustment of the feed frame which is necessary for the alternating drive of the punches and punches. The movement of the feed rod F in order to bring about the workpiece feed occurs ■ by means of a lever 52 which is moved by a cam groove 53 of the disk 49 and is connected to the frame F by two links 50, 51. The feed is regulated by changing the position of the connecting pin of the links 50 and 51. For this purpose, the connecting pin is attached to a third link 112, which is connected to a lever 114 by a pin 113. The lever 114 can be rotated about a pin 117 located behind the connecting pin between 50 and 51, which pin 117 happens to be concentric with it in FIG. 5. A second arm 118 of this pin 117 is connected by a chain 119 to a pedal lever, not shown, by means of which the pin and thus also the arm 114 can be rotated during machine operation against the resistance of a spring 120 in order to adjust the connecting pin between 50 and 51 and thus the change in the feed length. The oscillation of the lever 114 is limited by two stops 116 which can be inserted into holes in a quadrant 115. In a manner similar to that of the main patent, this quadrant 115 is also rotatable about the axis 117 and is maintained in the position shown by a spring 121, which is determined by a stop 122. A handle 123 allows the quadrant used to interrupt the supply of eyelets to be changed by hand.

Der Vorschubrahmen F besitzt unten ein öhr 61, in das eine Schraube 63 eingesetzt ist, die ihrerseits durch eine Klemmschraube 62 gesichert wird. Die Schraube 63 trägt unten zwei Kragen 64 und 65, zwischen welchen bei dem Ausschwingen des Vorschubrahmens in die. zum Ausstanzen und Einsetzen dienende Stellung, ein Ansatz 67,68 des Maschinengestelles eintritt. Diese Einrichtung dient zur Stütze des Vorschubrahmens, wie oben angegeben ist. ■ .The feed frame F has an eye 61 at the bottom into which a screw 63 is inserted, which in turn is secured by a clamping screw 62. The screw 63 carries two collars 64 and 65 below, between which when the feed frame swings into the. Position used for punching and inserting, an approach 67,68 of the machine frame enters. This device is used to support the feed frame as indicated above. ■.

Die Lochstanzen P sind mit ausgeschnittenen Ansätzen 69 versehen, in welche die Enden von Armen 70 eingreifen, deren Naben 71 am Vorschubrahmen F drehbar gelagert sind. Gegen die Arme drücken feder-The punches P are provided with cut-out projections 69 into which the ends of arms 70 engage, the hubs 71 of which are rotatably mounted on the feed frame F. Spring-loaded press against the arms

Claims (7)

belastete Kolben 72, die im Vorschubrahmen angeordnet sind, und durch welche die Lochstanzen außer Eingriff mit dem Werkstück erhalten werden. Die Auswärtsbewegung der Hebel 70 wird durch einen Ansatz der Nabe 71 begrenzt, welcher gegen einen Vorsprung 74. am Vorschubrahmen F trifft. Die Einsetzstempel S sind gleichfalls mit seitlichen Ansätzen versehen, in die die Enden 76 von Hebeln 75 eingreifen, welche um den Zapfen80 drehbar sind. Der Zapfen 80 ist mit einer Mutter 82 und einer Gegenmutter 81 versehen, nach deren Abnahme -die Hebel 78 mit Leichtigkeit weggenommen werden können, wenn die Einsetzstempel aus irgend einem Grunde, beispielsweise zum Reinigen, entfernt werden sollen. Die Auswärtsbewegung der Hebel 75 erfolgt durch federbelastete Kolben 78. ■■·.■'loaded pistons 72 which are arranged in the feed frame and by which the punches are kept out of engagement with the workpiece. The outward movement of the levers 70 is limited by a shoulder of the hub 71 which strikes against a projection 74 on the feed frame F. The insertion punches S are also provided with lateral extensions into which the ends 76 of levers 75 engage, which are rotatable about the pin 80. The pin 80 is provided with a nut 82 and a lock nut 81, after the removal of which the levers 78 can be easily removed if the insertion punches are to be removed for any reason, for example for cleaning. The outward movement of the levers 75 is carried out by spring-loaded pistons 78. ■■ ·. ■ ' Die Lochstanzen P und die Einsetzstempel >S werden durch Winkelhebel 83, 84 vorgeschoben, deren obere Enden durch eine Verzahnung miteinander verbunden sind (siehe ■Pig· 3)> so daß beide Hebel sich gleichzeitig und gleichmäßig bewegen. An entgegengesetzten Seiten der unteren Enden dieser Hebel ist je ein Kontaktstück 85 bezw. 86 durch einen Klemmbolzen 87 verstellbar befestigt, von welchen das erstere zum Vorschieben der Lochstanze P und das letztere zum Vorschieben der Einsetzstempel S dient. Der Bolzen 87 geht durch ein langes Loch in dem Kontaktstück, so daß nach Lösung der Mutter' des Bolzens jedes Kontaktstück für sich verstellt werden kann. Die Verstellung erfolgt durch eine kleine Schnecke 88, die in eine Verzahnung des Kontaktstückes eingreift. Die Kontaktfläche der auf die Stempel 5 wirkenden Kontaktstücke 86 ist so breit, daß während der Vorschubbewegung des Rahmens die Einsetzstempel nicht von dem Kontaktstück frei werden, um die Stempel während dieser Bewegung mit den eingesetzten Ösen in Eingriff zu halten und so den Vorschub des Werkstückes zu bewirken. Der Hebel 83 ist mit einer Lagerbüchse 90 auf einer Achse 89 aufgesteckt, welche zugleich den Hebel 36 der Klemmvorrichtung H trägt. Die Achse 89 besteht (vergl. Fig. 2) aus einem glatten Teil 91, auf welchem der Hebel 36 drehbar ist, aus einem Anlaufrande 92, aus einem mit Schraubengewinde versehenen Teil 93, der in das Maschinengestell eingesetzt ist, ferner aus einem glatten Teil 94, auf dem sich der Hebel 83 dreht und endlich aus einem wieder im Maschinengestell sitzenden Teil, so daß die Achse in der Mitte' und an einem Ende gut unterstützt ist. Die Achse 95, um welche sich der Hebel 84 dreht, ist eben so eingerichtet wie die Achse 89. Der He-' bei 84 ist mit einer Verlängerung 96 versehen, an der ein Arm 97 vermittels Zapfen 98 drehbar angebracht ist. Das eine Ende dieses Armes greift mit einer Reibrolle in eine Kurvennut 99 der Kurvenscheibe 100 ein, während das andere Ende des Armes in einen Schlitz in deV Unterseite der Verlängerung 96 eingefügt ist. Zwischen die Verlängerung 96 und den Arm 97 ist in diesem Schlitz eine kräftige Feder 101 eingesetzt. Durch einen Stift 102 wird der Arm 97 verhindert, über die in Fig. 3 gezeichnete Lage nach außen zu schwingen. Die von der Kurvenscheibe 100 ausgeübte Kraft zur Vorwärtsbewegung der Hebel 83 und 84 wirkt der Feder ιοί entgegen, so daß eine nachgiebige Einwirkung der Stanzen und Stempel auf das Werkstück erreicht wird. Fig. 3 zeigt die Stellung der Kurvennut 99,. welche sie beim Stillstand der Maschine einnimmt. Bei der Arbeit der Maschine dreht sich die Kurvenscheibe in der Richtung des Pfeiles 103. Durch den Teil 104 der Kurvennut'werden die Hebel 83,84 vorwärts bewegt, um die Lochstanzen vorzuschieben, und dann auseinander gerückt, um die Lochstanzen freizugeben,- so daß die Kolben 72 die Lochstanzen außer Eingriff mit dem Werkstück bringen können. Beim Vorübergehen des Teiles 106 werden die Einsetzstempel so weit vorgeschoben, daß sie ösen von den Ösenzuführungen aufnehmen, worauf durch den Teil 107 die Stempel noch weiter vorgeschoben werden, um die Ösen in das Werkstück einzusetzen. Beim Übergang der Reibrolle auf den nun folgenden konzentrischen Teil 108 der Kurvennut werden die Hebel 83, 84 so weit auseinander gedreht, daß sie sich etwas aus den eingesetzten Ösen zurückbewegen, aber diese nicht ganz verlassen. Beim Vorübergang des Teiles 108 erfolgt dann der Vorschub des Werkstückes durch die mit diesem in Eingriff gebliebenen Stempel,, worauf durch den Teil 109 der Kurvenscheibe die Stempel völlig vom Werkstück gelöst Werden. Beim Vorübergang des konzentrischen Teiles 110 endlich bleiben die Hebel in Ruhe, bis der Vorschubrahmen F sich in seine ursprüngliche Stellung zurückbewegt hat. Da, wo die Kurvenscheibe den größten Druck ausüben muß, ist sie mit einem stählernen Einsetzstück : 11 versehen.The punches P and the insertion punches> S are advanced by angle levers 83, 84, the upper ends of which are connected to one another by a toothing (see ■ Pig · 3)> so that both levers move simultaneously and evenly. On opposite sides of the lower ends of these levers is a contact piece 85 respectively. 86 fastened adjustably by a clamping bolt 87, of which the former is used to advance the punch P and the latter is used to advance the insertion punch S. The bolt 87 goes through a long hole in the contact piece, so that after loosening the nut 'of the bolt, each contact piece can be adjusted individually. The adjustment is made by a small worm 88 which engages in a toothing of the contact piece. The contact surface of the contact pieces 86 acting on the punches 5 is so wide that the insertion punches are not released from the contact piece during the feed movement of the frame in order to keep the punches in engagement with the inserted eyelets during this movement and thus to feed the workpiece cause. The lever 83 is fitted with a bearing bush 90 on an axle 89 which at the same time carries the lever 36 of the clamping device H. The axis 89 consists (see. Fig. 2) of a smooth part 91 on which the lever 36 is rotatable, of a stop edge 92, of a screw-threaded part 93 which is inserted into the machine frame, and also of a smooth part 94, on which the lever 83 rotates and finally from a part seated again in the machine frame, so that the axis is well supported in the middle and at one end. The axis 95, about which the lever 84 rotates, is set up in the same way as the axis 89. The He- 'at 84 is provided with an extension 96 to which an arm 97 is rotatably attached by means of pin 98. One end of this arm engages with a friction roller in a cam groove 99 of the cam disk 100, while the other end of the arm is inserted into a slot in the underside of the extension 96. A strong spring 101 is inserted between the extension 96 and the arm 97 in this slot. A pin 102 prevents the arm 97 from swinging outward beyond the position shown in FIG. 3. The force exerted by the cam 100 for the forward movement of the levers 83 and 84 counteracts the spring ιοί, so that a resilient effect of the punches and punches on the workpiece is achieved. Fig. 3 shows the position of the cam groove 99 ,. which it assumes when the machine is at a standstill. When the machine is working, the cam disc rotates in the direction of arrow 103. Through part 104 of the cam groove, the levers 83, 84 are moved forward in order to advance the punches and then moved apart to release the punches - so that the pistons 72 can disengage the punches from the workpiece. As part 106 passes by, the insertion punches are advanced so far that they pick up eyelets from the eyelet feeds, whereupon the punches are advanced further through part 107 in order to insert the eyelets into the workpiece. During the transition of the friction roller to the concentric part 108 of the cam groove that now follows, the levers 83, 84 are rotated so far apart that they move back somewhat from the eyelets inserted, but do not leave them entirely. During the passage of the part 108, the workpiece is then advanced by the stamps that have remained in engagement with it, whereupon the stamps are completely detached from the workpiece by the part 109 of the cam disk. When the concentric part 110 finally passes, the levers remain at rest until the feed frame F has moved back into its original position. There, where the cam has to exert the greatest pressure, it is provided with a steel insert: 11. Pate nt-A ν spküche:Godfather nt-A ν spküche: I. Eine Öseneinsetzmaschine nach Patent 138773, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (99, 97, ΙΟΙ, 96, . 84, 83) der auf das Arbeitsstück einwirkenden Werkzeuge (Stanze P, Einsetzstempel S) behufs Ausgleichung von Abweichungen in der Dicke des Arbeitsstückes ein nachgiebiges Glied enthält.I. An eyelet inserting machine according to patent 138773, characterized in that the drive device (99, 97, ΙΟΙ, 96,. 84, 83) of the tools (punch P, inserting punch S) acting on the workpiece to compensate for deviations in the thickness of the workpiece contains a resilient member. 2. Eine Öseneinsetzmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied aus zwei gegeneinander beweglichen Teilen (96,97) besteht, zwisehen welchen eine Feder (101) eingeschaltet ist, zu dem Zweck, eine nachgiebige Wirkung des Werkzeuges (StanzeP, Einsetzstempel S) zu erhalten.2. An eyelet inserting machine according to claim I, characterized in that the resilient member consists of two mutually movable parts (96,97), between which a spring (101) is switched on, for the purpose of a resilient action of the tool (punch P, insert punch S) . 3. Eine Öseneinsetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Werkstück einwirkenden Werkzeuge (Stanze P, Einsetzstempel S) durch federbelastete Hebel (70, 75) vom Arbeitsstück zurückgezogen werden.3. An eyelet inserting machine according to claim i, characterized in that the tools (punch P, inserting punch S) acting on the workpiece are withdrawn from the workpiece by spring-loaded levers (70, 75). 4. Eine Öseneinsetzmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federbelasteten Hebel (70, 75), durch welche das auf das Werkstück einwirkende Werkzeug (Stanze, Einsetzstempel) in seiner Normalstellung außer Eingriff mit dem Werkstück gehalten wird, am Werkzeugträger (F) drehbar sind.4. An eyelet inserting machine according to claim 3, characterized in that the spring-loaded levers (70, 75), by means of which the tool (punch, insertion punch) acting on the workpiece, is held in its normal position out of engagement with the workpiece, on the tool carrier (F) are rotatable. 5. Eine Öseneinsetzmaschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (83, 84), der das auf das Werkstück einwirkende Werkzeug (Stanze, Einsetzstempel) bewegt, mit einem verstellbaren Anschlagstück zur Bewegung des Werkzeuges versehen ist.5. An Öseneinsetzmaschine according to claim I, characterized in that the Lever (83, 84) that controls the tool acting on the workpiece (punch, insert punch) moved, is provided with an adjustable stop piece for moving the tool. 6. Eine Öseneinsetzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Stanze und den Einsetzstempel bewegende . Hebel (83, 84) mit zwei unabhängig voneinander verstellbaren Anschlagstücken (85, 86), das eine für die Stanze, das andere für den Einsetzstempel, versehen ist.6. An eyelet inserting machine according to claim 5, characterized in that the moving the punch and the inserting punch. Lever (83, 84) with two independent mutually adjustable stop pieces (85, 86), one for the punch, the other for the insertion punch is. 7. Eine Öseneinsetzmaschine nach Anspruch ι, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (63, 64, 65, 67), welche den beweglichen Träger (F) der auf das Werkstück einwirkenden Werkzeuge (Stanze, Einsetzstempel) während der Bewegung der letzteren unterstützt.7. An eyelet inserting machine according to claim ι, characterized by a device (63, 64, 65, 67) which supports the movable carrier (F) of the tools (punch, insert punch) acting on the workpiece during the movement of the latter. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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