DE1728372A1 - Ski mit einem aus Kunststoff bestehenden Kern - Google Patents

Description

• Ski mit einem aus Kunststoff bestehenden Kern Die Erfindung bezieht sich auf einen Ski mit einem aus Kunststoff bestehenden Kern, der oben und unten durch einen Obergurt dzw. Untergurt und seitlich jeweils durch eine Seitenabdeckung eingefaßt ist, wobei längs der Skilängskanten Schutzleisten vorgesehen sind.
• Bei den bisher üblichen Skiern dieses Aufbaus sind die Kerne aus mehreren Teilen zusammengesetzt, zu denen Metall, Holz, Kunststoff und Textilien gehören. Bei einem :erartlgen, aus mehreren Einzelteilen sich zusammensetzenden Aufbau eines Kerns ist @ es relativ schwierig und aufwendig, die Skielastizität auf die richtige Größe zu bringen und auch die Verdrillsteifigkeit in den gewünschten Grenzen zu halten. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, den Skikern durch Einschäumen eines Kunststoffschaums in den durch die Gurte und die Seitenabdeckungen gebildetentHohlraum herzustellen.
• Aufgabe der Erfindung es ist, bei einem Ski mit einem derartigen eingeschäumten Kern einen sicheren Zusamamenhalt gegen den Schäumungsdruck zu gewährleisten. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Seitenabdeckungen zwischen den Schutzleisten eingepaßt und gesondert gegen seitliches Ausweichen gesichert sind, so daß der noch nicht mit Schaumstoff ausgespritzte, aus den Gurten, den Seitenabdeckungen und den Schutzleisten bestehenden Skikasten genügende Standfestigkeit 'erhält. Und zwar können die Seitenabdeckungen eben sein, wobei sie dann untereinander durch Querbänder verbunden sind. Auch können die Seitenabdeckungen radial vorgestreckt sein und mit ihren oberen und unteren Stirnflächen an entgegengesetzt geneigten Schrägschultern der Schutzleisten anliegen, so daß sie nicht nach außen ausweichen können. Dabei wird für die Seitenabdeckungen zweckmäßig ein Kunststoffmaterial, vorzugsweise ein Mischpolyrierisat aus Acryln@tri1, Butadien und Styrol verwendet.

  -u ei::er andcren Sicherung der Seitenabdeckungen kommt

  r:enr. diese von zum Kern eingewölbten, oben und unten

  in @;ngsruten der Schutzleisten eingesetzten Blechen aua

  vor..u#scveise nicht-roste: äem Stahl gebildet sind. Auch ist

  es nöglich, die Seitenabdecl;unr;en mit den Schutzleisten

  joder Seite jeweils als eirstückige i.ictalleiste auszubilden.

  -::e dor artige @.etalleiste kann aus einem zum Kern offenen.

  -Profilblech aus vorzugsweise nichtrostendem Stahl bestehet.,

  :robei die beiden Schenkel im Abstand vom Steg um die Föhe

  der Gurte etwa in Form eines Doppelwinkels abgewinkelt sind.

  Line andere vorteilhafte Ausbildung der ietalleisten erhält

  man, wenn. diese aus einem rostfreien Sinterstahl mit- zu,:.

  K er- hin. offenem iJ-Querschnitt bestehen, dessen Schenkel im

  abstand vom Steg um die Dicke der Gurte in der St;Urke vermin-

  dort sind Auca in dessen beiden i@üllen der zu eine.: cin-

  stücl_igen :"lement zusar-.-.:engefa.3ten Seitenabdeckungen und

  schutzleisten jeder Skiseite sind vorteilhaft die Stede

  der Metalleisten zum Kern hin eingewölbt. Die Metalleisten

  erstrecken sich im übrigen zweckmüßig -über die Gesamtlän`,e

  des Skis und werden na--.!. den Zusammensetzen des Skikastens

  in der Skiform oder auch gegebenenfalls vorher gebogen

  Bei de:.. er f indun" sgemäßen Sl:i bestehen bei den Aus- ül:-

  rungsforr:en mit selbständigen Schutzleisten letztere aus

  Stahl, so:" .@, sie sich um: Unter,;urt bef;nden, bz-.-.,. aus

  minium oder einem Diisocyanat-llas ;oneres, sofern sie s2-c'-

  a: Obergurt befinden. Obergurt und Untergurt können dabei aus einem glasfaserverstärkten Polyamid bestehen.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen l'@_gur 1 bis 5 Querschnitte durch fünf verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
• Der Ski nach Fiö. 1 besteht aus einem Skikasten, der oben und unten durch einen aus glasfaserverstärkte., Polyamid beste-enden Obergurt 1 bzw. Unterzurt 2 und seitlich durch aus :@unststof f bestehende Seitenabdeckungen 3 und 14 umschlossen ist, yrobei Obergurt und Untergurt seitlich jeweils durch Schutzleisten 5 bzw. 6 eingefaßt sind., die L-förmigen Querhaben und mit einem Schenkel die Gurte über bzw. untergreifen und mit dem anderen Schenkel mit der. Außenflüchen der Seitenabdeckungen und Gurte bündig sind. Die oberen c'chutzleisten 5 bestehen entweder aus Aluminium. oder aus eine:. Diisocyanat-Elastomeren. Die unten Schutzleisten 6 bestehen gewö::nlich aus Stahl. Die Seitenabdeckungen 3, die ebenfalls

  aus unststoff bestehen, sind zwischen die Schutzleiste::

  und 6 'e::@;en@t und im übrigen unereinanc;er durch f@;@erb::r.:c :-

  miteinander verbunden. In den durch die Gurte 1 und 2, die Soitonabdeckungen 3 und 4, sowie die Schutzleisten 5 und ö gebildeten Skikasten wird ein Kunststoffschaum injiziert, wobei durch Mengenregelung eine variable Dichte erzielt werden kann. Durch Veränderung der chemischen Komponenten lassen sich die mechanischen Eigenschaften des Skis variieren. Vor . dem Zusammensetzen des Skikastens wird in dessen Mitte die sogenannte Standplatte aus herkömmlichem Material eingesetzt, die zur Verankerüng für die verschiedensten Skibindungen. dient. Diese Standplatte ist nicht dargestellt. Für die gegenseitige festü Verbindung der den Skikasten bildenden Elemente untereinander wird zweckmäßig ein Klebstoff verwendet, wobei dem injizierten Schaumstoff, der durch Punktierung $ angedeutet ist, ebenfalls ein Bindemittel beigegeben werden kann.
• aei der Ausführungsform nach Fig. 2 bestehe:: Seitenab deck ungen und Schutzleisten auf jeder Seite des Skis jeweils aus einem Stück, das ein Blechpreßteil 9 aus nichtrostendem Stahl ist und einen zum Kern hin offenen U-förmigen Querschnitt aufweist. Die Schenkel 10 sind um die Dicke der Gurte 1 und 2 in Form eines Doppelwinkels eingezogen, so daß die Schenkel 10 mit den angrenzenden Stegen 11 des Preßteils die Längskanton des Skis bilden. Der Steg 11 des Preßteils ist zum Kern hin eingewölbt. Die Schutzleisten 9 und 12 bei den beider. Ausührungsformen nach Fig. 2 und 3 sind in, einer Ebene gopreßt -#L^d werden bei der erdgültigen Fertigstellung des Skis dessen Konturen entsprechend gebogen.
• Die Fig. # zeigt einen erfindungsgemäßen Ski, dessen Obergurt 1 und Untergurt 2 entsprechend der Ausführungsform nach Fig. 1 durch Schutzleisten. 15 und 16 aus Aluminium bzw: Stahl eingefaßt sind, wobei die Schutzleisten 15 und 16 auf ihrer den Seitenabdeckungen 17, 18 zugewandten Seiten eine Schrägschulter 19 besitzen, gegen die sich die Stirnflächen der radial vorgestreckten Seitenabdeckungen 1'j und 18 in der dargestellten Weise anlegen, so daß diese gegen Ausweichen nach außen gesichert sind. Die Seitenabdeckungen 18 und 17 können aus einem Mischpolymerisat aua Acrylnitril, Butadien und Styrol bestehen.
• Eiei der Ausführungsform nach Fig. 5 besitzen die Obergurt 1 und Untergurt 2 seitlich einfassenden Schutzleisten 20 und 21 jeweils eine Längsnut, in die eine aus einem nichtrostenden@3tahiblech bestehende, zum Kern hin nachlInnen vorgewölbte Seitenabdeckung 22 mit ihren Längskanten eingreift.
• Die gegenseitige Verbindung zwischen den Gurten, Seitenabdecku;:"-,en und Schutzleisten erfolgt zweckmäßg durch Verkleben

Claims (1)

1. Patentansprüche ? . #lSl'ü nit einem aus Kunststoff bestehender Kern, der oben und unten durch einen Obergurt bzrr. Untergurt und seit- lieh jeweils durch eine Seitenabdeckung eingefaßt ist, r:obey :.;'n---s der Skilängskanten b-förnige Schutzleisten vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer.: in den naur: zwi- sehen Obergurt und Untergurt soerie den Seitenabdecfun cer ein- geschäumten unsüstüf f scu:@@rern die zwischen, de: Schutz`--eis .en (5,0'; 15,16; 20,21) eingefaßten Seitenabdeckungen (3,4; 17,18; 22)äe@en seitliches Ausr:cichen gesondert gesichert sind. ' 2 Ski nach nngpruch i, dadurch gekennzeichn e;,, da, die Seitenabdeckungen (3,4) eben sind und untereinander durch Querbänder (7) verbunden sind. 3. Ski nach Anspruch '!, dadurch gekennzeichnet, da3 die Seitenabdeckungen (17,15) radial vorgestreckt si :d und mit ihren oberen und unterer. Stirnfläche an entgegengesetzt Ge- neiten Schrägschulter: (19) der Schutzleisten (15,16)a::- lieben. !t. Ski nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet., daß die Seitenabdeckungen (3,4; 17,18) aus Kunststoff, vor- . zugsweise aus einem Mischpolymerisat aus Acrylnitril, Butadien und Styrol bestehen. 5. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daßdie, Seitenabdeckungen (22) von zum Kern (8) eingewölbten, oben und unten in Längsnuten der Schutzleisten (20,21) eingesetzten Blechen aus vorzugsweise nicht-rostendem Stahl gebildet sind. 6. Ski nach Anspruch l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzleisten (6;16;21) des Untergurts (2) aus Stahl,. die Schutzleisten (5;15;20) des Obergurts (1) aus Aluminiu:1 oder einem Diisocyanat-Elastomeren, vorzugsweise Polymethan-Elastomeren bestehen. 7. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenabdeckung jeder Skiseite mit den zugehör,cgen Schutzleisten. jeweils aus einer einstöckigen Metalleiste (9;12) besteht. B. Ski nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleiste (9) von einer.: zum Kern (8) hin offenen U-Profilblech aus vorzugsweise nich.G-rostenden Stahl bestehet, -j:obci die beider. Schenkel (10) im Abstand vom Steg (11) um die 1:Ohe der U-L,..te (1,2) etwa in Form eines Doppel:,rinkels abgewinkelt sind. 9. Ski nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleiste (12) aus einem rostfreie n.Sinterstahl mit . zum Kern (8) hin offenen U-Querschnitt besteht, dessen Schenkel (13) im Abstand vom Steg (14) um die Dicke der Gurte (1;2) in der Stärke vermindert ist. 10. Ski nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß die Stege (11;14) der 1.:etalleisten (9;12) vorzugsweise zum Kern (8) hin gewölbt sind. 11. Ski nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalleisten (9;12) sich über die ganze Länge des Skis einschließlich Skispitze und Skiende erstrecken.. 12. Ski nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, da- Obergurt (1) und Untergurt(2) aus einem glasfaserverstärkten Polyamid bestehen.